Ins Kino kommt „Indiana Jones and the Dial of Destiny“ dann im Sommer.
Ins Kino kommt „Indiana Jones and the Dial of Destiny“ dann im Sommer.
R. i. P. Wolfgang Petersen (14. März 1941 in Emden – 12. August 2022 in Los Angeles, Kalifornien)
Heute läuft wieder einer seiner vielen guten Filme
Kabel 1, 20.15
Air Force One (Air Force One, USA 1997)
Regie: Wolfgang Petersen
Drehbuch: Andrew W. Marlowe
Buch zum Film: Max Allan Collins: Air Force One, 1997 (Air Force One)
Russische Terroristen entführen die Air Force One. Der US-amerikanische Präsident James Marshall wirft sie – Wer könnte bei dem Namen daran zweifeln? – aus seinem Flugzeug. Davor erkundet er den Gepäckraum der Air Force One und versucht mit dem Weißen Haus zu telefonieren.
Gut besetztes Popcorn-Kino von unserem Mann in Hollywood. Jedenfalls damals.
Andrew W. Marlowe erfand später die TV-Serie „Castle“.
Mit Harrison Ford, Glenn Close, Gary Oldman, Wendy Crewson, Paul Guilfoyle, Xander Berkeley, William H. Macy, Dean Stockwell, Jürgen Prochnow, Bill Smitrovich, Philip Baker Hall, Werner Sonne (als deutscher Journalist)
Wiederholung: Dienstag, 30. August, 22.50 Uhr (davor, ab 20.15 Uhr, kämpft Harrison Ford gegen „Cowboys & Aliens“)
Hinweise
Rotten Tomatoes über „Air Force One“
Wikipedia über „Air Force One“ (deutsch, englisch)
Homepage von Max Allan Collins
Meine Besprechung von Max Allan Collins’ “Der erste Quarry” (The first Quarry, 2008)
Meine Besprechung von Max Allan Collins‘ „Der letzte Quarry“ (The last Quarry, 2006)
Max Allan Collins in der Kriminalakte
Meine Besprechung von Wolfgang Petersens „Die Konsequenz“ (Deutschland 1977)
Vor seinem Durchbruch arbeitete der am 13. Juli 1942 in Chicago geborene Harrison Ford in Hollywood schon zehn Jahre als Schauspieler. Ohne einen großen Eindruck zu Hinterlassen. Immerhin spielte er in George Lucas‘ „American Graffiti“ und Francis Ford Coppola „Der Dialog“ und, weil sein Kurzauftritt bereits im März 1976 gedreht wurde, in „Apocalypse Now“ mit.
Also dachte Ford ernsthaft daran, nur noch als Tischler zu arbeiten. Immerhin bezahlte diese Arbeit zuverlässig seine Miete.
Dann bot George Lucas ihm die Rolle des Han Solo in seinem neuen Film „Krieg der Sterne“ an. Der Science-Fiction-Film kam 1977 in die Kinos. Seitdem tischlert Harrison Ford nur noch in seiner Freizeit.
Danach spielte er, nach einer Idee von Lucas und Steven Spielberg, in dem Steven-Spielberg-Abenteuerfilm „Jäger des verlorenen Schatzes“ den Schatzsucher Indiana Jones. Der Film war ein Riesenerfolg. Drei weitere Filme folgten und aktuell wird ein fünfter Indiana-Jones-Film gedreht.
Kommerziell weniger erfolgreich war damals „Blade Runner“. Ridley Scotts Philip-K.-Dick-Verfilmung ist inzwischen ein Klassiker, dessen Einfluss auf den Science-Fiction-Film nicht überschätzt werden kann.
In den folgenden Jahren, vor allem in den Achtzigern und Neunzigern folgten ungefähr im Jahresturnus, weitere Hits, wie „Der einzige Zeuge“, „Mosquito Coast“, „Frantic“, „ Aus Mangel an Beweisen“, „Auf der Flucht“ und „Air Force One“. Zweimal spielte Ford in den Tom-Clancy-Verfilmungen „Die Stunde der Patrioten“ und „Das Kartell“ den CIA-Analysten Jack Ryan, der immer wieder den von ihm geliebten Schreibtisch verlassen und sich ins Getümmel stürzen muss, um die Welt zu retten. Er arbeitete, oft mehrmals, mit Peter Weir, Roman Polanski, Alan J. Pakula, Sydney Pollack, Mike Nichols, Phillip Noyce, Wolfgang Petersen, Robert Zemeckis, Kathryn Bigelow, Jon Favreau, Brian Helgeland, Gavin Hood, J. J. Abrams und Denis Villeneuve zusammen. Mit diesen Regisseuren drehte er einige Komödien und, oft mit einer ordentlichen Portion Action, viele anspruchsvolle Unterhaltungsfilme, die bei Publikum und Kritik gut ankamen und immer noch regelmäßig im Fernsehen laufen. In all den Jahren pflegte er auch seinen Ruf als Handwerker, der nicht gerne über seine Arbeit redet. Ihm eilte der Ruf eines schwierigen Interviewpartners voraus. Das scheint sich, wenn ich mir jüngere Interviews und TV-Auftritte mit ihm ansehen, in den letzten Jahren etwas geändert zu haben. Auch wenn er in dem „Vanity Fair“-Rückblick auf seine Filmkarriere jeden dort genannten Film gut findet, die beteiligten Kollegen lobt und er mit monotoner regelmäßig sagt, er habe die Rolle wegen dem Drehbuch und dem Regisseur angenommen. Aber vor allem wegen dem Drehbuch.
In den vergangenen Jahren spielte Harrison Ford in dem Drama „42 – Die wahre Geschichte einer Sportlegende“ (ein hierzulande viel zu unbekannter Film in dem Ford eine wichtige Nebenrolle hat), der Komödie „Morning Glory“ und dem Science-Fiction-Film „Ender’s Game“ mit. Und er trat in „Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels“, „Star Wars: Das Erwachen der Macht“ und „Blade Runner 2049“ wieder in seinen drei ikonischen Rollen auf. Sein bislang letzter Film ist die herzige Jack-London-Verfilmung „Ruf der Wildnis“. Ein perfekter Film für das Nachmittagsprogramm.
Hinweise
Rotten Tomatoes über Harrison Ford
Tele 5, 20.15
Blade Runner: Final Cut (Blade Runner, USA 1982)
Regie: Ridley Scott
Drehbuch: Hampton Fancher, David Peoples
LV: Philip K. Dick: Do Androids dream of Electric Sheep?; Blade Runner, 1968 (Träumen Roboter von elektrischen Schafen; Blade Runner)
LA, 2019: Rick Deckard soll vier Replikanten finden.
Damals kam er bei der Kritik solala an und im Kino lief er auch nicht so toll. Aber seitdem entwickelte „Blade Runner“ sich zu einem der stilbildenden Science-Fiction-Filme und Lieblingsobjekte von Wissenschaftlern für Interpretationen.
„Der Final Cut“ ist die von Ridley Scott ursprünglich geplante Version, die sich nur in Details von früheren Versionen (Off-Sprecher, Ende, einige Effekte und minimal andere Schnittfolgen) unterscheidet.
Eine zeitgenössische Kritik: „’Blade Runner’ ist ein Film des Dekors (…) Technische Phantasie und die Story, soweit sie erkennbar wird, liegen weit über dem Standard heutiger Science-fiction-Filme. Dennoch ist auch ‘Blade Runner’ ein eher unerfreulicher Film: Er kokettiert nicht nur mit der Gewalt, er schlachtet sie genussvoll aus, menschliche Werte behauptet er nur zu retten, tatsächlich aber versenkt er sie in einem Meer von Zynismus.“ (Fischer Film Almanach 1983)
Ähnlich Ronald M. Hahn/Volker Jansen in „Lexikon des Science Fiction Films“ (1983): „Mehr jedoch als die zum großen Teil unbekannten Schauspieler sind die Trickspezialisten die wahren Stars dieses Films.“
Schon vor Jahren hat sich diese Einschätzung geändert: „Der Film, der auf der Handlungsebene einem eher einfachen und klar strukturierten Muster folgt (…), eröffnet bei genauerer Betrachtung vielschichtige Bedeutungsebenen, die vor allem zahlreiche Reflexionen über die neuzeitliche Realitätsauffassung und den damit verbundenen Humanitätsbegriff zulassen.“ (Fabienne Will in Thomas Koebner, Hrsg.: Filmgenres Science Fiction, 2003)
„Twenty-five years after its first release Blade Runner is still the benchmark film in tech noir or future noir – a bleak fusion of sci-fi and noir.“ (Alexander Ballinger, Danny Graydon: The Rough Guide to Film Noir, 2007)
Mit Harrison Ford, Rutger Hauer, Sean Young, Edward James Olmos, M. Emmet Walsh, Daryl Hannah, Joanna Cassidy
Hinweise
Rotten Tomatoes über „Blade Runner“
Wikipedia über „Blade Runner“ (deutsch, englisch) und das Blade-Runner-Franchise
Schnittberichte: Vergleich Director’s Cut – Final Cut
Meine Besprechung von Ridley Scotts “Prometheus” (Prometheus, USA 2012)
Meine Besprechung von Ridley Scotts “Exodus – Götter und Könige (Exodus – Gods and Kings, USA 2014)
Meine Besprechung von Ridley Scotts „Der Marsianer – Rettet Mark Watney“ (The Martian, USA 2015)
Meine Besprechung von Ridley Scotts „Alien: Covenant“ (Alien: Covenant, USA 2017)
Meine Besprechung von Ridley Scotts „Alles Geld der Welt“ (All the Money in the World, USA 2017)
Meine Besprechung von Ridley Scotts „The Last Duel“ (The Last Duel, USA 2021)
Meine Besprechung von Ridley Scotts „House of Gucci“ (House of Gucci, USA 2021)
Meine Besprechung von Len Wisemans Philip-K.-Dick-Verfilmung „Total Recall“ (Total Recall, USA 2012)
Bayern, 22.35
Der einzige Zeuge (Witness, USA 1985)
Regie Peter Weir
Drehbuch: Earl W. Wallace, William Kelley (nach einer Geschichte von William Kelley, Pamela Wallace und Earl W. Wallace)
In Philadelphia beobachtet ein achtjähriger Amish-Junge einen Polizistenmord. Auf dem Polizeirevier kann der Junge die Mörder identifizieren: es sind Kollegen des ermittelnden Detective John Book. Book muss mit dem Zeugen und seiner Mutter bei den Amish untertauchen. Dort entdeckt er eine Welt, die absolut nichts mit seiner Welt zu tun hat.
Polizeifilmklassiker, der im Genrekostüm die Geschichte eines Culture Clash erzählt.
„Weir hat einen überaus spannenden (Kriminal-)Film geschaffen, der auf Action – mit Ausnahme der gewalttätigen Schlusssequenz, die sich aber aus der Fabel völlig motiviert – weitgehend verzichten kann, weil er von Menschen handelt, die von sich aus faszinierend genug sind.“ (Fischer Film Almanach 1986)
Das Drehbuch erhielt den Edgar Allan Poe Award, den Writers Guild of America Award (WGA Award) und den Drehbuchoscar. Peter Weir und Harrison Ford waren für Oscars nominiert und als bester Film war „Der einzige Zeuge“ ebenfalls nominiert. Die Schmonzette „Jenseits von Afrika“ erhielt dann den Oscar als bester Film.
mit Harrison Ford, Kelly McGillis, Jan Rubes, Josef Sommer, Lukas Haas, Alexander Godunov, Danny Glover, Viggo Mortensen (Debüt)
Hinweise
Metacritic über “Der einzige Zeuge”
Rotten Tomatoes über “Der einzige Zeuge”
Wikipedia über „Der einzige Zeuge“ (deutsch, englisch) und über Peter Weir (deutsch, englisch)
Senses of Cinema über Peter Weir
So eine Flugreise…
Kabel 1, 20.15
Air Force One (Air Force One, USA 1997)
Regie: Wolfgang Petersen
Drehbuch: Andrew W. Marlowe
Buch zum Film: Max Allan Collins: Air Force One, 1997 (Air Force One)
Russische Terroristen entführen die Air Force One. Der US-amerikanische Präsident James Marshall wirft sie – Wer könnte bei dem Namen daran zweifeln? – aus seinem Flugzeug. Davor erkundet er den Gepäckraum der Air Force One und versucht mit dem Weißen Haus zu telefonieren.
Gut besetztes Popcorn-Kino von unserem Mann in Hollywood. Jedenfalls damals. Denn inzwischen ist er anscheinend im Ruhestand.
Andrew W. Marlowe erfand später die TV-Serie „Castle“.
Mit Harrison Ford, Glenn Close, Gary Oldman, Wendy Crewson, Paul Guilfoyle, Xander Berkeley, William H. Macy, Dean Stockwell, Jürgen Prochnow, Bill Smitrovich, Philip Baker Hall, Werner Sonne (als deutscher Journalist)
Wiederholung: Donnerstag, 13. Januar, 01.25 Uhr (Taggenau!)
Hinweise
Rotten Tomatoes über „Air Force One“
Wikipedia über „Air Force One“ (deutsch, englisch)
Homepage von Max Allan Collins
Meine Besprechung von Max Allan Collins’ “Der erste Quarry” (The first Quarry, 2008)
Meine Besprechung von „Der letzte Quarry“ (The last Quarry, 2006)
Meine Besprechung von Max Allan Collins’ „CSI – Das Dämonenhaus“ (Demon House, 2004)
Max Allan Collins in der Kriminalakte
–
Kabel 1, 22.50
Einsame Entscheidung (Executive Decision, USA 1996)
Regie: Stuart Baird
Drehbuch: Jim Thomas, John Thomas
Terroristen entführen eine Boing 747. Das Militär schleust eine Spezialeinheit, die von dem Antiterrorexperten Dr. David Grant (Kurt Russell) begleitet wird, in das Flugzeug. Dummerweise stirbt dabei deren Chef (Steven Seagal!) und der Zivilist Grant muss jetzt, bevor der Jumbo abgeschossen wird, im Alleingang die Terroristen besiegen und die Passagiere retten.
Der flotte Thriller ist das Regiedebüt von Stuart Baird, der vor allem als Editor bekannt ist. Zum Beispiel für die James-Bond-Filme „Casino Royale“ und „Skyfall“.
mit Kurt Russell, Steven Seagal, Halle Berry, John Leguizamo, Oliver Platt, David Suchet, Joe Morton, BD Wong, J. T. Walsh, Jon Huertas (sein Spielfilmdebüt, als Terrorist)
Wiederholung: Donnerstag, 13. Januar, 03.30 Uhr (Taggenau!)
Hinweise
Arte, 20.15
Aus Mangel an Beweisen (Presumed Innocent, USA 1990)
Regie: Alan J. Pakula
Drehbuch: Frank Pierson, Alan J. Pakula
LV: Scott Turow: Presumed Innocent, 1987 (Aus Mangel an Beweisen)
Star-Anwalt Rusty Sabich soll die attraktive Staatsanwältin Carolyn Polhemus ermordet haben. Verzweifelt versucht Sabich seine Unschuld zu Beweisen.
Durchaus spannender, aber nie wirklich packender, Thriller mit hohem Rätselanteil. Alle Personen sind mehr oder weniger unsympathisch und verdächtig; auch der von Harrison Ford unterkühlt gespielte Mordverdächtige Sabich.
Scott Turow erhielt für seinen Debütroman den Silver Dagger. Der Film war für einen Edgar-Allan-Poe-Preis nominiert.
Mit Harrison Ford, Brian Dennehy, Raúl Julia, Greta Scacchi, Bonnie Bedelia, Paul Winfield, Bradley Whitford
Wiederholung: Dienstag, 9. November, 14.20 Uhr
Hinweise
Arte, 21.45
Apocalypse Now Final Cut (Apocalypse Now, USA 1979)
Regie: Francis Ford Coppola
Drehbuch: John Milius, Francis Ford Coppola
LV: Joseph Conrad: Heart of Darkness, 1899 (Herz der Finsternis)
Während des Vietnamkrieges soll Captain Willard (Martin Sheen) Colonel Kurtz (Marlon Brando), der im Dschungel sein Reich errichtete, suchen und töten.
Klassiker. Arte zeigt heute, als TV-Premiere, Coppolas 2019 erstellen „Final Cut“. Dafür wurde der Film digital restauriert (das Bild ist toll, aber auf der riesengroßen Kinoleinwand zeigen sich auch die Beschränkungen des Ausgangsmaterials) und er lief sogar im Kino.
Von der Länge liegt der dreistündige Final Cut zwischen der kürzeren 1979er Kinoversion und der längeren Redux-Fassung, die für mich die beste Fassung des Films ist. Danach kommt die Kinoversion (in der Fassung sah ich den Film zum ersten Mal). Der „Final Cut“ ist die Fassung, die mich am wenigsten anspricht.
Meine – und jetzt wird es etwas kompliziert – Besprechung des Final Cut, der DVD/Blu-ray-Ausgabe des Final Cut und einer früheren, umfassenden Ausgabe des Film in der Kino- und Redux-Fassung.
mit Martin Sheen, Robert Duvall, Marlon Brando, Fred Forrest, Sam Bottoms, Albert Hall, Larry Fishburne, Dennis Hopper, Harrison Ford, G. D. Spradlin, Bill Graham
Hinweise
Rotten Tomatoes über „Apocalypse Now“, „Apocalypse Now Redux“ und „Apocalypse Now – Final Cut“
Wikipedia über „Apocalypse Now“ (deutsch, englisch)
Schnittberichte: Vergleich der Kino- mit der „Redux“-Fassung
Schnittberichte: Vergleich der „Redux“-Fassung mit dem „Final Cut“
Awesome Film: Drehbuch „Apocalypse Now“ von John Milius (Fassung vom 3. Dezember 1975)
Meine Besprechung von Francis Ford Coppolas „Apocalypse Now: The Final Cut“ (USA 1979/2019) und der Blu-ray
Meine Besprechung von Francis Ford Coppolas „Rumble Fish“ (Rumble Fish, USA 1983)
Meine Besprechung von Francis Ford Coppolas „Twixt – Virginias Geheimnis“ (Twixt, USA 2011)
Pro7, 20.15
Star Wars: Eine neue Hoffnung (aka: Krieg der Sterne – Special Edition) (Star Wars, USA 1977)
Regie: George Lucas
Drehbuch: George Lucas
Darth Vader entführt Prinzessin Leia. Der Jüngling Luke Skywalker macht sich auf den Weg, sie aus den Fängen des Bösewichts zu retten.
Heute wird die 1997 von George Lucas himself digital aufgepeppte Version seines Klassikers gezeigt. Naja, immerhin besser als nichts.
Die zeitgenössische Kritik war nicht amüsiert („Ramschladen“ [Der Spiegel], „ein Verbrechen“ [Film und Fernsehen], „Star Wars offenbart sich als ein Film, der den Zuschauer in seinen Ängsten gefangenhalten will, um ihm eine affirmative Haltung zur Macht zu erleichtern.“ [SF-Baustelle], „Star Wars gehört zu jenen zahllosen Filmen, die das Publikum unmündig halten wollen.“ [Science Fiction Times]).
Variety meinte: „An der Kinokasse dürfte der Film, der potentiell alle Altersgruppen anspricht, zauberhafte Ergebnisse erzielen.“
Das Werk wurde ein Blockbuster.
„Im nachhinein ist es einfach, die Schwachstellen in Krieg der Sterne zu finden: Er ist mehr naiv als unschuldig erzählt; er arbeitet nicht mit Andeutungen, sondern mit geklauten Ideen. (…) Kurz gesagt, ist Krieg der Sterne eine durchdacht hergestellte Märchengeschichte, die sorgfältig aus Stücken seiner Hauptinspiration Rocket Ship (Flash Gordon, 1936) und zahlreichen anderen Filmen und Serien zusammengefügt ist, die trotz ihrer herrlichen Verrücktheiten mit einigen Ausnahmen (für die Flash Gordon das beste Beispiel ist) ihre bizarren Plots in eine Moral packten, die weitaus enger gefasst war als die in alten Märchengeschichten. (…) Krieg der Sterne ist ein erheiternder Film.“ (Phil Hardy, Hrsg.: Die Science Fiction Filmenzyklopädie)
Nicht erstaunlich ist, dass „Krieg der Sterne“ 1978 einen Hugo gewann. Erstaunlich ist aber die Drehbuchnominierung der Writers Guild of America. Nicht, dass das Buch nominiert wurde, sondern dass es in der Kategorie „Best Comedy Written Directly for the Screen“ nominiert wurde.
Obwohl – witzig ist der „Krieg der Sterne“ schon. Irgendwie.
Mit Mark Hamill, Harrison Ford, Carrie Fisher, Peter Cushing, Alec Guiness, Anthony Daniels, Kenny Baker, David Prowse, Peter Mayhew, Phil Brown
Hinweise
Homepage zu “Star Wars” (Lucasfilm)
Wikipedia über „Krieg der Sterne“ (deutsch, englisch)
Deutsche “Krieg der Sterne”-Fanseite
Simply Scripts: Drehbuch “Star Wars” von George Lucas (Links zu den verschiedenen Versionen. Die ersten Fassungen unterscheiden sich sehr von dem verfilmten Drehbuch.)
Meine Besprechung von Ron Howards „Solo: A Star Wars Story“ (Solo: A Star Wars Story, USA 2018)
Sat.1, 20.15
Ender’s Game – Das große Spiel (Ender’s Game, USA 2013)
Regie: Gavin Hood
Drehbuch: Gavin Hood
LV: Orson Scott Card: Ender’s Game, 1985 (Enders Spiel)
Der junge Ender Wiggin soll zum Anführer im Kampf gegen die außerirdischen Formics ausgebildet werden. Dabei ist Ender noch ein Kind.
Durchaus gelungene Mainstream-Verfilmung eines Science-Fiction-Klassikers, die nicht die Komplexität der Vorlage erreicht.
Mehr in meiner Besprechung des Films und der Vorlage.
mit Asa Butterfield, Harrison Ford, Ben Kingsley, Abigail Breslin, Hailee Steinfeld, Moises Arias, Viola Davis, Nonso Anozie, Aramis Knight, Jessica Harthcock
Wiederholung: Sonntag, 8. März, 15.20 Uhr
Hinweise
Moviepilot über „Ender’s Game – Das große Spiel“
Metacritic über „Ender’s Game – Das große Spiel“
Rotten Tomatoes über „Ender’s Game – Das große Spiel“
Wikipedia über „Ender’s Game – Das große Spiel“ (deutsch, englisch)
Phantastik-Couch über Orson Scott Card
Wikipedia über Orson Scott Card (deutsch, englisch)
Epilog: Interview mit Orson Scott Card (2004)
Meine Besprechung von Gavin Hoods „Ender’s Game – Das große Spiel“ (Ender’s Game, USA 2013)
Meine Besprechung von Gavin Hoods „Official Secrets“ (Official Secrets, Großbritannien/USA 2019)
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Die Vorlage
Man kann die Romane unabhängig voneinander lesen und man muss „Enders Schatten“ nicht lesen, um „Enders Spiel“ zu verstehen, aber „Enders Schatten“ ist eine wirklich lesenswerter anderer Blick auf die Ausbildung von Ender Wiggins. Und daher empfehle ich beide Romane; in chronologischer Reihenfolge.
Orson Scott Card: Enders Spiel
(übersetzt von Karl-Ulrich Burgdorf)
Heyne, 2012
464 Seiten
8,99 Euro
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Originalausgabe
Ender’s Game
Tor, 1985
(1991 erschien eine vom Autor leicht überarbeitete Ausgabe)
–
Frühere deutsche Ausgaben als „Das große Spiel“ und, als Doppelband mit dem zweiten Ender-Roman, als „Ender“.
–
Orson Scott Card: Enders Schatten
(übersetzt von Regina Winter)
Heyne, 2013
592 Seiten
8,99 Euro
–
Originalausgabe
Ender’s Shadow
Tor, 1999
Kabel Eins.1, 20.15
Indiana Jones und der letzte Kreuzzug (Indiana Jones and the last crusade, USA 1989)
Regie: Steven Spielberg
Drehbuch: Jeffrey Boam, George Lucas, Menno Meyjes
Dritter Auftritt von Indiana Jones. Dieses Mal sucht der Archäologe mit der Peitsche den Heiligen Gral, tut alles, damit er nicht den Nazis in die Hände fällt (das ist der leichte Teil) und er begegnet seinem Vater.
Und weil dieser von ‘James Bond’ Sean Connery gespielt wird, der wenig von seinem Sohn hält, ist für Spaß gesorgt. Und es gibt, selbstverständlich, Action satt.
mit Harrison Ford, Sean Connery, River Phoenix, Denholm Elliott, John Rhys-Davies, Julian Glover, Michael Byrne
Wiederholung: Donnerstag, 27. Februar, 01.35 Uhr (Taggenau!)
Hinweise
Metacritic über „Indiana Jones und der letzte Kreuzzug“
Rotten Tomatoes über „Indiana Jones und der letzte Kreuzzug“
Wikipedia über „Indiana Jones und der letzte Kreuzzug“ (deutsch, englisch)
Meine Besprechung von Steven Spielbergs “Gefährten” (War Horse, USA 2011)
Meine Besprechung von Steven Spielbergs “Lincoln” (Lincoln, USA 2012)
Meine Besprechung von Steven Spielbergs „BFG – Big Friendly Giant (The BFG, USA 2016)
Meine Besprechung von Steven Spielbergs „Die Verlegerin“ (The Post, USA 2017)
Meine Besprechung von Steven Spielbergs „Ready Player One“ (Ready Player One, USA 2018)
Brauchen wir wirklich noch eine Verfilmung von Jack Londons „Ruf der Wildnis“? Auch wenn dieses Mal Harrison Ford mitspielt?
Nun, in jedem Fall schadet es nicht, wenn Indiana Jones sich um einen Hund kümmert. Auch wenn die von ihm gespielte Figur, wie im Roman, erst in der zweiten Hälfte der Geschichte wichtig wird. Davor hat er nur zwei sehr kurze Auftritte, die vor allem die Funktion einer Ankündigung erfüllen und so seinen späteren Auftritt nicht zu einer aus heiterem Himmel kommenden Überraschung machen,
Im Mittelpunkt der Geschichte steht Buck, ein riesiger Mischling aus Bernhardiner und Schäferhund, der glücklich im herrschaftlichen Anwesen von Richter Miller im sonnigen Kalifornien lebt. Eines Tages wird er von einem Hunderäuber entführt und nach Norden verschifft. 1896 wurde am Klondike Gold gefunden. Jetzt sind alle Glücksjäger (zu denen auch Jack London gehörte) auf dem Weg zu den sagenhaften Goldschätzen.
Die ersten neuen Besitzer von Buck sind Perrault (Omar Sy) und Francois (im Roman ein Halbblut, im Film Francoise [Cara Gee]). In dem Rudel der Post-Schlittenhunde erkämpft Buck sich schnell seinen Platz. In diesen Tagen erwacht, dem titelgebendem Ruf der Wildnis folgend, auch langsam Bucks wahres Wesen.
Als die Postlinie eingestellt wird, erhält Buck neue Besitzer. Dieses Mal handelt es sich um drei Goldsucher, zwei Männer, eine Frau (Dan Stevens, Colin Woodell und Karen Gillan), die von überwältigender Arroganz und Dummheit sind.
Dritter und letzter Besitzer von Buck wird John Thornton (Harrison Ford), der ihn wie ein gleichberechtigtes Wesen behandelt. Gemeinsam machen sie sich auf den Weg in noch nicht auf der Landkarte verzeichnete Gebiete des Yukon Territoriums.
Regisseur Chris Sanders legt mit Ruf nach der Wildnis“ nach Animationsfilmen wie „Drachenzähmen“ leichtgemacht und „Die Croods“ sein insgesamt überzeugendes Realfilmdebüt vor. Er und Autor Michael Green („Mord im Orientexpress“) folgen der Geschichte von Jack London. Für den Film dramatisieren und disneyfizieren sie sie. Die Dramatisierungen sind, obwohl „Ruf der Wildnis“ immer noch ein Episodendrama ist, das Bucks Geschichte vom verantwortungslosen Haushund zum Führer einer Wolfsrudels macht, notwendig, um eine stringente Geschichte zu erzählen. Die Disneyfizierung ist vor allem dem Zielpublikum geschuldet. „Ruf der Wildnis“ ist ein Kinderfilm, der zeigt, wie Menschen zu besseren Menschen werden, weil sie Buck begegnen. Gleichzeitig entdeckt Buck sein wahres Ich. Er wird zu einem Tier, das Verantwortung übernimmt für andere Tiere und Menschen und auch für sie kämpft.
Londons Roman, geschrieben im Duktus der damaligen Zeit und für ein erwachsenes Publikum, ist dagegen oft sehr hart und darwinistisch: „Buck war gnadenlos. (…) Man musste herrschen oder sich beherrschen lassen; und Gnade zu zeigen, war eine Schwäche. Gnade existierte im urwüchsigen Leben nicht. Sie wurde als Furcht missverstanden, und solche Missverständnisse führten zum Tod. Töten oder getötet werden, fressen oder gefressen werden, das war das Gesetz; und er gehorchte diesem Gebot aus der Tiefe der Zeiten.“
Im Film gibt es, was jetzt Erwachsene wahrscheinlich mehr stört als Kinder, einen wahren CGI-Overkill. Viele Landschaften, Hintergründe und eigentlich alle Tiere sind digital animiert. Und hier sehen die digital animierten Tiere immer etwas künstlich aus. Sie basieren auf Aufnahmen realer Tiere und Menschen, die Tiere spielen. So war Terry Notary, ein früherer Artist des Cirque du Soleil, die Live Action Reference Performance für Buck und der Spielpartner von Harrison Ford. Die Kamera ist immer wieder an Positionen und macht Bewegungen, die in der Realität für eine Kamera nicht möglich wären. Es gibt Bilder von Tieren, die eine Kamera in der Realität so niemals einfangen könnte. Buck tut Dinge, die ein echter Hund niemals tun würde. Und die Tiergesichter, vor allem natürlich Buck, können niemals ihre Herkunft aus dem Computerlabor verhehlen können. Dafür sind sie teils zu künstlich, teils zu menschlich.
Für Kinder ist Chris Sanders‘ „Ruf der Wildnis“ ein gelungener Abenteuerfilm mit einem liebenswertem Hund, guten und weniger guten Menschen und einigen schönen Landschaftsaufnahmen.
Ruf der Wildnis (The Call of the Wild, USA 2020)
Regie: Chris Sanders
Drehbuch: Michael Green
LV: Jack London: The Call of the Wild, 1903 (Der Ruf der Wildnis)
mit Harrison Ford, Omar Sy, Dan Stevens, Karen Gillan, Bradley Whitford, Colin Woodell, Cara Gee, Michael Horse, Jean Louisa Kelly, Adam Fergus, Abraham Benrubi, Terry Notary
Länge: 100 Minuten
FSK: ab 6 Jahre
–
Die Vorlage
erscheint zum Filmstart mit einem neuen Cover. Es handelt sich um die sehr gelungene Neuübersetzung von Lutz-W. Wolff, der den Roman um ein informatives Nachwort, Anmerkungen und eine Zeittafel ergänzte.
Jack London: Ruf der Wildnis
(übersetzt von Lutz-W. Wolff)
dtv, 2020 (Filmausgabe)
160 Seiten
9,90 Euro
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Erstausgabe der Neuübersetzung
dtv, 2013
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Originalausgabe
The Call of the Wild
Macmillan, 1903
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Hinweise
Moviepilot über „Ruf der Wildnis“
Metacritic über „Ruf der Wildnis“
Wenige Tage vor dem Kinostart von „Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers“
RTL, 20.15
Star Wars: Das Erwachen der Macht (Star Wars: The Force awakens, USA 2015)
Regie: J.J. Abrams
Drehbuch: Lawrence Kasdan, J.J. Abrams, Michael Arndt
LV: Charaktere von George Lucas
Dreißig Jahre nach den aus „Die Rückkehr der Jedi-Ritter“ bekannten Ereignissen: Immer noch kämpfen die Rebellen (die sich jetzt „Neue Republik“ nennen) gegen das böse Imperium (das sich jetzt „Erste Ordnung“ nennt). Der böse Kylo Ren (aka Darth Vader) will einen Planetenzerstörer bauen. Nur die junge Waise Rey kann das verhindern. Denn sie hat in diesem Film eine noch ungeklärte Beziehung zur Macht. Währenddessen ist Luke Skywalker schon seit Jahren spurlos verschwunden. Aber dafür sind Han Solo, Chewbacca und Leia Organa dabei.
Die von den Fans heißersehnte, an der Kinokasse unglaublich erfolgreiche und von der Kritik abgefeierte Fortsetzung der „Krieg der Sterne“-Saga.
Mehr in meiner ausführlichen Besprechung dieses sehr unterhaltsamen SF-Films, der an einen anderen SF-Film erinnert.
mit Daisy Ridley, Adam Driver, John Boyega, Oscar Isaac, Andy Serkis, Domhnall Gleeson, Max von Sydow, Carrie Fisher, Harrison Ford, Mark Hamill, Kenny Baker, Anthony Daniels, Peter Mayhew, Gwendoline Christie, Lupita Nyong’o
Wiederholung: Montag, 16. Dezember, 00.45 Uhr (Taggenau!)
Hinweise
Film-Zeit über “Star Wars: Das Erwachen der Macht”
Moviepilot über “Star Wars: Das Erwachen der Macht”
Metacritic über “Star Wars: Das Erwachen der Macht”
Rotten Tomatoes über “Star Wars: Das Erwachen der Macht”
Wikipedia über “Star Wars: Das Erwachen der Macht” (deutsch, englisch)
Meine Besprechung von J. J. Abrams’ “Super 8” (Super 8, USA 2011)
Meine Besprechung von J. J. Abrams‘ „Star Trek into Darkness“ (Star Trek into Darkness, USA 2013)
Meine Besprechung von Ron Howards „Solo: A Star Wars Story“ (Solo: A Star Wars Story, USA 2018)
„Apocalypse Now“ ist ein Filmklassiker.
In Cannes erhielt er 1979 nach seiner Premiere die Goldene Palme. Zwei Oscars und drei Golden Globe Awards folgten in einer Zeit, als Filmpreise noch rare Auszeichnungen waren.
2001 präsentierte Francis Ford Coppola in Cannes die fünfzig Minuten längere „Redux“-Fassung und jetzt, beim Tribeca Film Festival, den „Final Cut“ der mit drei Stunden zwischen der alten Kinofassung und der „Redux“-Fassung liegt. Für diese Fassung gab es eine aufwändige Restaurierung von Bild und Ton. Diese 4K-Restaurierung erschien jetzt auf Blu-ray und 4 K UHD. Zusammen mit den beiden anderen Schnittfassungen und viel Bonusmaterial. Diese „Limited 40th Anniversary Steelbook“-Edition ist die Fassung, zu der filmhistorisch interessierte Menschen greifen sollten.
Auf DVD erschien nur der Final Cut und es gibt noch eine spartanische Blu-ray-Ausgabe, die nur die verschiedenen Schnittfassungen des Films enthält.
Über den „Final Cut“ habe ich hier geschrieben. Über die beiden anderen Fassungen hier und über einen großen Teil des Bonusmaterials habe ich hier geschrieben.
Also muss ich nur noch über das fast abendfüllende neue Bonusmaterial der „Limited 40th Anniversary Steelbook Edition“ zu schreiben.
Das neue Bonusmaterial umfasst gut zwei Stunden. Herzstück ist das Gespräch zwischen Steven Soderbergh als Fragensteller und Francis Ford Coppola am 28. April 2019 auf dem Tribeca Film Festival. Danach folgt die halbstündige neue Doku „Dutch Angel“ über den Setfotografen Chas Gerretsen. Er war vor diesem Auftrag Kriegsfotograf und einige seiner Bilder sind, auch wenn man seinen Namen nicht kennt, tief in unser kollektives Gedächtnis eingebrannt. Es werden Fotos gezeigt, die er während der Dreharbeiten von „Apocalypse Now“ schoss und er redet über seine Erfahrungen beim Dreh.
„Hinter den Kulissen“ besteht aus etwas über zwanzig Minuten von Sound-Mixer Jack J. Jacobson aufgenommenen stummen Super-8-mm-Aufnahmen, die er 2004 American Zoetrope übergab. Sie werden hier erstmals gezeigt.
Das restliche neue Bonusmaterial besteht aus mehreren kurzen Featurettes über die 4K-Restaurierung des Films und die damit verbundene Restaurierung von Bild und Ton. Dies sind reine Werbefeaturettes, denen der Informationsgehalt der anderen Featurettes fehlt.
Insgesamt gibt die „Limited 40th Anniversary Steelbook Edition“ einen vorzüglichen Einblick aus erster Hand (oder genauer ‚aus ersten Händen‘) in die Geschichte des Films.
Für die filmhistorische Analyse sind dann andere zuständig.
Apocalypse Now (Apocalypse Now, USA 1979)
Regie: Francis Ford Coppola
Drehbuch: John Milius, Francis Ford Coppola
LV: Joseph Conrad: Heart of Darkness, 1899 (Herz der Finsternis)
mit Martin Sheen, Robert Duvall, Marlon Brando, Fred Forrest, Sam Bottoms, Albert Hall, Larry Fishburne, Dennis Hopper, Harrison Ford, G. D. Spradlin, Bill Graham
Länge: 152 Minuten (Apocalpyse Now)
183 Minuten (The Final Cut)
202 Minuten (Apocalypse Now Redux)
–
Bonusfilm
Hearts of Darkness – Reise ins Herz der Finsternis (Hearts of Darkness – A Filmmaker’s Apocalypse, USA 1991)
Regie: Fax Bahr, George Hickenlooper, Eleanor Coppola (Regie des Dokumentarmaterials während der „Apocalypse Now“-Dreharbeiten)
Drehbuch: Fax Bahr, George Hickenlooper
Premiere: 17. Mai 1991 (Internationales Filmfestival Cannes, „Un Certain Regard“)
Deutscher Kinostart: 12. März 1992
Länge: 95 Minuten
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Blu-ray
Arthaus/Studiocanal
Bild: 2,35: 1 (1080p/24 p Full HD)
Ton:
Final Cut: Englisch (Dolby Atmos 2.1 Dolby Digital), Deutsch (5.1 Dolby Digital True HD)
Redux: Englisch 5.1 Dolby True HD, 5.1 Dolby Digital, 2.1 Dolby Digital Soundbar Mix) Deutsch (5.1 Dolby Digital True HD)
Kinofassung: Englisch 5.1 (restaurierter Original Mix, 5.1 Dolby Digital, 2.1 Dolby Digital Sundbar Mix), Deutsch (Stereo Dolby Digital)
Untertitel: Deutsch, Englisch
FSK: ab 16 Jahre
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Was auf den Blu-rays ist:
Disc 1: Final Cut
Extra: Einführung von Francis Ford Coppola (4:22)
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Disc 2: Redux und Kinofassung
Extra: Audiokommentar von Francis Ford Coppola
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Disc 3: Bonusmaterial
Ein Gespräch mit John Milius (49:45)
Ein Gespräch mit Martin Sheen (59:26)
Fred Roos: Casting Apocalypse (Der Casting Director spricht über den Test hunderter Schauspieler für die verschiedenen Rollen) (11:43)
Radiosendung „The Mercury Theatre on the Air“, 6. November 1938 (Orson Welles liest Joseph Conrads Roman „Herz der Finsternis“) (36:34)
„The Hollow Men“ (Marlon Brando rezitiert T.S. Elliots Gedicht mit Szenen aus dem Film und von den Dreharbeiten) (16:56)
Die verlorene Szene aus „Affen auf dem Sampam“ (Eingeborene singen Doors-Song „Light my Fire“) (2:51)
Zusätzliche Szenen (26:08)
Zerstörung des Camps von Kurtz mit Credits und Kommentar von Francis Ford Coppola (6:02)
Die Entstehung des 5.1-Sounds (5:51)
Der Überflug der Geister-Helikopter (Sourround-Design) (3:55)
Apocalypse Now: Der Synthesizer-Soundtrack von Bob Moog (Artikel aus dem Contemporary Keyboard Magazine vom Januar 1980)
Der Schnitt von Apocalypse Now (17:55)
Die Musik von Apocalypse Now (14:44)
Das Sound-Design von Apocalypse Now (15:17)
Die endgültige Mischung (3:07)
Apocalypse damals und heute (Auszug aus einem Interview mit Roger Ebert über beide Versionen des Films) (3:42)
Filmfestival Cannes 2001: Roger Ebert unterhält sich mit Francis Ford Coppola (38:34)
Straßengang auf dem Boot (Vorstellung der Schauspieler von Willards Crew) (4:07)
Die Farbpalette von Apocalypse Now (Doku über den Technicolor-Transfer) (4:05)
Disc Credits
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Disc 4 (+ dem neuen Bonusmaterial)
Hearts of Darkness- Reise ins Herz der Finsternis (Dokumentation über die Dreharbeiten)
Audiokommentar von Eleanor und Francis Ford Coppola
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Bonusmaterial
Q&A mit Francis Ford Coppola und Steven Soderbergh auf dem Tribeca Film Festival (47:34)
Dutch Angel: Chas Gerretsen & Apocalypse Now (31:44)
Hinter den Kulissen (21:39)
Apocalypse Now – Die Restaurierung eines Mythos (2:50)
Eine 40jährige Reise (2:21)
Sensual Sound (3:52)
Auszug aus dem Drehbuch von John Milius mit Anmerkungen von Francis Ford Coppola
Storyboard-Sammlung (mehr als 200 Zeichnungen) (11:14)
Fotoarchiv (Filmfotos und SW-Fotos von Mary Ellen Mark) (2:37)
Marketing-Archiv (Kinotrailer 1979 [3:54], Radiospots 1979 [2:05], Original-Kinoprogramm von 1979 mit Informationen zur Geschichte des Films und einem Vorwort von Francis Ford Coppola, Kinoplakate und PR-Fotos [3:40], Filmplakate-Galerie [0:27; erstaunlich kurz])
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Hinweise
Studiocanal über den Final Cut (hier die Blu-ray)
Rotten Tomatoes über „Apocalypse Now“, „Apocalypse Now Redux“ und „Apocalypse Now – Final Cut“
Wikipedia über „Apocalypse Now“ (deutsch, englisch)
Schnittberichte: Vergleich der Kino- mit der „Redux“-Fassung
Schnittberichte: Vergleich der „Redux“-Fassung mit dem „Final Cut“
Awesome Film: Drehbuch „Apocalypse Now“ von John Milius (Fassung vom 3. Dezember 1975)
Meine Besprechung von Francis Ford Coppolas „Apocalypse Now: The Final Cut“ (USA 1979/2019)
Meine Besprechung von Francis Ford Coppolas „Twixt – Virginias Geheimnis“ (Twixt, USA 2011)
Vor dem Start des Films sagt der erschreckend schlanke Francis Ford Coppola in einer Videobotschaft, dass der jetzt vorliegende Cut der Final Cut sei. Für die Fassung, die 1979 im Kino lief, schnitt er zu viel heraus. Für die „Redux“-Fassung, die 2001 in Cannes ihre Premiere hatte und anschließend im Kino lief, habe er alles an Material eingefügt, das noch vorhanden war. Das sei zu viel gewesen. Für das vierzigjährige Jubiläum des Films habe er jetzt die richtige Balance zwischen den beiden Fassungen gefunden. Mit etwas über 180 Minuten ist sie fast zwanzig Minuten kürzer als die „Redux“-Fassung (was auch an dem veränderten Abspann liegt) und eine halbe Stunde länger als die Kinofassung.
Wer eine oder beide Fassungen kennt, wird natürlich die Geschichte und ihren Ablauf wieder erkennen.
Captain Willard (Martin Sheen) soll den durchgeknallten Army-Colonel Kurtz (Marlon Brando) töten. Kurtz hat, abseits aller militärischen Befehle, im Dschungel ein Königtum errichtet. Willard macht sich mit einem kleinen Patrouillenboot auf den Weg in das „Herz der Finsternis“. So der Titel von Joseph Conrads Novelle, die die Vorlage für den Film war.
Für Coppola stand diese Reise von Willard, die auch so während der Dreharbeiten vom gesamten Filmteam unternommen wurde, für eine Reise immer tiefer in die Geschichte der Menschheit von der Zivilisation zurück zu ihren primitiven Ursprüngen.
Nachdem schon die Dreharbeiten viel länger und chaotischer als geplant waren, zog sich auch die Postproduktion endlos hin und in den Zeitungen wurde immer wieder von dem absehbarem finanziellem und künstlerischem Desaster des Regisseurs, der mit „Der Pate“ und „Der Pate 2“ zum Star wurde, geschrieben. Das kam mit seinem nächsten Film „Einer mit Herz“ (One from the Heart, USA 1982). Aber das ist eine andere Geschichte.
In Cannes zeigte Francis Ford Coppola 1979, als eine Art Vorwärtsverteidigung, eine noch nicht endgültig geschnittene Version von „Apocalypse Now“. Das war die erste Präsentation des Films vor Publikum. Die Cannes-Fassung war weitgehend die für die Kinoauswertung geplante Fassung. Der Film gewann, mit Volker Schlöndorffs „Die Blechtrommel“, die Goldene Palme.
2001 zeigte Coppola, wieder in Cannes, die fünfzig Minuten längere „Redux“-Version des Films, in der vor allem die sehr lange Szene mit den französischen Kolonialisten (einige Ausschnitte waren in der 1991 fertiggestellten Dokumentation „Hearts of Darkness“ enthalten), eine Szene mit den Playboy-Bunnies in einem von einem Sturm verwüsteten Lager, etliche Szenen mit Lt. Col. Kilgore neu und viele kleinere Änderungen enthalten waren. Die Kritiken waren euphorisch.
Diese 200-minütige „Redux“-Version von „Apocalypse Now“ ist letztendlich kurzweiliger, stringenter und in sich geschlossener als die 150-minütige ursprüngliche Kinoversion.
Zum vierzigjährigen Jubiläum des Films präsentierte Coppola, dieses Mal auf dem Tribeca Film Festival, seinen „Final Cut“ des Films. Für diese Fassung wurde vom Originalnegativ ein 4K-Scan erstellt, über dreihunderttausend Einzelbilder bereinigt, die Tonspur restauriert und in Dolby Atmos abgemischt. Jetzt höre man, so Coppola, Details, die man vorher nicht hörte. Und er kürzte seinen Film um gut zwanzig Minuten.
Die schon in der ursprünglichen Kinofassung ikonischen Szenen – die Anfangsmontage mit dem Doors-Song „The End“, der Auftritt von Lieutenant Colonel Kilgore (Robert Duvall) und seinem Napalm-Spruch, der Truppenbelustigungsauftritt der Playboy-Bunnies, Dennis Hoppers drogengeschwängerte Reden und Marlon Brandos legendäre Monologe – sind vorhanden. Auch die aus der Redux-Fassung bekannte Begegnung mit den französischen Plantagenbesitzern ist vorhanden.
Im „Final Cut“ haben die Playboy-Bunnies wieder nur einen Auftritt. Für die weiteren Änderungen wird es demnächst bei Schnittberichte.com einen detaillierten Schnittbericht geben.
Die Stimmung des „Final Cut“ erinnert jetzt an Terrence Malicks „Der schmale Grat“ (The thin red line, USA 1998). Martin Sheens Gedanken als Captain Willard begleiten im Voice-Over die psychedelischen Bilder, die nichts von ihrer Faszination verloren haben. Es ist eine Meditation über den Krieg, die den Wahnsinn zeigt, ohne ihn zu verurteilen. Sie macht ihn sogar in einem gewissen Rahmen begehrenswert als einen Raum, in dem die konventionellen Regeln und Moral nicht mehr gelten.
Die 4K-restaurierten überarbeiteten Bilder zeigen auf der großen Leinwand die Grenzen des Ausgangsmaterials. Nach „Apollo 11“ mit seinen brillanten und bis ins letzte Detail scharfen Bildern fällt auf, wo die Detailschärfe nachlässt und wo die Farben etwas blass sind.
Erstaunlicherweise – immerhin gehört „Apocalypse Now“ zu meinen Lieblingsfilmen und ich freute mich auf die Begegnung mit dem Film auf der großen Leinwand – sprach mich diese Fassung am wenigsten an. Ich fand sie zu lang und zu monoton. Auch die Farben hatte ich kräftiger in Erinnerung.
Für mich bleibt nach den drei Stunden des „Final Cut“ die Redux-Fassung, die ich nach der Kinofassung sah, immer noch die stimmigste und kurzweiligste Fassung des Meisterwerks. Und dabei handelt es sich um die längste Fassung.
Trotzdem sollte die Gelegenheit, einen der großen und auch heute noch die Sinne überwältigenden Film auf der Kinoleinwand zu sehen, unbedingt genutzt werden. Auch wenn es der „Final Cut“ und nicht die „Redux“- oder die ursprüngliche Kinofassung ist.
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Der „Final Cut“ wird als Kinoevent am Montag, den 15. Juli, gezeigt. Weitere Aufführungen sind nicht ausgeschlossen.
Studiocanal veröffentlicht den „Final Cut“ am 29. August als 4K Ultra HD, Blu-ray und DVD, teils mit umfangreichem Bonusmaterial, teils in limitierten Ausgaben.
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P. S. (17. Juli 2019): Über 12.000 Besucher haben sich am Montag in 166 Kinos den Film angesehen. Mit durchschnittlich 72 Besuchern pro Kino hatte der Klassiker den höchsten Besucherschnitt des Tages. In den nächsten Tagen wird der Film weiter im Kino gezeigt werden. Einfach den persönlich bevorzugten Kinofinder konsultieren.
Apocalypse Now (Apocalypse Now, USA 1979)
Regie: Francis Ford Coppola
Drehbuch: John Milius, Francis Ford Coppola
LV: Joseph Conrad: Heart of Darkness, 1899 (Herz der Finsternis)
mit Martin Sheen, Robert Duvall, Marlon Brando, Fred Forrest, Sam Bottoms, Albert Hall, Larry Fishburne, Dennis Hopper, Harrison Ford, G. D. Spradlin, Bill Graham
Länge
152 Minuten (Apocalpyse Now)
202 Minuten (Apocalypse Now Redux)
187 Minuten (Apocalypse Now – Final Cut; bei 24 fps)
FSK: ab 16 Jahre
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Hinweise
Studiocanal über den Final Cut (hier die Blu-ray)
Rotten Tomatoes über „Apocalypse Now“, „Apocalypse Now Redux“ und „Apocalypse Now – Final Cut“
Wikipedia über „Apocalypse Now“ (deutsch, englisch)
Schnittberichte: Vergleich der Kino- mit der „Redux“-Fassung
Awesome Film: Drehbuch „Apocalypse Now“ von John Milius (Fassung vom 3. Dezember 1975)
Meine Besprechung von Francis Ford Coppolas „Twixt – Virginias Geheimnis“ (Twixt, USA 2011)
Francis Ford Coppola in der Kriminalakte
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Ein Ausschnitt aus Francis Ford Coppolas Gespräch über „Apocalypse Now – Final Cut“ (Mehr gibt es im Moment nicht.)
3sat, 22.00
Apocalypse Now Redux (USA 1979, Regie: Francis Ford Coppola)
Drehbuch: John Milius, Francis Ford Coppola
LV: Joseph Conrad: Heart of Darkness, 1899 (Herz der Finsternis)
Während des Vietnamkrieges soll Captain Willard (Martin Sheen) Colonel Kurtz (Marlon Brando), der im Dschungel sein Reich errichtete, suchen und töten.
Klassiker, heute in der längeren und besseren Redux-Fassung.
mit Martin Sheen, Robert Duvall, Marlon Brando, Fred Forrest, Sam Bottoms, Albert Hall, Larry Fishburne, Dennis Hopper, Harrison Ford, G. D. Spradlin, Bill Graham
Hinweise
Rotten Tomatoes über “Apocalypse Now Redux”
Wikipedia über „Apocalypse Now“ (deutsch, englisch)
Schnittberichte: Vergleich der Kino- mit der „Redux“-Fassung
Awesome Film: Drehbuch “Apocalypse Now” von John Milius (Fassung vom 3. Dezember 1975)
Meine Besprechung von Francis Ford Coppolas „Twixt – Virginias Geheimnis“ (Twixt, USA 2011)
RTL, 20.15
Star Wars: Das Erwachen der Macht (Star Wars: The Force awakens, USA 2015)
Regie: J.J. Abrams
Drehbuch: Lawrence Kasdan, J.J. Abrams, Michael Arndt
LV: Charaktere von George Lucas
Dreißig Jahre nach den aus „Die Rückkehr der Jedi-Ritter“ bekannten Ereignissen: Immer noch kämpfen die Rebellen (die sich jetzt „Neue Republik“ nennen) gegen das böse Imperium (das sich jetzt „Erste Ordnung“ nennt). Der böse Kylo Ren (aka Darth Vader) will einen Planetenzerstörer bauen. Nur die junge Waise Rey kann das verhindern. Denn sie hat in diesem Film eine noch ungeklärte Beziehung zur Macht. Währenddessen ist Luke Skywalker schon seit Jahren spurlos verschwunden. Aber dafür sind Han Solo, Chewbacca und Leia Organa dabei.
Die von den Fans heißersehnte, an der Kinokasse unglaublich erfolgreiche und von der Kritik abgefeierte Fortsetzung der „Krieg der Sterne“-Saga.
Mehr in meiner ausführlichen Besprechung dieses sehr unterhaltsamen SF-Films, der an einen anderen SF-Film erinnert.
mit Daisy Ridley, Adam Driver, John Boyega, Oscar Isaac, Andy Serkis, Domhnall Gleeson, Max von Sydow, Carrie Fisher, Harrison Ford, Mark Hamill, Kenny Baker, Anthony Daniels, Peter Mayhew, Gwendoline Christie, Lupita Nyong’o
Wiederholung: Samstag, 17. November, 15.00 Uhr
Hinweise
Film-Zeit über “Star Wars: Das Erwachen der Macht”
Moviepilot über “Star Wars: Das Erwachen der Macht”
Metacritic über “Star Wars: Das Erwachen der Macht”
Rotten Tomatoes über “Star Wars: Das Erwachen der Macht”
Wikipedia über “Star Wars: Das Erwachen der Macht” (deutsch, englisch)
Meine Besprechung von J. J. Abrams’ “Super 8” (Super 8, USA 2011)
Meine Besprechung von J. J. Abrams‘ „Star Trek into Darkness“ (Star Trek into Darkness, USA 2013)
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Buchhinweis
Inzwischen ist die Romanfassung von „Die letzten Jedi“, der Fortsetzung von „Das Erwachen der Macht“ erschienen. Anscheinend gelingt es Jason Fry einige der Lücken des Films zu schließen.
Jason Fry: Star Wars: Die letzten Jedi
(übersetzt von Andreas Kasprzak)
Penhaligon, 2018
448 Seiten
15 Euro
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Originalausgabe
Star Wars: The Last Jedi
DelRey,2018
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Hinweise II
Meine Besprechung von Ron Howards „Solo: A Star Wars Story“ (Solo: A Star Wars Story, USA 2018)
3sat, 22.35
Apocalypse Now Redux (USA 1979, Regie: Francis Ford Coppola)
Drehbuch: John Milius, Francis Ford Coppola
LV: Joseph Conrad: Heart of Darkness, 1899 (Herz der Finsternis)
Während des Vietnamkrieges soll Captain Willard (Martin Sheen) Colonel Kurtz (Marlon Brando), der im Dschungel sein Reich errichtete, suchen und töten.
Klassiker, heute in der längeren und besseren Redux-Fassung.
mit Martin Sheen, Robert Duvall, Marlon Brando, Fred Forrest, Sam Bottoms, Albert Hall, Larry Fishburne, Dennis Hopper, Harrison Ford, G. D. Spradlin, Bill Graham
Hinweise
Rotten Tomatoes über “Apocalypse Now Redux”
Wikipedia über „Apocalypse Now“ (deutsch, englisch)
Schnittberichte: Vergleich der Kino- mit der „Redux“-Fassung
Awesome Film: Drehbuch “Apocalypse Now” von John Milius (Fassung vom 3. Dezember 1975)
Meine Besprechung von Francis Ford Coppolas „Twixt – Virginias Geheimnis“ (Twixt, USA 2011)
Arte, 21.00
Apocalypse Now Redux (USA 1979, Regie: Francis Ford Coppola)
Drehbuch: John Milius, Francis Ford Coppola
LV: Joseph Conrad: Heart of Darkness, 1899 (Herz der Finsternis)
Während des Vietnamkrieges soll Captain Willard (Martin Sheen) Colonel Kurtz (Marlon Brando), der im Dschungel sein Reich errichtete, suchen und töten.
Klassiker, heute in der längeren und besseren Redux-Fassung.
Anschließend, um 00.15 Uhr, zeigt Arte die spielfilmlange, sehenswerte Doku „Im Herz der Finsternis: Apokalypse eines Filmregisseurs“ (USA 1991) über die Dreharbeiten.
Am Montag, den 25. September, zeigt Arte um 21.55 Uhr, als TV-Premiere, Francis Ford Coppolas „Jugend ohne Jugend“ (USA/D/F/I/Rumänien 2007).
mit Martin Sheen, Robert Duvall, Marlon Brando, Fred Forrest, Sam Bottoms, Albert Hall, Larry Fishburne, Dennis Hopper, Harrison Ford, G. D. Spradlin, Bill Graham
Wiederholung: Donnerstag, 28. September, 23.50 Uhr
Hinweise
Rotten Tomatoes über “Apocalypse Now Redux”
Wikipedia über „Apocalypse Now“ (deutsch, englisch)
Schnittberichte: Vergleich der Kino- mit der „Redux“-Fassung
Awesome Film: Drehbuch “Apocalypse Now” von John Milius (Fassung vom 3. Dezember 1975)
Meine Besprechung von Francis Ford Coppolas „Twixt – Virginias Geheimnis“ (Twixt, USA 2011)
Sat.1, 20.15
Indiana Jones und der letzte Kreuzzug (USA 1989, Regie: Steven Spielberg)
Drehbuch: Jeffrey Boam, George Lucas, Menno Meyjes
Dritter Auftritt von Indiana Jones. Dieses Mal sucht der Archäologe mit der Peitsche den Heiligen Gral, tut alles, damit er nicht den Nazis in die Hände fällt (das ist der leichte Teil) und er begegnet seinem Vater.
Und weil dieser von ‘James Bond’ Sean Connery gespielt wird, der wenig von seinem Sohn hält, ist für Spaß gesorgt. Und es gibt, selbstverständlich, Action satt.
mit Harrison Ford, Sean Connery, River Phoenix, Denholm Elliott, John Rhys-Davies, Julian Glover, Michael Byrne
Wiederholung: Montag, 31. Juli, 01.15 Uhr (Taggenau!)
Hinweise
Metacritic über „Indiana Jones und der letzte Kreuzzug“
Rotten Tomatoes über „Indiana Jones und der letzte Kreuzzug“
Wikipedia über „Indiana Jones und der letzte Kreuzzug“ (deutsch, englisch)
Meine Besprechung von Steven Spielbergs “Gefährten” (War Horse, USA 2011)
Meine Besprechung von Steven Spielbergs “Lincoln” (Lincoln, USA 2012)
Meine Besprechung von Steven Spielbergs „BFG – Big Friendly Giant (The BFG, USA 2016)
Steven Spielberg in der Kriminalakte
Bonushinweis
Schon einige Tage erhältlich: Georg Seeßlens „Steven Spielberg und seine Filme“. In der brandaktuellen Neuauflage seines Buches beschäftigt Seßlen sich, gewohnt wortgewaltig, gewohnt kundig, auf gut dreihundert, mit einigen Fotos illustrierten, engbedruckten Seiten mit allen von Steven Spielberg inszenierten Filmen von den Anfängen beim Fernsehen bis hin zum „Big Friendly Giant“. Er ordnet sie ein, stellt Querverbindungen her und lädt zum wiederholten Sehen der Filme ein.
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Georg Seeßlen Steven Spielberg und seine Filme
(2., überarbeitete und aktualisierte Auflage)
Schüren Verlag, 2016
304 Seiten
29,90 Euro
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Hinweise
Meine Besprechung von Georg Seeßlens „George A. Romero und seine Filme“(2010)
Meine Besprechung von Georg Seeßlens „Filmwissen: Detektive (Grundlagen des populären Films)“ (2010)
Meine Besprechung von Georg Seeßlens „Filmwissen: Western (Grundlagen des populären Films)“ (2010)
Meine Besprechung von Georg Seeßlens „Filmwissen: Abenteuer (Grundlagen des populären Films)“ (2011)
Meine Besprechung von Georg Seeßlens „Filmwissen: Thriller (Grundlagen des populären Films“ (2013)