TV-Tipp für den 18. Juli: Convoy

Juli 17, 2025

BR, 22.45

Convoy (Convoy, USA 1978)

Regie: Sam Peckinpah

Drehbuch: Bill L. Norton

LV: Song „Convoy“ von C. W. McCall

Zünftige Truckeraction von Sam Peckinpah mit einer hauchdünnen Story (Sheriff Wallace verfolgt Trucker Rubber Duck nach einer Kneipenschlägerei quer durch das Land. Immer mehr Trucker schließen sich Rubber Duck an. Die Polizei rüstet hemmungslos gegen die Gesetzlosen auf.) und vielen Autostunts.

Die Dreharbeiten waren ziemlich chaotisch, die alten Peckinpah-Fans enttäuscht, viele Jüngere (auch ich) wurden durch „Convoy“ zum Peckinpah-Fan und an der Kinokasse war der Film auch erfolgreich.

„Fraglos ist dies Peckinpahs lässigster, nettester und harmlosester Film.“ (Ulrich von Berg: Sam Peckinpah – Ein Outlaw in Hollywood, 1987)

„ action-betontes Popcornkino (…) ein weniger bedeutender Film Peckinpahs“ (Mike Siegel: Passion & Poetry – Sam Peckinpah in Pictures, 2003)

mit Kris Kristofferson, Ali MacGraw, Ernest Borgnine, Burt Young, Madge Sinclair, Seymour Cassel

Hinweise

Rotten Tomatoes über „Convoy“

Wikipedia über „Convoy“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Sam Peckinpahs „Gefährten des Todes“ (The deadly Companions, USA 1961)

Meine Besprechung von Sam Peckinpahs „Steiner – Das eiserne Kreuz“ (Cross of Iron, Deutschland/Großbritannien 1977)

Meine Besprechung von Mike Siegels Dokumentation „Sam Peckinpah: Passion & Poetry“ (Deutschland 2005)

Sam Peckinpah in der Kriminalakte


TV-Tipp für den 5. Mai: Steiner – Das eiserne Kreuz

Mai 4, 2023

BR, 22.50

Steiner – Das eiserne Kreuz (Cross of Iron, Deutschland/Großbritannien 1977)

Regie: Sam Peckinpah

Drehbuch: Julius J. Epstein, Walter Kelley, James Hamilton

LV: Willi Heinrich: Das geduldige Fleisch, 1955

Ostfron, 1943: Feldwebel Steiner hält den Krieg für verloren. Sein neuer Vorgesetzter, Hauptmann Stransky, sieht das anders und er will ein Eisernes Kreuz erhalten. Dafür schickt er seine Männer ins Gefecht.

Kinohit, bei dem Sam Peckinpah sich mit deutschem Geld austoben konnte. Entstanden ist ein harter, illusionsloser Kriegsfilm.

Mehr in meiner ausführlichen Besprechung.

mit James Coburn, Maximilian Schell, James Mason, David Warner, Klaus Löwitsch, Vadim Glowna, Fred Stillkrauth, Roger Fritz, Dieter Schidor, Durkhard Driet, Michale Nowka, Senta Berger, Arthur Braus, Véronique Vendell, Mikael Slavco Stimac

Hinweise

Filmportal über „Steiner – Das eiserne Kreuz“

Rotten Tomatoes über „Steiner – Das eiserne Kreuz“

Wikipedia über „Steiner – Das eiserne Kreuz“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Sam Peckinpahs „Gefährten des Todes“ (The deadly Companions, USA 1961)

Meine Besprechung von Sam Peckinpahs „Steiner – Das eiserne Kreuz“ (Cross of Iron, Deutschland/Großbritannien 1977)

Meine Besprechung von Mike Siegels Dokumentation „Sam Peckinpah: Passion & Poetry“ (Deutschland 2005)

Sam Peckinpah in der Kriminalakte


TV-Tipp für den 13. März: The Wild Bunch – Sie kannten kein Gesetz

März 12, 2022

Arte, 21.45

The Wild Bunch – Sie kannten kein Gesetz (The Wild Bunch, USA 1969)

Regie: Sam Peckinpah

Drehbuch: Walon Green, Sam Peckinpah

Texas 1913: nach einem missglückten Überfall auf die Kasse der Eisenbahngesellschaft flüchten Pike Bishop und seine Revolvermänner nach Mexiko und geraten in die dortigen Revolutionswirren.

Auf ihrer Flucht verfolgt Pikes ehemaliger Kumpel Deke Thornton sie gnadenlos. Er arbeitet inzwischen für die Eisenbahngesellschaft.

Peckinpah-Klassiker, der ist einer der besten Western und für zahlreiche Filmfans auch einer der besten Filme überhaupt: „Sam Peckinpahs definitiver Film über die verlorenen Helden des späten Westens und über die Gewalttätigkeit in Amerika.“ (Joe Hembus: Das Western-Lexikon)

Für George P. Pelecanos ist „The Wild Bunch“ einer der sieben besten Western: „Peckinpah’s stunner was a parable for Vietnam that turned peace-loving audiences on with its cathartic violence, in the process burning down the genre itself. Concludes with the Battle of Bloody Porch, perhaps the most visceral, mindblowing action sequence ever committed to film. Oddly enough, it’s the quiet moments that stick with you.”

Mit William Holden, Ernest Borgnine, Robert Ryan, Edmond O´Brien, Warren Oates, Ben Johnson, L. Q. Jones, Bo Hopkins

Hinweise

Rotten Tomatoes über „The Wild Bunch“

Wikipedia über „The Wild Bunch“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Sam Peckinpahs „Gefährten des Todes“ (The deadly Companions, USA 1961)

Meine Besprechung von Sam Peckinpahs „Steiner – Das eiserne Kreuz“ (Cross of Iron, Deutschland/Großbritannien 1977)

Meine Besprechung von Mike Siegels Dokumentation „Sam Peckinpah: Passion & Poetry“ (Deutschland 2005)

Sam Peckinpah in der Kriminalakte

 


TV-Tipp für den 27. November: Das Osterman-Weekend

November 26, 2020

3sat, 22.25

Das Osterman-Weekend (The Osterman Weekend, USA 1983)

Regie: Sam Peckinpah

Drehbuch: Alan Sharp, Ian Masters

LV: Robert Ludlum: The Osterman Weekend, 1972 (Das Osterman-Wochende)

Der CIA nimmt an, dass die Freunde von Journalist John Tanner KGB-Spione sind. Mit Tanners Hilfe verwanzen sie für ein Wochenende sein ganzes Haus. Ab da geht alles schief. Seine Freunde wollen ihre Geheimnisse schützen, Tanner will die Wahrheit wissen und CIA-Agent Fassett spielt ein ganz eigenes Spiel.

Peckinpahs letzter Film ist ein kühler Spionagethriller, ein Verwirrspiel (deshalb kann der Film immer wieder angesehen werden. Nach einem Jahr haben Sie die konfuse Handlung schon wieder vergessen.) und eine Studie über den Verfall von Freundschaft und Vertrauen. “Das Osterman-Weekend” ist einer der schwachen Peckinpah-Filme mit einer deprimierenden Aussage.

Ulrich von Berg schrieb in “Sam Peckinpah – Ein Outlaw in Hollywood” (1987): “The Osterman Weekend ist von der ersten bis zur letzten Einstellung ein monströses Vexierspiel, in dem jeder jeden täuscht und betrügt. Keine der Figuren ist zur Identifikation tauglich, alle sind nichts als abhängige Marionetten….Die Menschen in diesem Film sind flach und eindimensional, keiner von ihnen macht eine innere Entwicklung durch, ihre Handlungsmotive sind ohne Ausnahme von Eigennutz bestimmt (Macht, Rache, Prestige, materielle Vorteile). Peckinpah interessiert sich für keinen einzigen von ihnen besonders – und das ist gut angesichts des abstrusen Drehbuchs – sondern allein für das alles Vertrauen zerfressende und alle zwischenmenschliche Beziehungen infiltrierende Geflecht aus Intrigen und Gegenintrigen. Die Atmosphäre von Hilflosigkeit und Abhängigkeit ist wichtig, nicht die Plausibilität des Plots…In Peckinpahs letztem Film unterliegen sie (die eigenen vier Wände, AdV) der totalen Kontrolle eines offensichtlich wahnsinnigen CIA-Agenten. Die stoischen Einzelgänger, die sich in allen seinen anderen Filmen gegen Reglementierung und Anpassung zur Wehr setzen, gib es hier nicht mehr. Das Bild, das Peckinpah in The Osterman Weekend von Amerika entwarf, ist die konsequente Weiterentwicklung der düsteren Zukunftsvision seiner Western, das Versprechen einer freien Gesellschaft wird als Lüge entlarvt. Ein Arrangement mit dieser Gesellschaft ist den höchst unterschiedlichen Männern in Peckinpahs zeitgenössischen Filmen unmöglich”.

Mit Rutger Hauer, John Hurt, Craig T. Nelson, Dennis Hopper, Burt Lancaster, Chris Sarandon, Meg Fosters, Helen Shaver

Hinweise

Rotten Tomatoes über “Das Osterman-Weekend”

Wikipedia über “Das Osterman-Weekend” (deutsch, englisch)

Georg Seeßlen über Sam Peckinpah (der Nachruf erschien zuerst in epd Film 2/1985)

The Guardian: Rick Moody über Sam Peckinpah (9. Januar 2009)

Senses of Cinema: Gabrielle Murray über Sam Peckinpah

Meine Besprechung von Sam Peckinpahs „Gefährten des Todes“ (The deadly Companions, USA 1961)

Meine Besprechung von Sam Peckinpahs „Steiner – Das eiserne Kreuz“ (Cross of Iron, D/GB 1977)

Meine Besprechung von Mike Siegels Dokumentation „Sam Peckinpah: Passion & Poetry“ (D 2005)

Sam Peckinpah in der Kriminalakte


TV-Tipp für den 15. November: Sierra Charriba

November 14, 2019

BR, 22.55

Sierra Charriba (Major Dundee, USA 1964)

Regie: Sam Peckinpah

Drehbuch: Harry Julian Fink, Oscar Saul, Sam Peckinpah

Nach dem Bürgerkrieg muss Unions-Major Amos Dundee zusammen mit Konföderiertem-Captain Benjamin Tyreen (mit dem er vor dem Krieg befreundet war) gegen den Apachen-Häuptling Sierra Charriba kämpfen. Denn dieser überfällt immer wieder Siedlungen der Weißen.

Nach dem Western „Sacramento“ drehte Peckinpah „Sierra Charriba“ und es gab auch gleich beim Dreh und beim Schnitt mächtig Ärger. „Sierra Charriba“ ist nicht Peckinpahs bester Film. Aber sehenswert ist der Western trotzdem.

„‚Sierra Charriba‘ ist ein spannender Action-Western und das faszinierende Überbleibsel eines Monumentalfilms, den es nie gegeben hat. Seine Macher konnten sich nie einigen, welche Art von Film sie eigentlich drehen wollten.“ (Glenn Erickson, Booklet zur DVD-Ausgabe)

mit Charlton Heston, Richard Harris, Jim Hutton, James Coburn, Michael Anderson jr., Senta Berger, Mario Adorf, Brock Peters, Warren Oates, Ben Johnson, R. G. Armstrong, Slim Pickens, Michael Pate

Hinweise

Rotten Tomatoes über „Sierra Charriba“

Turner Classic Movies über „Major Dundee“

Wikipedia über „Sierra Charriba“ (deutsch, englisch) und über Sam Peckinpah (deutsch, englisch)

Georg Seeßlen über Sam Peckinpah (der Nachruf erschien zuerst in epd Film 2/1985)

The Guardian: Rick Moody über Sam Peckinpah (9. Januar 2009)

Senses of Cinema: Gabrielle Murray über Sam Peckinpah

Meine Besprechung von Sam Peckinpahs „Gefährten des Todes“ (The deadly Companions, USA 1961)

Meine Besprechung von Sam Peckinpahs „Steiner – Das eiserne Kreuz“ (Cross of Iron, D/GB 1977)

Meine Besprechung von Mike Siegels Dokumentation „Sam Peckinpah: Passion & Poetry“ (D 2005)

Sam Peckinpah in der Kriminalakte

 

 


TV-Tipp für den 10. Oktober: Wer Gewalt sät

Oktober 9, 2019

3sat, 22.25

Wer Gewalt sät (Straw Dogs, Großbritannien 1971)

Regie: Sam Peckinpah

Drehbuch: David Zelag Goodman, Sam Peckinpah

LV: Gordon Williams: The siege of Trencher’s Farm, 1969 (später Straw Dogs)

Der friedfertig-weltfremde Mathematiker David Sumner will im Heimatdorf seiner Frau Amy ungestört eine wissenschaftliche Arbeit beenden. Aber schon bald wird er von den Dorfbewohnern in einen Strudel der Gewalt gezogen.

Im Wesentlichen verlegt Sam Peckinpah seine bekannten Western-Topoi in die Gegenwart. Entstanden ist eine bittere Studie über Gewalt und die Eskalation von Gewalt. Denn am Ende verteidigt David Sumner sein Haus mit roher Gewalt. Bereits davor gibt es mehrere, interpretationsoffene und daher äußerst unangenehme anzusehende  Szenen, wie Amys Vergewaltigung. „Wer Gewalt sät“ ist ein immer noch provozierender Film.

„Straw Dogs ist ein vollständiges Werk – eine struktriere Vision des Lebens auf Film.“ (Pauline Kael, New Yorker, 1971)

Mit Dustin Hoffman, Susan George, Peter Vaughan, David Warner

Hinweise

Rotten Tomatoes über „Wer Gewalt sät“

Wikipedia über „Wer Gewalt sät“ (deutsch, englisch) und über Sam Peckinpah (deutsch, englisch)

Georg Seeßlen über Sam Peckinpah (der Nachruf erschien zuerst in epd Film 2/1985)

The Guardian: Rick Moody über Sam Peckinpah (9. Januar 2009)

Senses of Cinema: Gabrielle Murray über Sam Peckinpah

Meine Besprechung von Sam Peckinpahs „Gefährten des Todes“ (The deadly Companions, USA 1961)

Meine Besprechung von Sam Peckinpahs „Steiner – Das eiserne Kreuz“ (Cross of Iron, D/GB 1977)

Meine Besprechung von Mike Siegels Dokumentation „Sam Peckinpah: Passion & Poetry“ (D 2005)

Sam Peckinpah in der Kriminalakte

 


TV-Tipp für den 15. April: The Getaway

April 15, 2018

Arte, 21.50

The Getaway (The Getaway, USA 1972)

Regie: Sam Peckinpah

Drehbuch: Walter Hill

LV: Jim Thompson: Getaway, 1958 (Getaway)

Auf Wunsch des korrupten Politikers Jack Benyon wird Doc McCoy vorzeitig aus der Haft entlassen. Er soll eine Bank ausrauben. Der Überfall gelingt, aber danach geht alles schief.

Die gelungene und kommerziell sehr erfolgreiche Verfilmung des Krimis, mit Steve McQueen und Ali MacGraw – obwohl das letzte Drittel des Buches fehlt. Und das ist noch nicht alles, wie der französische Regisseur Alain Corneau meint: „Im Gegensatz zu Hammett und Chandler sind die Amerikaner nicht dazu in der Lage, Thompson zu verfilmen. Nehmen wir zum Beispiel Getaway. Die Figuren werden für die Verfilmung um 180 Grad gedreht, das Buch um mindestens ein Drittel gekürzt. Die Personen und das Thema des Romans wurden an die Seite gedrängt. Doc McCoy ist im Buch ein viel düsterer Charakter als Steve McQueen, und die philosophischen Dimensionen gingen völlig verloren.“ – Trotzdem ist „Getaway“ ein kalter, düsterer und amoralischer Film.

Mit Steve McQueen, Ali MacGraw, Ben Johnson, Al Lettieri, Slim Pickens, Bo Hopkins

Wiederholung: Freitag, 27. April, 00.0 Uhr (Taggenau!)

Hinweise

Meine Besprechung von Sam Peckinpahs „Gefährten des Todes“ (The deadly Companions, USA 1961)

Meine Besprechung von Sam Peckinpahs „Steiner – Das eiserne Kreuz“ (Cross of Iron, D/GB 1977)

Meine Besprechung von Mike Siegels Dokumentation „Sam Peckinpah: Passion & Poetry“ (D 2005)

Wikipedia über Sam Peckinpah (deutsch, englisch)

Georg Seeßlen über Sam Peckinpah (der Nachruf erschien zuerst in epd Film 2/1985)

The Guardian: Rick Moody über Sam Peckinpah (9. Januar 2009)

Senses of Cinema: Gabrielle Murray über Sam Peckinpah

Mordlust über Jim Thompson

Crimetime über Jim Thompson

Wikipedia über Jim Thompson (Englisch)

Kirjasto über Jim Thompson

Popsubculture über Jim Thompson

Meine Besprechung von Jim Thompsons „Jetzt und auf Erden“ (Now and on Earth, 1942)

Meine Besprechung von Michael Winterbottoms Jim-Thompson-Verfilmung „The Killer inside me“ (The Killer inside me, USA 2010)

Senses of Cinema über „The Getaway“

Drehbuch „Getaway“ von Walter Hill (Final Revised Shooting Draft – 23. Februar 1972)

Meine Besprechung von Walter Hills “Straßen in Flammen” (Streets on Fire, USA 1984)

Meine Besprechung von Walter Hills „Shootout – Keine Gnade“ (Bullet to the the Head, USA 2013)


TV-Tipp für den 7. August: The Wild Bunch – Sie kannten kein Gesetz

August 7, 2016

Arte, 21.45

The Wild Bunch – Sie kannten kein Gesetz (USA 1969, Regie: Sam Peckinpah)

Drehbuch: Walon Green, Sam Peckinpah

Texas 1913: nach einem missglückten Überfall auf die Kasse der Eisenbahngesellschaft flüchten Pike Bishop und seine Revolvermänner nach Mexiko und geraten in die dortigen Revolutionswirren.

Auf ihrer Flucht verfolgt Pikes ehemaliger Kumpel Deke Thornton sie gnadenlos. Er arbeitet inzwischen für die Eisenbahngesellschaft.

Peckinpah-Klassiker, der ist einer der besten Western und für zahlreiche Filmfans auch einer der besten Filme überhaupt: „Sam Peckinpahs definitiver Film über die verlorenen Helden des späten Westens und über die Gewalttätigkeit in Amerika.“ (Joe Hembus: Das Western-Lexikon)

Für George P. Pelecanos ist „The Wild Bunch“ einer der sieben besten Western: „Peckinpah’s stunner was a parable for Vietnam that turned peace-loving audiences on with its cathartic violence, in the process burning down the genre itself. Concludes with the Battle of Bloody Porch, perhaps the most visceral, mindblowing action sequence ever committed to film. Oddly enough, it’s the quiet moments that stick with you.”

Mit William Holden, Ernest Borgnine, Robert Ryan, Edmond O´Brien, Warren Oates, Ben Johnson, L. Q. Jones, Bo Hopkins

Hinweise

Rotten Tomatoes über „The Wild Bunch“

Wikipedia über „The Wild Bunch“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Mike Siegels „Passion & Poetry: The Ballad of Sam Peckinpah“

Meine Besprechung von Sam Peckinpahs „Gefährten des Todes“

Meine Besprechung von Sam Peckinpahs “Steiner – Das eiserne Kreuz”

Sam Peckinpah in der Kriminalakte


TV-Tipp für den 25. März: The Getaway

März 25, 2013

Arte, 22.25 (VPS 22.30)

Getaway (USA 1972, R.: Sam Peckinpah)

Drehbuch: Walter Hill

LV: Jim Thompson: Getaway, 1958 (Getaway)

Auf Wunsch des korrupten Politikers Jack Benyon wird Doc McCoy vorzeitig aus der Haft entlassen. Er soll eine Bank ausrauben. Der Überfall gelingt, aber danach geht alles schief.

Die gelungene und kommerziell sehr erfolgreiche Verfilmung des Krimis, mit Steve McQueen und Ali MacGraw – obwohl das letzte Drittel des Buches fehlt. Und das ist noch nicht alles, wie der französische Regisseur Alain Corneau meint: „Im Gegensatz zu Hammett und Chandler sind die Amerikaner nicht dazu in der Lage, Thompson zu verfilmen. Nehmen wir zum Beispiel Getaway. Die Figuren werden für die Verfilmung um 180 Grad gedreht, das Buch um mindestens ein Drittel gekürzt. Die Personen und das Thema des Romans wurden an die Seite gedrängt. Doc McCoy ist im Buch ein viel düsterer Charakter als Steve McQueen, und die philosophischen Dimensionen gingen völlig verloren.“ – Trotzdem ist „Getaway“ ein kalter, düsterer und amoralischer Film.

Mit Steve McQueen, Ali MacGraw, Ben Johnson, Al Lettieri, Slim Pickens, Bo Hopkins

Wiederholung: Sonntag, 31. März, 23.35 Uhr

Hinweise

Meine Besprechung von Sam Peckinpahs „Gefährten des Todes“ (The deadly Companions, USA 1961)

Meine Besprechung von Sam Peckinpahs „Steiner – Das eiserne Kreuz“ (Cross of Iron, D/GB 1977)

Meine Besprechung von Mike Siegels Dokumentation „Sam Peckinpah: Passion & Poetry“ (D 2005)

Wikipedia über Sam Peckinpah (deutsch, englisch)

Georg Seeßlen über Sam Peckinpah (der Nachruf erschien zuerst in epd Film 2/1985)

The Guardian: Rick Moody über Sam Peckinpah (9. Januar 2009)

Senses of Cinema: Gabrielle Murray über Sam Peckinpah

Mordlust über Jim Thompson

Crimetime über Jim Thompson

Wikipedia über Jim Thompson (Englisch)

Kirjasto über Jim Thompson

Popsubculture über Jim Thompson

Meine Besprechung von Jim Thompsons „Jetzt und auf Erden“ (Now and on Earth, 1942)

Meine Besprechung von Michael Winterbottoms Jim-Thompson-Verfilmung „The Killer inside me“ (The Killer inside me, USA 2010)

Senses of Cinema über „The Getaway“

Drehbuch „Getaway“ von Walter Hill (Final Revised Shooting Draft – 23. Februar 1972)

Meine Besprechung von Walter Hills „Shootout – Keine Gnade“ (Bullet to the the Head, USA 2013)