TV-Tipp für den 15. August (+ Buchtipp): No Way Out – Es gibt kein Zurück

August 14, 2024

Tele 5, 20.15

No Way Out – Es gibt kein Zurück (No way out, USA 1987)

Regie: Roger Donaldson

Drehbuch: Robert Garland

LV: Kenneth Fearing: The big clock, 1946

Offizier Farrell hat eine Affäre mit der Geliebten des Verteidigungsministers. Als sie stirbt, soll Farrell die Spuren vertuschen und den Augenzeugen für die Tat finden: sich.

Enorm spannender Krimi mit Top-Besetzung und überraschenden Story-Twists bis zur letzten Sekunde.

Mit Kevin Costner, Gene Hackman, Sean Young, Will Patton, Howard Duff, George Dzundza, Brad Pitt (ist wohl irgendwann einmal als Partygast zu sehen; ist einer seiner allerersten Filmauftritte)

Wiederholung: Sonntag, 18. August, 00.05 Uhr (Taggenau!)

Lesetipp: Der Roman, der den Film inspirierte

Die Vorlage für „No Way Out – Es gibt kein Zurück“ erzählt die Geschichte etwas anders. In dem Roman soll George Stroud, Chefredakteur des True-Crime-Magazins „Crimeways“, den Mann suchen, der Pauline Delos nach Hause begleitete. Sein Chef Earl Janoth möchte das. Denn er möchte diesem Mann, den er in der Nacht nur als Schatten gesehen hat, den Mord an seiner Geliebten Pauline Delos anhängen. Janoth ermordete sie in einem Eifersuchtsanfall. Was Janoth nicht ahnt ist, dass Stroud der Mann ist, der Delos nach Hause begleitete.

Unglaublich, aber wahr: die deutsche Erstausgabe von Kenneth Fearings „Die große Uhr“ erschien erst 2023. Im Original erschien der Noir-Roman bereits 1946. Er wurde Fearings erfolgreichstes Werk und gilt schon lange als Noir-Klassiker.

Und es wurde zweimal erfolgreich und sehr unterschiedlich verfilmt. Einmal, nah am Buch, 1947 von John Farrow. Roger Donaldson verlegte 1987 die Geschichte in die Welt der Politik und Spionage. Jetzt ist der Täter der US-Verteidigungsminister und ein hochrangiger Soldat soll den Zeugen/“Täter“ finden. Und beide Male ließen deutsche Verlage die günstige Gelegenheit, den Roman zu veröffentlichen, ungenutzt verstreichen.

Dabei ist der chronologisch, aus verschiedenen Perspektiven und mit verschiedenen Stimmen stringent erzählte Noir immer noch eine beängstigende und spannende Lektüre über einen Mann, der sich selbst jagt und sich als Unschuldiger an den Galgen liefern soll, damit der Schuldige entkommen kann. Eine wahrhaft teuflische Prämisse.

Nach seiner deutschen Erstveröffentlichung stand der Noir zweimal auf der Krimibestenliste.

Kenneth Fearing: Die große Uhr

(übersetzt von Jakob Vandenberg, mit einem Nachwort von Martin Compart)

Elsinor, 2023

200 Seiten

20 Euro

Originalausgabe

The Big Clock

Harcourt Brace, 1946

Hinweise

Rotten Tomatoes über “No Way Out”

Wikipedia über „No Way Out“ (deutsch, englisch) und Kenneth Fearing

Meine Besprechung der früheren Verfilmung des Romans “Spiel mit dem Tode” (The Big Clock, USA 1947)

Meine Besprechung von Roger Donaldson Bill-Granger-Verfilmung „The November Man (The November Man, USA 2014)


TV-Tipp für den 15. Juli: No Way Out – Es gibt kein Zurück

Juli 14, 2021

ZDFneo, 21.35

No Way Out – Es gibt kein Zurück (No way out, USA 1987)

Regie: Roger Donaldson

Drehbuch: Robert Garland

LV: Kenneth Fearing: The big clock, 1946

Offizier Farrell hat eine Affäre mit der Geliebten des Verteidigungsministers. Als sie stirbt, soll Farrell die Spuren vertuschen und den Augenzeugen für die Tat finden: sich.

Enorm spannender Krimi mit Top-Besetzung und überraschenden Story-Twists bis zur letzten Sekunde.

Mit Kevin Costner, Gene Hackman, Sean Young, Will Patton, Howard Duff, George Dzundza, Brad Pitt (ist wohl irgendwann einmal als Partygast zu sehen; ist einer seiner allerersten Filmauftritte)

Wiederholung: Freitag, 16. Juli, 04.55 Uhr (Taggenau!)

Hinweise

Rotten Tomatoes über “No Way Out”

Wikipedia über „No Way Out“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung der früheren Verfilmung des Romans “Spiel mit dem Tode” (The Big Clock, USA 1947)

Meine Besprechung von Roger Donaldson Bill-Granger-Verfilmung „The November Man (The November Man, USA 2014)


TV-Tipp für den 17. August: Der elektrische Reiter

August 17, 2016

https://www.youtube.com/watch?v=1Xx8MVHsfjI

3sat, 22.25

Der elektrische Reiter (USA 1979, Regie: Sydney Pollack)

Drehbuch: Robert Garland (nach einer Filmstory von Paul Gaer und Robert Garland, nach einer Story von Shelly Burton)

Ex-Rodeo-Reiter Sonny Steele arbeitet inzwischen als Showattraktion für einen Frühstücksflocken-Konzern. Als er in Las Vegas bemerkt, dass das dem Konzern gehörende 12-Millionen-Dollar-Pferd mit Drogen vollgepumpt ist, packt ihn seine Cowboy-Ehre und er reitet mit ihm von der Las-Vegas-Bühne hinaus in die Wildnis. Die Journalistin Hallie Martin verfolgt ihn. Zunächst für eine gute Story über den Aufstand eines Cowboys gegen einen Wirtschaftskonzern.

In der Gegenwart spielender Western, der ein wenig die Industrie kritisiert und in der Landschaft schwelgt – mit Robert Redford, Jane Fonda und einem Pferd.

Der Fischer Film Almanach schrieb damals, als Filme auch durch die ideologische Brille betrachtet wurden (was gar nicht so schlecht ist): „Zwar tippt Regisseur Pollack Zivilisationsflucht und Neokultur kritisch an, bleibt aber im ganzen gesehen eher dem Konservatismus verhaftet. (…) Solcherart plakative und konservative Motive verdecken teilweise die ironischen Moment des Films.“ (Fischer Film Almanach 1981)

Ein sehr optimistisches Stück Traumfabrik.“ (Joe Hembus: Das Western-Lexikon)

Robert Redford war zufrieden mit dem Film und freute sich über den riesigen geschäftlichen Erfolg. Es war ihm gelungen, eines seiner wichtigsten Anliegen in eine spannende und unterhaltsame Handlung zu verpacken und an den Mann und die Frau zu bringen.“ (Thomas Jeier: Robert Redford)

Die Außenaufnahmen wurden in Utah, nur wenige Meilen von Redfords Haus gedreht.

Die Musik ist von Dave Grusin und Willie Nelson ist als Sänger dabei.

Morgen, am 18. August, feiert Robert Redford seinen achtzigsten Geburtstag und am 25. August läuft sein neuer Film „Elliot, der Drache“ an. In der gelungenen Realverfilmung des 1977er Disney-Hits „Elliot, das Schmunzelmonster“ hat er eine wichtige Nebenrolle. Denn die Hauptrolle spielen natürlich der Drache und sein junger Freund.

mir Robert Redford, Jane Fonda, John Saxon, Willie Nelson, Nicolas Coster, Timothy Leroy, James B. Sikking

Wiederholung: Freitag, 19. August, 02.50 Uhr (Taggenau!)

Hinweise

3sat über die Robert-Redford-Reihe

Rotten Tomatoes über „Der elektrische Reiter“

Wikipedia über „Der elektrische Reiter“ (deutsch, englisch)


TV-Tipp für den 30. Dezember: No Way Out – Es gibt kein Zurück

Dezember 30, 2015

Eins Plus, 22.15

No Way Out – Es gibt kein Zurück (USA 1987, Regie: Roger Donaldson)

Drehbuch: Robert Garland

LV: Kenneth Fearing: The big clock, 1946

Offizier Farrell hat eine Affäre mit der Geliebten des Verteidigungsministers. Als sie stirbt, soll Farrell die Spuren vertuschen und den Augenzeugen für die Tat finden: sich.

Enorm spannender Krimi mit Top-Besetzung und überraschenden Story-Twists bis zur letzten Sekunde.

Und wer danach noch nicht ins Bett will, sollte auf Eins Festival umschalten. Dort läuft ab 00.15 Uhr die gesamte britische Spionageserie „The Game“ über die Arbeit des MI5 in den frühen Siebzigern. Die Geheimagenten wollen eine große KGB-Operation vereiteln und einen Verräter in den eigenen Reihen finden. Meine Besprechung der deutlich von John le Carré beeinflussten Miniserie gibt es die Tage.

Mit Kevin Costner, Gene Hackman, Sean Young, Will Patton

Wiederholung: Donnerstag, 31. Dezember, 03.20 Uhr (Taggenau!)

Hinweise

Rotten Tomatoes über “No Way Out”

Wikipedia über „No Way Out“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung der früheren Verfilmung “Spiel mit dem Tode” (The Big Clock, USA 1947)

Meine Besprechung von Roger Donaldson Bill-Granger-Verfilmung „The November Man (The November Man, USA 2014)


TV-Tipp für den 22. April: No Way Out – Es gibt kein Zurück

April 21, 2014

Bayern, 22.00

No Way Out – Es gibt kein Zurück (USA 1987, R.: Roger Donaldson)

Drehbuch: Robert Garland

LV: Kenneth Fearing: The big clock, 1946

Offizier Farrell hat eine Affäre mit der Geliebten des Verteidigungsministers. Als sie stirbt, soll Farrell die Spuren vertuschen und den Augenzeugen für die Tat finden: sich.

Enorm spannender Krimi mit Top-Besetzung und überraschenden Story-Twists bis zur letzten Sekunde.

Mit Kevin Costner, Gene Hackman, Sean Young, Will Patton

Hinweise

Rotten Tomatoes über “No Way Out”

Wikipedia über „No Way Out“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung der früheren Verfilmung “Spiel mit dem Tode” (The Big Clock, USA 1947)