Neu im Kino/Filmkritik: „Mission: Impossible – The Final Reckoning“ für Tom Cruise und die Gang

Mai 21, 2025

Es war einmal eine Spionageserie. „Mission: Impossible“ hieß sie im Original. Bei uns hieß sie zuerst „Kobra, übernehmen Sie“, später „Unmöglicher Auftrag“. Von 1966 bis 1973 übernahm die ultrageheime IMF (Impossible Mission Force) im Auftrag der US-Regierung im US-Fernsehen über hundertsiebzig unmögliche Aufträge. Die Serie war natürlich von den enorm erfolgreichen James-Bond-Kinofilmen und der durch sie in den sechziger Jahren entstandenen Begeisterung für Agententhriller beeinflusst. Sie war wertig produziert, hatte viel Action, war enorm erfolgreich und hat eine von Lalo Schifrin geschriebenen, im Ohr bleibende Titelmelodie.

1989 gab es im Fernsehen eine Neuauflage. Nach zwei Staffeln wurde das Experiment „In geheimer Mission“ (so der deutsche TV-Titel) eingestellt.

1996 landete die Serie im Kino. Zuerst für einen Spielfilm. Inszeniert von Brian De Palma auf dem Höhepunkt seiner Karriere und mit Tom Cruise als Hauptdarsteller und erstmals auch als Produzent. Der Actionthriller war ein Erfolg. Weiter unmögliche Missionen folgten. Zuerst mit wechselnden Regisseuren, die jeder Mission ihren unverwechselbaren Stempel aufdrückten. Seit „Rogue Nation“ (2015) mit Christopher McQuarrie als Regisseur. In den Jahren bildete sich, nachdem im ersten „Mission: Impossible“-Film das gesamte IMF-Team bis auf Ethan Hunt (Tom Cruise) in Prag getötet wurde, ein neues Team heraus, das immer wieder neue Mitglieder aufnahm. Die von Tom Cruise durchgeführten Stunts wurden immer spektakulärer.

Jetzt startet der achte und möglicherweise letzte „Mission: Impossible“-Film im Kino. Der Abschluss des zweiteiligen Finales ist passend mit „The Final Reckoning“ (auf Deutsch „Die endgültige Abrechnung“) betitelt. Mit fast drei Stunden ist er auch der längste „Mission: Impossible“-Film.

Auf der einen Seite bietet er, wie zu erwarten war, eine Wiederbegegnung mit den bekannt-beliebten „Mission: Impossible“-Teammitglieder (wie Ving Rhames und Simon Pegg), viel Action (aber vor allem in der ersten Hälfte auch viel Gerede) und einen gewohnt hahnebüchenen Plot. Wie in dem vorherigen Film „Dead Reckoning“ kämpft das IMF-Team gegen die Künstliche Intelligenz ‚Die Entität‘ (aka The Entity). Die Entität übernimmt langsam alle Computer. Auch die hochgesicherten Computer des Militärs. Wenn sie auf alle Atomraketen zugreifen kann, wird sie die Welt mit Atomraketen vernichten; – frag nicht, warum sie nicht schon vorher einen Atomkrieg startet oder warum sie unbedingt die Welt vernichten will. Das haben wir uns bei den James-Bond-Bösewichtern auch nie gefragt. Und die „Mission: Impossible“-Filme sind im Endeffekt das US-amerikanische Pendant zu James Bond.

Hunt und sein Team können die nahende Katastrophe verhindern, wenn sie zuerst den aus zwei Teilen bestehenden Schlüssel, der sich nach den Ereignissen von „Dead Reckoning“ in ihrem Besitz befindet, zu dem 2012 irgendwo im Beringmeer gesunkenen russischen U-Boot Sevastopol bringen und dort an den sich auf einem externen Speichermedium befindenden Quellcode der Entität gelangen. Danach können sie ihren Angriff auf das KI-Programm starten. Kein Schritt davon ist einfach und nie läuft ein Plan wie geplant ab. Oh, und Gabriel (Esai Morales), der menschliche Bösewicht aus „Dead Reckoning“, ist ebenfalls wieder dabei.

So weit, so gewohnt.

Auf der anderen Seite wurde dieser Film, zusammen mit dem vorherigen „Mission: Impossible“-Film, schon im Januar 2019 von Hauptdarsteller Cruise und Regisseur McQuarrie als eine aus zwei Spielfilmen bestehende Geschichte angekündigt, die gleichzeitig auch ein Abschluss der von Ethan Hunt 1996 in „Mission: Impossible“ begonnenen Reise sei. Natürlich verstand jeder diese Ankündigung so, dass der achte „Mission: Impossible“-Film gleichzeitig der letzte „Mission: Impossible“-Film ist.

Nach gut dreißig Jahren, sieben konstant unterhaltsamen Kinoabenteuern, sehr guten Einspielergebnissen (mit fast 800 Millionen US-Dollar war „Fallout [2018] der erfolgreichste Film des Franchises und „Mission: Impossible III [2006] hatte mit knapp 400 Millionen US-Dollar das schwächste, aber immer noch ein sehr gutes Einspielergebnis) und einem Hauptdarsteller, der am 3. Juli seinen 63. Geburtstag feiert, ist ein Ende nachvollziehbar.

Damit dieses Ende nicht nur ein weiterer unmöglicher Einsatz ist, gibt es im Film zahlreiche Flashbacks zu den früheren Filmen, eine Nebenfigur aus dem ersten Film taucht wieder auf und wir erfahren, wie Hunts Einbruch in die CIA-Zentrale sein weiteres Leben veränderte, und die Geschichte der KI wird mit früheren „Mission: Impossible“-Filmen verknüpft. Das weckt Erinnerungen an die vorherigen Filme, ist aber auch etwas überflüssig. Schließlich gab es in jedem „Mission: Impossible“-Film einen Auftrag, einen neuen Gegnger und eine die Welt bedrohende Gefahr. Mehr war für zwei spannende Kinostunden nicht nötig.

Es gibt auch den ständig wiederholten Satz „Everything you were, everything you’ve done, has come to this.“ bzw. „Jede Entscheidung hat zu diesem Punkt geführt.“ bzw. „Unser Leben ist die Summe unserer Entscheidungen.“. Nüchtern betrachtet ist das eine Binsenweisheit. Im Film wird sie aber immer wieder so pathetisch überhöht ausgesprochen, dass sie sich wie der Glaube an ein fest stehendes Schicksal, einen göttlichen Plan, der unser Leben von der Wiege bis zur Bahre vorherbestimmt, anhört. Dieser Eindruck entsteht auch durch die nachträgliche Verknüpfung vorheriger „Mission: Impossible“-Einsätze mit der aktuellen Mission. Immer wieder hatte, so wird jetzt gesagt, Hunt, ohne es zu Wissen, mit der Entität zu tun und seine Versuche, die Welt zu retten führten zu der jetzt unmittelbar bevorstehenden Katastrophe. Diese kann nicht abgewendet werden, weil die Entität jeden unserer Schritte vorhersieht.

Von der erste Minute an ist ein fatalistischer Ton vorhanden. McQuarrie bereitet uns auf mögliche Tote beliebter Teammitglieder vor. Einige sterben und auch der Tod von Ethan Hunt ist, als Abschluss seiner Reise, nicht vollkommen ausgeschlossen. Immerhin feierte Daniel Craig so seinen vermurksten Abgang als James Bond.

Und so schleicht sich schon vor dem ersten Bild ein Gefühl von Trauer über das Ende einer Ära ein. Nach dem Tod von James Bond in dem bislang letzten Bond-Film „Keine Zeit zu sterben“ (2021), der immer noch bestehenden Unklarheit über den neuen James-Bond-Darsteller und dem im Februar 2025 erfolgten Verkauf des bislang familiengeführten Franchises an Amazon MGM Studios, verabschiedet sich mit dem angekündigten Ende von „Mission: Impossible“ das zweite große, aus den sechziger Jahren und der Zeit des Kalten Krieges kommende Action-Franchise mit globetrottenden Agenten und Superbösewichtern aus dem Kino.

Ein Nachfolger ist nicht in Sicht. John Wick und Geschichten aus der Welt von John Wick, wie demnächst „Ballerina“ (Besprechung zum Kinostart am 5. Juni), liefern zwar Action, aber es geht primär um Killer, die Killer umbringen. Superheldenfilme sind etwas ganz anderes. Gleichzeitig ist inzwischen bei vielen eine Superhelden-Müdigkeit unübersehbar.

Mit fast drei Stunden ist „Mission: Impossible – The Final Reckoning“ zwar länger als nötig ausgefallen, aber es ist eine gelungene und insgesamt überzeugende Abschiedsvorstellung. In den Erklärdialogen wird der Zuschauer vorbildlich an die Hand genommen. In den Actionszenen wird gelungen zwischen Nahkämpfen und spektakulären, so noch nicht gesehenen Unterwasser- und, wenn Tom Cruise in Südafrika auf den Tragflächen von zwei Stearman-Doppeldeckern herumkraxelt, noch spektakuläreren Flugzeugstunts gewechselt. Es gibt zahlreiche prägnante Auftritte bekannter Schauspieler. Teils waren sie in früheren „Mission: Impossible“-Filmen dabei. Teils sind sie erstmals. Wenn man diese Art von Filmen mag, ist auch der achte „Mission: Impossible“-Kinofilm großes Kino.

Mission: Impossible – The Final Reckoning (Mission: Impossible – The Final Reckoning, USA 2025)

Regie: Christopher McQuarrie

Drehbuch: Christopher McQuarrie, Erik Jendresen

mit Tom Cruise, Hayley Atwell, Simon Pegg, Ving Rhames, Vanessa Kirby, Esai Morales, Pom Klementieff, Henry Czerny, Holt McCallany, Angela Bassett, Janet McTeer, Nick Offerman, Hannah Waddingham, Tramell Tillman, Rolf Saxon, Shea Whigham, Greg Tarzan Davis, Charles Parnell, Mark Gatiss, Lucy Tulugarjuk

Länge: 170 Minuten

FSK: ab 12 Jahre

ursprünglicher Titel: Mission: Impossible – Dead Reckoning Part Two

Hinweise

Deutsche Homepage zum Film

Moviepilot über „Mission: Impossible – The Final Reckoning“

Metacritic über „Mission: Impossible – The Final Reckoning“

Rotten Tomatoes über „Mission: Impossible – The Final Reckoning“

Wikipedia über „Mission: Impossible – The Final Reckoning“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Christopher McQuarries „Jack Reacher“ (Jack Reacher, USA 2012)

Meine Besprechung von Brad Birds „Mission: Impossible – Phantom Protokoll“ (Mission: Impossible – Phantom Protocoll, USA 2011)

Meine Besprechung von Christopher McQuarries „Mission: Impossible – Rogue Nation“ (Mission Impossible: Rogue Nation, USA 2015)

Meine Besprechung von Christopher McQuarries „Mission: Impossible – Fallout“ (Mission: Impossible – Fallout, USA 2018)

Meine Besprechung von Christopher McQuarries „Mission: Impossible – Dead Reckoning Teil eins“ (Mission: Impossible – Dead Reckoning Part One, USA 2023)


Neu im Kino/Filmkritik: „Mission: Impossible – Dead Reckoning Teil eins“ jetzt im Kino

Juli 13, 2023

Beginnen wir gleich mit dem Wichtigsten. Wie erwartet ist „Mission: Impossible – Dead Reckoning Teil 1″ ein ausgezeichneter Action-Thriller, der alles das bietet, was die vorherigen „Mission: Impossible“-Filme auch boten: reichlich handgemachte, spektakuläre Action und eine doch eher nebensächliche, aber die Actionszenen gut zusammenhältende Geschichte mit einen doch eher vernachlässigbarem Bösewicht. Denn so sehr die Filme selbst in Richtung James Bond gehen, so wenig beeindruckend sind die Bösewichter. Sicher, Philip Seymour Hoffman in „Mission: Impossible III“ blieb länger im Gedächtnis, aber letztendlich haben sie nie die raumfüllende Grandezza eines echten Bond-Bösewichts, sondern sie sind eher funktional.

Dieses Mal ist der Bösewicht die gesichtslose „Entität“ und der mysteriöse Gabriel (Esai Morales). Er gehörte zur supergeheimen US-amerikanischen Impossible Missions Force (IMF) und er ist ein Kollege von Ethan Hunt (Tom Cruise). Die Entität ist eine künstliche Intelligenz, die ein eigenes Bewusstsein entwickelt hat und jetzt die Menschheit vernichten könnte. Oder, je nachdem in welchen Händen sie ist, die Gegner des Besitzers vernichten könnte. Sie ist überall und nirgends. Sie kann alles vorherplanen und berechnen. Sie kennt daher jeden Plan, der gemacht wird, um sie zu vernichten und sie trifft vorher alles notwendigen Maßnahmen, um das zu verhindern. Sie ist, qua Programmierung, allwissend und unbesiegbar. Jedenfalls solange Storm fließt. Ihr menschliches Gesicht ist Gabriel.

Mit einem aus zwei Teilen bestehendem Schlüssel kann sie abgeschaltet werden. Im ersten Teil des Zweiteilers „Dead Reckoning“ müssen Ethan Hunt und seine wenigen IMF-Vertrauten die beiden Teile des Schlüssels finden, ehe er in die falschen Hände gerät. Bei dieser wilden Hatz, ist Hunt schnell überzeugt, dass der Schlüssel und die Herrschaft über die Entität nicht in die Hände eines Staates gehört.

Im zweiten Teil geht es für das MI-Team dann darum, das Schlüsselloch zu finden. Jeder andere Plot wäre eine große Überraschung. „Dead Reckoning Teil 2“ läuft nächstes Jahr im Kino.

Danach schließen Tom Cruise, der in allen „Mission: Impossible“-Filmen Ethan Hunt spielte, und Christopher McQuarrie, der Autor und Regisseur der vorherigen „Mission: Impossible“-Filme, weitere Filme der Serie nicht aus.

Trotzdem verströmt „Dead Reckoning Teil Eins“ durchgehend ein melancholisches Gefühl des Abschieds. Der Gegner ist ein Geist. Erinnerungen an frühere Einsätze wehen durch den Film. Und dass Ethan Hunt/Tom Cruise älter wird, wird direkt angesprochen, wenn Hunt erzählt, dass er vor dreißig Jahren als IMF-Agent rekrutiert wurde. Und irgendwann ist die Zeit der Fronteinsätze vorbei. Trotzdem hat er sich wieder entschlossen, den unmöglichen Auftrag anzunehmen und mit seinen Freunden und Vertrauten aus vergangenen Missionen, wie Luther Stickell (Ving Rhames, seit dem ersten „Mission: Impossible“-Film dabei), Benji Dunn (Simon Pegg) und Ilsa Faust (Rebecca Ferguson) gegen einen die Welt bedrohenden Gegner zu kämpfen und dafür um den halben Globus zu reisen.

Grace (Hayley Atwell) könnte ein neues Mitglied in ihrem Team werden. Doch bis es soweit ist, verhindert die Taschendiebin, die von einer ihr nicht bekannten Person mit der Beschaffung einer Schlüsselhälfte beauftragt wurde, mehrmals, dass Hunt die Mission erfolgreich abschließen kann. Erst später realisiert sie, dass es sich dieses Mal um keinen normalen Auftrag handelt.

Sie gehört, neben der schon erwähnten Ilsa Faust, The White Widow (Vanessa Kirby) und Paris (Pom Klementieff) zu den überzeugenden Frauenfiguren des Films, die eine größere Leinwandzeit haben, und die durchaus einen Einzelfilm tragen könnten. Im Gegensatz zu der immer wieder widersprüchlich handelnden Helena Shaw (Phoebe Waller-Bridge) in „Indiana Jones und das Rad des Schícksals“ oder den niemals ihr Potential ausschöpfenden Frauen in den „Fast & Furious“-Filmen.

Die Action ist gewohnt atemberaubend. In Rom gibt es eine lange Auto- und Motorradverfolgungsjagd, die zeigt, was in der durch die gleichen Gassen führenden Autoverfolgungsjagd in „Fast X“ fehlte: das Gefühl, dass das alles real gedreht wurde. In Abu Dhabi und Venedig gibt es ausgedehnte Verfolgungsjagden und Versteckspiele. In den Alpen gibt es das große Actionfinale, neben, in und auf einer aus einer anderen Ära stammenden Wagons und einer Dampflokomotive, die das Filmende nicht erleben. Im Finale gibt es auch einige der aus Werbung bekannten spektakulären und gefährlichen Stunts, die auf der großen Leinwand ihre volle Wirkung entfalten.

Das ist alles sehr gelungen und unterhaltsam und endet, im Gegensatz zu dem schon erwähnten „Fast X“, „Spider-Man: Across the Spider-Verse“ oder „Dune“, nicht mitten in der Handlung. Es gibt, wie früher bei einem Zweiteiler einer TV-Serie, ein richtiges Ende und einen guten Hinweis auf den Inhalt des zweiten Teils. Deshalb kann McQuarries Film wie Quentin Tarantinos erster „Kill Bill“-Film problemlos als eigenständiger, in sich abgeschlossener Film besprochen werden. Im nachhinein, also wenn man beide „Kill Bill“-Filme kennt, war die Teilung in zwei Filme die richtige Entscheidung. Das dürfte bei „Mission: Impossible“ auch der Fall sein.

Mit 164 Minuten Stunden ist der siebte „Mission: Impossible“-Film allerdings auch zu lang geraten. Mehrmals, als ob wir chronisch unaufmerksam wären, wird uns in fast den gleichen Worten die Entität erklärt, und natürlich hätte hier und da einiges gestrafft und gekürzt werden können. Nicht jeder Film muss gut drei Stunden dauern. Doch das ist, zugegeben, Jammern auf hohem Niveau.

Mission: Impossible – Dead Reckoning Teil eins“ ist, wie erwartet, spannende Mainstream-Actionunterhaltung mit einem erstaunlich aktuellen Thema. Denn als McQuarrie das Drehbuch schrieb, waren Künstliche Intelligenz und die Gefahren und Chancen von KI ein Spezialistenthema. Mit ChatGPT ist es ein uns alle betreffendes Thema geworden.

Mission: Impossible – Dead Reckoning Teil eins (Mission: Impossible – Dead Reckoning Part One, USA 2023)

Regie: Christopher McQuarrie

Drehbuch: Christopher McQuarrie (nach der Fernsehserie von Bruce Geller)

mit Tom Cruise, Hayley Atwell, Ving Rhames, Simon Pegg, Rebecca Ferguson, Vanessa Kirby, Esai Morales, Pom Klementieff, Mariela Garriga, Henry Czerny, Shea Whigham, Greg Tarzan Davis, Frederick Schmidt, Charles Parnell, Rob Delaney, Cary Elwes, Indira Varma, Mark Gatiss

Länge: 164 Minuten

FSK: ab 12 Jahre

Hinweise

Moviepilot über „Mission: Impossible – Dead Reckoning Teil eins“

Metacritic über „Mission: Impossible – Dead Reckoning Teil eins“

Rotten Tomatoes über „Mission: Impossible – Dead Reckoning Teil eins“

Wikipedia über „Mission: Impossible – Dead Reckoning Teil eins“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Christopher McQuarries „Jack Reacher“ (Jack Reacher, USA 2012)

Meine Besprechung von Brad Birds „Mission: Impossible – Phantom Protokoll“ (Mission: Impossible – Phantom Protocoll, USA 2011)

Meine Besprechung von Christopher McQuarries „Mission: Impossible – Rogue Nation“ (Mission Impossible: Rogue Nation, USA 2015)

Meine Besprechung von Christopher McQuarries „Mission: Impossible – Fallout“ (Mission: Impossible – Fallout, USA 2018)


TV-Tipp für den 26. Mai: Mission: Impossible

Mai 25, 2022

Nach „Top Gun“ (Kabel Eins, 18.00 Uhr) umschalten zu

ZDFneo, 20.15

Mission: Impossible (Mission: Impossible, USA 1996)

Regie: Brian de Palma

Drehbuch: David Koepp, Robert Towne (basierend auf der TV-Serie von Bruce Geller)

Nach einer unglücklich verlaufenenen Aktion in Prag, bei der das MI-Team in eine tödliche Falle gelockt wurde, soll Hunt als Verräter gehenkt werden. Hunt beginnt die Verräter in den eigenen Reihen zu suchen.

Erster Einsatz von Tom Cruise als Ethan Hunt. Damals bildetete der Thriller den fulminanten Start von Tom Cruises Karriere als Produzent. Damals wurde auch darüber gemeckert, dass aus dem MI-Team der TV-Serie eine Tom-Cruise-Soloshow mit viel Action wurde. Heute sind wir einige Einsätze von Ethan Hunt weiter und einige halten Ethan Hunt inzwischen für den besseren James Bond.

„Cruise bietet knapp zwei Stunden spannende Unterhaltung.“ (Fischer Film Almanach 1997)

Anschließend, um 22.00 Uhr, zeigt ZDFneo „Mission: Impossible 2“ (USA 2000) und um 23.55 Uhr „Mission: Impossible 3“ (USA 2006).

mit Tom Cruise, Emmanuelle Béart, Jon Voight, Henry Czerny, Jean Reno, Emilio Estevez, Ving Rhames, Kristin Scott-Thomas, Vanessa Redgrave

Wiederholung: Samstag, 28. Mai, 22.00 Uhr (danach geht es mit der zweiten und dritten unmöglichen Mission weiter)

Hinweise

Rotten Tomatoes über „Mission: Impossible“

Wikipedia über „Mission: Impossible“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Brad Birds „Mission: Impossible – Phantom Protokoll“ (Mission: Impossible – Ghost Protocoll, USA 2011)

Meine Besprechung von Christopher McQuarries „Mission: Impossible – Rouge Nation“ (Mission Impossible: Rouge Nation, USA 2015)

Meine Besprechung von Christopher McQuarries „Mission: Impossible – Fallout“ (Mission: Impossible – Fallout, USA 2018)

P. S.: In ungefähr einem Jahr gibt es die nächste Mission für Ethan Hunt und seine Freunde. Der gerade veröffentlichte Trailer sieht vielversprechend aus:


TV-Tipp für den 30. Juli: Mission: Impossible

Juli 30, 2018

Kabel 1, 20.15

Mission: Impossible (Mission: Impossible, USA 1996)

Regie: Brian de Palma

Drehbuch: David Koepp, Robert Towne (basierend auf der TV-Serie von Bruce Geller)

Wenige Tage vor dem Kinostart von „Mission: Impossible – Fallout“ am Donnerstag (dann gibt’s die Jubelarie) können wir uns noch einmal den ersten Einsatz von Tom Cruise als Ethan Hunt ansehen. Damals bildetete der Thriller den fulminanten Start von Tom Cruises Karriere als Produzent. Damals wurde auch darüber gemeckert, dass aus dem MI-Team der TV-Serie eine Tom-Cruise-Soloshow mit viel Action wurde.

Nach einer unglücklich verlaufenenen Aktion in Prag, bei der das MI-Team in eine tödliche Falle gelockt wurde, soll Hunt als Verräter gehenkt werden. Hunt beginnt die Verräter in den eigenen Reihen zu suchen.

Cruise bietet knapp zwei Stunden spannende Unterhaltung.“ (Fischer Film Almanach 1997)

Anschließend, um 22.35 Uhr, zeigt Kabel 1 „Mission: Impossible 2“ (USA 2000)

mit Tom Cruise, Emmanuelle Béart, Jon Voight, Henry Czerny, Jean Reno, Emilio Estevez, Ving Rhames, Kristin Scott-Thomas, Vanessa Redgrave

Wiederholung: Mittwoch, 1. August, 22.50 Uhr (davor, um 20.15 Uhr, „Mission: Impossible 3“, danach, um 01.00 Uhr „Mission: Impossible 2“)

Hinweise

Rotten Tomatoes über „Mission: Impossible“

Wikipedia über „Mission: Impossible“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Brad Birds „Mission: Impossible – Phantom Protokoll“ (Mission: Impossible – Phantom Protocoll, USA 2011)

Meine Besprechung von Christopher McQuarries „Mission: Impossible – Rouge Nation“ (Mission Impossible: Rouge Nation, USA 2015)


TV-Tipp für den 18. Juni: Mission: Impossible – Rogue Nation

Juni 18, 2017

Pro7, 20.15

Mission: Impossible – Rouge Nation (Mission Impossible: Rouge Nation, USA 2015)

Regie: Christopher McQuarrie

Drehbuch: Christopher McQuarrie (nach einer Geschichte von Christopher McQuarrie und Drew Pearce) (basierend auf der von Bruce Geller erfundenen TV-Serie)

IMF-Agent Ethan Hunt kämpft gegen die Verbrecherorganisation Das Syndikat und gegen seine Vorgesetzten, die die IMF auflösen wollen, weil deren vorherige Aktionen spektakulär aus dem Ruder liefen. Oder will Das Syndikat die IMF auflösen, weil sie ihnen gefährlich wird?

Feiner Actionfilm, dieses Mal mit einer ordentlichen Portion James Bond, gelungenen Anspielungen, viel Humor und atemberaubender Action.

Alles weitere in meiner ausführlichen Besprechung über den fünften Einsatz von Tom Cruise als Ethan Hunt.

mit Tom Cruise, Jeremy Renner, Simon Pegg, Rebecca Ferguson, Ving Rhames, Sean Harris, Alec Baldwin

Wiederholung: Montag, 19. Juni, 01.35 Uhr (Taggenau!)

Hinweise
„Mission: Impossible – Rouge Nation“-YouTube-Kanal
Amerikanische Homepage zum Film
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Film-Zeit über „Mission: Impossible – Rouge Nation“
Moviepilot über „Mission: Impossible – Rouge Nation“
Metacritic über „Mission: Impossible – Rouge Nation“
Rotten Tomatoes über „Mission: Impossible – Rouge Nation“
Wikipedia über „Mission: Impossible – Rouge Nation“ (deutsch, englisch)
Meine Besprechung von Brad Birds „Mission: Impossible – Phantom Protokoll“ (Mission: Impossible – Phantom Protocoll, USA 2011)
Meine Besprechung von Christopher McQuarries „Jack Reacher“ (Jack Reacher, USA 2012)

Meine Besprechung von Christopher McQuarries „Mission: Impossible – Rouge Nation“ (Mission Impossible: Rouge Nation, USA 2015)


Neu im Kino/Filmkritik: „Mission: Impossible – Rogue Nation“ – Terrorismusbekämpfung mit James-Bond-Retro-Vibe

August 6, 2015

Bis zum nächsten James-Bond-Film, für den schon eifrig die Werbetrommel gerührt wird, dauert es noch einige Wochen, aber Ethan Hunt (einer dieser kulturlosen Amis) empfiehlt sich als mehr als vollwertiger Ersatz.
Ethan Hunt, für alle, deren popkulturelle Bildung im negativen Bereich ist, ist er beste Agent der supergeheimen IMF (Impossible Mission Force), die irgendwie zum US-Geheimdienst gehört. Ihre ersten Einsätze hatte sie in der legendären TV-Serie „Mission: Impossible“ (Kobra, übernehmen Sie. USA 1966 – 1973). Von 1988 bis 1990 gab es eine TV-Neuauflage, die bei uns als „In geheimer Mission“ lief, und 1996 den ersten Spielfilm: „Mission: Impossible“ von Brian De Palma mit Tom Cruise in der Hauptrolle. Seitdem baute Cruise die Serie in mehreren Filmen, immer mit verschiedenen Regisseuren (John Woo, J. J. Abrams, Brad Bird und jetzt Christopher McQuarrie) aus. Und, auch wenn die Stories schwächelten, die Actionszenen waren immer überzeugend, weil sie handgemacht waren und sind und Tom Cruise gerne auch die Rolle des Stuntmans übernimmt. Auch in dem inzwischen fünften „Mission: Impossible“-Film „Rogue Nation“. Deshalb gehören die zahlreichen Actionszenen, die wesentlich mitreisender als die computergenerierten Superheldenkämpfe der anderen Blockbuster, zu den Höhepunkten des Films.
Dieses Mal ist, dank des cleveren Christopher McQuarrie („Jack Reacher“, „Operation Walküre“ und das Drehbuch für „Edge of Tomorrow“), auch die Story gelungen und die zahlreichen filmischen Anspielungen erfreuen das Herz des Filmfans. Erwähnt sei nur die in der Wiener Oper spielende Konzertszene, die deutlich auf Alfred Hitchcocks legendäre Konzertszene in „Der Mann, der zuviel wusste“ anspielt, ihr aber, weil wir alle Hitchcocks Suspense-Szene kennen, einen eigenen Dreh verleiht.
Sowieso führt McQuarrie, der wie zu seinen vorherigen Filmen auch das Drehbuch schrieb, die Geschichte gelungen fort. Weil sich seit den Sechzigern die Zeiten geändert haben und die unauffälligen Aktion der IMF bedenkliche Kollateralschäden aufweisen, soll die geheime Abteilung geschlossen werden. CIA-Direktor Alan Hunley (Alec Baldwin) will diesen unkontrollierbaren Störfaktor seiner Geheimdienstarbeit auflösen.
Aber nicht nur er hat seine Rechnung ohne Ethan Hunt (Tom Cruise), der spurlos verschwunden ist, und seine Vertrauten – es sind wieder Computernerd Benji (Simon Pegg), Luther Stickell (Ving Rhames) und William Brandt (Jeremy Renner) – gemacht. Denn Hunt hat jetzt die Beweise, dass das „Syndikat“ existiert. Es ist eine Art Anti-IMF. Eine von Solomon Lane (Sean Harris) geführte Gruppe von Geheimagenten, die alle angeblich tot sind und die ihre Missionen nicht für die freie Welt, sondern für den Meistbietenden, vulgo die Bösen, durchführen.
Hunt verfolgt ihn, globetrottend, nach Wien, verschiedenen Orten in Marokko und London, das am Ende altmodischer als das viktorianische London Sherlock Holmes‘ aussieht. Immerhin ist Lane ein ehemaliger britischer Geheimagent und, nun, die Ursprünge von dem „Syndikat“ sind sehr britisch. Begleitet wird Hunt bei seiner Hatz, mal mehr, mal weniger eng, von der geheimnisvollen Ilsa Faust (Rebecca Ferguson), deren Loyalitäten unklar sind.
Nachdem ich von dem vorherigen „Mission: Impossible“-Film „Phantom Protokoll“ wegen der holprigen und wenig durchdachten Story enttäuscht war, hat mir „Rogue Nation“ dank der schlüssigen Story, den gelungenen Anspielungen, dem Humor, den guten Schauspielern, ihrem unverkrampft-lässigem Zusammenspiel und der realistischen Actionszenen (die auch, weil man ja den Star bei der Arbeit zeigen will, selten geschnitten wurden, gut gefallen.
Auch Paramount Pictures hat der Film gefallen. Schon jetzt kündigten sie einen sechsten „Mission: Impossible“-Film an. Die Dreharbeiten könnten schon nächstes Jahr beginnen.
P. S.: Demnächst in Cruise-Land: Im Moment dreht Tom Cruise mit Doug Liman den Thriller „Mena“. Danach spielt er in „Never go Back“ wieder Jack Reacher. Die Regie übernimmt dieses Mal Edward Zwick (Ausnahmenzustand, Last Samurai).
„Jack Reacher“ war, laut Presseheft, „eine der profitabelsten Produktionen des Jahres 2012“. Das weltweite Einspiel betrug 218 Millionen Dollar.

Mission Impossible 5 - Plakat - 4

Mission: Impossible – Rogue Nation (Mission Impossible: Rogue Nation, USA 2015)
Regie: Christopher McQuarrie
Drehbuch: Christopher McQuarrie (nach einer Geschichte von Christopher McQuarrie und Drew Pearce) (basierend auf der von Bruce Geller erfundenen TV-Serie)
mit Tom Cruise, Jeremy Renner, Simon Pegg, Rebecca Ferguson, Ving Rhames, Sean Harris, Alec Baldwin
Länge: 132 Minuten
FSK: ab 12 Jahre

Hinweise
„Mission: Impossible – Rogue Nation“-YouTube-Kanal
Amerikanische Homepage zum Film
Deutsche Homepage zum Film
Film-Zeit über „Mission: Impossible – Rogue Nation“
Moviepilot über „Mission: Impossible – Rogue Nation“
Metacritic über „Mission: Impossible – Rogue Nation“
Rotten Tomatoes über „Mission: Impossible – Rogue Nation“
Wikipedia über „Mission: Impossible – Rogue Nation“ (deutsch, englisch)
Meine Besprechung von Brad Birds „Mission: Impossible – Phantom Protokoll“ (Mission: Impossible – Phantom Protocoll, USA 2011)
Meine Besprechung von Christopher McQuarries „Jack Reacher“ (Jack Reacher, USA 2012)

Ein Filmgespräch mit den Beteiligten