Der kleine Nick, dieser sympathische in einem Fünfziger-Jahre-Paris lebende Junge, dürfte allgemein bekannt sein aus Büchern und Verfilmungen. Die jüngste Verfilmung, „Der kleine Nick auf Schatzsuche“, lief im Sommer im Kino.
Aber wie erfanden der Zeichner Jean-Jacques Sempé und der Comicautor René Goscinny diese Figur? Wie erfanden sie danach seine Welt, seine Eltern und seine Freunde? Und wer waren Sempé und Goscinny?
Diese Fragen beantworten Amandine Fredon und Benjamin Massoubre in ihrem Dokumentarfilm „Der kleine Nick erzählt vom Glück“ als Animationsfilm. Neben den Fakten über die beiden Erfinder des kleinen Nicks präsentieren sie auch einige „Der kleine Nick“-Geschichten. Dabei tritt der kleine Nick immer wieder aus seinen Geschichten heraus. Er unterhält sich mit seinen Schöpfer. Er fragt sie über ihr Leben aus. Er lebt mit ihnen, hört mit Jean-Jacques Sempé Jazz und tanzt mit ihm. Und er beteiligt sich an der Entwicklung seiner Welt. Dabei konzentrieren Fredon und Massoubre sich vor allem auf das Leben von Sempé und Goscinny bevor sie diese heute immer noch beliebte Figur erfanden, wie sie ihn erfanden und die ersten Jahre der Figur, die sehr schnell zu einem Publikumserfolg wurde.
„Der kleine Nick erzählt vom Glück“ ist ein kurzweiliger, humorvoller, äußerst charmanter Film in dem sich „kleiner Nick“-Geschichten und Informationen über die Macher gelungen abwechseln und teilweise ineinander übergehen. So gelingt der Einstieg in die Welt des kleinen Nicks und seiner beiden Schöpfer mühelos.
Der kleine Nick erzählt vom Glück (Le petit Nicolas: Qu’est-ce qu’on attend pour être heureux?, Frankreich/Luxemburg 2022)
Regie: Amandine Fredon, Benjamin Massoubre
Drehbuch: Anne Goscinny, Michel Fessler, Benjamin Massoubre (nach dem Werk von René Goscinny und Jean-Jacques Sempé)
Länge: 86 Minuten
FSK: ab 0 Jahre
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Hinweise
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