Während Arte zum 80. Geburtstag von Werner Herzog um 20.15 Uhr „Fitzcarraldo“ (Deutschland 1982; aktuell wieder im Kino) und um 22.45 Uhr, als TV-Premiere, Herzogs spielfilmlange Doku „Flucht aus Laos“ (Deutschland 1998) zeigt, zeigt der BR einen von Herzogs sehr, sehr selten gezeigten Filme
BR, 23.35
Herz aus Glas (Deutschland 1976)
Regie: Werner Herzog
Drehbuch: Herbert Achternbusch, Werner Herzog
In einem Dorf im Bayerischen Wald, das von der Glasbläserei abhängig ist, nimmt der Erfinder des Rubinglases das Geheimnis um seine Herstellung mit ins Grab. Als letzte Möglichkeit, doch noch herauszufinden, wie das Glas hergestellt wird, bitten die Dorfbewohner den seherisch begabten Viehhirt Hias um Hilfe.
Legendär ist „Herz aus Glas“ wegen Herzogs Behauptung, die Schauspieler spielten unter Hypnose; und schon nach einem Blick auf den Trailer erscheint das glaubhaft.
„Der Film soll eine Atmosphäre von Halluzination, Prophetie, Visionärem und kollektivem Wahnsinn haben, die sich gegen Ende zu noch etwas verdichtet.“ (Werner Herzog)
mit Josef Bierbichler, Stefan Güttler, Clemens Scheitz, Volker Prechtl, Sonja Skiba
Hinweise
Filmportal über „Herz aus Glas“
Rotten Tomatoes über „Herz aus Glas“
Wikipedia über „Herz aus Glas“ (deutsch, englisch)
Meine Besprechung von Werner Herzogs „Königin der Wüste“ (Queen of the Desert, USA/Marokko 2015)