Arte, 22.40
Straße der Versuchung (Scarlet Street, USA 1945)
Regie: Fritz Lang
Drehbuch: Dudley Nichols
Christopher Cross (Edward G. Robinson) ist ein schüchterner, unglücklich verheirateter Buchhalter und Hobbymaler. Eines Nachts rettet er ‚Lazy Legs‘ Kitty March (Joan Bennett) vor einem Angreifer. Aus einem Gespräch voller Flunkereien, ergibt sich eine Beziehung und Cross beginnt mit dem Straßenmädchen ein neues Leben aufzubauen. Dummerweise hat Marchs Freund/Zuhälter Johnny Prince (Dan Duryea) andere Pläne.
TV-Premiere. Tiefstschwarzer Noir-Klassiker, der 1950 in Deutschland in einer um zwölf Minuten gekürzten Fassung gezeigt wurde. Erst 1982 lief im Kino die ungekürzte Fassung.
Nach „Gefährliche Begegnung“ (The Woman in the Window, USA 1944) erzählt Fritz Lang, wieder mit Edward G. Robinson und Joan Bennett (und Dan Duryea ist auch dabei), eine ähnliche Geschichte über einen braven Kleinbürger in den Fängen einer Femme Fatale.
Langs Film ist ein Remake von Jean Renoirs „Die Hündin“ (La Chienne, 1931), einer Verfilmung von Georges de la Fouchardières Roman „Die Hündin“ und André Mouezy-Eons darauf basierendem Theaterstück.
Mit Edward G. Robinson, Joan Bennett, Dan Duryea, Margaret Lindsay, Rosalind Ivan, Samule S. Hinds, Jess Barker
Hinweise
Rotten Tomatoes über „Straße der Versuchung“
Wikipedia über „Straße der Versuchung“ (deutsch, englisch)
Senses of Cinema: Dan Shaw über Fritz Lang
Meine Besprechung von Fritz Langs “Du und ich” (You and me, USA 1938)
Meine Besprechung von Fritz Langs “Auch Henker sterben” (Hangman also die, USA 1943)
Fritz Lang in der Kriminalakte