Drehbuch: Dudley Nichols (basierend auf einer Geschichte von Barney Slater und Joel Kane)
Früher arbeitete Morg Hickman als Sheriff. Inzwischen ist er ein Kopfgeldjäger. In einem Dorf hilft er dem jungen und unerfahrenen Ortsheriff Ben Owens bei einer Festnahme. Anschließend bittet dieser ihn um Hilfe und Morg wird Bens Lehrer.
Extrem selten gezeigter Western-Klassiker
Das Drehbuch war für einen Oscar nominiert. Der Film für einen BAFTA.
mit Henry Fonda, Anthony Perkins, Betsy Palmer, Michael Ray, Neville Brand, Lee Van Cleef
Mord im Orient-Express (Murder on the Orient Express, Großbritannien 1974)
Regie: Sidney Lumet
Drehbuch: Paul Dehn
LV: Agatha Christie: Murder on the Orient Express, 1934 (Mord im Orientexpress)
Millionär Ratchett wird im Orient-Express ermordet. Der Zug bleibt im Schnee stecken und der Mörder muss noch im Zug sein. Hercule Poirot befragt die Passagiere.
Starbesetzer Edelkrimi mit Albert Finney (als Hercule Poirot), Lauren Bacall, Martin Balsam, Ingrid Bergman, Jacqueline Bisset, Jean-Pierre Cassel, Sean Connery, Sir John Gielgud, Anthony Perkins, Vanessa Redgrave, Michael York, Richard Widmark (als Leiche). Wolf Donner meinte: „Kulinarisches Kino, angenehm überflüssig und verwirrend nutzlos.“ (Donner in Die Zeit)
Drehbuch: Dudley Nichols (basierend auf einer Geschichte von Barney Slater und Joel Kane)
Früher arbeitete Morg Hickman als Sheriff. Inzwischen ist er ein Kopfgeldjäger. In einem Dorf hilft er dem jungen und unerfahrenen Ortsheriff Ben Owens bei einer Festnahme. Anschließend bittet dieser ihn um Hilfe und Morg wird Bens Lehrer.
Extrem selten gezeigter Western-Klassiker
Das Drehbuch war für einen Oscar nominiert. Der Film für einen BAFTA.
Danach könnt ihr dranbleiben. Um 21.45 Uhr zeigt Arte „Der letzte König von Schottland“ und um 23.45 Uhr, als Premiere, den französischen Stummflim „Karottenkopf“.
mit Henry Fonda, Anthony Perkins, Betsy Palmer, Michael Ray, Neville Brand, Lee Van Cleef
Wiederholung: Mittwoch, 14. Juli, 15.30 Uhr (und wahrscheinlich auch in der Arte-Mediathek)
Mord im Orient-Express (Murder on the Orient Express, Großbritannien 1974)
Regie: Sidney Lumet
Drehbuch: Paul Dehn
LV: Agatha Christie: Murder on the Orient Express, 1934 (Mord im Orientexpress)
Millionär Ratchett wird im Orient-Express ermordet. Der Zug bleibt im Schnee stecken und der Mörder muss noch im Zug sein. Hercule Poirot befragt die Passagiere.
Starbesetzer Edelkrimi mit Albert Finney (als Hercule Poirot), Lauren Bacall, Martin Balsam, Ingrid Bergman, Jacqueline Bisset, Jean-Pierre Cassel, Sean Connery, Sir John Gielgud, Anthony Perkins, Vanessa Redgrave, Michael York, Richard Widmark (als Leiche). Wolf Donner meinte: „Kulinarisches Kino, angenehm überflüssig und verwirrend nutzlos.“ (Donner in Die Zeit)
Der Auftakt einer langen Agatha-Christie-Filmnacht mit, um 22.15 Uhr, „Tod auf dem Nil“ (mit Peter Ustinov als Hercule Poirot), um 00.30 Uhr „Das Böse unter der Sonne“ (dito) und um 02.20 Uhr „Mord im Spiegel“ (mit Angela Lansbury als Miss Marple)
ZDFneo, 20.15
Mord im Orient-Express (Murder on the Orient Express, Großbritannien 1974)
Regie: Sidney Lumet
Drehbuch: Paul Dehn
LV: Agatha Christie: Murder on the Orient Express, 1934 (Mord im Orientexpress)
Millionär Ratchett wird im Orient-Express ermordet. Der Zug bleibt im Schnee stecken und der Mörder muss noch im Zug sein. Hercule Poirot befragt die Passagiere.
Starbesetzer Edelkrimi mit Albert Finney (als Hercule Poirot), Lauren Bacall, Martin Balsam, Ingrid Bergman, Jacqueline Bisset, Jean-Pierre Cassel, Sean Connery, Sir John Gielgud, Anthony Perkins, Vanessa Redgrave, Michael York, Richard Widmark (als Leiche). Wolf Donner meinte: „Kulinarisches Kino, angenehm überflüssig und verwirrend nutzlos.“ (Donner in Die Zeit)
Mord im Orient-Express (GB 1974, Regie: Sidney Lumet)
Drehbuch: Paul Dehn
LV: Agatha Christie: Murder on the Orient Express, 1934 (Mord im Orientexpress)
Millionär Ratchett wird im Orient-Express ermordet. Der Zug bleibt im Schnee stecken und der Mörder muss noch im Zug sein. Hercule Poirot befragt die Passagiere.
Starbesetzer Edelkrimi mit Albert Finney (als Hercule Poirot), Lauren Bacall, Martin Balsam, Ingrid Bergman, Jacqueline Bisset, Jean-Pierre Cassel, Sean Connery, Sir John Gielgud, Anthony Perkins, Vanessa Redgrave, Michael York, Richard Widmark (als Leiche). Wolf Donner meinte: „Kulinarisches Kino, angenehm überflüssig und verwirrend nutzlos.“ (Donner in Die Zeit)
Auch wenn wahrscheinlich jeder, der Sidney Lumets regelmäßig im Fernsehen laufende Agatha-Christie-Verfilmung „Mord im Orient-Express“ gesehen hat, die Lösung kennt: sie wird in dieser Besprechung über den Roman und die bisherigen Verfilmungen verraten. Meine Besprechung der Neuverfilmung von und mit Kenneth Branagh als Hercule Poirot gibt es zum Kinostart am 9. November. .
Der Roman
1934 veröffentlichte Agatha Christie ihren neunten Roman mit dem belgischen Privatdetektiv Hercule Poirot. Besondere Kennzeichen: seine Hinweise auf seine „kleinen grauen Zellen“ und sein liebevoll gepflegter Schnurrbart. Inspiriert war „Mord im Orientexpress“ von der damals weltweit Aufsehen erregenden Entführung und Ermordung des Babys von Charles Lindbergh. Diese damals noch nicht aufgeklärte Tat ist dann auch die Grundlage für das Mordmotiv.
Der Fall selbst bewegt sich in den etablierten Rätselkrimipfaden.
Hercule Poirot reist mit dem Orientexpress von Istanbul nach Calais. In Jugoslawien bleibt der Zug in einer Schneewehe stecken. Samuel Edward Ratchett, der Drohbriefe erhielt und Poirot als seinen Beschützer engagieren wollte, liegt ermordet in seinem Erster-Klasse-Abteil. Er wurde mit zwölf Messerstichen, die anscheinend von mehreren Personen stammen, ermordet. Das geöffnete Abteilfenster ist eine falsche Fährte. Denn es gibt keine vom Zug wegführenden Fußspuren im Schnee. Schwieriger zu entschlüsseln sind andere Spuren: der im Nebenabteil, das der Mörder anscheinend für seine Flucht benutzte, gefundene Knopf von einer Uniform von einem Schlafwagenschaffner, das Taschentuch mit dem Monogramm „H“, die von Poirot in der Mordnacht gesehene Frau im roten Kimono und die Frage nach der Tatzeit. Zwar zeigt die zerbrochene Uhr des Toten mit 01.15 Uhr eine eindeutige Uhr- und Tatzeit an, aber schon vorher antwortete ein Mann in Ratchetts Abteil auf die nach einem Geräusch gestellte Frage des Schlafwagenschaffners, dass alles in Ordnung sei. Allerdings antwortete er auf französisch und der tote US-Bürger Ratchett spricht keine Fremdsprachen. Sagt sein Sekretär.
Es gibt also genug Hinweise und falsche Fährten, die Poirot in den kommenden Stunden, bis der Zug weiterfahren kann, entschlüsseln muss. Er beginnt die zwölf Passagiere der ersten Klasse zu befragen. In schönster Rätselkrimitradition muss sich der Mörder unter ihnen befinden.
Neben „Alibi“ (The Murder of Roger Ackroyd, 1926), einem anderen Hercule-Poirot-Krimi, in dem sie die Erwartungen des Publikums nach dem Mörder auf den Kopf stellte, und dem Theaterstück „Die Mausefalle“ (The Mousetrap, 1952), das eine ähnliche, den Erwartungen widersprechende Lösung hat, präsentiert sie in „Mord im Orientexpress“ alle Verdächtigen, also alle Zugpassagiere, als den Mörder. Ratchett, eigentlich Cassetti, hat vor einigen Jahren John Armstrongs Baby entführt und getötet. Cassetti wurde angeklagt und wegen eines Formfehlers nicht verurteilt. Die Passagiere des Schlafwagens waren mit Armstrong als Verwandte, Angestellte und Freunde verbunden und, nachdem Ratchett freigesprochen wurde, beschlossen sie, Selbstjustiz zu üben. Was sie, nach präziser Planung, in der Mordnacht taten. Weil mit Poirot ein nicht eingeplanter Gast in dem Zugabteil mitreiste, legten sie außerdem zahlreiche falsche Fährten.
Am Ende präsentiert Poirot den versammelten Verdächtigen diese Lösung und eine andere, in der ein unbekannter, flüchtiger Täter Ratchett ermordete. Die Täter geben ihre Tat zu und der ebenfalls im Zug mitreisende Direktor der Zuggesellschaft, Monsieur Bouc, und der Arzt Dr. Constantine entscheiden sich dafür, der Polizei zu erzählen, dass Ratchett von einem flüchtigen Einzeltäter ermordet wurde.
Diese Lösung (also dass Ratchett gleichzeitig von zwölf Menschen ermordet wurde) ist zwar überraschend, aber auch nicht besonders logisch. So soll das Mordopfer keinen der Mitreisenden erkannt haben.
Wie die Täter, die sich teilweise vorher nicht kannten, sich kennen lernten und wie sie sich zu dieser Tat verabredeten, wird nicht erwähnt. Auch nicht, wie sie sich überzeugten, gemeinsam einen kaltblütigen Mord auszuführen. Wer über diese Punkte auch nur kurz nachdenkt, wird ernsthafte Probleme mit der von Agatha Christie präsentierten Lösung haben.
Der offensichtliche Konflikt zwischen einer moralisch vielleicht gerechtfertigter Selbstjustiz und der Herrschaft des Gesetzes (inklusive einem rechtsstaatlichen Gerichtsverfahren) wird in dem Roman nicht weiter thematisiert. Schließlich steht in einem Rätselkrimi die Tätersuche als intellektuelles Puzzlespiel im Vordergrund. Mit der Illusion, dass man als Leser den Täter ebenfalls enttarnen kann, weil der Autor alle Fakten präsentiert. Sogar wenn man die Lösung kennt, wird man nur wenige Hinweise auf die richtige Lösung finden. Im Klassischen Rätselkrimi, wie ihn Agatha Christie erfand, geht es sogar nur um die Tätersuche. Oder in Poirots Worten: „Es gibt für diesen Mord zwei mögliche Lösungen. Ich werde Ihnen beide vorstellen, und dann mögen Monsieur Bouc und Dr. Constantine entscheiden, welche von ihnen die richtige ist.“
Der Roman ist in einer heute altertümlichen Sprache geschrieben und die gut vierzig Seiten bis zur Entdeckung der Leiche sind ziemlich spannungsfrei.
Ziemlich witzig sind, jedenfalls aus heutiger Sicht, die schamlos vorgetragenen, jeder Grundlage entbehrenden Urteile über verschiedene Völker. Sie sind einfach eine Ansammlung absurder Vorurteile.
Die Verfilmungen
Seit seiner Veröffentlichung wurde der Roman mehrmals verfilmt. Bei uns sind die beiden Spielfilme (die zweite Spielfilm-Verfilmung startet am Donnerstag) und spielfilmlangen TV-Filme bekannt.
Am bekanntesten ist die Verfilmung von Sidney Lumet. Er sperrte 1974 ein Dutzend Stars in den Zug ein und bei den Verhören von Hercule Poirot hatte jeder seinen großen Auftritt. Das Rezept war so erfolgreich, dass danach, mit Peter Ustinov als Poirot, „Tod auf dem Nil“ und „Das Böse unter der Sonne“ entstanden. Der dritte Ustinov/Poirot Kinofilm „Rendezvous mit einer Leiche“ hatte dann weniger Stars und war auch weniger erfolgreich. Davor spielte Ustinov den Detektiv auch in drei TV-Filmen. Nach dem gleichen Rezept entstand damals, mit Angela Lansbury als Miss Marple, „Mord im Spiegel“.
Lumets Verfilmung ist heute immer noch vergnügliches, aus der Zeit gefallenes, in einer Parallelwelt spielendes Starkino, bei dem jeder Schauspieler in mondäner Kulisse mindestens einmal groß aufspielen darf.
Carl Schenkel verlegte 2001 in seiner erschreckend spannungsfrei inszenierten Verfilmung die Geschichte in die Gegenwart, was man vor allem an einem Handy und einem Laptop erkennt.
Am Ende, wenn Poirot erklärt, dass er der Polizei die Version von dem flüchtigen Täter erzählen wird, zeigt sich ein großes Problem. Damals, als Christie den Roman schrieb, war eine solche Erklärung möglich. Heute, in Zeiten von CSI, ist eine solche Erklärung nicht mehr glaubwürdig. Sie würde allen Spuren widersprechen.
Neun Jahre später inszenierte Philip Martin im Rahmen der langlebigen TV-Serie „Agatha Christie’s Poirot“ mit David Suchet als Hercule Poirot, eine weitere Version des Romans. Wie alle Suchet/Poirot-Filme spielt sie in den Dreißigern. Bei Christie-Fans sind die siebzig TV-Filme mit Suchet sehr beliebt sind.
In diesem Fall wird die Lösung sehr früh präsentiert und Poirot hadert danach länger mit der Frage, welche Lösung er der Polizei präsentieren soll. Es entsteht sogar das Gefühl, dass die Täter jetzt ihn als unliebsamen Zeugen ermorden könnten.
Am Ende bleibt offen, welche Lösung er der Polizei erzählt. Der Zuschauer muss sich entscheiden.
Martins Verfilmung ist deutlich gelungener als Schenkels misslungene Verfilmung. Und Poirots Zweifel wenn er der Polizei als Mörder präsentieren soll, führen zu einigen noirischen Kameraeinstellungen, die das Gefühl vermitteln, dass Poirot wirklich in Lebensgefahr schwebt und bald von den Ratchetts Mördern, die zu einem mordlüsternen Mob werden, umgebracht werden könnte. Das ist, weil in einem Rätselkrimi der Detektiv nach der Enttarnung keine Angst vor irgendwelchen Aktionen des Mörders haben muss, eine interessante Variante, die nur bedingt funktioniert. Auch weil Hercule Poirot danach keine weiteren Fälle lösen könnte.
Beide TV-Filme stehen im Schatten von Lumets Verfilmung.
Und am 9. November kommt Kenneth Branaghs Verfilmung in unsere Kinos. Allein schon von der hochkarätigen Besetzung knüpft er an Lumets Verfilmung an.
In den einschlägigen Foren wird bis dahin emsig über Hercule Poirots Bart diskutiert. Wie auch bei Albert Finney, Alfred Molina und David Suchet darüber diskutiert wurde.
Ich persönlich halte Branaghs Poirot-Bart für eine monströse Geschmacksverirrung.
Agatha Christie: Mord im Orientexpress
(übersetzt von Otto Bayer)
Atlantik Verlag, 2017
256 Seiten
10 Euro
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Originalausgabe
Murder on the Orient Express
HarperCollins, London, 1934
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Die erste deutsche Übersetzung erschien 1934 als „Die Frau im Kimono“; später „Der rote Kimono“. Elisabeth van Bebber war die Übersetzerin.
Die aktuelle Übersetzung erschien erstmals 2002 im S. Fischer Verlag. Sie müsste, auch wenn es im Impressum nicht gesagt wird, identisch mit Otto Bayers 1999 im Scherz Verlag erschienener Übersetzung sein.
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Die Verfilmungen
Der bekannte Kinofilm
Mord im Orient-Express (Murder on the Orient Express, Großbritannien 1974)
Regie: Sidney Lumet
Drehbuch: Paul Dehn, Anthony Shaffer (ungenannt)
mit Albert Finney, Lauren Bacall, Martin Balsam, Ingrid Bergman, Jacqueline Bisset, Jean-Pierre Cassel, Sean Connery, Sir John Gielgud, Anthony Perkins, Vanessa Redgrave, Michael York, Richard Widmark, Wendy Hiller, Colin Blakely
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Die unbekannte TV-Verfilmung
Mord im Orient-Express (Murder on the Orient-Express, USA 2001
Regie: Carl Schenkel
Drehbuch: Stephen Harrigan
mit Alfred Molina, Meredith Baxter, Leslie Caron, Peter Strauss, Fritz Wepper, Kai Wiesinger, Amira Casar, Nicolas Chagrin, Tasha de Vasconcelos, David Hunt, Adam James, Dylan Smith, Natasha Wightman
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Die TV-Verfilmung im Rahmen der Serie „Agatha Cristie’s Poirot“
Agatha Christie’s Poirot: Mord im Orient-Express (Agatha Christie’s Poirot: Murder on the Orient Express, Großbritannien 2010)
Regie: Philip Martin
Drehbuch: Stewart Harcourt
mit David Suchet, Toby Jones, David Morrissey, Jessica Chastain, Barbara Hershey, Susanne Lothar, Tristan Shepherd, Sam Crane, Brian J. Smith, Stewart Scudamore, Serge Hazanavicius, Eileen Atkins, Denis Ménochet, Hugh Bonneville, Marie-Josée Croze, Stanley Weber, Elena Satine, Joseph Mawle, Samuel West
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Polyband veröffentlichte diese Verfilmung jetzt als Einzel-DVD „Poirot – Mord im Orient-Express“
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Die Neuverfilmung (Kritik gibt es zum Filmstart am 9. November 2017)
Mord im Orientexpress (Murder on the Orient Express, USA 2017)
Regie: Kenneth Branagh
Drehbuch: Michael Green
mit Kenneth Branagh, Daisy Ridley, Johnny Depp, Michelle Pfeiffer, Penélope Cruz, Judi Dench, Willem Dafoe, Josh Gad, Lucy Boynton, Marwan Kenzari, Olivia Colman, Miranda Raison, Derek Jacobi, Tom Bateman
Champagner-Mörder (Frankreich 1966, Regie: Claude Chabrol)
Drehbuch: Claude Brûlé, Derek Prouse, Paul Gégauff
Der vermögende Playboy Paul leidet siet einem Unfall an Gedächtnisstörungen. Als er glaubt, während dieser Phasen mehrere Morde begangen zu haben, bittet er seine Cousine um Hilfe. Die sieht die Möglichkeit, so endlich an sein Vermögen zu kommen.
Ein selten gezeigter Chabrol und eine seiner internationalen Produktionen, die dann zwar mit Hollywood-Stars punkten, aber nie zu seinen stärksten Werken gehörten.
„Chabrol, der Moralist und unnachgiebige Kritiker bürgerlicher Fassadenmalerei, huldigte hier seinen bevorzugten Regisseur Hitchcock und stülpte sich eine Maske über, die den Spötter ein wenig aus dem Gleichgewicht brachte. Ein Kuriosum.“ (Meinolf Zurhorst: Lexikon des Kriminalfilms)
mit Anthony Perkins, Maurice Ronet, Yvonne Furneaux, Stéphane Audran, Suzanne Lloyd
Wiederholung: Mittwoch, 13. April, 00.00 Uhr (Taggenau!)
Mord im Orient-Express (GB 1974, Regie: Sidney Lumet)
Drehbuch: Paul Dehn
LV: Agatha Christie: Murder on the Orient Express, 1934
Millionär Ratchett wird im Orient-Express ermordet. Der Zug bleibt im Schnee stecken und der Mörder muss noch im Zug sein. Hercule Poirot befragt die Passagiere.
Starbesetzer Edelkrimi mit Albert Finney (als Hercule Poirot), Lauren Bacall, Martin Balsam, Ingrid Bergman, Jacqueline Bisset, Jean-Pierre Cassel, Sean Connery, Sir John Gielgud, Anthony Perkins, Vanessa Redgrave, Michael York, Richard Widmark (als Leiche). Wolf Donner meinte: „Kulinarisches Kino, angenehm überflüssig und verwirrend nutzlos.“ (Donner in Die Zeit)
Anschließend, um 22.15 Uhr, gibt es den „Mord im Spiegel“ und Miss Marple (Angela Lansbury) geht auf Mörderjagd. Kann man sich ansehen, man kann auch die Lars-Kepler-Verfilmung „Der Hypnotiseur“ ansehen. Ist immerhin eine TV-Premiere.
Arte, 20.15 Lockende Versuchung (USA 1956, Regie: William Wyler)
Drehbuch: Michael Wilson
LV: Jessamyn West: The Friendly Persuasion, 1945
Indiana, 1862/1863: eine friedfertige Quäkerfamilie muss sich den Auswirkungen des Amerikanischen Bürgerkriegs und damit auch der Gültigkeit ihrer Prinzipien stellen.
In Cannes erhielt der selten gezeigte und heute fast unbekannte Gary-Cooper-Film die Goldene Palme. Außerdem war er für sechs Oscars nominiert; unter anderem, neben dem James-Dean-Film „Giganten“, als bester Film. „In 80 Tagen um die Welt“ gewann diese Trophäe.
„’Friendly Persuasion‘, das Porträt einer Quäker-Familie während des Bürgerkrieges, gilt als Coopers zweitbeste Arbeit der fünfziger Jahre und war einer der am stürmischsten gefeierten Filme des Jahres 1956.“ (Homer Dickens: Gary Cooper und seine Filme)
mit Gary Cooper, Dorothy McGuire, Anthony Perkins, Marjorie Main, Richard Eyer, Phyllis Love, Robert Middleton Wiederholungen
Mittwoch, 5. August, 13.55 Uhr
Donnerstag, 20. August, 13.50 Uhr Hinweise Arte über „Lockende Versuchung“ Rotten Tomatoes über „Lockende Versuchung“ Turner Classic Movies über „Lockende Versuchung“
Wikipedia über „Lockende Versuchung“ (deutsch, englisch)
Mord im Orient-Express (GB 1974, Regie: Sidney Lumet)
Drehbuch: Paul Dehn
LV: Agatha Christie: Murder on the Orient Express, 1934
Millionär Ratchett wird im Orient-Express ermordet. Der Zug bleibt im Schnee stecken und der Mörder muss noch im Zug sein. Hercule Poirot befragt die Passagiere.
Starbesetzer Edelkrimi mit Albert Finney (als Hercule Poirot), Lauren Bacall, Martin Balsam, Ingrid Bergman, Jacqueline Bisset, Jean-Pierre Cassel, Sean Connery, Sir John Gielgud, Anthony Perkins, Vanessa Redgrave, Michael York, Richard Widmark (als Leiche). Wolf Donner meinte: „Kulinarisches Kino, angenehm überflüssig und verwirrend nutzlos.“ (Donner in Die Zeit)
Norman Bates meldet sich bei einem Radiosender und erzählt der Moderatorin von seinem Leben.
Die Fortsetzungen von „Psycho“, die sich teilweise in der Chronologie widersprechen, stehen alle im Schatten von Alfred Hitchcocks Meisterwerk. Dabei sind sie gar nicht so schlecht. „Psycho IV“ zum Beispiel erzählt, durchaus spannend, die Vorgeschichte von „Psycho“ (als würden wir das wirklich wissen wollen).
Joseph Stefano, der auch das Drehbuch für „Psycho“ schrieb, schrieb das Drehbuch. Anthony Perkins spielt zum vierten und letzten Mal Norman Bates. Henry Thomas schlägt sich als junger Norman Bates wacker und Olivia Hussey ist eine ziemlich unangenehme Mutter.
mit Anthony Perkins, Henry Thomas, Olivia Hussey, CCH Pounder, Warren Frost, John Landis