TV-Tipp für den 5. Mai: Buffalo Bill und die Indianer

Mai 4, 2025

Arte, 22.30

Buffalo Bill und die Indianer (Buffalo Bill and the Indians, or Sitting Bull’s History Lesson, USA 1976)

Regie: Robert Altman

Drehbuch: Alan Rudolph, Robert Altman

LV: Arthur Kopit: Indians, 1969 (Indianer, Theaterstück)

1880: Die Wildwest-Show von Buffalo Bill läuft nicht mehr. Deshalb holt Buffalo Bill den Sioux-Häuptling Sitting Bull ins Boot. Doch der Indianer ist an historischer Wahrheit und nicht an blinder Heldenverehrung für Buffalo Bill interessiert.

Altman demontiert in seinem im Fernsehen seltenst gezeigtem Western den Nationalmythos von der heroischen Erschließung des Wilden Westens als eine eitle Lüge.

„Hätte er für ‚Buffalo Bill’ eine andere Form gefunden als die einer überquellenden Fülle von Genrebildern, die zu oft an die historischen Western-Maler erinnert, hätte er auf allzu bequeme Wiederholungen ähnlicher kabarettistischer Einfälle verzichtet und eine so konzentrierte Erzählstruktur entwickelt wie bei ‚Nashville’, so hätte dieser Film sein vielleicht wichtigster überhaupt werden können und weit mehr als ‚nur’ sarkastisch, kluges und krudes Kabarett.“ (Hans Günther Pflaum in „Robert Altman“, Hanser Reihe Film 25)

„Buffalo Bill ist der erste Western, der bei einem A-Festival einen 1. Preis gewann (Goldener Bär der Berlinale 1976). Kommerziell war der Film ein katastrophaler Misserfolg.“ (Joe Hembus: Das Western-Lexikon) Schließlich waren die Amis damals gerade mit ihren Zweihundert-Jahr-Feiern beschäftigt.

Davor, um 20.15 Uhr, zeigt Arte den ebenfalls sehenswerten, öfter im Fernsehen laufenden Western „Little Big Man“.

Mit Paul Newman, Burt Lancaster, Joel Grey, Kevin McCarthy, Harvey Keitel, Geraldine Chaplin, Shelley Duvall, E. L. Doctorow, Arthur Kopit

Hinweise:

Rotten Tomatoes über „Buffalo Bill und die Indianer“

Wikipedia über „Buffalo Bill und die Indianer“ (deutsch, englisch)

Don Shewey: Arthur Kopit – A life on Broadway

Meine Besprechung von Ron Manns Doku „Altman“ (Altman, Kanada 2014)


TV-Tipp für den 12. Juni: Der Stadtneurotiker

Juni 11, 2022

ARD, 00.05

Der Stadtneurotiker (Annie Hall, USA 1977)

Regie: Woody Allen

Drehbuch: Woody Allen, Marshall Brickman

Der vierzigjährige, neurotische Komiker Alvy Singer erzählt von seinem Leben und seiner Beziehung zu Annie Hall.

Woody Allens bekanntester Film. Hier ist für uns Zuschauer kein Unterschied zwischen Woody Allen und dem von ihm erfundenen Alvy Singer zu spüren – und dabei ist letztendlich doch alles erfunden. Jedenfalls irgendwie.

„Annie Hall“ erhielt die Oscars für den besten Film, Regie, Drehbuch und Hauptdarstellerin (Diane Keaton) und zahlreiche weitere Preise.

Mit Woody Allen, Diane Keaton, Tony Roberts, Carol Kane, Paul Simon, Janet Margolin, Shelley Duvall, Christopher Walken, Marshall McLuhan (als er selbst), Jeff Goldblum (Partygast), Walter Bernstein (Annies Date vor dem Theater), Sigourney Weaver (Alvys Date vor dem Theater), Truman Capote (Capote Look-Alike)

Hinweise

Rotten Tomatoes über „Der Stadtneurotiker“

Wikipedia über „Der Stadtneurotiker“ (deutsch, englisch)

Homepage von Woody Allen

Deutsche Woody-Allen-Seite

Meine Besprechung von Robert B. Weides „Woody Allen: A Documentary“ (Woody Allen: A Documentary, USA 2012)

Meine Besprechung von Woody Allens “To Rome with Love” (To Rome with Love, USA/Italien 2012)

Meine Besprechung von Woody Allens “Blue Jasmine” (Blue Jasmine, USA 2013)

Meine Besprechung von Woody Allens “Magic in the Moonlight” (Magic in the Moonlight, USA 2014)

Meine Besprechung von John Turturros “Plötzlich Gigolo” (Fading Gigolo, USA 2013 – mit Woody Allen)

Meine Besprechung von Woody Allens „Irrational Man“ (Irrational Man, USA 2015)

Meine Besprechung von Woody Allens „Café Society“ (Café Society, USA 2016)

Meine Besprechung von Woody Allens „Wonder Wheel“ (Wonder Wheel, USA 2017)

Meine Besprechung von Woody Allens „A rainy Day in New York“ (A rainy Day in New York, USA 2019)

Woody Allen in der Kriminalakte  


TV-Tipp für den 21. April: Shining

April 20, 2022

Weil Jack Nicholson am 22. April seinen 85. Geburtstag feiert, zeigt Kabel 1 heute zwei seiner Filme und eine neue Doku über ihn. Der Abend beginnt um 20.15 Uhr mit der Komödie „Besser geht’s nicht“ (für die er 1998 seinen dritten und letzten Oscar als bester Schauspieler erhielt). Um 23.10 Uhr gibt es die Doku über ihn weiter und nach Mitternacht gibt es den Klassiker

Kabel 1, 00.20

Shining (The Shining, Großbritannien 1980)

Regie: Stanley Kubrick

Drehbuch: Stanley Kubrick, Diane Johnson

LV: Stephen King: The Shining, 1977 (Shining)

Jack Nicholson läuft axtschwingend durch ein einsames Hotel – und wir können eine der besten Stephen King-Verfilmungen (auch wenn der Grandmaster mit Kubricks Version nicht zufrieden war und ihm eine Jahre später gedrehte, inzwischen vergessene TV-Fassung besser gefiel) genießen.

„Der Horrorfilm schlechthin.“ (Der Spiegel)

Mit Jack Nicholson, Shelley Duvall, Danny Lloyd, Scatman Crothers, Barry Nelson

Die Vorlage

Stephen King: Shining

(übersetzt von Harro Christensen)

Bastei-Lübbe, 2019

624 Seiten

11 Euro

Deutsche Erstausgabe 1980, seitdem unzählige Neuauflagen.

Originalausgabe

The Shining

Doubleday & Co, 1977

HInweise

Rotten Tomatoes über „Shining“

Wikipedia über „Shining“ (deutsch, englisch)

Homepage von Stephen King

Mein Porträt zu Stephen Kings Geburtstag

Meine Besprechung von Stephen Kings/Richard Bachmans „Qual“ (Blaze, 2007)

Meine Besprechung von Stephen Kings „Nachgelassene Dinge“ (The things they left behind) in Ed McBains „Die hohe Kunst des Mordens“ (Transgressions, 2005)

Meine Besprechung von Stephen Kings „Colorado Kid“ (The Colorado Kid, 2005)

Meine Besprechung von Joe Hill/Stephen King/Richard Mathesons „Road Rage“ (Road Rage, 2012)

Meine Besprechung der auf Stephen Kings Novelle “The Colorado Kid” basierenden TV-Serie “Haven”

Meine Besprechung von Kimberly Peirces Stephen-King-Verfilmung “Carrie” (Carrie, USA 2013)

Meine Besprechung von Tod Williams‘ Stephen-King-Verfilmung „Puls“ (Cell, USA 2016)

Meine Besprechung von Stephen Kings „Der dunkle Turm: Schwarz“ (The Dark Tower: The Gunslinger, 1982) und von Nikolaj Arcels Romanverfilmung „Der dunkle Turm“ (The dark Tower, USA 2017)

Meine Besprechung von Andy Muschiettis „Es“ (It, USA 2017)

Meine Besprechung von Stephen Kings „Friedhof der Kuscheltiere“ (Pet Sematary, 1983) und Kevin Kölsch/Dennis Widmyers Romanverfilmung „Friedhof der Kuscheltiere“ (Pet Sematary, USA 2019)

Meine Besprechung von Andy Muschietti Stephen-King-Verfilmung „Es Kapitel 2″ (It Chapter 2, USA 2019)

Meine Besprechung von Mike Flanagans „Stephen Kings Doctor Sleeps Erwachen“ (Doctor Sleep, USA 2019) (wahrscheinlich einer der Filmtitel, die kein Mensch an der Kinokasse vollständig ausgesprochen hat)

Meine Besprechung von Stephen Kings „Doctor Sleep“ (Doctor Sleep, 2013)

Meine Besprechung von Stephen Kings „Später“ (Later, 2021)

Stephen King in der Kriminalakte, in seinem Trailer-Park und auf Europa-Tour

Dieser fanmade Happy-Trailer ist auch ganz schön creepy


TV-Tipp für den 26. März: Shining

März 26, 2019

Einige Tage vor dem Kinostart der Stephen-King-Verfilmung „Friedhof der Kuscheltiere“ am 4. April gibt es einen echten King-Klassiker

Pro7 MAXX, 22.45

Shining (The Shining, Großbritannien 1980)

Regie: Stanley Kubrick

Drehbuch: Stanley Kubrick, Diane Johnson

LV: Stephen King: The Shining, 1977 (Shining)

Jack Nicholson läuft axtschwingend durch ein einsames Hotel – und wir können eine der besten Stephen King-Verfilmungen (auch wenn der Grandmaster mit Kubricks Version nicht zufrieden war und ihm eine Jahre später gedrehte, inzwischen vergessene TV-Fassung besser gefiel) genießen.

„Der Horrorfilm schlechthin.“ (Der Spiegel)

Mit Jack Nicholson, Shelley Duvall, Danny Lloyd, Scatman Crothers, Barry Nelson

HInweise

Rotten Tomatoes über „Shining“

Wikipedia über „Shining“ (deutsch, englisch)

Homepage von Stephen King

Mein Porträt zu Stephen Kings Geburtstag

Meine Besprechung von Stephen Kings/Richard Bachmans „Qual“ (Blaze, 2007)

Meine Besprechung von Stephen Kings „Nachgelassene Dinge“ (The things they left behind) in Ed McBains „Die hohe Kunst des Mordens“ (Transgressions, 2005)

Meine Besprechung von Stephen Kings „Colorado Kid“ (The Colorado Kid, 2005)

Meine Besprechung von Joe Hill/Stephen King/Richard Mathesons „Road Rage“ (Road Rage, 2012)

Meine Besprechung der auf Stephen Kings Novelle “The Colorado Kid” basierenden TV-Serie “Haven”

Meine Besprechung von Kimberly Peirces Stephen-King-Verfilmung “Carrie” (Carrie, USA 2013)

Meine Besprechung von Tod Williams‘ Stephen-King-Verfilmung „Puls“ (Cell, USA 2016)

Meine Besprechung von Stephen Kings „Der dunkle Turm: Schwarz“ (The Dark Tower: The Gunslinger, 1982) und von Nikolaj Arcels Romanverfilmung „Der dunkle Turm“ (The dark Tower, USA 2017)

Meine Besprechung von Andy Muschiettis „Es“ (It, USA 2017)

Stephen King in der Kriminalakte, in seinem Trailer-Park und auf Europa-Tour

Dieser fanmade Happy-Trailer sieht auch ganz schön creepy aus


TV-Tipp für den 30. November: Der Stadtneurotiker

November 30, 2015

Arte, 20.15

Der Stadtneurotiker (USA 1977, Regie: Woody Allen)

Drehbuch: Woody Allen, Marshall Brickman

Der vierzigjährige, neurotische Komiker Alvy Singer erzählt von seinem Leben und seiner Beziehung zu Annie Hall.

Woody Allens bekanntester Film. Hier ist für uns Zuschauer kein Unterschied zwischen Woody Allen und dem von ihm erfundenen Alvy Singer zu spüren – und dabei ist letztendlich doch alles erfunden. Jedenfalls irgendwie.

„Annie Hall“ erhielt die Oscars für den besten Film, Regie, Drehbuch und Hauptdarstellerin (Diane Keaton) und zahlreiche weitere Preise.

Danach, um 21.45 Uhr, läuft „Woody Allen: A Documentary“ (sehenswert!) und in den kommenden Tagen zeigen alle Sender Woody-Allen-Filme, weil Woody Allen am Dienstag einen runden Geburtstag hat, den er wahrscheinlich mit Dreharbeiten für seinen nächsten Film verbringt.

Mit Woody Allen, Diane Keaton, Tony Roberts, Carol Kane, Paul Simon, Janet Margolin, Shelley Duvall, Christopher Walken, Marshall McLuhan (als er selbst), Jeff Goldblum (Partygast), Walter Bernstein (Annies Date vor dem Theater), Sigourney Weaver (Alvys Date vor dem Theater), Truman Capote (Capote Look-Alike)

Wiederholung: Dienstag, 1. Dezember, 13.55 Uhr (VPS 13.45)

Hinweise

Rotten Tomatoes über „Der Stadtneurotiker“

Wikipedia über „Der Stadtneurotiker“ (deutsch, englisch)

Homepage von Woody Allen

Deutsche Woody-Allen-Seite

Meine Besprechung von Robert B. Weides „Woody Allen: A Documentary“ (Woody Allen: A Documentary, USA 2012)

Meine Besprechung von Woody Allens “To Rome with Love” (To Rome with Love, USA/Italien 2012)

Meine Besprechung von Woody Allens “Blue Jasmine” (Blue Jasmine, USA 2013)

Meine Besprechung von Woody Allens “Magic in the Moonlight” (Magic in the Moonlight, USA 2014)

Meine Besprechung von John Turturros “Plötzlich Gigolo” (Fading Gigolo, USA 2013 – mit Woody Allen)

Meine Besprechung von Woody Allens „Irrational Man“ (Irrational Man, USA 2015)

Woody Allen in der Kriminalakte