TV-Tipp für den 29. März: Ein letzter Job

März 28, 2025

RBB, 23.40

Ein letzter Job (King of Thieves, Großbritannien 2018)

Regie: James Marsh

Drehbuch: Joe Penhall

Auf einer Trauerfeier trifft Brian Reader (Michael Caine) einige alte Kumpels wieder. Sie schwelgen in Erinnerungen an frühere Verbrechen. Danach beschließen die Berufsverbrecher, im Londoner Diamantenviertel die Schließfächer der Hatton Garden Safe Deposit zu leeren. Es soll ihr letzter Job vor dem Ruhestand werden.

Harmlos nostalgischer Spaß, mit einem Top-Ensemble.

Mehr in meiner ausführlichen Besprechung.

mit Michael Caine, Tom Courtenay, Jim Broadbent, Ray Winstone, Michael Gambon, Charlie Cox, Paul Whitehouse

Hinweise

Englische Homepage zum Film

Moviepilot über „Ein letzter Job“

Metacritic über „Ein letzter Job“

Rotten Tomatoes über „Ein letzter Job“

Wikipedia über „Ein letzter Job“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von James Marshs David-Peace-Verfilmung „1980“ (Red Riding: In the Year of Our Lord 1980, Großbritannien 2009)

Meine Besprechung von James Marshs „Shadow Dancer“ (Shadow Dancer, Großbritannien/Irland/Frankreich 2012)

Meine Besprechung von James Marshs „Vor uns das Meer“ (The Mercy, Großbritannien 2017)

Meine Besprechung von James Marshs „Ein letzter Job“ (King of Thieves, Großbritannien 2018)


TV-Tipp für den 24. August: The Road

August 23, 2024

3sat, 23.15

The Road (The Road, USA 2009)

Regie: John Hillcoat

Drehbuch: Joe Penhall

LV: Cormac McCarthy: The Road, 2006 (Die Straße)

In einer postapokalyptischen, fast menschenleeren Welt wandern ein Vater und sein Sohn in Richtung Küste. Wenn sie nicht vorher sterben.

Starkes, zum Nachdenken anregendes Endzeit-Drama.

Mehr in meiner ausführlichen Besprechung.

mit Viggo Mortensen, Kodi Smit-McPhee, Charlize Theron, Robert Duvall, Guy Pearce, Michael K. Williams, Garret Dillahunt, Molly Parker

Hinweise

Rotten Tomatoes über „The Road“

Wikipedia über „The Road“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von John Hillcoats Cormac-McCarthy-Verfilmung „The Road“ (The Road, USA 2009)

Meine Besprechung von John Hillcoats „Lawless – Die Gesetzlosen (Lawless, USA 2012)

Meine Besprechung von John Hillcoats „Triple 9“ (Triple 9, USA 2016)

Die Vorlage

Cormac McCarthy: Die Straße

(übersetzt von Nikolaus Stingl)

Rowohlt Taschenbuch Verlag, 2008

256 Seiten

16 Euro

Deutsche Erstausgabe

Rowohlt Verlag, 2007

Originalausgabe

The Road

Alfred A. Knopf, New York, 2006


TV-Tipp für den 22. Juni: Ein letzter Job

Juni 21, 2023

RBB, 20.15

Ein letzter Job (King of Thieves, Großbritannien 2018)

Regie: James Marsh

Drehbuch: Joe Penhall

Auf einer Trauerfeier trifft Brian Reader (Michael Caine) einige alte Kumpels wieder. Sie schwelgen in Erinnerungen an frühere Verbrechen. Danach beschließen Berufsverbrecher, im Londoner Diamantenviertel die Schließfächer der Hatton Garden Safe Deposit zu leeren. Es soll ihr letzter Job vor dem Ruhestand werden.

TV-Premiere. Harmlos nostalgischer Spaß, mit einem Top-Ensemble. Also genau das richtige für einen lauschigen Sommerabend.

Mehr in meiner ausführlichen Besprechung.

mit Michael Caine, Tom Courtenay, Jim Broadbent, Ray Winstone, Michael Gambon, Charlie Cox, Paul Whitehouse

Hinweise

Englische Homepage zum Film

Moviepilot über „Ein letzter Job“

Metacritic über „Ein letzter Job“

Rotten Tomatoes über „Ein letzter Job“

Wikipedia über „Ein letzter Job“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von James Marshs David-Peace-Verfilmung „1980“ (Red Riding: In the Year of Our Lord 1980, Großbritannien 2009)

Meine Besprechung von James Marshs „Shadow Dancer“ (Shadow Dancer, Großbritannien/Irland/Frankreich 2012)

Meine Besprechung von James Marshs „Vor uns das Meer“ (The Mercy, Großbritannien 2017)

Meine Besprechung von James Marshs „Ein letzter Job“ (King of Thieves, Großbritannien 2018)


TV-Tipp für den 18. Februar: The Road

Februar 17, 2022

3sat, 22.25

The Road (The Road, USA 2009)

Regie: John Hillcoat

Drehbuch: Joe Penhall

Vorlage: Cormac McCarthy: The Road, 2006 (Die Straße)

In einer postapokalyptischen, fast menschenleeren Welt wandern ein Vater und sein Sohn in Richtung Küste. Wenn sie nicht vorher sterben.

TV-Premiere. Starkes, zum Nachdenken anregendes Endzeit-Drama.

Mehr in meiner ausführlichen Besprechung.

mit Viggo Mortensen, Kodi Smit-McPhee, Charlize Theron, Robert Duvall, Guy Pearce, Michael K. Williams, Garret Dillahunt, Molly Parker

Hinweise

Rotten Tomatoes über „The Road“

Wikipedia über „The Road“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von John Hillcoats Cormac-McCarthy-Verfilmung „The Road“ (The Road, USA 2009)

Meine Besprechung von John Hillcoats „Lawless – Die Gesetzlosen (Lawless, USA 2012)

Meine Besprechung von John Hillcoats „Triple 9“ (Triple 9, USA 2016)

Die Vorlage

Cormac McCarthy: Die Straße

(übersetzt von Nikolaus Stingl)

Rowohlt Taschenbuch Verlag, 2008

256 Seiten

12 Euro

Deutsche Erstausgabe

Rowohlt Verlag, 2007

Originalausgabe

The Road

Alfred A. Knopf, New York, 2006


Neu im Kino/Filmkritik: „Ein letzter Job“ für die alten Herren

April 25, 2019

Trend? Zufall? Clint Eastwood spielte vor einigen Monaten in „The Mule“ einen Drogenkurier. Robert Redford war vor einigen Wochen im Kino „Ein Gauner & Gentleman“. Und jetzt erledigen Michael Caine, Tom Courtenay, Jim Broadbent und Michael Gambon einen letzten Job. Tatkräftig unterstützt von den Jungspunden Ray Winstone und Paul Whitehouse, die einen 61- und einen 59-jährigen Verbrecher spielen. Sie sind Berufsverbrecher, die sich auf einer Trauerfeier wieder begegnen und in Erinnerungen schwelgen. Es sind Erinnerungen an frühere Verbrechen. Und weil sie alle eine ordentliche Aufbesserung ihres Bankkontos vertragen können, entschließen sie sich, angeführt von Brian Reader (Michael Caine), im Londoner Diamantenviertel die Schließfächer der Hatton Garden Safe Deposit zu leeren. Schon bei der Planung müssen sie, neben den üblichen Details (Alarmanlage, Videokameras, Wachleute, notwendiges Werkzeug), auch auf ihre zunehmend eingeschränkten körperlichen Fähigkeiten und die regelmäßige Einnahme ihrer Medikamente achten.

Für seinen neuen Film „Ein letzter Job“ hatte der frühere Dokumentarfilmer James Marsh eine exzellente Gruppe britischer Altstars (Älteststars?), die in den vergangenen Jahrzehnten in vielen, teils im Film zitierten Klassikern mitspielten, und eine ebenso unglaubliche, wie wahre Geschichte als Vorlage.

Es ist die Geschichte vom Hatton Garden Raub, der 2015 an Ostern stattfand. Er gilt als größter Einbruch in der britischen Justizgeschichte. Die Beute betrug, je nach Schätzung, zwischen 200 Millionen Britische Pfund (erste Schätzungen) und 14 Millionen Britische Pfund (aktuellste Schätzung). Wenige Monate nach der Tat wurden die Einbrecher verhaftet und zu Haftstrafen verurteilt. Das letzte Urteil erging am 15. März 2019 gegen Michael Seed, aka Basil (Charlie Cox). Er gab Reader den Tipp zu dem Einbruch.

Schon vor dem Beginn der Dreharbeiten für „Ein letzter Job“ gab es zwei Filme, eine TV-Serie und mehrere Bücher über den Einbruch, über den selbstverständlich auch in den Medien ausführlich berichtet wurde.

Damit ist auf der Insel die Geschichte allgemein bekannt und niemand dürfte über das Ende überrascht sein.

Die Produzenten des Films sicherten sich früh die Rechte an allen Artikeln, die der langjährige „Guardian“-Kriminalreporter Duncan Campbell über das Verbrechen schrieb. Campbell unterstützte die Filmemacher auch mit weiteren Informationen und Ermittlungsprotokollen. All diese Informationen und der Verlauf der wahren Ereignisse sind nur ein großer Haufen unsortiertes Material. Eine Geschichte und ein Film wird erst daraus, wenn die Macher das Material in einer bestimmten Weise anordnen und eine Perspektive auf und eine Haltung dazu entwickeln.

Aus der wahren Geschichte macht Marsh, nach einem Drehbuch von Joe Penhall (u. a. „The Road“), eine nette, fast schon bräsig erzählte, den bekannten Mustern des Heist-Movies folgende Gaunerschnurre, die in der zweiten Hälfte (also nach dem erfolgreichen Einbruch) zu einer vom Tonfall nicht zur witzigen ersten Hälfte passendem Drama mit Noir-Anklängen wird. Denn plötzlich gibt es keine Witzeleien mehr über die körperlichen Beschwerden alter Männer, sondern ein Drama über Verbrecher, die sich misstrauen. Und gnadenlos von der Polizei verfolgt werden, die sich mit der Idee anfreunden muss, dass die alten Männer, die sie beim Einbruch auf den Überwachungskameras sehen, keine verkleideten jungen Männer, sondern wirklich alte Männer sind.

Ein letzter Job“ wirkt wie eine Kreuzung aus „Topkapi“ und „Rififi“ (in dieser Reihenfolge). Das ist durchaus unterhaltsam. Aber aus dem Material und mit den sich glänzend verstehenden Schauspielern hätte man mehr als einen harmlosen, nostalgischen Spaß machen können.

Ein letzter Job (King of Thieves, Großbritannien 2018)

Regie: James Marsh

Drehbuch: Joe Penhall

mit Michael Caine, Tom Courtenay, Jim Broadbent, Ray Winstone, Michael Gambon, Charlie Cox, Paul Whitehouse

Länge: 108 Minuten

FSK: ab 12 Jahre

Hinweise

Deutsche Homepage zum Film

Englische Homepage zum Film

Moviepilot über „Ein letzter Job“

Metacritic über „Ein letzter Job“

Rotten Tomatoes über „Ein letzter Job“

Wikipedia über „Ein letzter Job“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von James Marshs David-Peace-Verfilmung „1980“ (Red Riding: In the Year of Our Lord 1980, Großbritannien 2009)

Meine Besprechung von James Marshs „Shadow Dancer“ (Shadow Dancer, Großbritannien/Irland/Frankreich 2012)

Meine Besprechung von James Marshs „Vor uns das Meer“ (The Mercy, Großbritannien 2017)