TV-Tipp für den 16. August: Rififi

August 15, 2025

RBB, 23.30

Rififi (Du rififi chez les hommes, Frankreich 1954)

Regie: Jules Dassin

Drehbuch: René Wheeler, Jules Dassin, Auguste le Breton

LV: Auguste le Breton: Du rififi chez les hommes, 1953

Kaum draußen aus dem Gefängnis plant Toni zusammen mit seinen Freunden Jo und Mario den Einbruch in ein Juweliergeschäft. Der Einbruch gelingt. Dann kommt ihnen eine rivalisierende Bande auf die Spur.

Mit „Rififi“ begründete Dassin das Caper-Movie: ein Film, bei dem die Planung und Durchführung eines Einbruches mit Mittelpunkt steht. „Dassins Film wirkt ein wenig wie die Synthese aus seinen eigenen realistischen Kriminalfilmen aus Hollywood, das er der antikommunistischten Hexenjagden McCarthys wegen hatte verlassen müssen, und den französischen Filmen aus der Tradition des Poetischen Realismus. Dabei potenziert sich der Pessimismus so sehr wie die Stilisierung: In einer halbstündigen Sequenz, in der der technische Vorgang des Einbruchs gezeigt wird, gibt es weder Dialoge noch Musikuntermalung. Die technische Präzision, die fast ein wenig feierlich zelebriert wird und in der die Männer ganz offensichtlich ihre persönliche Erfüllung finden, mehr als in der Freude über die Beute, steht dabei im Gegensatz zu ihrem fast ein wenig melancholischen Wesen.“ (Georg Seeßlen: Kino der Angst, 1980)

Mit Jean Servais, Carl Möhner, Robert Manuel, Robert Hossein, Perlo Vita (Pseudonym von Dassin)

Hinweise

Rotten Tomatoes über „Rififi

Wikipedia über „Rififi“ (deutsch, englisch)

Criterion Confessions (James S. Rich) über Jules Dassin und „Rififi“

Kriminalakte: R. i. P. Jules Dassin


TV-Tipp für den 20. August: Rififi

August 19, 2024

NDR, 23.30

Rififi (Du rififi chez les hommes, Frankreich 1954)

Regie: Jules Dassin

Drehbuch: René Wheeler, Jules Dassin, Auguste le Breton

LV: Auguste le Breton: Du rififi chez les hommes, 1953

Kaum draußen aus dem Gefängnis plant Toni zusammen mit seinen Freunden Jo und Mario den Einbruch in ein Juweliergeschäft. Der Einbruch gelingt. Dann kommt ihnen eine rivalisierende Bande auf die Spur.

Mit „Rififi“ begründete Dassin das Caper-Movie: ein Film, bei dem die Planung und Durchführung eines Einbruches mit Mittelpunkt steht. „Dassins Film wirkt ein wenig wie die Synthese aus seinen eigenen realistischen Kriminalfilmen aus Hollywood, das er der antikommunistischten Hexenjagden McCarthys wegen hatte verlassen müssen, und den französischen Filmen aus der Tradition des Poetischen Realismus. Dabei potenziert sich der Pessimismus so sehr wie die Stilisierung: In einer halbstündigen Sequenz, in der der technische Vorgang des Einbruchs gezeigt wird, gibt es weder Dialoge noch Musikuntermalung. Die technische Präzision, die fast ein wenig feierlich zelebriert wird und in der die Männer ganz offensichtlich ihre persönliche Erfüllung finden, mehr als in der Freude über die Beute, steht dabei im Gegensatz zu ihrem fast ein wenig melancholischen Wesen.“ (Georg Seeßlen: Kino der Angst, 1980)

Mit Jean Servais, Carl Möhner, Robert Manuel, Robert Hossein, Perlo Vita (Pseudonym von Dassin)

Hinweise

Rotten Tomatoes über „Rififi

Wikipedia über „Rififi“ (deutsch, englisch)

Criterion Confessions (James S. Rich) über Jules Dassin und „Rififi“

Kriminalakte: R. i. P. Jules Dassin


TV-Tipp für den 2. Juni: Die Elenden

Juni 1, 2024

Arte, 20.15

Die Elenden (Les Misérables, Frankreich 1995)

Regie: Claude Lelouch

Drehbuch: Claude Lelouch

LV: Victor Hugo: Les Misérables, 1862 (Die Elenden)

Genaugenommen handelt es sich nicht um eine TV-Premiere, weil der fast dreistündige Film bereits schon mindestens einmal im deutschen Fernsehen lief (laut OFDb am 9. Oktober 1999 um 06.05 Uhr auf RTL II [kein Kommentar]). Aber er ist hier vollkommen unbekannt, obwohl Claude Lelouch („Ein Mann und eine Frau“) die Regie führte und das Drehbuch schrieb, Jean-Paul Belmondo die Hauptrolle spielt (und er dabei in drei Rollen brilliert), die Vorlage Victor Hugos „Les Misérables“, ein vielfach verfilmter Nationalklassiker, ist, der Film in Frankreich in der Startwoche auf dem ersten Platz stand, er von Kritikern gelobt wurde und den Golden Globe als bester fremdsprachiger Film erhielt.

Bemerkenswert bei Lelouchs Adaption von Hugos Roman, der die Geschichte des ehemaligen Sträflings Jean Valjean erzählt, der nach seiner Haft in der Gesellschaft aufsteigt, aber immer Angst davor hat, dass jemand von seiner Haft erfährt, sind die Freiheiten, die Lelouch sich nimmt. Er verlegt die Geschichte in die erste Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts und er lässt die Geschichte auf mehreren Zeitebenen spielen, unter anderem während der Nazi-Zeit.

mit Jean-Paul Belmondo, Michel Boujenah, Alessandra Martines, Salomé Lelouch, Annie Girardot, Philippe Léotard, Robert Hossein

auch ‚bekannt‘ als „Les Misérables“

Wiederholung: Sonntag, 9. Juni, 11.25 Uhr

Hinweise

Arte über den Film (nach der Ausstrahlung in der Mediathek neben anderen Filmen von Claude Lelouch)

AlloCiné über „Die Elenden“

Rotten Tomatoes über „Die Elenden“

Wikipedia über „Die Elenden“ (deutsch, englisch, französisch)

Meine Besprechung von Claude Lelouchs „Die schönsten Jahre eines Lebens“ (Les plus belles années d’une vie, Frankreich 2019)


TV-Tipp für den 15. Juli: Rififi

Juli 14, 2023

Aus einer Zeit, als Männer noch Anzüge trugen

3sat, 23.25

Rififi (Du rififi chez les hommes, Frankreich 1954)

Regie: Jules Dassin

Drehbuch: René Wheeler, Jules Dassin, Auguste le Breton

LV: Auguste le Breton: Du rififi chez les hommes, 1953

Kaum draußen aus dem Gefängnis plant Toni zusammen mit seinen Freunden Jo und Mario den Einbruch in ein Juweliergeschäft. Der Einbruch gelingt. Dann kommt ihnen eine rivalisierende Bande auf die Spur.

Mit „Rififi“ begründete Dassin das Caper-Movie: ein Film, bei dem die Planung und Durchführung eines Einbruches mit Mittelpunkt steht. „Dassins Film wirkt ein wenig wie die Synthese aus seinen eigenen realistischen Kriminalfilmen aus Hollywood, das er der antikommunistischten Hexenjagden McCarthys wegen hatte verlassen müssen, und den französischen Filmen aus der Tradition des Poetischen Realismus. Dabei potenziert sich der Pessimismus so sehr wie die Stilisierung: In einer halbstündigen Sequenz, in der der technische Vorgang des Einbruchs gezeigt wird, gibt es weder Dialoge noch Musikuntermalung. Die technische Präzision, die fast ein wenig feierlich zelebriert wird und in der die Männer ganz offensichtlich ihre persönliche Erfüllung finden, mehr als in der Freude über die Beute, steht dabei im Gegensatz zu ihrem fast ein wenig melancholischen Wesen.“ (Georg Seeßlen)

Mit Jean Servais, Carl Möhner, Robert Manuel, Robert Hossein, Perlo Vita (Pseudonym von Dassin)

Hinweise

Rotten Tomatoes über „Rififi

Wikipedia über „Rififi“ (deutsch, englisch)

Noir of the Week über „Rififi“

Criterion Confessions (James S. Rich) über Jules Dassin und „Rififi“

Kriminalakte: R. i. P. Jules Dassin


TV-Tipp für den 23. Juli: Rififi

Juli 22, 2022

3sat, 22.45

Rififi (Du rififi chez les hommes, Frankreich 1954)

Regie: Jules Dassin

Drehbuch: René Wheeler, Jules Dassin, Auguste le Breton

LV: Auguste le Breton: Du rififi chez les hommes, 1953

Kaum draußen aus dem Gefängnis plant Toni zusammen mit seinen Freunden Jo und Mario den Einbruch in ein Juweliergeschäft. Der Einbruch gelingt. Dann kommt ihnen eine rivalisierende Bande auf die Spur.

Mit „Rififi“ begründete Dassin das Caper-Movie: ein Film, bei dem die Planung und Durchführung eines Einbruches mit Mittelpunkt steht. „Dassins Film wirkt ein wenig wie die Synthese aus seinen eigenen realistischen Kriminalfilmen aus Hollywood, das er der antikommunistischten Hexenjagden McCarthys wegen hatte verlassen müssen, und den französischen Filmen aus der Tradition des Poetischen Realismus. Dabei potenziert sich der Pessimismus so sehr wie die Stilisierung: In einer halbstündigen Sequenz, in der der technische Vorgang des Einbruchs gezeigt wird, gibt es weder Dialoge noch Musikuntermalung. Die technische Präzision, die fast ein wenig feierlich zelebriert wird und in der die Männer ganz offensichtlich ihre persönliche Erfüllung finden, mehr als in der Freude über die Beute, steht dabei im Gegensatz zu ihrem fast ein wenig melancholischen Wesen.“ (Georg Seeßlen)

Am Montag, den 25. Juli, zeigt Arte um 20.15 Uhr „Topkapi“ (USA 1964), Dassins gelungene und überaus beliebte „Rififi“-Parodie.

Mit Jean Servais, Carl Möhner, Robert Manuel, Robert Hossein, Perlo Vita (Pseudonym von Dassin)

Hinweise

Rotten Tomatoes über „Rififi

Wikipedia über „Rififi“ (deutsch, englisch)

Noir of the Week über „Rififi“

Criterion Confessions (James S. Rich) über Jules Dassin und „Rififi“

Kriminalakte: R. i. P. Jules Dassin


TV-Tipp für den 6. April: Rififi

April 5, 2022

One, 22.45

Rififi (Du rififi chez les hommes, Frankreich 1954)

Regie: Jules Dassin

Drehbuch: René Wheeler, Jules Dassin, Auguste le Breton

LV: Auguste le Breton: Du rififi chez les hommes, 1953

Kaum draußen aus dem Gefängnis plant Toni zusammen mit seinen Freunden Jo und Mario den Einbruch in ein Juweliergeschäft. Der Einbruch gelingt. Dann kommt ihnen eine rivalisierende Bande auf die Spur.

Mit „Rififi“ begründete Dassin das Caper-Movie: ein Film, bei dem die Planung und Durchführung eines Einbruches mit Mittelpunkt steht. „Dassins Film wirkt ein wenig wie die Synthese aus seinen eigenen realistischen Kriminalfilmen aus Hollywood, das er der antikommunistischten Hexenjagden McCarthys wegen hatte verlassen müssen, und den französischen Filmen aus der Tradition des Poetischen Realismus. Dabei potenziert sich der Pessimismus so sehr wie die Stilisierung: In einer halbstündigen Sequenz, in der der technische Vorgang des Einbruchs gezeigt wird, gibt es weder Dialoge noch Musikuntermalung. Die technische Präzision, die fast ein wenig feierlich zelebriert wird und in der die Männer ganz offensichtlich ihre persönliche Erfüllung finden, mehr als in der Freude über die Beute, steht dabei im Gegensatz zu ihrem fast ein wenig melancholischen Wesen.“ (Georg Seeßlen)

Mit Jean Servais, Carl Möhner, Robert Manuel, Robert Hossein, Perlo Vita (Pseudonym von Dassin)

Hinweise

Rotten Tomatoes über „Rififi

Wikipedia über „Rififi“ (deutsch, englisch)

Noir of the Week über „Rififi“

Criterion Confessions (James S. Rich) über Jules Dassin und „Rififi“

Kriminalakte: R. i. P. Jules Dassin


TV-Tipp für den 15. März: Rififi

März 14, 2021

Arte, 20.15

Rififi (Du rififi chez les hommes, Frankreich 1954)

Regie: Jules Dassin

Drehbuch: René Wheeler, Jules Dassin, Auguste le Breton

LV: Auguste le Breton: Du rififi chez les hommes, 1953

Kaum draußen aus dem Gefängnis plant Toni zusammen mit seinen Freunden Jo und Mario den Einbruch in ein Juweliergeschäft. Der Einbruch gelingt. Dann kommt ihnen eine rivalisierende Bande auf die Spur.

Mit „Rififi“ begründete Dassin das Caper-Movie: ein Film, bei dem die Planung und Durchführung eines Einbruches mit Mittelpunkt steht. „Dassins Film wirkt ein wenig wie die Synthese aus seinen eigenen realistischen Kriminalfilmen aus Hollywood, das er der antikommunistischten Hexenjagden McCarthys wegen hatte verlassen müssen, und den französischen Filmen aus der Tradition des Poetischen Realismus. Dabei potenziert sich der Pessimismus so sehr wie die Stilisierung: In einer halbstündigen Sequenz, in der der technische Vorgang des Einbruchs gezeigt wird, gibt es weder Dialoge noch Musikuntermalung. Die technische Präzision, die fast ein wenig feierlich zelebriert wird und in der die Männer ganz offensichtlich ihre persönliche Erfüllung finden, mehr als in der Freude über die Beute, steht dabei im Gegensatz zu ihrem fast ein wenig melancholischen Wesen.“ (Georg Seeßlen)

Mit Jean Servais, Carl Möhner, Robert Manuel, Robert Hossein, Perlo Vita (Pseudonym von Dassin)

Hinweise

Rotten Tomatoes über „Rififi

Wikipedia über „Rififi“ (deutsch, englisch)

Noir of the Week über „Rififi“

Criterion Confessions (James S. Rich) über Jules Dassin und „Rififi“

Kriminalakte: R. i. P. Jules Dassin


TV-Tipp für den 7. Juni: Der Profi

Juni 6, 2016

RTLnitro, 22.15

Der Profi (Frankreich 1981, Regie: Georges Lautner)

Drehbuch: Michel Audiard, Georges Lautner

LV: Patrick Alexander: La mort d’une bete à la peau fragile, 1978

Jean-Paul Belmondo verfolgt als Killer im Dienste Frankreichs seinen Auftrag, unabhängig von der geänderten politischen Großwetterlage – und Ennio Morricone komponierte dazu das überaus erfolgreiche und eingängige Stück „Chi Mai“.

routinierte Hau-ruck-Mischung aus Agenten- und Unterweltfilm“ (Lexikon des internationalen Films)

Der Fischer Film Almanach meinte: „Zwischen Agentenfilm und Parodie pendelnd, bleibt der hintergründig politische Anspruch wegen der gezeigten Brutalitäten und der ausgesprochen rassistischen Tendenzen auf der Strecke.“ Außerdem ist der Film ein rechter Langweiler, der ein überwältigender Kassenerfolg war.

Der Profi 2“, ebenfalls mit Jean-Paul Belmondo, hat mit diesem Film nichts zu tun. Außer der Ideologie.

Mit Jean-Paul Belmondo, Robert Hossein, Jean Dedailly, Cyrielle Claire, Marie-Chrstine Descouard

Hinweise

Wikipedia über „Der Profi“ (deutsch, englisch, französisch)


TV-Tipp für den 23. März: Denn sie kennen kein Erbarmen – Der Italowestern

März 23, 2014

3sat, 21.30

Denn sie kennen kein Erbarmen – Der Italowestern (D 2006, R.: Hans-Jürgen Panitz, Peter Dollinger)

Drehbuch: Hans-Jürgen Panitz, Peter Dollinger

Sehr informative, spielfilmlange Doku über den Italo-Western.

Mit Franco Nero, Ferdinando Baldi, Claudia Cardinale, Pierre Brice, Sergio Corbucci, Damiano Damiani, Clint Eastwood, Alberto Grimaldi, Robert Hossein, Sergio Leone, Antonio Margheriti, Tomas Milian, Ennio Morricone, Bud Spencer, Jean-Louis Trintignant, Eli Wallach


TV-Tipp für den 7. November: Die Legion der Verdammten

November 7, 2013

 

MDR, 23.35

Die Legion der Verdammten (Frankreich/Italien 1982, R.: Robert Hossein)

Drehbuch: Alain Decaux, Robert Hossein

LV: Victor Hugo: Les Misérables, 1982 (Die Elenden)

Der Galeerensträfling Jean Valjean will ehrlich leben.

Sehr gelungene Romanverfilmung, die sich auf die Handlung von Victor Hugos Epos konzentrierte. Dummerweise sind gerade die Abschweifungen der eigentlich interessante Punkt des epischen Romans. Denn die Geschichte des geläuterten Sträflings und des ihn hartnäckig verfolgenden Polizisten in den Wirren der französischen Politik im frühen 19. Jahrhundert ist reinste Kolportage.

Im Kino lief eine dreistündige Fassung, heute wird eine 200-minütige Fassung präsentiert und für das französische Fernsehen entstand sogar eine gut vierstündige Fassung, die wahrscheinlich mit dieser Fassung ziemlich identisch ist.

Ach ja: Lest den Roman!

mit Lino Ventura, Michel Bouquet, Evelyne Bouix, Christiane Jean, Jean Carmet, Francoise Seigner

Hinweise

Wikipedia über Victor Hugo, den Roman und „Die Legion der Verdammten“

Meine Besprechung des Films “Die Abenteurer” (nach einem Buch von José Giovanni, mit Lino Ventura)

Kriminalakte über Lino Ventura