Arte, 20.15
Der gebrochene Pfeil (Broken Arrow, USA 1950)
Regie: Delmer Daves
Drehbuch: Michael Blankfort (Pseudonym von Albert Maltz)
LV: Elliott Arnold: Blood Brother, 1947
Arizona, 1870: Trapper Tom Jeffords (James Stewart) will zwischen Apachen und Weißen, die die Apachen mit der Hilfe des Militärs ausrotten wollen, vermitteln. Außerdem ist er in die Apachin Sonseeahrey (Debra Paget) verliebt.
Western-Klassiker, der als einer der ersten Western Indianer nicht als eine Horde wilder Bösewichter, sondern als Menschen zeigte.
Delmer Daves sagte 1965 über seinen auf Tatsachen basierenden Western: „Gott, weiß, dass die doch sehr simplen Wahrheiten, die in dem Film gesagt werden, damals als extreme Anschten galten. Ich glaube auch, dass ich die junge Indianerin wieder sterben lassen würde. Dieser Tod ist ein Symbol des Preises, den der Friede kostet, und er dramatisiert die Abscheulichkeit des Hasses, damals wie heute. Soviel zum Inhalt. Im übrigen glaube ich, dass es nicht richtig war, dass ich daraus einen lyrischen, poetischen Film machen wollte. Hätte ich ihn noch einmal zu drehen, so würde ich mich um mehr Realismus in den Szenen, Dialogen und im Dekor bemühen.“
mit James Stewart, Jeff Chandler, Debra Paget, Basil Ruysdael, Will Geer, Arthur Hunnicutt
Wiederholung: Dienstag, 23. März, 13.50 Uhr
Hinweise
Rotten Tomatoes über „Der gebrochene Pfeil“
Wikipedia über „Der gebrochene Pfeil“ (deutsch, englisch)
Mein Besprechung von Delmer Daves‘ „Der letzte Wagen“ (The last wagon, USA 1956)