Wieder im Kino: „Der weiße Hai“ feiert sein 50jähriges in der „Best of Cinema“-Reihe

August 4, 2025

Bei den Dreharbeiten ahnten Steven Spielberg, die Crew und die Schauspieler nicht, dass sie gerade den Beginn des modernen Blockbuster-Kinos erschufen. Die Dreharbeiten verliefen chaotisch und dauerten viel länger als geplant. Das Budget vervielfachte sich. Das titelgebende Monster stellte nach einigen Minuten im Wasser seine Arbeit ein. Aber dann, gepusht zuerst von einer großen Werbekampagne, später von begeisterten Zuschauern, entwickelte sich „Der weiße Hai“ in den USA im Sommer 1975 schnell zu einem Kassenhit. Der deutsche Kinostart war am 18. Dezember 1975. Drei schlechtere Fortsetzungen und unzählige Filme, die Spielbergs Film mehr oder weniger unverhohlen und mehr oder weniger lieblos kopierten, folgten.

Der weiße Hai“ erzählt eine einfach Geschichte. Kurz vor dem Beginn der Sommersaison in dem New-England-Badeort Amity Island tötet ein Hai eine Schwimmerin. Weil der Bürgermeister das für den Ort überlebenswichtige Sommergeschäft mit den Touristen nicht ausfallen lassen will, machen sich der wasserscheue örtliche Polizeichef Martin Brody (Roy Scheider), der junge Meeresbiologe Matt Hooper (Richard Dreyfuss) und der Seebär Quint (Robert Shaw) auf den Weg. Sie wollen den weißen Hai töten. Dummerweise ist der Hai größer, stärker, schlauer und rachsüchtiger als sie erwarten.

Am Dienstag, den 5. August, wird „Der weiße Hai“ im Rahmen der „Best of Cinema“-Reihe, wieder im Kino gezeigt. Und das lohnt sich. Denn Spielbergs Horrorthriller ist immer noch ein packender Film.

Und wer hat ihn in den letzten Jahren (Jahrzehnten?) auf der großen Kinoleinwand gesehen?

Der weiße Hai (Jaws, USA 1975)

Regie: Steven Spielberg

Drehbuch: Peter Benchley, Carl Gottlieb

LV: Peter Benchley: Jaws, 1974 (Der weiße Hai)

mit Roy Scheider, Robert Shaw, Richard Dreyfuss, Lorraine Gary, Murray Hamilton, Carl Gottlieb, Peter Benchley

Länge: 124 Minuten

FSK: ab 16 Jahre (Kinofreigabe, laut FSK seit 7. März 1995 frei ab 12 Jahre)

Hinweise

Homepage von Best of Cinema

Moviepilot über „Der weiße Hai“

Metacritic über „Der weiße Hai“

Rotten Tomatoes über „Der weiße Hai“

Wikipedia über „Der weiße Hai“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Steven Spielbergs “Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels” (Indiana Jones and the kingdom of the skull, USA 2008)

Meine Besprechung von Steven Spielbergs “Gefährten” (War Horse, USA 2011)

Meine Besprechung von Steven Spielbergs “Lincoln” (Lincoln, USA 2012)

Meine Besprechung von Steven Spielbergs „Bridge of Spies – Der Unterhändler“ (Bridge of Spies, USA 2015)

Meine Besprechung von Steven Spielbergs „BFG – Big Friendly Giant (The BFG, USA 2016)

Meine Besprechung von Steven Spielbergs „Die Verlegerin“ (The Post, USA 2017)

Meine Besprechung von Steven Spielbergs „Ready Player One“ (Ready Player One, USA 2018)

Meine Besprechung von Steven Spielbergs „West Side Story“ (West Side Story, USA 2021)

Meine Besprechung von Steven Spielbergs „Die Fabelmans“ (The Fabelmans, USA 2022)

Steven Spielberg in der Kriminalakte


TV-Tipp für den 22. Oktober: Der Mann, der zweimal lebte

Oktober 22, 2018

Arte, 22.05

Der Mann, der zweimal lebte (Seconds, USA 1966)

Regie: John Frankenheimer

Drehbuch: Lewis John Carlino

LV: David Ely: Seconds, 1964 (Das vertauschte Leben)

Bankier Arthur Hamilton langweilt sich in seinem Leben. Da nimmt er das Angebot an, nach einer Operation als Maler Tony Wilson ein neues Leben zu beginnen. Als er zurück in sein altes Leben will, wird er für die geheime Organisation, die ihm sein neues Leben verschaffte, zum Sicherheitsrisiko.

TV-Premiere der von Arte digital restaurierten Fassung – und möglicherweise sogar die TV-Premiere des düsteren Paranoia-Thrillers.

überwältigende Paranoia-Studie“ (Phil Hardy, Hrsg.: Die Science Fiction Filmenzyklopädie)

mit Rock Hudson, John Randolph, Salome Jens, Will Geer, Jeff Corey, Richard Anderson, Murray Hamilton

Hinweise

Rotten Tomatoes über „Der Mann, der zweimal lebte“

TCM über „Der Mann, der zweimal lebte“

Wikipedia über „Der Mann, der zweimal lebte“ (deutsch, englisch)

Meine Bepsrechung von John Frankenheimers „Die jungen Wilden“ (The Young Savages, USA 1960)