Erste Verfilmung von Roald Dahls bekannt-beliebtem Kinderbuch über einen Jungen, der gegen eine böse Oberhexe kämpft, die alle Kinder in Mäuse verwandeln will.
1989 wurde es von Nicolas Roeg mit Anjelica Huston als böser Hexe und Figuren von „Muppets“-Erfinder Jim Henson verfilmt. Roegs in der Gegenwart spielender Film beeindruckt durch Hensons lebensechte Figuren und erstaunt, jedenfalls für einen Kinderfilm, durch mehrere furchterregend orgiastische Hexenszenen, die an entsprechende Orgien-Szenen aus Siebziger-Jahre-Filme erinnern. Und er besitzt eine ordentliche Portion schwarzen Humors. Da verzeiht man auch das neue Ende.
mit Anjelica Huston, Mai Zetterling, Jasen Fisher, Rowan Atkinson, Bill Paterson
David Bowie (8. Januar 1947 in London – 10. Januar 2016 in New York City)
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Zuerst gab es den Roman „Der Mann, der vom Himmel fiel“ (The Man who fell to Earth, 1963; kürzlich erschien bei Diogenes eine Neuübersetzung). 1976 gab es die Verfilmung von Nicolas Roeg. Buch und Film sind heute Klassiker.
Jetzt gibt es den Comic von Dan Watters und Dev Pramanik, die für ihren Comic die Verfilmung als Vorlage nahmen. Und damit gib es viel David Bowie. Der spielte, perfekt besetzt, in dem Science-Fiction-Film den titelgebenden ‚Mann, der vom Himmel fiel‘, einen Außerirdischen, der auf der Erde eine für seine Heimat Anthea überlebenswichtige Ressource besorgen soll. Bis dahin schenkt er der Menschheit revolutionäre Erfindungen, macht nebenbei ein Vermögen und erregt die Aufmerksamkeit der US-Regierung.
Der Comic ist eine gelungene Umsetzung der Geschichte in ein anderes Medium – und regt dazu an, mal wieder den Roman zu lesen oder die Verfilmung anzusehen.
Sehr schön ist der zwölfseitige Anhang mit Informationen zum Film und den Dreharbeiten und Bildern von den Dreharbeiten.
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Dan Watters/Dev Pramanik: Der Mann, der vom Himmel fiel
(übersetzt von Christiane Sixtus)
Cross Cult, 2023
128 Seiten
25 Euro
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Originalausgabe
The Man who fell to Earth
Titan Publishing, 2022
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Die Vorlage
Walter Tevis: Der Mann, der vom Himmel fiel
(neu übersetzt von pociao und Roberto de Hollanda)
Diogenes, 2022
272 Seiten
23 Euro
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Originalausgabe
The Man who fell to Earth
Gold Medal Books, New York, 1963
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Die Verfilmung
Der Mann, der vom Himmel fiel(The Man who fell to Earth, Großbritannien 1976)
Regie: Nicolas Roeg
Drehbuch: Paul Mayersberg
LV: Walter Tevis: The Man who fell to Earth, 1963 (Spion aus dem All; Der Mann, der vom Himmel fiel)
mit David Bowie, Rip Torn, Candy Clark, Buck Henry, Bernie Casey, Linda Hutton
Wenn die Gondeln Trauer tragen (Don’t look now, Großbritannien/Italien 1973)
Regie: Nicolas Roeg
Drehbuch: Allan Scott, Chris Bryant
LV: Daphne du Maurier: Don’t look now, 1971 (Dreh dich nicht um, Kurzgeschichte)
Nach dem Unfalltod ihrer kleinen Tochter nimmt Restaurator John Baxter mit seiner Frau einen Job in einer Kirche in Venedig an. Dort glaubt er, seine Tochter zu sehen.
Horrorfilmklassiker.
„Dieses Meisterwerk des englischen Kinos von einem der größten lebenden Regisseure kann man nicht genug loben: Ein Festmahl für Herz, Verstand und Sinne (…) Großartig, gehört zum besten, was das Genre zu bieten hat.“ (James Marriott, Kim Newman: Horror, 2006)
Mit Julie Christie, Donald Sutherland, Hilary Mason, Clelia Matania, Massimo Serato, Leopoldo Trieste, Renato Scarpa
„Echte Hexen tragen ganz normale Kleider und sehen auch wie ganz normale Frauen aus. Sie wohnen in normalen Häusern, und sie üben ganz normale Berufe aus.
Eine echte Hexe hasst Kinder so glühend, dass es zischt, und dieser Hass ist verzehrender und verheerender als alle anderen Gefühle, die ihr euch selbst in euren ärgsten Träumen vorstellen könntet.“
(der Erzähler in Roald Dahl: Hexen hexen)
1983 veröffentlichte Roald Dahl „The Witches“, das bei uns den viel schöneren Titel „Hexen hexen“ hat. Ein Kinderbuch, in dem Junge gegen eine böse Oberhexe kämpft, die alle Kinder in Mäuse verwandeln will.
Das Buch war ein Erfolg. Bereits vor über dreißig Jahren wurde es von Nicolas Roeg mit Anjelica Huston als böser Hexe und Figuren von „Muppets“-Erfinder Jim Henson verfilmt. Roegs in der Gegenwart spielender Film beeindruckt durch Hensons lebensechte Figuren und erstaunt, jedenfalls für einen Kinderfilm, durch mehrere furchterregend orgiastische Hexenszenen, die an entsprechende Orgien-Szenen aus Siebziger-Jahre-Filme erinnern. Und er besitzt eine ordentliche Portion schwarzen Humors. Da verzeiht man auch das neue Ende.
Jetzt wurde Dahls Buch wieder verfilmt. Dieses Mal von Robert Zemeckis, dem Regisseur von „Zurück in die Zukunft“, „Forrest Gump“, „The Walk“ und, für „Hexen hexen“ besonders wichtig, „Falsches Spiel mit Roger Rabbit“, „Der Tod steht ihr gut“, „Der Polarexpress“, „Die Legende von Beowulf“ und „Disneys Eine Weihnachtsgeschichte“. Auch in seinem neuesten Film verknüpft Zemeckis reale mit animierten Szenen. Wobei es sich, der Zeit folgend, nicht mehr um gezeichnete Szenen oder traditionelle Spezialeffekte, sondern um computergenerierte Animationen handelt. Und das ist eines der Probleme von seinem Film.
Doch beginnen wir mit der Geschichte, die auch in diesem Film Dahls Geschichte ziemlich genau folgt.
„Ginder sind zum Gotzen! Wir werden sie alle verschwinden lassen! Wir werden sie wegpusten vom Angesicht der Erde. Ginder riechen nach Hündegötteln!“
(die Hoch- und Großmeisterhexe in Roald Dahl: Hexen hexen)
1968 verliert in der Nähe von Chicago ein achtjähriger afroamerikanischer Junge bei einem Autounfall seine Eltern. Seine in Demopolis, Alabama, lebende Großmutter nimmt ihn auf. Sie ist eine strenge, aber auch herzensgute Raucherin, die viel über Hexen weiß. Sie entwickelt einen asthmatischen Husten, der sie zu einem Aufenthalt an der Küste bewegt.
Sie steigen im mondänen Grand Orleans Imperial Island Hotel ab. Der Junge stromert durch das Hotel. In einem leeren Ballsaal, in dem die Königliche Gesellschaft zur Verhinderung von Kindesmissbrauch ihr Jahrestreffen abhalten will, beginnt er seine beiden Mäuse Kunststücke zu trainieren. Währenddessen stürmen die Kinderschützerinnen in den Saal und beginnen ihr Treffen. Erschrocken bemerkt der Junge, als sie ihre Handschuhe und Schuhe ausziehen und ihre Perücken absetzen, dass diese Damen keine Kinderschützerinnen sind. Sie sind Hexen, die ihre nächsten Aktionen planen.
Die Hoch- und Großmeisterhexe, eine extrem herrische, ungeduldige und bösartige Person, will, dass die Hexen alle Kinder mit einem von ihr gebrautem Elixier in Mäuse verwandeln. Die Wirksamkeit ihres Elixiers demonstriert sie an dem ständig essendem Bruno Jenkins, der sich vor ihren Augen schwuppdiwupp in eine Maus verwandelt.
Als sie kurz vor dem Ende ihrer Versammlung den Jungen entdecken, verwandeln sie ihn ebenfalls in eine Maus, die sie sofort töten wollen. Er kann ihnen entkommen.
Jetzt will er den teuflischen Plan der Oberhexe vereiteln. Seine Großmutter und Bruno Jenkins, wenn er nicht gerade mit Essen beschäftigt ist, sollen ihm helfen.
„Kinder sollten niemals baden. Es ist eine lebensgefährliche Gewohnheit.“
(die Großmutter in Roald Dahl: Hexen hexen)
Soweit die Filmgeschichte. Im Roman ist die Großmutter eine Norwegerin, das Hotel ist in England und der Junge ist ein Weißer. Davon abgesehen veränderten die Macher nicht viel.
Trotzdem ist Robert Zemeckis „Hexen hexen“ eine ziemliche Enttäuschung. Der eine Grund sind die schon erwähnten Spezialeffekte. Bei Roeg waren es liebevoll hergestellte Puppen und traditionelle Spezialeffekte. Bei Zemeckis stammt dagegen alles aus dem Computer und das sieht in diesem Fall, vor allem bei den Hexen, sehr künstlich und wenig furchterregend aus. Das kann auch an dem fehlendem schwarzen Humor liegen.
Das zweite Problem ist das Drehbuch. Es dauert zu lange, bis die Oberhexe auftaucht und die eigentliche Filmgeschichte beginnt. Erst ungefähr in der Filmmitte wird der Junge verwandelt. Entsprechend wenig Zeit bleibt dann für seine Versuche, den teuflischen Plan der Hexe zu vereiteln. Die Figuren sind arg eindimensional gezeichnet. Das durch den Handlungsort und -zeit und die Hautfarbe des Jungen und seiner Großmutter angedeutete Thema ‚Rassismus‘ wird nicht weiterverfolgt.
So ist die neueste Version von „Hexen hexen“ eine seelenlose CGI-Schau mit vielen verpassten Chancen, die niemals auch nur den Hauch des Schreckens von Roegs Version versprüht.
Wenige Wochen vor Zemeckis Version erschien Pénélope Bagieus Comicversion von „Hexen hexen“. Auch sie hält sich an Dahls Geschichte. Aber sie verändert das Geschlecht von Bruno Jenkins. Im Comic ist Bruno Jenkins ein Mädchen, das weniger als Bruno isst (was leicht ist) und schlauer ist. Damit verändert sich auch die Beziehung zwischen ‚Bruno‘ und dem Jungen. Diese behutsame Modernisierung und ihre Zeichnungen machen diese Version zu einem witzigen Lesevergnügen.
Hexen hexen (The Witches, USA 2020)
Regie: Robert Zemeckis
Drehbuch: Robert Zemeckis, Kenya Barris, Guillermo del Toro
LV: Roald Dahl: The Witches, 1983 (Hexen hexen)
mit Jahzir Bruno, Octavia Spencer, Anne Hathaway, Stanley Tucci, Charles Edwards, Morgana Robinson, Codie-Lei Eastick, Chris Rock (im Original eine wichtige Stimme)
Länge: 105 Minuten
FSK: ab 12 Jahre
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Die Vorlage
Roald Dahl: Hexen hexen
(übersetzt von Sybil Gräfin Schönfeldt)
rowohlt rotfuchs, 2020
240 Seiten
10 Euro
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Deutsche Erstübersetzung 1986
Der aktuellen Ausgabe liegt die Neuausgabe von September 2016 zugrunde
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Originalausgabe
The Witches
Jonathan Cape Ltd., London, 1983
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Der Comic
Pénélope Bagieu: Hexen hexen
(übersetzt von Silv Bannenberg)
Reprodukt,2020
304 Seiten
29 Euro
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Originalausgabe
Sacrées sorcières
Gallimard Jeunesse, 2020
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Die erste Verfilmung
Hexen hexen(The Witches, Großbritannien 1989)
Regie: Nicolas Roeg
Drehbuch: Allan Scott
LV: Roald Dahl: The Witches, 1983 (Hexen hexen)
mit Anjelica Huston, Mai Zetterling, Jasen Fisher, Rowan Atkinson, Bill Paterson
Black Out – Anatomie einer Leidenschaft (Bad Timing, Großbritannien 1979)
Regie: Nicolas Roeg
Drehbuch: Yale Udoff
Ein Psychoanalytiker verliebt sich in eine Frau, die ihr Leben frei und unabhängig genießen möchte. Er möchte dagegen, dass sie das tut, was er möchte.
TV-Premiere von Roegs zwischen den Zeitebenen und Perspektiven wechselnde Geschichte einer obsessiven Liebe ist eine Entdeckung. Der britische Verleih The Rank Organisation nannte den Film „einen kranken Film von kranken Menschen für kranke Menschen“ und verzichtete auf eine Kinoauswertung in England. In den USA gab es ein X-Rating. In Deutschland ein FSK-18. Nach der Premiere auf der Berlinale war die Kinoauswertung kurz und kontrovers. Die DVD-Veröffentlichung sorgte in Cineastenkreisen für eine Rehabilitierung des fast vollständig aus dem öffentlichen Bewusstsein verschwundenen Films.
„Black Out – Anatomie einer Leidenschaft“ ist „verwirrend komplex erzählt und formal größtenteils hervorragend gestaltet, wenn auch streckenweise schockierend in den Ausdrucksmitteln. Ein ungewöhnlicher Beitrag zur Problematik der geschlechtlichen Partnerschaft.“ (Lexikon des internationalen Films)
Roeg inszenierte auch von „Walkabout“, „Wenn die Gondeln Trauer tragen“ und „Der Mann, der vom Himmel fiel“.
mit Art Garfunkel, Theressa Russell, Harvey Keitel, Denholm Elliott, Dana Gillespie Daniel Massey
alternative Schreibweise: Blackout – Anatomie einer Leidenschaft
Heute kann man sich niemand anderes als David Bowie als Thomas Jerome Newton, dem Mann, der vom Himmel fiel, vorstellen. Dabei war er schon damals, vor vierzig Jahren, in seinem Spielfilmdebüt die perfekte Besetzung: ein Sänger, der mit jeder neuen Platte gleich sein gesamtes Image wechselte, sich als Ziggy Stardust inszenierte und vom Life on Mars, Spiders from Mars und, später, Loving the Alien sang. Und der, im Gegensatz zum normalen Rampensaugehabe des echten Rock’n’Rollers sexuell ein nicht fassbares Zwitterwesen war und immer etwas außerirdisch-entrücktes ausstrahlte.
Wer könnte also besser geeignet sein, einen Außerirdischen zu spielen? Das dachte sich wohl auch Nicolas Roeg als er den Roman „The Man who fell to Earth“ von Walter Tevis (1928 – 1984, auch „The Hustler“ und „The Color of Money“) verfilmte und die Geschichte eines Außerirdischen erzählte, der auf der Erde eine neue Heimat für seine Familie und seine Spezies finden möchte. Mit seinen Erfindungen wird er dank Alien-Technologie schnell vermögend. Aber er verfällt dem dekadenten menschlichem Lebensstil und Forscher sehen in ihm, als sie von seiner Herkunft erfahren, nur ein Forschungsobjekt.
Der Roman, „a very disguised autobiography“ (Tevis) ist, wie die Verfilmung, ein Klassiker. Noir-Krimiautor James Sallis nannte die Vorlage „among the finest science fiction novels“. Science-Fiction-Autor Norman Spinrad meinte: „An utterly realistic novel about an alien human on Earth.“
Der Film ist ein herrlich abgedrehter Kultfilm, der für den Hugo nominiert war (in dem Jahr wurde kein Preis für den besten Film vergeben) und bei der damaligen deutschsprachigen Kritik nicht gut ankam: „mangelnden Tiefsinn durch Verhackstückerei von Handlungs- und Bildelementen vortäuscht“ (Ronald M. Hahn/Volker Jansen: Lexikon des Science-Fiction-Films), „sinnentleerte Reizüberflutung“ (Filmbeobachter), „ein Werbefilm, der wie sein eigener, überlang-marktschreierischer Trailer aussieht“ (Medium).
Immerhin: „David Bowie lohnt den optischen Trip in die Welt eines enthemmten Kameramannes dennoch.“ (Der Spiegel)
Und im Lexikon des internationalen Films steht: „Eine bedenkenswerte Geschichte über die Chancenlosigkeit des Individuums in einer Gesellschaft des Konsums und der Konzerne.“
Heute geht der Tenor der Kritiken in die andere Richtung, wie ein Blick auf „Rotten Tomatoes“ zeigt. Dort erhält der Film einen Frischegrad von 85 Prozent. Zum Beispiel: „Der von Bowie verkörperte außergewöhnliche Charakter, Mayersbergs fragmenthaftes Drehbuch und Roegs mosaikhafte Regie kreieren einen extravaganten Film, dessen Handlungswindungen nur noch dazu beitragen, die verhängnisvolle Verwandlung von Bowie vom Außerirdischen in einen Menschen zu unterstreichen. (…) Ein stilsicherer Film voller hervorragender und komplexer Bilder, in dem Roeg Bowies Abstieg zum Menschen darstellt, der man sich nicht entziehen kann.“ (Phil Hardy, Hrsg.: Die Science-Fiction-Filmenzyklopädie)
Stimmte genau.
Und jetzt, nach mehreren früheren Veröffentlichungen (wobei anscheinend die MCP-DVD vollkommen indiskutabel ist und die anderen Veröffentlichungen wenig Bonusmaterial hatten), veröffentlicht Studiocanal/Arthaus zum vierzigjährigen Jubiläum des Films den Klassiker in einer mehr als würdigen Ausgabe. Der Film wurde restauriert. Kameramann Anthony Richmond nahm den 4K-Scan des Original-Negativs ab und das Bild sieht verdammt gut aus.
Dazu gibt es eine umfangreiche Bonus-DVD mit teils neuen Interviews mit Schauspielerin Candy Clark (27:47 Minuten), Drehbuchautor Paul Mayersberg (31:51 Minuten), Kameramann Anthony Richmond (21:48 Minuten), Regisseur Nicolas Roeg (33:28 Minuten), Kostümdesignerin May Routh (14:44 Minuten), Standfotograf David James (8:38 Minuten), Autorin, Regisseurin und Fan des Films Sam Taylor-Johnson („Nowhere Boy“, „Fifty Shades of Grey“, 11:20 Minuten), Produzent Michael Deeley (16:26 Minuten) und Hauptdarsteller David Bowie (ein französisches TV-Interview von 1977, 8:20 Minuten)
Es gibt außerdem zwei Dokumentationen: „The Lost Soundtracks“ (über die Filmmusik, 17:18 Minuten) und „Watching the Alien“ (David Gregorys Doku von 2002 über den Film, 24:28 Minuten).
Der Originaltrailer (2:21 Minuten) ist auch enthalten.
Insgesamt enthält die Bonus-DVD also gut 220 Minuten Informationen über den Film, die bis auf das Interview mit Nicolas Roeg (wenn meine Recherchen stimmen), noch nicht in Deutschland veröffentlicht wurden.
Der Mann, der vom Himmel fiel(The Man who fell to Earth, Großbritannien 1976)
Regie: Nicolas Roeg
Drehbuch: Paul Mayersberg
LV: Walter Tevis: The Man who fell to Earth, 1963 (Spion aus dem All; Der Mann, der vom Himmel fiel)
mit David Bowie, Rip Torn, Candy Clark, Buck Henry, Bernie Casey, Linda Hutton
Ton: Deutsch (Mono DD), Englisch (Dolby Digital 5.1)
Untertitel: Deutsch, Englisch für Hörgeschädigte
Bonusmaterial (Extra-DVD): Interviews mit Candy Clark, Paul Mayersberg, Anthony Richmond, Nicolas Roeg, May Routh, David James, Sam Taylor-Johnson, Michael Deeley und David Bowie, Featurette: The Lost Soundtracks, Dokumentation: Watching the Alien, Englischer Trailer
Länge: 133 Minuten
FSK: ab 16 Jahre
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Der Film erschien auch auf Blu-ray (identisches Bonusmaterial) und, als DVD und Blu-ray, in einer Limited Soundtrack Edition (mit der Musik).
Der Mann, der vom Himmel fiel (Großbritannien 1976, Regie: Nicolas Roeg)
Drehbuch: Paul Mayersberg
LV: Walter Tevis: The Man who fell to Earth, 1963 (Spion aus dem All; Der Mann, der vom Himmel fiel)
Ein Außerirdischer möchte auf der Erde eine neue Heimat für seine Familie und seine Spezies finden. Aber er verfällt dem menschlichem Lebensstil und Forscher sehen in ihm nur ein Forschungsobjekt.
„Der von Bowie verkörperte außergewöhnliche Charakter, Mayersbergs fragmenthaftes Drehbuch und Roegs mosaikhafte Regie kreieren einen extravaganten Film, dessen Handlungswindungen nur noch dazu beitragen, die verhängnisvolle Verwandlung von Bowie vom Außerirdischen in einen Menschen zu unterstreichen. (…) Ein stilsicherer Film voller hervorragender und komplexer Bilder, in dem Roeg Bowies Abstieg zum Menschen darstellt,der man sich nicht entziehen kann.“ (Phil Hardy, Hrsg.: Die Science-Fiction-Filmenzyklopädie)
Ein herrlich abgedrehter Kultfilm, der für den Hugo nominiert war und bei der damaligen deutschsprachigen Kritik nicht gut ankam: „mangelnden Tiefsinn durch Verhackstückerei von Handlungs- und Bildelementen vortäuscht“ (Ronald M. Hann/Volker Jansen: Lexikon des Science-Fiction-Films), „sinnentleerte Reizüberflutung“ (Filmbeobachter), „ein Werbefilm, der wie sein eigener, überlang-marktschreierischer Trailer aussieht“ (Medium).
Noir-Krimiautor James Sallis nannte die Vorlage „among the finest science fiction novels“.
mit David Bowie, Rip Torn, Candy Clark, Buck Henry, Bernie Casey, Linda Hutton
Der Mann, der vom Himmel fiel (Großbritannien 1976, Regie: Nicolas Roeg)
Drehbuch: Paul Mayersberg
LV: Walter Tevis: The Man who fell to Earth, 1963 (Spion aus dem All; Der Mann, der vom Himmel fiel)
Ein Außerirdischer möchte auf der Erde eine neue Heimat für seine Familie und seine Spezies finden. Aber er verfällt dem menschlichem Lebensstil und Forscher sehen in ihm nur ein Forschungsobjekt.
„Der von Bowie verkörperte außergewöhnliche Charakter, Mayersbergs fragmenthaftes Drehbuch und Roegs mosaikhafte Regie kreieren einen extravaganten Film, dessen Handlungswindungen nur noch dazu beitragen, die verhängnisvolle Verwandlung von Bowie vom Außerirdischen in einen Menschen zu unterstreichen. (…) Ein stilsicherer Film voller hervorragender und komplexer Bilder, in dem Roeg Bowies Abstieg zum Menschen darstellt,der man sich nicht entziehen kann.“ (Phil Hardy, Hrsg.: Die Science-Fiction-Filmenzyklopädie)
Ein herrlich abgedrehter Kultfilm, der für den Hugo nominiert war und bei der damaligen deutschsprachigen Kritik nicht gut ankam: „mangelnden Tiefsinn durch Verhackstückerei von Handlungs- und Bildelementen vortäuscht“ (Ronald M. Hann/Volker Jansen: Lexikon des Science-Fiction-Films), „sinnentleerte Reizüberflutung“ (Filmbeobachter), „ein Werbefilm, der wie sein eigener, überlang-marktschreierischer Trailer aussieht“ (Medium).
Noir-Krimiautor James Sallis nannte die Vorlage „among the finest science fiction novels“.
mit David Bowie, Rip Torn, Candy Clark, Buck Henry, Bernie Casey, Linda Hutton
Wiederholung: Mittwoch, 13. Mai, 01.50 Uhr (Taggenau!)
Der Mann, der vom Himmel fiel (Großbritannien 1976, R.: Nicolas Roeg)
Drehbuch: Paul Mayersberg
LV: Walter Tevis: The Man who fell to Earth, 1963 (Spion aus dem All; Der Mann, der vom Himmel fiel)
Ein Außerirdischer möchte auf der Erde eine neue Heimat für seine Familie und seine Spezies finden. Aber er verfällt dem menschlichem Lebensstil und Forscher sehen in ihm nur ein Forschungsobjekt.
„Der von Bowie verkörperte außergewöhnliche Charakter, Mayersbergs fragmenthaftes Drehbuch und Roegs mosaikhafte Regie kreieren einen extravaganten Film, dessen Handlungswindungen nur noch dazu beitragen, die verhängnisvolle Verwandlung von Bowie vom Außerirdischen in einen Menschen zu unterstreichen. (…) Ein stilsicherer Film voller hervorragender und komplexer Bilder, in dem Roeg Bowies Abstieg zum Menschen darstellt,der man sich nicht entziehen kann.“ (Phil Hardy, Hrsg.: Die Science-Fiction-Filmenzyklopädie)
Ein herrlich abgedrehter Kultfilm, der für den Hugo nominiert war und bei der damaligen deutschsprachigen Kritik nicht gut ankam: „mangelnden Tiefsinn durch Verhackstückerei von Handlungs- und Bildelementen vortäuscht“ (Ronald M. Hann/Volker Jansen: Lexikon des Science-Fiction-Films), „sinnentleerte Reizüberflutung“ (Filmbeobachter), „ein Werbefilm, der wie sein eigener, überlang-marktschreierischer Trailer aussieht“ (Medium).
Noir-Krimiautor James Sallis nannte die Vorlage „among the finest science fiction novels“.
mit David Bowie, Rip Torn, Candy Clark, Buck Henry, Bernie Casey, Linda Hutton