Die gefürchteten Vier (The Professionals, USA 1966)
Regie: Richard Brooks
Drehbuch: Richard Brooks
LV: Frank O’Rourke: A mule for the Marquesa, 1964 (später “The Professionals”)
Mexiko 1917: ein texanische Öl- und Viehmillionär engagiert vier Söldner seine von einem mexikanischen Revolutionär und Banditenführer entführte Frau zu befreien. Die vier Profis machen sich auf den Weg.
Richard Brooks Western-Klassiker „The Professionals“ ist gleichzeitig eine Heroisierung und zynische Demontage des professionellen Kriegshandwerks. Einer von Brooks besten, vielleicht sogar sein bester, Film.
Mit Burt Lancaster, Lee Marvin, Robert Ryan, Woody Strode, Claudia Cardinale, Jack Palance, Ralph Bellamy
Ja, der Film war erst kürzlich mein Tagestipp, aber weil diese alten Filme inzwischen so selten gezeigt werden, gibt es heute wieder
Tele 5, 22.00
Das dreckige Dutzend (The Dirty Dozen, Großbritannien/USA 1967)
Regie: Robert Aldrich
Drehbuch: Nunnally Johnson, Lukas Heller
LV: E. M. Nathanson: The Dirty Dozen, 1965 (Das dreckige Dutzend)
Im März 1944 erhält Major John Reisman den Befehl, ein Dutzend Männer für ein Himmelfahrtskommando auszubilden. Der Haken bei der Sache ist, dass diese Soldaten alle zum Tode verurteilte Schwerverbrecher sind.
Rüder Kriegsfilmklassiker mit einem, aus heutiger Sicht, Ensemble voller Stars. Einige von ihnen wurden erst durch diesen Kassenhit zu Stars.
mit Lee Marvin, John Cassavetes, Ernest Borgnine, Richard Jaeckel, Robert Ryan, George Kennedy, Telly Savalas, Donald Sutherland, Charles Bronson, Jim Brown, Clint Walker, Trini Lopez, Ralph Meeker, Robert Webber, Ben Carruthers
Das dreckige Dutzend (The Dirty Dozen, Großbritannien/USA 1967)
Regie: Robert Aldrich
Drehbuch: Nunnally Johnson, Lukas Heller
LV: E. M. Nathanson: The Dirty Dozen, 1965 (Das dreckige Dutzend)
Im März 1944 erhält Major John Reisman den Befehl, ein Dutzend Männer für ein Himmelfahrtskommando auszubilden. Der Haken bei der Sache ist, dass diese Soldaten alle zum Tode verurteilte Schwerverbrecher sind.
Rüder Kriegsfilmklassiker mit einem, aus heutiger Sicht, Ensemble voller Stars. Einige von ihnen wurden erst durch diesen Kassenhit zu Stars.
mit Lee Marvin, John Cassavetes, Ernest Borgnine, Richard Jaeckel, Robert Ryan, George Kennedy, Telly Savalas, Donald Sutherland, Charles Bronson, Jim Brown, Clint Walker, Trini Lopez, Ralph Meeker, Robert Webber, Ben Carruthers
Der Mann, der Liberty Valance erschoss (The man who shot Liberty Valance, USA 1962)
Regie: John Ford
Drehbuch: James Warner Bellah, Willis Goldbeck
LV: Dorothy M. Johnson: The Man, who shot Liberty Valence, 1953 (Kurzgeschichte, erschienen in „Der Mann, der Liberty Valance erschoss“)
Als junger Anwalt kam Senator Ransom Stoddard nach Shinbone, einer kleinen Stadt im Wilden Westen, die von Liberty Valance, dem skrupellosen Handlanger der örtlichen Viehzüchter, denen Recht und Gesetz egal ist, beherrscht wird. Stoddard will das ändern.
Western-Klassiker und einer von John Fords schönsten Filmen.
mit James Stewart, John Wayne, Vera Miles, Lee Marvin, Edmund O’Brien, John Carradine, Woody Strode, Strother Martin, Lee Van Cleef
Eine Gruppe von Bikern besucht eine kalifornische Kleinstadt. Das gibt natürlich Ärger mit den gesetzestreuen Einheimischen, die ganz andere Vorstellungen vom guten Benehmen haben.
Heute wirkt „Der Wilde“ schon etwas harmlos und ungewollt witzig, aber das ändert nichts daran, dass Benedeks Film der Vater aller Bikerfilme ist. Ein Klassiker eben, der damals für Kontroversen sorgte.
mit Marlon Brando, Mary Murphy, Robert Keith, Lee Marvin, Jay C. Flippen
Heute, zum Kinostart (in einigen Kinos) von Clint Eastwoods neuestem Film „Der Fall Richard Jewell“, können wir Lücken in der Clint-Eastwood-Filmographie schließen, die wir niemals wirklich schließen wollten
Servus TV, 22.05
Westwärts zieht der Wind (Paint your Wagon, USA 1969)
Regie: Joshua Logan
Drehbuch: Alan Jay Lerner, Paddy Chayefsky (Adaption)
Während des kalifornischen Goldrauschs verlieben Ben und Pardner in die hübsche Elizabeth. Die schlägt, überaus modern, eine Dreierbeziehung vor.
Ein zweieinhalbstündiges Western-Musical, das heute weitgehend vergessen ist und in Eastwood-Filmographien vor allem wegen der Vollständigkeit erwähnt wird. Kai Bliesener nennt ihn in seiner kürzlich erschienenen Clint-Eastwood-Biographie „einen belanglosen Streifen“.
Clint Eastwood urteilte ungnädiger: „Er ist ein Fiasko.“
„Eine nicht enden wollende Folge von Ansichten (hauptsächlich vom Wallowa National Park in Oregon) und Auftritten (die besten Nummern sind Harve Presnells ‚They call the wind Maria‘ und Lee Marvins ‚Wand’rin‘ Star‘).“ (Joe Hembus: Das Western-Lexikon)
Die deutsche Kinofassung ist um einige Minuten gekürzt.
Mit Lee Marvin, Clint Eastwood, Jean Seberg, Harve Presnell, Ray Walston
Der Siebente ist dran (Seven Men from Now, USA 1956)
Regie: Budd Boetticher
Drehbuch: Burt Kennedy
Ex-Sheriff Ben Stride (Randolph Scott) will die sieben Männer, die seine Frau töteten, ermorden.
Erster von insgesamt sieben Western von Budd Boetticher und Randolph Scott, die allesamt unter Western-Fans und Cineasten ein hohes Ansehen genießen. Weil „Der Siebente ist dran“ schon seit Ewigkeiten nicht mehr im TV lief, ist er inzwischen fast unbekannt. Trotz des legendären Lob des legendären Kritikers André Bazin in der Cahiers du Cinema: „Meine Bewunderung für Budd Boetticher veranlasst mich nicht zu der Annahme, Budd Boetticher sei der größte Western-Regisseur – obwohl ich diese Möglichkeit nicht ausschließen will -, sondern schlicht zu der Feststellung, dass dieser Film wohl der beste Western ist, den ich seit dem Krieg gesehen habe.“
„Boettichers Film ist von der gleichen Bedeutung, wie ein paar Jahre früher Becketts ‚Warten auf Godot‘ es war im Nachkriegseuropa.“ (Fritz Göttler, in Bernd Kiefer/Norbert Grob, Hrsg.: Filmgenres Western)
Boetticher drehte mit Scott Western für Erwachsene, die nur auf den ersten Blick simple Rachegeschichten sind.
mir Randolph Scott, Gail Russell, Lee Marvin, Walter Reed, John Larch
Der Mann, der Liberty Valance erschoss (The man who shot Liberty Valance, USA 1962)
Regie: John Ford
Drehbuch: James Warner Bellah, Willis Goldbeck
LV: Dorothy M. Johnson: The Man, who shot Liberty Valence, 1953 (Kurzgeschichte, erschienen in „Der Mann, der Liberty Valance erschoss“)
Als junger Anwalt kam Senator Ransom Stoddard nach Shinbone, einer kleinen Stadt im Wilden Westen, die von Liberty Valance, dem skrupellosen Handlanger der örtlichen Viehzüchter, denen Recht und Gesetz egal ist, beherrscht wird. Stoddard will das ändern.
Western-Klassiker und einer von John Fords schönsten Filmen.
Anschließend, um 22.15 Uhr, zeigt Arte die einstündige Doku „John Ford – Der Mann, der Amerika erfand“ (Frankreich 2018).
mit James Stewart, John Wayne, Vera Miles, Lee Marvin, Edmund O’Brien, John Carradine, Woody Strode, Strother Martin, Lee Van Cleef
Drehbuch: Alexander Jacobs, David Newhouse, Rafe Newhouse
LV: Richard Stark: The hunter, 1962 (später wurde das Buch wegen der Verfilmungen unter den Titeln „Point Blank“ und „Payback“; in Deutschland unter „Jetzt sind wir quitt“ und „Payback“ verlegt)
Walker ist stinkig. Zuerst versuchen seine Frau und sein Kumpel ihn umzubringen. Dann hauen beide gemeinsame mit der Beute ab. Kaum kann der Profiverbrecher sich wieder bewegen, begibt er sich auf einen Rachefeldzug.
Endlich ist Boormans Gangsterfilmklassiker wieder im Puschenkino. „Point Blank“ ist immer noch eine der besten Westlake/Stark-Verfilmungen.
„Point Blank“ war der erste Film, der auf Alcatraz gedreht wurde. Hauptbedingung für die Drehgenehmigung war, dass der Film keine Glorifizierung von Verbrechen enthalten dürfe.
Ähem,….
Mit Lee Marvin, Angie Dickinson, Keenan Wynn, John Vernon
Der Mann, der Liberty Valance erschoss (USA 1962, Regie: John Ford)
Drehbuch: James Warner Bellah, Willis Goldbeck
LV: Dorothy M. Johnson: The Man, who shot Liberty Valence, 1953 (Kurzgeschichte, erschienen in „Der Mann, der Liberty Valance erschoss“)
Als junger Anwalt kam Senator Ransom Stoddard nach Shinbone, einer kleinen Stadt im Wilden Westen, die von Liberty Valance, dem skrupellosen Handlanger der örtlichen Viehzüchter, denen Recht und Gesetz egal ist, beherrscht wird. Stoddard will das ändern.
Western-Klassiker und einer von John Fords schönsten Filmen.
LV: Martin Cruz Smith: Gorky-Park, 1981 (Gorki Park)
Im Moskauer Gorki Park werden drei verstümmelte Leichen gefunden. Inspektor Renko kommt bei seinen Ermittlungen einer Staatsaffäre auf die Spur.
Martin Cruz Smith schuf mit dem sowjetischen Ermittler Arkadi Renko eine enorm erfolgreiche Serienfigur. Für „Gorky-Park“ erhielt er den Gold Dagger.
Die Verfilmung missfiel der damaligen Filmkritik: „voller naiver Klischees, in der Charakterzeichnung oberflächlich, ohne Stimmung und Atmosphäre. Auch als Genre-Film spröde und spannungslos.“ (Lexikon des internationalen Films). Oder „Nun sind Klischees…nichts schlimmes, wenn nur alles andere stimmt: eine komplexe, nachvollziehbare Story, spannende Atmosphäre, interessante Charaktere und physische Aktion. Das alles aber hat Gorky Park in zu geringem Maße.“ (Fischer Film Almanach 1985).
Wie so oft wurde aus einem guten Buch ein mittelmäßiger Film.
Dennis Potters Drehbuch erhielt den Edgar.
Mit William Hurt, Lee Marvin, Brian Dennehy, Joanna Pacula, Ian Bannen
LV: Martin Cruz Smith: Gorky-Park, 1981 (Gorki Park)
Im Moskauer Gorki Park werden drei verstümmelte Leichen gefunden. Inspektor Renko kommt bei seinen Ermittlungen einer Staatsaffäre auf die Spur.
Martin Cruz Smith schuf mit dem sowjetischen Ermittler Arkadi Renko eine enorm erfolgreiche Serienfigur. Für „Gorky-Park“ erhielt er den Gold Dagger.
Die Verfilmung missfiel der damaligen Filmkritik: „voller naiver Klischees, in der Charakterzeichnung oberflächlich, ohne Stimmung und Atmosphäre. Auch als Genre-Film spröde und spannungslos.“ (Lexikon des internationalen Films). Oder „Nun sind Klischees…nichts schlimmes, wenn nur alles andere stimmt: eine komplexe, nachvollziehbare Story, spannende Atmosphäre, interessante Charaktere und physische Aktion. Das alles aber hat Gorky Park in zu geringem Maße.“ (Fischer Film Almanach 1985).
Wie so oft wurde aus einem guten Buch ein mittelmäßiger Film.
Dennis Potters Drehbuch erhielt den Edgar.
Mit William Hurt, Lee Marvin, Brian Dennehy, Joanna Pacula, Ian Bannen
Terroristen entführen ein US-Passagierflugzeug. Die Delta Force rückt aus, um den Entführern Manieren beizubringen.
Obwohl „Delta Force“ auf der Entführung des TWA Flug 847 am 14. Juni 1985 basiert, ist Menahem Golans Werk „ein weiteres Monument der Ramb-Ideologie“ (Fischer Film Almanach 1987) und wäre nicht besonders bemerkenswert, wenn die Produzenten Menahem Golan und Yoram Globus, die Cannon-Chefs, die damals als B-Actionfilmschmiede das Bild das Actionkinos bestimmte („Missing in Action“, „Invasion U. S. A.“, „Die City-Cobra“ und viele mehr), nicht so viele Stars für ihren Film verpflichtet hätten. Der Film selbst zerfällt in zwei Hälften: in der ersten wird ziemlich realistisch die Entführung und die Reaktionen der Passagiere gezeigt; in der zweiten entwickelt sich eine abstruse Befreiungsorgie, die komplett auf jegliche Logik verzichtet. Immerhin lernen wir die Chuck-Norris-Methode des effizienten Umbringen des Bösewichts kennen.
Der Rest sind Hurra-Patriotismus für die USA (typisch für Golan/Globus-Filme) und Israel (sehr untypisch), arabische Klischee-Bösewichter und viel Action.
Der Film war bis Juli 2011 indiziert. Nachdem er vom Index genommen und neu geprüft wurde, erhielt er eine „FSK ab 16 Jahre“-Freigabe.
„Delta Force“ ist auch der letzte Film von Lee Marvin.
mit Chuck Norris, Lee Marvin, Martin Balsam, Joey Bishop, Hanna Schygulla, Robert Foster, Lainie Kazan, George Kennedy, Susan Strasberg, Bo Svenson, Robert Vaughn, Shelley Winters, Kim Delaney, Liam Neeson (ungenannt, als Delta-Force-Mitglied)