TV-Tipp für den 15. September: Der Adler ist gelandet

September 14, 2025

Arte, 20.15

Der Adler ist gelandet (The Eagle has landed, Großbritannien 1976)

Regie: John Sturges

Drehbuch: Tom Mankiewicz

LV: Jack Higgins: The Eagle has landed, 1975 (Der Adler ist gelandet)

1943: während des Zweiten Weltkriegs soll eine von Oberst Kurt Steiner (Michael Caine) geführte Einheit Fallschirmjäger in England in einem englischen Küstenort Premierminister Winston Churchill entführen. Das schwierige Unternehmen gestaltet sich, zu unserem Vergnügen als Zuschauer, schwieriger als erwartet.

Top besetzter, spannender Abenteuerfilm, in dem der Krieg zum Spielplatz für echte Männer mutiert.

Der Adler ist gelandet“ ist der letzte Spielfilm von John Sturges, dem Regisseur von „Stadt in Angst“ (Bad Day at Black Rock, 1955), „Zwei rechnen ab“ (Gunfight at the O.K. Corral, 1957), „Der alte Mann und das Meer“ (The Old Man and the Sea, 1958), „Der letzte Zug von Gun Hill“ (Last Train from Gun Hill. 1959) und selbstverständlich die Klassiker „Die glorreichen Sieben“ (The Magnificent Seven, 1960) und „Gesprengte Ketten“ (The Great Escape, 1963).

Anschließend, um 22.20 Uhr, zeigt Arte die 55-minütige Doku „Sir Michael Caine – Vom Arbeiterkind zum Hollywoodstar“ (Deutschland 2021).

mit Michael Caine, Donald Sutherland, Robert Duvall, Jenny Agutter, Donald Pleasence, Anthony Quayle, Jean Marsh, Sven-Bertil Taube, Judy Geeson, Siegfried Rauch, Treat Williams, Larry Hagman

Wiederholung: Mittwoch, 17. September, 14.00 Uhr

Hinweise

Rotten Tomatoe über „Der Adler ist gelandet“

Wikipedia über „Der Adler ist gelandet“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von John Sturges‘ „Die 5 Geächteten“ (Hour of the Gun, USA 1967)

John Sturges in der Kriminalakte


TV-Tipp für den 2. August: Tatort: Schüsse in der Schonzeit

August 1, 2025

BR, 20.15

Tatort: Schüsse in der Schonzeit (Deutschland 1977)

Regie: Helmuth Ashley

Drehbuch: Willy Purucker

In der Jagdhütte von Hannes Mader wird eine junge Frau erschossen. Der Verdacht fällt natürlich auf Mader. Aber Veigl hat Zweifel. In der Familie von Maders Frau, altem bayrischem Geldadel, findet er weitere Tatverdächtige.

Na, das klingt doch nach einem Fall für die Freunde des Rätselkrimis.

Danach muss Kommissar Veigl (Gustl Barhammer) weiter ermitteln. Direkt im Anschluss, um 21.45 Uhr, zeigt der BR den „Tatort“ „Weißblaue Turnschuhe“ (Deutschland 1973) und um 23.00 Uhr „Maria im Elend“ (Deutschland 1979).

mit Gustl Bayrhammer, Helmut Fischer, Willy Harlander, Eerhard Peiker, Werner Asam, Martin Semmelrogge, Siegfried Rauch, Veronika Fitz, Jörg Hube

Hinweise

ARD über Kommissar Veigl

Wikipedia über den „Tatort: Schüsse in der Schonzeit“


TV-Tipp für den 22. Dezember: Mister Dynamit – Morgen küsst euch der Tod

Dezember 21, 2017

https://www.youtube.com/watch?v=siGedat8jDo

Tele5, 22.00

SchleFaZ: Mister Dynamit – Morgen küsst euch der Tod (Deutschland/Spanien/Italien 1966)

Regie: Franz Josef Gottlieb

Drehbuch: Franz Josef Gottlieb

LV: H. C. Günther: Mister Dynamit: Morgen küsst euch der Tod

Ein Gangster erpresst die USA mit einer Atombombe. Da muss Bob Urban, der beste Mann des BND, ran und den Weltfrieden retten.

Der deutsche Versuch neben „Jerry Cotton“ und „Kommissar X“ eine weitere erfolgreiche, auf Heftromanen basierende Serie zu etablieren und an der damaligen Bond-Manie teilzuhaben. Damals ein Kinoflop, heute – nun, formulieren wir es mal so: die Ausgrabung eines seit Ewigkeiten verschollenen Films (jaja, inzwischen wurde das Werk auf DVD veröffentlicht), den jeder Trash-Fan als Teil der Geschichte des deutschen Kriminalfilms gerade deswegen mal sehen wollte.

Heute kann er es im Rahmen der „SchleFaZ“-Reihe tun. Wobei mir die Lästereien der Präsentatoren Oliver Kalkofe und Peter Rütten auf die Nerven gehen. Viel lieber hätte ich es, wenn sie, wie die Macher von „Trailers from Hell“ darüber reden würden, warum es sich trotz allem lohnt, den Film anzusehen.

Zeitweise geschmackloser Agentenfilm zwischen Brutalität und alberner Komik.“ (Lexikon des internationalen Films)

In „Die Lust am Genre – Verbrechergeschichten aus Deutschland“ (Herausgegeben von Rainer Rother und Julia Pattis, 2011) analysisert Jan Distelmeyer ausführlich den Film.

mit Lex Barker, Maria Perschy, Amadeo Nazzari, Ralf Wolter, Brad Harris, José Suárez, Wolfgang Preiss, Eddi Arent, Siegfried Rauch, Dieter Eppler, Joachim Fuchsberger

Hinweise

Filmportal über „Mister Dynamit – Morgen küsst euch der Tod“

Wikipedia über „Mister Dynamit – Morgen küsst euch der Tod“ (deutsch, englisch)

https://www.youtube.com/watch?v=TD8Z3ffXMa0

https://www.youtube.com/watch?v=raROTztzZg0

https://www.youtube.com/watch?v=-P9hpBQVfYI

 

 


TV-Tipp für den 12. Oktober: Tatort: Kennwort Fähre

Oktober 11, 2014

SWR, 22.32
Tatort: Kennwort Fähre (Deutschland 1972, Regie: Theo Mezger)
Drehbuch: Wolfgang Menge
Edith Reiser fällt nachts von Bord einer Bodensee-Fähre. Ihre Leiche wird nicht gefunden, aber bei seinen Ermittlungen entdeckt Kommissar Lutz Hinweise für einen Mord. Er verdächtigt den Ehemann Robert Reiser. Aber der hat ein Alibi. Er war in Friedrichshafen auf der Bootsmesse.
Das dürfte also einige Bilder vom Bodensee und von Friedrichshafen geben.
„Kennwort Fähre“ ist der zweite Fall von Kommissar Lutz, der von 1971 bis 1968 für den Süddeutschen Rundfunk sechzehn Fälle löste.
Anscheinend lief dieser „Tatort“ zuletzt vor zwanzig Jahren im Fernsehen – und dabei soll er ein spannender Fall sein. Aber wer hätte bei Wolfgang Menge (Stahlnetz, Ein Herz und eine Seele, Smog [der Wolfgang-Petersen-Film könnte auch mal wieder gezeigt werden], Das Millionenspiel) auch etwas anderes erwartet?
mit Werner Schumacher, Wolfgang Hepp, Max Strecker, Siegfried Rauch, Inge Bahr, Ulla Berkewicz, Karin Frey, Renate Heilmeyer
Hinweise
Tatort-Fundus über Kommissar Lutz
Wikipedia über „Tatort: Kennwort Fähre“