Drehbuch: Stephen Chin, Todd Phillips, Jason Smilovic
LV: Guy Lawson: Arms and the Dudes (Artikel Rolling Stone, 2011)
Die Schulfreunde Efraim (Jonah Hill) und David (Miles Teller) verdienen ihr Geld mit kleinen, öffentlich ausgeschriebenen Beschaffungsaufträge des Militärs. Als sie für ihren bislang größten Auftrag die Konkurrenz unwissentlich um fünfzig Millionen Dollar unterbieten, ändert sich ihr Leben.
Immer wieder gelungen satirisch zugespitztes Drama über Freundschaft und den amerikanischen Traum.
Todd Phillips drehte vorher die „Hangover“-Filme. Aktuell ist er mit dem DC-Einzelfilm „Joker“ beschäftigt. Der Trailer sieht vielversprechend aus.
Vom Regisseur von „Hangover“ und anderer Komödien, die für eher groben Humor bekannt sind, mit Jonah Hill in der Hauptrolle, der zwar schon zweimal für den Oscar nominiert wurde, aber immer noch vor allem als Komiker bekannt ist und mit einem Trailer gesegnet, der die nächste Hollywood-Kriegskomödie erwarten lässt, die primär auf platte Gags und knallige, eher grobe Satire setzt: das sind Zeichen, die die Erwartungen dämpfen. Schließlich waren zuletzt „Whiskey Tango Foxtrot“ mit Tina Fey und „Rock the Kasbah“ mit Bill Murray ziemlich enttäuschende und rundum harmlose Kriegssatiren.
Und wenn dann die ersten Minuten direkt aus „Lord of War – Händler des Todes“ geklaut sind, dann fragt man sich, ob man sich wirklich ein inoffizielles Remake von „Lord of War“ ansehen muss. Immerhin hat Andrew Niccol in seinem grandiosen Film über internationale Waffenhändler alles gesagt, was gesagt werden muss.
Daran ändert der Hinweis, dass die Geschichte von „War Dogs“ auf der wahren Geschichte von Efraim Diveroli und David Packouz basiert, nichts. Die beiden Schulfreunden begannen 2005 als Anfang-Zwanzigjährige kleine Beschaffungsaufträge des Militärs, die öffentlich ausgeschrieben werden müssen, abzustauben. Ihr großer Coup gelang ihnen Anfang 2007, als sie für dreihundert Millionen Dollar vom US-Militär den Auftrag für die Lieferung von Waffen und Munition an die Afghanische Nationalarmee erhielten.
Sie hatten – und das zeigt der Trailer, der eigentlich alle Gags enthält – die Konkurrenz unwissentlich um über fünfzig Millionen Dollar unterboten.
Diese Szene ist relativ spät im Film, der sich nach seinem verunglückten „Lorld of War“-Anfang schnell zu einem Drama über Freundschaft und den amerikanischen Traum entwickelt. Das ist absolut sehenswert und immer wieder gelungen satirisch zugespitzt.
War Dogs (War Dogs, USA 2016)
Regie: Todd Phillips
Drehbuch: Stephen Chin, Todd Phillips, Jason Smilovic
Ein neuer Tag im Paradies (USA 1998, Regie: Larry Clark)
Drehbuch: Christopher B. Landon, Stephen Chin
LV: Eddie Little: Another Day in Paradise, 1998 (Ein neuer Tag im Paradies)
Empfehlenswertes, unsentimentales, hartes und schon lange nicht mehr gezeigtes Gangster-Roadmovie und Erziehungsgeschichte mit James Woods und Melanie Griffith als Ersatz-Eltern.
Eddie Little (25. August 1955 – 20. Mai 2003) verarbeitete in seinem Debütroman „Another Day in Paradise“ autobiographische Erlebnisse. Er war ein Drogensüchtiger und Krimineller.
Mit James Woods, Melanie Griffith, Vincent Kartheiser, Natasha Gregson Wagner, James Otis, Peter Sarsgaard, Lou Diamond Phillips (Cameo)
Ein neuer Tag im Paradies (USA 1998, Regie: Larry Clark)
Drehbuch: Christopher B. Landon, Stephen Chin
LV: Eddie Little: Another Day in Paradise, 1998 (Ein neuer Tag im Paradies)
Empfehlenswertes, unsentimentales, hartes und schon lange nicht mehr gezeigtes Gangster-Roadmovie und Erziehungsgeschichte mit James Woods und Melanie Griffith als Ersatz-Eltern.
Eddie Little (25. August 1955 – 20. Mai 2003) verarbeitete in seinem Debütroman „Another Day in Paradise“ autobiographische Erlebnisse. Er war ein Drogensüchtiger und Krimineller.
Mit James Woods, Melanie Griffith, Vincent Kartheiser, Natasha Gregson Wagner, James Otis, Peter Sarsgaard, Lou Diamond Phillips (Cameo)
Ein neuer Tag im Paradies (USA 1998, Regie: Larry Clark)
Drehbuch: Christopher B. Landon, Stephen Chin
LV: Eddie Little: Another Day in Paradise, 1998 (Ein neuer Tag im Paradies)
Empfehlenswertes, unsentimentales, hartes und schon lange nicht mehr gezeigtes Gangster-Roadmovie und Erziehungsgeschichte mit James Woods und Melanie Griffith als Ersatz-Eltern.
Eddie Little (25. August 1955 – 20. Mai 2003) verarbeitete in seinem Debütroman „Another Day in Paradise“ autobiographische Erlebnisse. Er war ein Drogensüchtiger und Krimineller.
Mit James Woods, Melanie Griffith, Vincent Kartheiser, Natasha Gregson Wagner, James Otis, Peter Sarsgaard, Lou Diamond Phillips (Cameo)