TV-Tipp für den 8. Juni: Die Schlemmerorgie

Juni 8, 2020

Arte, 20.15

Die Schlemmerorgie (Who is killing the great chiefs of Europe?USA/Deutschland 1978)

Regie: Ted Kotcheff

Drehbuch: Peter Stone

LV: Nan und Ivan Lyons: Someone is killing the Great Chefs of Europe, 1976

Wer bringt reihenweise Gourmetköche um? Und was hat das mit dem übergewichtigen Restaurantkritiker Max Vanderveere, der gerade auf Diät gesetzt wurde, zu tun?

Selten gezeigte Schwarze Komödie, bei der eigentlich alles stimmt.

Flott und unterhaltsam erzählte schwarze Komödie mit ironischen Seitenhieben auf die Spitzengastronomie.“ (Lexikon des internationalen Films)

Amüsantes schwarzes Lustspiel“ (Fischer Film Almanach 1980)

Das ist ein Film für Feinschmecker, in jeder Beziehung. Ein Galadinner, sozusagen (..), gewürzt mit den boshaftesten Dialogen des Kinos seit den klassischen Wortgefechten Neil Simons in ‚Extrablatt‘ und ‚Ein seltsames Paar‘.“ (Filmbeobachter)

Mit George Segal, Jacqueline Bisset, Robert Morley, Jean-Pierre Cassel, Philippe Noiret, Jean Rochefort

auch (un)bekannt als „Ein Kochtopf voller Leichen“ und „Prost Mahlzeit“

Wiederholung: Donnerstag, 11. Juni, 13.45 Uhr

Hinweise

Arte über „Die Schlemmerorgie“ (dort bis zum 30. Juni in der Mediathek)

Rotten Tomatoes über „Die Schlemmerorgie“

Wikipedia über „Die Schlemmerorgie“ (deutsch, englisch)


TV-Tipp für den 22. Juli: Chicago-Massaker

Juli 21, 2019

Arte, 22.05

Chicago-Massaker (The St. Valentine’s Day Massacre, USA 1967)

Regie: Roger Corman

Drehbuch: Howard Browne

Ein beim breiten Publikum unbekannter Klassiker des Gangsterfilms, der reportagehaft den Krieg zwischen Gangsterbossen Al Capone und Bugs Moran schildert. Am 14. Februar 1929, dem Valentinstag, lockt Capone seinen Konkurrenten in eine Falle.

cinema’s most forensic, accurate account of Capone’s life“ (Lloyd Hughes: The Rough Guide to Gangster Movies)

Howard Browne (1908 – 1999) war ein Journalist in Chicago (der auch über das legendäre Valentinstag-Massaker schrieb), ein Noir-Autor und ein gut beschäftigter TV-Serienautor (u. a. „Mission: Impossible“, „77 Sunset Strip“, „Mannix“, „Maverick“).

mit Jason Robards, George Segal, Ralph Meeker, Jean Hale, Clint Ritchie, Frank Silvera, Joseph Campanella, Richard Bakalyan, David Canary, Bruce Dern, Jack Nicholson (Minirolle als Fluchtwagenfahrer, die Nicholson annahm, weil die andere Rolle, die ihm für den Film angeboten wurde, mehr Leinwand-, aber weniger Drehzeit bedeutet hätte)

auch bekannt als „Chikago-Massaker“ (Kinotitel mit einer inzwischen nicht mehr benutzten Schreibweise)

Hinweise

Rotten Tomatoes über „Chicago-Massaker“

TCM über „Chicago Massaker“

Wikipedia über „Chicago-Massaker“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Roger Cormans „Die Folterkammer des Hexenjägers“ (The haunted palace, USA 1963)

 


TV-Tipp für den 14. Januar: To Die For

Januar 14, 2019

Weil Nicole Kidman gerade so oft, mit sehr unsterschiedlichen Filmen im Kino zu sehen ist. „Aquaman“ läuft noch (und hat schon über eine Milliarde eingespielt), „Der verlorene Sohn“ (Boy Erased, mit Lucas Hedges und Russel Crowe, wahre Geschichte über einen Baptistenprediger, der seinen homosexuellen Sohn heilen will, Kinostart am 21. Februar), „Mein Bester & ich“ (The Upside, mit Bryan Cranston und Kevin Hart, US-Remake von „Ziemlich beste Freunde“, Kinostart am 21. Februar)  und „Destroyer“ (ein insgesamt sehenswerter Noir-Polizeikrimi von „Aeon Flux“-Regisseurin Karyn Kasuma mit Kidman als extrem taffer, von Dämonen aus ihrer Vergangenheit gejagter Polizistin, Kinostart am 14. März).

Arte, 20.15

To Die For (To Die For, USA 1995)

Regie: Gus Van Sant

Drehbuch: Buck Henry

LV: Joyce Maynard: To die for, 1992 (To die for)

TV-Wetterfee Suzanne Stone Maretto  lässt für ihre Karriere Männer über die Klinge springen, bis sie an die Mafia gerät.

Bitterböse Mediensatire. Heute war wahrscheinlich noch aktueller und realistischer als damals.

mit Nicole Kidman, Matt Dillon, Joaquin Phoenix, Casey Affleck, Dan Hedaya, Kurtwood Smith, Buck Henry (als Mr. H. Finlaysson), Joyce Maynard (als Suzannes Anwältin), David Cronenberg, George Segal (jeweils Gastauftritte)

Hinweise

Rotten Tomatoes über „To Die For“

Wikipedia über „To Die For“ (deutsch, englisch)

Homepage von Joyce Maynard

My-Space-Seite von Gus Van Sant

Meine Besprechung von Gus Van Sants „The Sea of Trees – Liebe wird dich nach Hause führen“ (The Sea of Trees, USA 2015)

Meine Besprechungvon Gus Van Sants „Don’t worry, weglaufen geht nicht“ (Don’t worry, he won’t get far on foot, USA 2018)