
Die Vorlage für Rainer Werner Fassbinders letzten Film, der ruhig mal im Fernsehen laufen oder in Deutschland auf Blu-ray/DVD veröffentlicht werden könnte.

Die Vorlage für Rainer Werner Fassbinders letzten Film, der ruhig mal im Fernsehen laufen oder in Deutschland auf Blu-ray/DVD veröffentlicht werden könnte.
Arte, 20.15
Die Ehe der Maria Braun (Deutschland 1978)
Regie: Rainer Werner Fassbinder
Drehbuch: Peter Märtesheimer, Pea Fröhlich (nach einer Idee von Rainer Werner Fassbinder)
Fassbinder-Klassiker über das Leben einer Frau von den Kriegsjahren bis zum 4. Juli 1954 und ihre Ehe, die nur auf dem Papier existierte. Denn wenige Stunden nach ihrer Hochzeit muss ihr Mann an die Front.
mit Hanna Schygulla, Klaus Löwitsch, Ivan Desny, Gottfried John, Gisela Uhlen, Günter Lamprecht, Elisabeth Trissenar, Volker Spengler, Karl-Heinz von Hassel, Michael Ballhaus, Hark Bohm, Günther Kaufmann, Bruce Low, Rainer Werner Fassbinder, Claus Holm
Hinweise
Rotten Tomatoes über „Die Ehe der Maria Braun“
Wikipedia über “Die Ehe der Maria Braun” (deutsch, englisch) und Rainer Werner Fassbinder (deutsch, englisch)
Deutsches Filmhaus über „Die Ehe der Maria Braun“
Rainer-Werner-Fassbinder-Foundation
Meine Besprechung von Annekatrin Hendels Doku „Fassbinder“ (Deutschland 2015)
One, 22.00
Peter von Kant (Peter von Kant, Frankreich 2022)
Regie: François Ozon
Drehbuch: François Ozon
LV: Rainer Werner Fassbinder: Die bitteren Tränen der Petra von Kant, 1971
François Ozon verfilmt und interpretiert Rainer Werner Fassbinders sehr autobiographisches Stück „Die bitteren Tränen der Petra von Kant“. Grandios! Und überaus witzig.
Mehr in meiner ausführlichen Besprechung.
mit Denis Ménochet, Isabelle Adjani, Khalil Gharbia, Hanna Schygulla, Stefan Crépon, Aminthe Audiard
Wiederholung: Montag, 22. Juli, 02.20 Uhr (Taggenau!)
Hinweise
Moviepilot über „Peter von Kant“
AlloCiné über „Peter von Kant“
Metacritic über „Peter von Kant“
Rotten Tomatoes über „Peter von Kant“
Wikipedia über „Peter von Kant“ (deutsch, englisch, französisch)
Meine Besprechung von Francois Ozons “In ihrem Haus” (Dans la Maison, Frankreich 2012)
Meine Besprechung von Francois Ozons ”Jung & Schön” (Jeune & jolie, Frankreich 2013)
Meine Besprechung von Francois Ozons „Eine neue Freundin“ (Une nouvelle amie, Frankreich 2014)
Meine Besprechung von François Ozons „Frantz“ (Frantz, Deutschland/Frankreich 2016)
Meine Besprechung von François Ozons „Gelobt sei Gott“ (Grâce à Dieu, Frankreich 2019)
Meine Besprechung von François Ozons „Peter von Kant“ (Peter von Kant, Frankreich 2022)
Meine Besprechung von François Ozons „Mein fabelhaftes Verbrechen“ (Mon Crime, Frankreich 2023)
One, 22.00
Peter von Kant (Peter von Kant, Frankreich 2022)
Regie: François Ozon
Drehbuch: François Ozon
LV: Rainer Werner Fassbinder: Die bitteren Tränen der Petra von Kant, 1971
TV-Premiere. François Ozon verfilmt und interpretiert Rainer Werner Fassbinders sehr autobiographisches Stück „Die bitteren Tränen der Petra von Kant“. Grandios! Und überaus witzig.
Mehr in meiner ausführlichen Besprechung.
mit Denis Ménochet, Isabelle Adjani, Khalil Gharbia, Hanna Schygulla, Stefan Crépon, Aminthe Audiard
Hinweise
Moviepilot über „Peter von Kant“
AlloCiné über „Peter von Kant“
Metacritic über „Peter von Kant“
Rotten Tomatoes über „Peter von Kant“
Wikipedia über „Peter von Kant“ (deutsch, englisch, französisch)
Meine Besprechung von Francois Ozons “In ihrem Haus” (Dans la Maison, Frankreich 2012)
Meine Besprechung von Francois Ozons ”Jung & Schön” (Jeune & jolie, Frankreich 2013)
Meine Besprechung von Francois Ozons „Eine neue Freundin“ (Une nouvelle amie, Frankreich 2014)
Meine Besprechung von François Ozons „Frantz“ (Frantz, Deutschland/Frankreich 2016)
Meine Besprechung von François Ozons „Gelobt sei Gott“ (Grâce à Dieu, Frankreich 2019)
Meine Besprechung von François Ozons „Peter von Kant“ (Peter von Kant, Frankreich 2022)
Dass François Ozon ein großer Bewunderer von Rainer Werner Fassbinder ist, dürfte bekannt sein. Bereits 2000 verfilmte er „Tropfen auf heiße Steine“, ein erst posthum aufgeführtes Theaterstück von Fassbinder. Jetzt nahm Ozon sich ein anderes Stück von Fassbinder vor, nämlich „Die bitteren Tränen der Petra von Kant“. Das Theaterstück wurde 1971 von Peer Raben für die vierte Experimenta inszeniert. Ein Jahr später verfilmte Fassbinder in zehn Drehtagen sein Stück. Es spielt in der wie eine Theaterbühne wirkenden Wohnung von Petra von Kant (Margit Carstensen). Sie ist eine Modeschöpferin, die den Zenit ihrer Karriere hinter sich hat. Vorne und hinten lässt sie sich von Marlene (Irm Hermann) bedienen.
Als Petra von Kant Karin Thimm (Hanna Schygulla) kennen lernt, verliebt sie sich in sie.
In seiner Verfilmung betont Fassbinder das Theaterhafte. Er erzählt eine deprimierende Geschichte von toxischen Beziehungen unter Frauen. Der Film ist, aus heutiger Sicht, eines von Fassbinders Schlüsselwerken und damit einer der Filme, die zuverlässig in jeder Liste der wichtigsten Werke von Fassbinder auftauchen.
Zum fünfzigsten Geburtstag des Films interpretiert Ozon das Stück neu, und wie der Titel „Peter von Kant“ und der auf dem Plakat prominent platzierte Hinweis „frei nach“ verraten, veränderte er einiges. Zum Beispiel die Geschlechter der Figuren. Außerdem kürzte er das Stück. Fassbinders Film dauert über zwei Stunden. Ozons Neuinterpretation keine neunzig Minuten. Und es gibt zahlreiche Anspielungen auf Rainer Werner Fassbinder, seine Person, sein Umfeld und sein Werk.
Dabei hat Ozon kein Enthüllungswerk gedreht.
Schon für Fassbinders Zeitgenossen dürfte offensichtlich gewesen sein, dass das Stück und die dort gezeigten Beziehungen autobiographisch sind. Nur dass Fassbinder aus einer männlichen Diva eine weibliche Diva machte. Ozon macht das wieder rückgängig. Schockierend ist das nicht. Schließlich hat sich Gesellschaft in den vergangenen fünfzig Jahren gewandelt. Da ist eine Liebesgeschichte unter Männern nicht mehr schockierend oder irgendwie Aufsehen erregend. Gleichzeitig wissen wir heute, auch weil alle, die damals mit Fassbinder zusammen arbeiteten, öffentlich über die Arbeit sprachen, viel mehr über das Leben und die Strukturen in der Fassbinder-Familie.
Insofern zeigt Ozon nur, was schon im Original deutlich erkennbar war.
Und natürlich kann durch den Geschlechtertausch viel gefassbindert werden. Mal mehr, mal weniger offensichtlich.
Denis Ménochet, der Peter von Kant spielt, versinkt förmlich in der Rolle der aus dem Leim geratenen, sich selbst gefallenden und bemitleidenden männlichen Diva. In der einen Sekunde ist er ein großspurig auftretender Regisseur, der mit dem Telefon die Welt regiert, im nächsten Moment ein im Selbstmitgleid ertrinkender Tropf und, wenige Sekunden später ein hoffnungslos in einen anderen Mann verliebter Mann. Er zeigt seine Gefühle mit fast schon boulevardesker Offenheit. Er steht im Mittelpunkt, genießt es und will doch ständig bestätigt und umhütet werden. Ménochet spielt diesen Peter von Kant in jeder Sekunde glaubhaft und so, dass wir immer den Menschen hinter all seinen Posen und Manipulationen erkennen.
Neben ihm steht Stefan Crépon zunehmend im Zentrum der Aufmerksamkeit des Zuschauers. Er spielt Karl, den Diener von Peter von Kant. Schweigend erfüllt er die Wünsche seines Chefs und erträgt stoisch seine Launen und ständigen Stimmungsumschwünge. Er sagt kein Wort. Er ist immer im Hintergrund da und er kommentiert stumm das Geschehen.
Khalil Gharbia spielt Amir Ben Salem, das Objekt der Begierde. Isabelle Adjani Peter von Kants vermögende Freundin und ehemalige Muse, den Filmstar Sidonie von Gassenab. Sie stellt ihm Amir vor. Und Hanna Schygulla ist als Peter von Kants Mutter dabei.
Ozon inszeniert seine Version der „bitteren Tränen der Petra von Kant“, wie schon Fassbinder, betont theaterhaft, mit vielen Fassbinder-Anspielungen und zum Lachen reizenden Stellen.

Peter von Kant (Peter von Kant, Frankreich 2022)
Regie: François Ozon
Drehbuch: François Ozon
LV: Rainer Werner Fassbinder: Die bitteren Tränen der Petra von Kant, 1971
mit Denis Ménochet, Isabelle Adjani, Khalil Gharbia, Hanna Schygulla, Stefan Crépon, Aminthe Audiard
Länge: 86 Minuten
FSK: ab 16 Jahre
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Hinweise
Moviepilot über „Peter von Kant“
AlloCiné über „Peter von Kant“
Metacritic über „Peter von Kant“
Rotten Tomatoes über „Peter von Kant“
Wikipedia über „Peter von Kant“ (deutsch, englisch, französisch)
Meine Besprechung von Francois Ozons “In ihrem Haus” (Dans la Maison, Frankreich 2012)
Meine Besprechung von Francois Ozons ”Jung & Schön” (Jeune & jolie, Frankreich 2013)
Meine Besprechung von Francois Ozons „Eine neue Freundin“ (Une nouvelle amie, Frankreich 2014)
Meine Besprechung von François Ozons „Frantz“ (Frantz, Deutschland/Frankreich 2016)
Meine Besprechung von François Ozons „Gelobt sei Gott“ (Grâce à Dieu, Frankreich 2019)
Anlässlich des vierzigsten Todestages von Rainer Werner Fassbinder zeigen die TV-Sender keinen seiner Filme, aber einen Film über ihn:
SWR, 23.45
Fassbinder (Deutschland 2015)
Regie: Annekatrin Hendel
Drehbuch: Annekatrin Hendel (nach einer Idee von Juliane Maria Lorenz)
Insgesamt sehenswerte Doku über Rainer Werner Fassbinder, die vor allem als Einführung in sein Werk taugt und sich zu sehr seinem Privatleben widmet.
Mehr dazu in meiner ausführlichen Besprechung.
mit Margit Carstensen, Irm Hermann, Juliane Lorenz, Hanna Schygulla, Harry Baer, Hark Bohm, Hubert Gilli, Wolf Gremm, Günter Rohrbach, Fritz Müller-Scherz, Volker Schlöndorff, Thomas Schühly, Rainer Werner Fassbinder (Archivaufnahmen)
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Bonushinweis
Wer danach einige der in der Doku vorgestellten Filme sehen will, wird bei LaCinetek fündig.
Zum vierzigsten Todestag von Rainer Werner Fassbinder – er starb am 10. Juni 1982 mit 37 Jahren – präsentiert LaCinetek zehn seiner Filme. Das Besondere bei dieser Auswahl ist, dass die Filme von anderen Regisseuren ausgewählt wurden. Es sind:
Händler der vier Jahreszeiten, 1971 (u. a. empfohlen von Martin Scorsese, Jutta Brückner, Wim Wenders)
Die bitteren Tränen der Petra von Kant, 1972 (u. a. empfohlen von Ira Sachs, Lodge Kerrigan, Abel Ferrara)
Martha, 1973 (empfohlen von Catherine Corsini)
Angst essen Seele auf, 1974 (u. a. empfohlen von Nadav Lapid, François Ozon, Robert Guédiguian)
Faustrecht der Freiheit, 1974 (empfohlen von Patricia Mazuy, Alain Guiraudie, Robert Guédiguian)
Die Ehe der Maria Braun, 1978 (empfohlen von Agnès Varda, Marjane Satrapi, Elia Suleiman)
In einem Jahr mit 13 Monden, 1978 (u. a. empfohlen von Thomas Arslan, Chantal Akerman, Atom Egoyan)
Berlin Alexanderplatz, 1979 (empfohlen von Martin Scorsese, Leos Carax)
Lola, 1981 (empfohlen von Todd Haynes)
Die Sehnsucht der Veronika Voss, 1982 (empfohlen von Bertrand Bonello, Ira Sachs)
Eine schöne Liste, auch wenn sie vor allem aus den allseits bekannten Klassikern besteht und aufgrund der Beschränkung auf zehn Filme (inclusive einer Serie) natürlich einige Filme fehlen.
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Hinweise
Wikipedia über „Fassbinder“ und Rainer Werner Fassbinder
Rainer-Werner-Fassbinder-Foundation
Meine Besprechung von Annekatrin Hendels Doku „Fassbinder“ (Deutschland 2015)
Herzlichen Glückwunsch zum 80. Geburtstag, Rudolf Thome!
RBB, 00.00
Supergirl (Deutschland 1971)
Regie: Rudolf Thome
Drehbuch: Max Zihlmann, Rudolf Thome
Supergirl (Iris Berben), ein Mädchen von einem anderen Stern, verdreht Erdmännern den Kopf.
„Sympathische Komödie von Rudolf Thome, der im München des Jahres 1970 einen verspielt-vertrackten Howard-Hawks-Film zu inszenieren versuchte, jedoch an zu vielen Klischees und den Produktionsbedingungen des Fernsehens scheiterte.“ (Lexikon des internationalen Films)
Vor „Supergirl“ inszenierte Thome „Detektive“ und „Rote Sonne“, zwei Sixties Kultfilme des deutschen Films, später „Berlin Chamissoplatz“, „System ohne Schatten“ und „Die Sonnengöttin“. Der am 14. November 1939 in Wallau (Hessen) geborene Thome wird wegen seines Stils immer wieder mit Eric Rohmer verglichen.
Anschließend, um 01.40 Uhr, läuft Thomes „Ins Blaue“ (Deutschland 2012).
mit Iris Berben, Marquard Bohm, Karina Ehret-Brandner, Jess Hahn, Klaus Lemke, Eddie Constantine, Rainer Werner Fassbinder
Hinweise
NDR, 00.00
Fassbinder (Deutschland 2015)
Regie: Annekatrin Hendel
Drehbuch: Annekatrin Hendel (nach einer Idee von Juliane Maria Lorenz)
Insgesamt sehenswerte Doku über Rainer Werner Fassbinder, die vor allem als Einführung in sein Werk taugt und sich zu sehr seinem Privatleben widmet.
Mehr dazu in meiner ausführlichen Besprechung.
mit Margit Carstensen, Irm Hermann, Juliane Lorenz, Hanna Schygulla, Harry Baer, Hark Bohm, Hubert Gilli, Wolf Gremm, Günter Rohrbach, Fritz Müller-Scherz, Volker Schlöndorff, Thomas Schühly, Rainer Werner Fassbinder (Archivaufnahmen)
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Hinweise
Homepage zum Film
Filmportal über „Fassbinder“
Film-Zeit über „Fassbinder“
Moviepilot über „Fassbinder“
Wikipedia über „Fassbinder“ und Rainer Werner Fassbinder
Homepage der Rainer-Werner-Fassbinder-Foundation
Rainer Werner Fassbinder in der Kriminalakte
ZDFkultur, 20.15
Händler der vier Jahreszeiten (Deutschland 1972, Regie: Rainer Werner Fassbinder)
Drehbuch: Rainer Werner Fassbinder
München, fünfziger Jahre: der Obsthändler Hans Epp versucht, nachdem er schon in anderen Berufen scheiterte, über die Runden zu kommen, während er von seiner Frau und seiner Mutter drangsaliert wird.
Ein früher Fassbinder-Klassiker und die erste Auseinandersetzung des Jungen Deutschen Films mit den fünfziger Jahren.
mit Hans Hirschmüller, Irm Hermann, Hanna Schygulla, Kurt Raab, Gusti Kreissl, Klaus Löwitsch, Ingrid Caven, Peter Chatel, Walter Sedlmayer, Hark Bohm
Wiederholung: Montag, 11. Juli, 03.25 Uhr (Taggenau!)
Hinweise
Filmportal über „Händler der vier Jahreszeiten“
Wikipedia über „Händler der vier Jahreszeiten“ (deutsch, englisch) und Rainer Werner Fassbinder
Homepage der Rainer-Werner-Fassbinder-Foundation
Meine Besprechung von Annekatrin Hendels Doku „Fassbinder“ (Deutschland 2015)
3sat, 20.15
Die Ehe der Maria Braun (Deutschland 1978, Regie: Rainer Werner Fassbinder)
Drehbuch: Peter Märtesheimer, Pea Fröhlich (nach einer Idee von Rainer Werner Fassbinder)
Fassbinder-Klassiker über das Leben einer Frau von den Kriegsjahren bis zum 4. Juli 1954.
Mit Hanna Schygulla, Klaus Löwitsch, Ivan Desny, Gottfried John, Gisela Uhlen, Günter Lamprecht, Elisabeth Trissenar, Volker Spengler, Karl-Heinz von Hassel, Michael Ballhaus, Hark Bohm, Günther Kaufmann, Bruce Low, Rainer Werner Fassbinder, Claus Holm
Wiederholung: Montag, 15. Februar, 01.35 Uhr (Taggenau!)
Hinweise
Arte über Rainer Werner Fassbinder
Wikipedia über “Die Ehe der Maria Braun” und Rainer Werner Fassbinder
Deutsches Filmhaus über „Die Ehe der Maria Braun“
Filmzentrale: Besprechungen von Ulrich Behrens, Janis El-Bira und Dieter Wenk über “Die Ehe der Maria Braun”
Homepage der Rainer-Werner-Fassbinder-Foundation
Meine Besprechung von Annekatrin Hendels Doku “Fassbinder” (Deutschland 2015)
BR, 22.45
Fassbinder (Deutschland 2015)
Regie: Annekatrin Hendel
Drehbuch: Annekatrin Hendel (nach einer Idee von Juliane Maria Lorenz)
Insgesamt sehenswerte Doku über Rainer Werner Fassbinder, die vor allem als Einführung in sein Werk taugt und sich zu sehr seinem Privatleben widmet.
Mehr dazu in meiner ausführlichen Besprechung.
mit Margit Carstensen, Irm Hermann, Juliane Lorenz, Hanna Schygulla, Harry Baer, Hark Bohm, Hubert Gilli, Wolf Gremm, Günter Rohrbach, Fritz Müller-Scherz, Volker Schlöndorff, Thomas Schühly, Rainer Werner Fassbinder (Archivaufnahmen)
–
Hinweise
Homepage zum Film
Filmportal über „Fassbinder“
Film-Zeit über „Fassbinder“
Moviepilot über „Fassbinder“
Wikipedia über „Fassbinder“ und Rainer Werner Fassbinder
Homepage der Rainer-Werner-Fassbinder-Foundation
Rainer Werner Fassbinder in der Kriminalakte
BR, 22.10
Baal (Deutschland 1970, Regie: Volker Schlöndorff)
Drehbuch: Volker Schlöndorff
LV: Bertolt Brecht: Baal, 1918 (erste Fassung; 1919, 1936 und 1954 folgten weitere Fassungen)
Rainer Werner Fassbinder ist Baal, ein egozentrischer, trunksüchtiger Poet, der alles Bürgerliche ablehnt und rücksichtslos nur seinen eigenen Bedürfnissen folgt.
Volker Schlöndorff modernisierte Brechts Theaterstück, Rainer Werner Fassbinder verkörperte ihn – und die Brecht-Witwe Helene Weigel untersagte, nachdem der Film zweimal im Fernsehen lief (am 7. Januar 1970 in den koproduzierenden Dritten Programmen, die damals nur eine regionale Verbreitung hatten, und am 21. April 1970 in der ARD), jede weitere Vorführung. Es sei keine werkgetreue Interpretation.
Erst 2014 konnte „Baal“ (nachdem man schon glaubte, der Film würde zu den verlorenen Kunstwerken gehören) auf der Berlinale wiederaufgeführt werden. Danach lief er im Kino, kaum auf DVD heraus – und läuft jetzt, nach 45 Jahren, wieder im Fernsehen.
Die Musik ist von Klaus Doldinger. Kameramann war Dietrich Lohmann.
mit Rainer Werner Fassbinder, Sigfried Graue, Margarethe von Trotta, Günther Neutze, Miriam Spoerri, Hanna Schygulla, Irm Hermann, Walter Sedlmayr
Hinweise
Wikipedia über „Baal“ und Rainer Werner Fassbinder
Meine Besprechung von Annekatrin Hendels Dokumentarfilm „Fassbinder“ (Deutschland 2015)
Homepage der Rainer-Werner-Fassbinder-Foundation
Rainer Werner Fassbinder in der Kriminalakte
Homepage von Volker Schlöndorff
Deutsches Filminstitut über Volker Schlöndorff und „Baal“ (viel Stoff) und über die Sammlung Volker Schlöndorff
Kriminalakte über Volker Schlönforff
Kriminalakte gratuliert Volker Schlöndorff zum 75. Geburtstag