Drehbuch: Roland Kibee, James R. Webb (nach einer Story von Borden Chase)
1866 machen die beiden Glücksritter Trane und Erin Mexiko unsicher. Denn sie sind nicht politischen Ideologien, sondern grünen Scheinen treu.
Damals ein gewaltiger Erfolg an der Kasse, später eines der Vorbilder für den Spaghetti-Western und heute immer noch höchst unterhaltsam anzusehen, wie zwei Jungs mit einigen lässigen Sprüchen und Schüssen die mexikanische Revolution zur Operette degradieren.
Anschließend, um 21.45 Uhr, zeigt Arte, anscheinend als TV-Premiere, die 55-minütige Doku „Irresistible Gary Cooper“ (Frankreich 2019).
Mit Gary Cooper, Burt Lancaster, Denise Darcel, Cesar Romero, Ernest Borgnine, Charles Bronson (noch als Charles Buchinsky), Jack Elam
Der Mann aus dem Westen (Man of the West, USA 1958)
Regie: Anthony Mann
Drehbuch: Reginald Rose
LV: Will C. Brown: The Border Jumpers, 1955
1874: Link Jones hat die Verbrecherlaufbahn zugunsten eines bürgerlichen Lebens aufgegeben. Als er während einer eines Zugüberfalls mit zwei Mitreisenden zurückbleibt führt er sie in eine Hütte, in der sie bereits von seinen alten Freunden erwartet werden. Ihr Anführer freut sich, dass das verlorene Schaf wieder zurückgekehrt ist. Aber ist das so?
Als der Film in die Kinos kam, war er bei der Kritik und dem Publikum ein Reinfall. Die französischen Kritiker waren begeistert und heute zählt „Der Mann aus dem Westen“ zu den anerkannten Western-Klassikern.
„’Man of the West’ zählt mit ‚The Naked Spur’ und ‚The Far Country’ zu seinen besten Western und damit zu de Hauptwerken des Genres überhaupt.“ (Joe Hembus: Das Western-Lexikon)
„Gary Coopers erste und einzige Begegnung mit dem Meisterregisseur Anthony Mann resultierte folgerichtig in dem ersten und einzigen wirklich großen Western seiner langen Karriere.“ (Homer Dickens: Gary Cooper und seine Filme)
„Mit Anthony Mann entdecken wir den Western als Arithmetik, wie in der ersten Mathematikstunde. Was bedeutet, dass ‚Der Mann aus dem Westen’ der intelligenteste aller Filme ist und zugleich der einfachste.“ (Jean-Luc Godard, Cahiers du Cinéma)
Reginald Rose schrieb auch die Drehbücher für „Die zwölf Geschworenen“ (nach seinem Theaterstück), „Ist das nicht mein Leben?“, „Die Wildgänse kommen“, „Die Seewölfe kommen“, „Das Kommando“ und „Wildgänse II – Sie fliegen wieder“.
Mit Gary Cooper, Julie London, Lee J. Cobb, Arthur O’Donnell, Jack Lord
Mr. Deeds geht in die Stadt(Mr. Deeds goes to Town, USA 1936)
Regie: Frank Capra
Drehbuch: Robert Riskin
LV: Clarence Budington Kelland: Opera Hat, 1935 (Kurzgeschichte)
Als Longfellow Deeds von einem entferntem Verwandten ein Vermögen erbt, muss das Landei, um das Erbe antreten zu können, in die Großstadt. Dort wanzen sich seine geldgierige Verwandtschaft und eine Reporterin, auf der Suche nach einer guten Story, sofort an ihn ran. Da entschließt Mr. Deeds sich, das Erbe an die Armen zu verschenken. Seine Verwandtschaft will dieses offensichtlich verrückte Vorhaben verhindern.
Die romantische Liebeskomödie ist ein seit ewigen Ewigkeiten nicht mehr gezeigter Capra-Klassiker.
mit Gary Cooper, Jean Arthur, George Bancroft, Lionel Stander, Douglas Dumbrille, Raymond Walburn
Drehbuch: Jo Swerling, Niven Busch (nach einer Geschichte von Stuart N. Lake)
In Texas in den achtziger Jahren des 19. Jahrhunderts spricht der selbsternannte Judge Roy Bean (Walter Brennan) nach eigenem Gutdünken Recht. Sein jüngstes Opfer ist der Cowboy Cole Harden (Gary Cooper), der die Herkunft seines Pferdes nicht zweifelsfrei beweisen kann. Harden kann einen Aufschub bewirken, indem er Beans Leidenschaft für die Künstlerin Lily Langtry ausnutzt. Und dann gerät er in einen eskalierenden Streit zwischen den in Beans Herrschaftsbereich lebenden Ranchern und Farmern.
„Schöne Geschichte einer absonderlichen Partnerschaft.“ (Joe Hembus: Das Western-Lexikon)
Walter Brennan erhielt für diese Rolle seinen dritten Oscar.
1975 erhielt „In die Falle gelockt“ bei den Western Heritage Awards einen Spezialpreis als großartiger, vor 1960 entstandener Western. 2008 war „In die Falle gelockt“ vom American Film Institute für deren „AFI’s 10 Top 10“-Liste für die Western-Kategorie nominiert.
Trotzdem ist der Film fast unbekannt. Wenn die Angaben in der OFDB stimmen, lief der Western erstmals (wahrscheinlich war die TV-Premiere früher) am 19. März 1995 im TV im WDR – und seitdem nicht mehr. Jedenfalls lief er seit Ewigkeiten nicht mehr im Fernsehen und auf DVD gibt es den Film auch nicht.
mit Gary Cooper, Walter Brennan, Doris Davenport, Fred Stone, Forrest Tucker, Lilian Bond, Dana Andrews
Drehbuch: Roland Kibee, James R. Webb (nach einer Story von Borden Chase)
1866 machen die beiden Glücksritter Trane und Erin Mexiko unsicher. Denn sie sind nicht politischen Ideologien, sondern grünen Scheinen treu.
Damals ein gewaltiger Erfolg an der Kasse, später eines der Vorbilder für den Spaghetti-Western und heute immer noch höchst unterhaltsam anzusehen, wie zwei Jungs mit einigen lässigen Sprüchen und Schüssen die mexikanische Revolution zur Operette degradieren.
Mit Gary Cooper, Burt Lancaster, Denise Darcel, Cesar Romero, Ernest Borgnine, Charles Bronson (noch als Charles Buchinsky), Jack Elam
Drehbuch: Roland Kibee, James R. Webb (nach einer Story von Borden Chase)
1866 machen die beiden Glücksritter Trane und Erin Mexiko unsicher. Denn sie sind nicht politischen Ideologien, sondern grünen Scheinen treu.
Damals ein gewaltiger Erfolg an der Kasse, später eines der Vorbilder für den Spaghetti-Western und heute immer noch höchst unterhaltsam anzusehen, wie zwei Jungs mit einigen lässigen Sprüchen und Schüssen die mexikanische Revolution zur Operette degradieren.
Mit Gary Cooper, Burt Lancaster, Denise Darcel, Cesar Romero, Ernest Borgnine, Charles Bronson (noch als Charles Buchinsky), Jack Elam
Arte, 20.15 Lockende Versuchung (USA 1956, Regie: William Wyler)
Drehbuch: Michael Wilson
LV: Jessamyn West: The Friendly Persuasion, 1945
Indiana, 1862/1863: eine friedfertige Quäkerfamilie muss sich den Auswirkungen des Amerikanischen Bürgerkriegs und damit auch der Gültigkeit ihrer Prinzipien stellen.
In Cannes erhielt der selten gezeigte und heute fast unbekannte Gary-Cooper-Film die Goldene Palme. Außerdem war er für sechs Oscars nominiert; unter anderem, neben dem James-Dean-Film „Giganten“, als bester Film. „In 80 Tagen um die Welt“ gewann diese Trophäe.
„’Friendly Persuasion‘, das Porträt einer Quäker-Familie während des Bürgerkrieges, gilt als Coopers zweitbeste Arbeit der fünfziger Jahre und war einer der am stürmischsten gefeierten Filme des Jahres 1956.“ (Homer Dickens: Gary Cooper und seine Filme)
mit Gary Cooper, Dorothy McGuire, Anthony Perkins, Marjorie Main, Richard Eyer, Phyllis Love, Robert Middleton Wiederholungen
Mittwoch, 5. August, 13.55 Uhr
Donnerstag, 20. August, 13.50 Uhr Hinweise Arte über „Lockende Versuchung“ Rotten Tomatoes über „Lockende Versuchung“ Turner Classic Movies über „Lockende Versuchung“
Wikipedia über „Lockende Versuchung“ (deutsch, englisch)
In einem anderen Land (USA 1932, R.: Frank Borzage)
Drehbuch: Benjamin Glazer, Oliver H. P. Garrett
LV: Ernest Hemingway: A Farewell to Arms
Erster Weltkrieg, Norditalien: US-Leutnant Frederic Henry verliebt sich in eine Krankenschwester, in die auch sein italienischer Freund verliebt ist. Nachdem Henry verletzt wird, wird er von ihr gepflegt.
TV-Premiere eines Kriegsmelodramas mit Klassikerstatus; ist auch die erste Hemingway-Verfilmung.
Hemingway war von der Verfilmung nicht begeistert, aber das intensive Spiel von Gary Cooper gefiel ihm.
Der Film war für den Oscar in den Kategorien bester Film, beste Art Direction, beste Kamera und bester Ton nominiert und gewann ihn in den Kategorien Kamera und Ton.
mit Gary Cooper, Helen Hayes, Adolphe Menjou, Mary Philips