RTL II, 22.45
Training Day (USA 2001, R.: Antoine Fuqua)
Drehbuch: David Ayer
Düsterer Cop-Krimi über Gangkriminalität und ihre Bekämpfung in Los Angeles: Alonzo Harris zeigt Jake Hoyt am ersten Arbeitstag wie die Arbeit eines Undercover-Cop gegen Drogen- und Gangkriminalität abläuft. Dummerweise ist Harris selbst ein Gangster mit Dienstmarke, der nach dem Motto „Nur wenn du selbst wie ein Wolf bist, kannst du einen Wolf fangen“ arbeitet.
„Ein rasant und konsequent inszenierter Film voll Gewalt und Brutalität. Konsumierbar einerseits als zynisches Actionspektakel, das bloß altbekannte Genretypen weiterentwickelt, aber auch verstehbar als Spiegelung und Reflexion aktueller Debatten über Polizeimethoden, moralische Dilemmata und die Durchsetzbarkeit demokratischer Spielregeln gegenüber Clannormen, die sich freilich potenziellen Missverständnissen aussetzt.“ (Multimedia, 13. Dezember 2001)
Denzel Washington erhielt für seine Rolle als Cop Harris den Oscar für die beste Hauptrolle und einige weitere Preise. David Ayer schrieb danach den ähnlich gelagerten Cop-Thriller „Dark Blue“.
Die in „Training Day“ und „Dark Blue“ angesprochenen Themen werden in der grandiosen Cop-Serie „The Shield“ noch konsequenter und pessimistischer durchbuchstabiert.
Mit Denzel Washington, Ethan Hawke, Scott Glenn, Cliff Curtis, Dr. Dre, Snoop Dogg, Tom Berenger, Eva Mendes, Macy Gray
Wiederholung: Samstag, 6. Juli, 02.35 (Taggenau!)
Hinweise:
David Ayer: Training Day (Drehbuchfassung vom 18. August 1999)
David Ayer: Training Day (Drehbuchfassung vom April 2001)
IGN: Zehn Fragen an David Ayer
ScreenwritersUtopia: Kurzbio David Ayer (2003)
Meine Besprechung von Antoine Fuquas „Olympus has fallen“ (Olympus has fallen, USA 2013)
Meine Besprechung von David Ayers „End of Watch“ (End of Watch, USA 2012)