Bevor er für „Im Westen nichts Neues“ einige Oscars erhielt, inszenierte Edward Berger
Arte, 20.15
Jack(Deutschland 2014)
Regie: Edward Berger
Drehbuch: Edward Berger, Nele Mueller-Stöfen
Als der zehnjährige Jack nicht von seiner Mutter aus dem Heim abgeholt wird, haut er ab. In Berlin wartet allerdings niemand auf ihn. Zusammen mit seinem jüngeren Bruder beginnt Jack seine, mal wieder, spurlos verschwundene Mutter zu suchen.
Mitreisendes, mehrfach ausgezeichnetes Sozial- und Jugenddrama, das immer auf Jacks Augenhöhe bleibt, während er durch die große Stadt läuft.
Als der zehnjährige Jack nicht von seiner Mutter aus dem Heim abgeholt wird, haut er ab. In Berlin wartet allerdings niemand auf ihn. Zusammen mit seinem jüngeren Bruder beginnt Jack seine, mal wieder, spurlos verschwundene Mutter zu suchen.
Mitreisendes, mehrfach ausgezeichnetes Sozial- und Jugenddrama, das immer auf Jacks Augenhöhe bleibt, während er durch die große Stadt läuft.
Als der zehnjährige Jack nicht von seiner Mutter aus dem Heim abgeholt wird, haut er ab. In Berlin wartet allerdings niemand auf ihn. Zusammen mit seinem jüngeren Bruder beginnt Jack seine, mal wieder, spurlos verschwundene Mutter zu suchen.
Mitreisendes, mehrfach ausgezeichnetes Sozial- und Jugenddrama, das immer auf Jacks Augenhöhe bleibt, während er durch die große Stadt läuft.
Als der zehnjährige Jack nicht von seiner Mutter aus dem Heim abgeholt wird, haut er ab. In Berlin wartet allerdings niemand auf ihn. Zusammen mit seinem jüngeren Bruder beginnt Jack seine, mal wieder, spurlos verschwundene Mutter zu suchen.
Mitreisendes, mehrfach ausgezeichnetes Sozial- und Jugenddrama, das immer auf Jacks Augenhöhe bleibt, während er durch die große Stadt läuft.
Als der zehnjährige Jack nicht von seiner Mutter aus dem Heim abgeholt wird, haut er ab. In Berlin wartet allerdings niemand auf ihn. Zusammen mit seinem jüngeren Bruder beginnt Jack seine, mal wieder, spurlos verschwundene Mutter zu suchen.
Mitreisendes, mehrfach ausgezeichnetes Sozial- und Jugenddrama, das immer auf Jacks Augenhöhe bleibt, während er durch die große Stadt läuft.
Beim Durchlesen der Synopse hat man – immerhin ist „Jack“ ein deutscher Film – die schlimmsten Befürchtungen: der zehnjährige Jack muss den Haushalt schmeißen, auf seinen sechsjährigen Bruder Manuel und seine sechsundzwanzigjährige, allein erziehende Mutter Sanna aufpassen, die ihre Kinder zwar mag, aber von den Mutterpflichten hoffnungslos überfordert ist. Viel lieber taucht sie mit wechselnden Freunden im Berliner Nachtleben ab.
Als Jack in den Sommerferien, nachdem er einen Mitbewohner verletzte, aus dem Kinderheim nach Berlin zu seiner Mutter abhaut, ist sie nicht zu Hause. Auch der Wohnungsschlüssel ist nicht mehr da. Er holt seinen Bruder bei einer Freundin von Sanna ab und beginnt mit ihm ihre Mutter zu suchen.
Das klingt doch nach einem der typisch deutschen Sozialdramen, die bis zur Ungenießbarkeit ihre Botschaft hinaustrompeten.
Aber „Jack“ ist erfrischend undeutsch. Edward Berger, der bereits mehrere Folgen für „KDD – Kriminaldauerdienst“, „Unter Verdacht: Willkommen im Club“, „Tatort: Das letzte Rennen“ (mit den HR-Kommissaren Dellwo und Sänger) und die „Schimanski“-Filme „Asyl“ und „Kinder der Hölle“ inszenierte, erzählt in seinem neuesten Film, immer auf Augenhöhe mit Jack, der als schweigsamer Mann mit einem Ziel, durch ein Berlin, das durchaus als Berlin erkennbar, aber die üblichen Berlin-Bilder vermeidet, hetzt. Dabei ist er für einen zehnjährigen Jungen erstaunlich erwachsen und sein Bruder erstaunlich folgsam bei der tagelangen Suche nach ihrer spurlos verschwundenen Mutter. Immerhin sind sie eine Familie, die den Sommer gemeinsam verbringen sollte.
„Jack“ zeigt eindrucksvoll, wie Jack am Ende zu seiner Entscheidung über den Fortbestand seiner Familie kommt. Und das alles ohne lange didaktisch-erklärende Dialoge.