Über den Dächern von Nizza (To catch a Thief, USA 1955)
Regie.: Alfred Hitchcock
Drehbuch: John Michael Hayes
LV: David Dodge: To catch a thief, 1952
John Robie hat sich zur Ruhe gesetzt. Als ein anderer Einbrecher Robies Stil nachahmt, will er im wohlverstandenen Eigeninteresse den Nachahmer fangen.
Lockere Krimikomödie von Hitchcock, die zur Blaupause für künftige kultivierte Thriller-Romanzen werden sollte. Hitchcock war besonders an dem Aspekt der fetischistischen Liebe (To catch a thief) interessiert und pfiff – wie so oft – auf die Logik.
Mit Cary Grant, Grace Kelly (die danach den Fürst von Monaco heiratete), Charles Vanel, Jessie Royce Landis, Brigitte Auber, René Blancard
Drehbuch: Samson Raphaelson, Joan Harrison, Alma Reville
LV: Francis Iles (Pseudonym von Anthony Berkeley): Before the fact, 1932 (Vor der Tat)
Hals über Kopf verknallt sich die schüchterne, vermögende Lina McLaidlaw in den Playboy Johnny Aysgarth. Nach ihrer Heirat erfährt sie, dass ihr Mann ein Spieler ist und dringend Geld braucht. Deshalb befürchtet sie, dass er sie umbringen will.
Klassiker.
Zur Einordnung: Das ist der Hitchcock, in dem Grant mit einem Glas Milch auf einem Tablett eine Treppe hochgeht.
“Durchaus spannend, aber auch humorvoll, ist ‘Verdacht’ eine Kriminalgeschichte ohne ein Verbrechen.” (Meinolf Zurhorst: Lexikon des Kriminalfilms)
Anschließend, um 21.50 Uhr, zeigt Arte die einstündige Doku „Mr. und Mrs. Hitchcock“ (Frankreich 2018). Und der RBB zeigt, teils parallel, zwei ebenfalls sehenswerte Hitchcock-Filme: um 22.15 Uhr „Das Fenster zum Hof“ (USA 1954) und um 00.05 Uhr „Der Mann, der zu viel wusste“ (USA 1956).
mit Joan Fontaine, Cary Grant, Sir Cedric Hardwicke, Nigel Bruce
Der unsichtbare Dritte (North by Northwest, USA 1959)
Regie: Alfred Hitchcock
Drehbuch: Ernest Lehman
Ein immer wieder unterhaltsamer Hitchcock-Cocktail: Feindliche Agenten halten den lebenslustigen Werbekaufmann Roger Thornhill für einen US-Spion und die Polizei für einen Mörder. Um seine Unschuld geht die Jagd „North by Northwest“.
Anschließend, um 22.25 Uhr, zeigt Arte die einstündige Doku „Cary Grant – Der smarte Gentleman aus Hollywood“ (Frankreich 2015).
Mit Cary Grant, Eva Marie Saint, James Mason, Leo G. Carroll, Martin Landau
Über den Dächern von Nizza (To catch a Thief, USA 1955)
Regie.: Alfred Hitchcock
Drehbuch: John Michael Hayes
LV: David Dodge: To catch a thief, 1952
John Robie hat sich zur Ruhe gesetzt. Als ein anderer Einbrecher Robies Stil nachahmt, will er im wohlverstandenen Eigeninteresse den Nachahmer fangen.
Lockere Krimikomödie von Hitchcock, die zur Blaupause für künftige kultivierte Thriller-Romanzen werden sollte. Hitchcock war besonders an dem Aspekt der fetischistischen Liebe (To catch a thief) interessiert und pfiff – wie so oft – auf die Logik.
Mit Cary Grant, Grace Kelly (die danach den Fürst von Monaco heiratete), Charles Vanel, Jessie Royce Landis, Brigitte Auber, René Blancard
Drehbuch: Samson Raphaelson, Joan Harrison, Alma Reville
LV: Francis Iles (Pseudonym von Anthony Berkeley): Before the fact, 1932 (Vor der Tat)
Hals über Kopf verknallt sich die schüchterne, vermögende Lina McLaidlaw in den Playboy Johnny Aysgarth. Nach ihrer Heirat erfährt sie, dass ihr Mann ein Spieler ist und dringend Geld braucht. Deshalb befürchtet sie, dass er sie umbringen will.
Klassiker.
Zur Einordnung: Das ist der Hitchcock, in dem Grant mit einem Glas Milch auf einem Tablett eine Treppe hochgeht.
“Durchaus spannend, aber auch humorvoll, ist ‘Verdacht’ eine Kriminalgeschichte ohne ein Verbrechen.” (Meinolf Zurhorst: Lexikon des Kriminalfilms)
mit Joan Fontaine, Cary Grant, Sir Cedric Hardwicke, Nigel Bruce
Über den Dächern von Nizza (To catch a Thief, USA 1955)
Regie.: Alfred Hitchcock
Drehbuch: John Michael Hayes
LV: David Dodge: To catch a thief, 1952
John Robie hat sich zur Ruhe gesetzt. Als ein anderer Einbrecher Robies Stil nachahmt, will er im wohlverstandenen Eigeninteresse den Nachahmer fangen.
Lockere Krimikomödie von Hitchcock, die zur Blaupause für künftige kultivierte Thriller-Romanzen werden sollte. Hitchcock war besonders an dem Aspekt der fetischistischen Liebe (To catch a thief) interessiert und pfiff – wie so oft – auf die Logik.
Mit Cary Grant, Grace Kelly (die danach den Fürst von Monaco heiratete), Charles Vanel, Jessie Royce Landis, Brigitte Auber, René Blancard
Heute startet 3sat eine Alfred-Hitchcock-Woche mit „Cocktail für eine Leiche“ und „Verdacht“. Weiter geht es mit „Marnie“ (Dienstag, 5. Juli, 22.30 Uhr), „Der zerrissene Vorhang“ (Mittwoch, 6. Juli, 22.55 Uhr), „Familiengrab“ (Donnerstag, 7. Juli, 23.05 Uhr), „Topas“ (Freitag, 8. Juli, 20.15) und „Frenzy“ (Freitag, 8. Juli, 22.15).
Cocktail für eine Leiche (USA 1948, Regie: Alfred Hitchcock)
Drehbuch: Arthur Laurents, Hume Cronyn
LV: Patrick Hamilton: The Rope, Rope’s End, 1929 (Theaterstück)
Zwei Studenten bringen, um ihre Überlegenheit zu demonstrieren, einen Mitstudenten um und feiern eine Party – mit dem Toten in einer für alle sichtbaren Truhe.
Hamiltons Stück basiert locker auf dem Fall Leopold/Loeb, bei dem 1924 zwei Studenten grundlos einen Mitstudenten umbrachten. Hitchcock faszinierte neben der moralischen Frage bei „Cocktail für eine Leiche“ ein technischer Aspekt: er drehte den Film in Echtzeit (von 19.30 Uhr bis 21.15 Uhr; beim Essen wird etwas geschummelt) ohne einen sichtbaren Schnitt. Das gelang Hitchcock, indem er immer am Ende einer Filmspule auf einen Gegenstand (wie die Truhe oder ein Jackett) fuhr und bei der nächsten Spule genau dort fortfuhr. In den dazwischen liegenden zehn Minuten gibt es nie einen Schnitt. Die Schauspieler mussten ihre Texte genau kennen, die Kamera bewegte sich durch den Raum und Gegenstände wurden hin und her bewegt. Und im Hintergrund verdunkelte sich die Skyline.
Damals wurde das Experiment verrissen und auch Hitchcock sagte später, die Idee sei idiotisch und gegen alle seine Prinzipien. Heute genießen wir den Film einfach als verdammt gute Verfilmung eines Theaterstücks mit guten Schauspielern, die gute Dialoge sprechen dürfen.
Mit James Stewart, John Dall, Farley Granger, Sir Cedric Hardwicke
Drehbuch: Samson Raphaelson, Joan Harrison, Alma Reville
LV: Francis Iles (Pseudonym von Anthony Berkeley): Before the fact, 1932 (Vor der Tat)
Hals über Kopf verknallt sich die schüchterne, vermögende Lina McLaidlaw in den Playboy Johnny Aysgarth. Nach ihrer Heirat erfährt sie, dass ihr Mann ein Spieler ist und dringend Geld braucht. Deshalb glaubt sie, dass er sie umbringen will.
Klassiker.
Zur Einordnung: Das ist der Hitchcock, in dem Grant mit einem Glas Milch auf einem Tablett eine Treppe hochgeht.
“Durchaus spannend, aber auch humorvoll, ist ‘Verdacht’ eine Kriminalgeschichte ohne ein Verbrechen.” (Meinolf Zurhorst: Lexikon des Kriminalfilms)
mit Joan Fontaine, Cary Grant, Sir Cedric Hardwicke, Nigel Bruce