Disney Channel, 20.15
Big Fish – Der Zauber, der ein Leben zur Legende macht (Big Fish, USA 2003)
Regie: Tim Burton
Drehbuch: John August
Literaturvorlage: Daniel Wallace: Big Fish – A Novel of Mythic Proportions, 1998 (Big Fish)
Vertreter Edward Bloom ist ein begnadeter Geschichtenerzähler. Sein Sohn Will, der hinter den Geschichten nie den wahren Edward Bloom sah, brach deshalb vor Jahren entnervt den Kontakt zu ihm ab. Jetzt sitzt er an Edwards Sterbebett und versucht zum letzten Mal die Beziehung zu seinem Vater zu kitten. Aber dieser erzählt nur wieder einmal die altbekannten Geschichten aus seinem Leben und erfindet einige neue dazu.
Das Buch, eine lockere Sammlung von Episoden, ist bestenfalls solala. Aber der Film, der sich in vielen Teilen von dem Buch entfernt, die Episoden aus dem Buch und zahlreiche neue zu einer Biographie zusammenfügt und dabei das Thema des Buches deutlicher herausarbeitet, ist eine zwischen trister Realität und farbenfreudiger Fantasie wechselnde Liebeserklärung an das Erzählen von Geschichten, die am Ende doch nicht so erfunden sind, wie der Sohn immer annahm.
Mit Ewan McGregor, Albert Finney, Billy Crudup, Jessica Lange, Helena Bonham Carter, Loudon Wainwright III, Steve Buscemi, Danny DeVito, Daniel Wallace (Econ Professor)
Hinweise
Rotten Tomatoes über “Big Fish”
Wikipedia über “Big Fish” (deutsch, englisch)
Meine Besprechung von Tim Burtons „Big Eyes“ (Big Eyes, USA 2014)
Meine Besprechung von Tim Burtons „Dumbo“ (Dumbo, USA 2019)
Tim Burton in der Kriminalakte
Meine Besprechung von John Augusts “The Nines” (The Nines, USA 2007)