TV-Tipp für den 27. Juni: Don Mariano weiß von nichts

Juni 26, 2025

BR, 00.40

Don Mariano weiß von nichts (Il giorno della civetta, Italien/Frankreich 1967)

Regie: Damiano Damiani

Drehbuch: Ugo Pirro, Damiano Damiani

LV: Leonardo Sciascia: Il giorno della civetta, 1961 (Der Tag der Eule)

In Sizilien wird ein Bauunternehmer ermordet. Hauptmann Bellodi will den Fall aufklären und legt sich mit den Mächtigen der Insel an.

„Der Tag der Eule“ ist der erste der sizilianischen Romane von Sciascia, in denen er gegen die Mafia und deren Verflechtungen mit der Politik anschrieb. Seine Bücher waren die Vorlagen für einige der besten italienischen Polit-Thriller.

Damianis Verfilmung ist einer der frühen, stilbildenden Polit-Thriller in der Tradition von Costa-Gavras, Petri und Rosi. Damiani begründete unter anderem mit diesem Film seinen Ruhm.

„Sciascias extrem knappem Erzählstil entspricht in den Filmen eine vergleichsweise hastige Montage, die ein wenig von jener unerbittlichen Zwangsläufigkeit an sich hat, die sich in rasch und ohne Schnörkel inszenierten Szenenwechsel präsentiert. Sicher, die zynisch-spitzfindigen Dialoge Sciascias sind, verkürzt, doch die Filme gewinnen (…) gegenüber den Romanen an Anschaulichkeit.“ (Wolfgang Schweiger: Der Polizeifilm)

Mit Franco Nero, Claudia Cardinale, Lee J. Cobb, Serge Reggiani

Auch bekannt als „Der Tag der Eule“

Hinweise

Wikipedia über „Don Mariano weiß von nichts“ (deutsch, englisch) und Leonardo Sciascia (deutsch, englisch, italienisch)

Krimi-Couch über Leonardo Sciascia

Amici di Leonardo Sciascia

Meine Besprechung von Damiano Damianis „Töte Amigo“ (Quien Sabe?, Italien 1966)

Mein Nachruf auf Damiano Damiani (23. Juli 1922 – 7. März 2013)

Meine Besprechung von Leonardo Sciascias „Die Affaire Moro. Ein Roman“ (L’Affaie Moro, 1978)


TV-Tipp für den 3. Mai: Spiel mir das Lied vom Tod

Mai 2, 2025

One, 20.15

Spiel mir das Lied vom Tod (C’era una volta il west, Italien/USA 1968)

Regie: Sergio Leone

Drehbuch: Sergio Leone, Sergio Donati (nach einer Geschichte von Dario Argento, Bernardo Bertulucci und Sergio Leone)

Die Story – Killer Frank will für die Eisenbahn an das Land der Exhure Jill gelangen, während ‚Mundharmonika‘ ihm einen Strich durch die Rechnung macht – ist eher Nebensache gegenüber den von Ennio Morricone untermalten Bildern von Tonino Delli Colli.

Ein Western-Klassiker, der eigentlich auf die große Leinwand gehört.

mit Charles Bronson, Henry Fonda, Claudia Cardinale, Jason Robards, Frank Wolff, Gabriele Ferzetti, Keenan Wynn, Lionel Stander, Jack Elam, Woody Strode

Hinweise

Rotten Tomatoes über „Spiel mir das Lied vom Tod“

Wikipedia über „Spiel mir das Lied vom Tod“ (deutsch, englisch)


TV-Tipp für den 10. März: Der Mann aus Marseille

März 9, 2025

Arte, 20.15

Der Mann aus Marseille (La Scoumoune, Frankreich/Italien 1972)

Regie: José Giovanni

Drehbuch: José Giovanni

LV: José Giovanni: L´excommunié/La scoumoune, 1958 (Der Gangsterboss)

Ballade über die Freundschaft zwischen zwei Gangstern, die nach dem Zweiten Weltkrieg sich wieder einen Platz in der Pariser Unterwelt sichern wollen.

Mit Jean-Paul Belmondo, Michel Constantin, Claudia Cardinale, Andréa Ferréol, Gérard Depardieu

Wiederholung: Montag, 17. März, 01.50 Uhr (Taggenau!)

Hinweise

AlloCiné über „Der Mann aus Marseille“

Rotten Tomatoes über „Der Mann aus Marseille“

Wikipedia über „Der Mann aus Marseille“ (deutsch, englisch, französisch) und über José Giovanni (deutsch, englisch, französisch)

Krimi-Couch über José Giovanni

Meine Besprechung von Robert Enricos José-Giovanni-Verfilmung  „Die Abenteurer“ (Les Aventuriers, Frankreich 1967)


TV-Tipp für den 8. Dezember: Die gefürchteten Vier

Dezember 7, 2023

BR, 22.45

Die gefürchteten Vier (The Professionals, USA 1966)

Regie: Richard Brooks

Drehbuch: Richard Brooks

LV: Frank O’Rourke: A mule for the Marquesa, 1964 (später “The Professionals”)

Mexiko 1917: ein texanische Öl- und Viehmillionär engagiert vier Söldner seine von einem mexikanischen Revolutionär und Banditenführer entführte Frau zu befreien. Die vier Profis machen sich auf den Weg.

Richard Brooks Western-Klassiker „The Professionals“ ist gleichzeitig eine Heroisierung und zynische Demontage des professionellen Kriegshandwerks. Einer von Brooks besten, vielleicht sogar sein bester, Film.

Mit Burt Lancaster, Lee Marvin, Robert Ryan, Woody Strode, Claudia Cardinale, Jack Palance, Ralph Bellamy

Hinweise

Rotten Tomatoes über „Die gefürchteten Vier“

Wikipedia über „Die gefürchteten Vier“ (deutsch, englisch)


TV-Tipp für den 12. August: Spiel mir das Lied vom Tod

August 11, 2023

MDR, 20.15

Spiel mir das Lied vom Tod (C’era una volta il west, Italien/USA 1968)

Regie: Sergio Leone

Drehbuch: Sergio Leone, Sergio Donati (nach einer Geschichte von Dario Argento, Bernardo Bertulucci und Sergio Leone)

Die Story – Killer Frank will für die Eisenbahn an das Land der Exhure Jill gelangen, während ‚Mundharmonika‘ ihm einen Strich durch die Rechnung macht – ist eher Nebensache gegenüber den von Ennio Morricone untermalten Bildern von Tonino Delli Colli.

Ein Western-Klassiker, der eigentlich auf die große Leinwand gehört.

mit Charles Bronson, Henry Fonda, Claudia Cardinale, Jason Robards, Frank Wolff, Gabriele Ferzetti, Keenan Wynn, Lionel Stander, Jack Elam, Woody Strode

Hinweise

Rotten Tomatoes über „Spiel mir das Lied vom Tod“

Wikipedia über „Spiel mir das Lied vom Tod“ (deutsch, englisch)


TV-Tipp für den 26. Juni: Rocco und seine Brüder

Juni 25, 2023

Arte, 22.10

Rocco und seine Brüder (Rocco e i suoi fratelli, Italien/Frankreich 1960)

Regie: Luchino Visconti

Drehbuch: Suso Cecchi D’Amico, Pasquale Festa Campanile, Massimo Franciosa, Enrico Medioli, Luchino Visconti (nach einer Geschichte von Luchino Visconti, Suso Cecchi D’Amico und Vasco Pratolini, inspiriert von einer Episode aus Giovanni Testoris Roman „Il ponte della Ghisolfa“)

Italien, fünfziger Jahre: Rosario zieht mit ihren vier Söhnen aus dem bitterarmen Süditalien nach Mailand. Dort hoffen sie auf ein besseres Leben.

Über drei Stunden zeigt Luchino Visconti in seinem Sozialdrama das Leben von Rocco (Alain Delon) und seinen Brüdern.

Heute ein unumstrittener Klassiker des Kinos (und damit auch des italienischen Kinos). Damals ein heftig umstrittener Film, der gekürzt und in Teilen Italiens nicht gezeigt wurde. Das SW-Drama wurde trotzdem ein Kassenerfolg und machte Alain Delon zum Star.

Arte zeigt die restaurierte Version von 2015, die auch früher zensierte Szenen enthält.

mit Alain Delon, Renato Salvatori, Annie Girardot, Katina Paxinou, Alessandra Panaro, Spiros Focas, Max Cartier, Corrado Pani, Rocco Vidolazzi, Claudia Cardinale

Hinweise

Rotten Tomatoes über „Rocco und seine Brüder“

Wikipedia über „Rocco und seine Brüder“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Luchino Viscontis „Der Leopard“ (Il Gattopardo, Italien 1962) (ebenfalls mit Alain Delon)


TV-Tipp für den 23. Mai: Bel Antonio

Mai 22, 2023

HR, 23.55

Bel Antonio (Il Bell‘ Antonio/Le Bel Antonio, Italien/Frankreich 1960)

Regie: Mauro Bolognini

Drehbuch: Pier Paolo Pasolini, Gino Visentini, Mauro Bolognini

LV: Vitaliano Brancati: Il bell’Antonio, 1949 (Schöner Antonio)

Dem titelgebenden ‚Schönen Antonio‘ eilt der Ruf eines Frauenhelden voraus. Doch bei der Notarstochter Barbara, mit der ihn seine wohlhabenden Eltern verheirateten, versagt seine legendäre Libido.

Vor seinem Regiedebüt „Accatone – Wer nie sein Brot mit Tränen aß“ (1961) arbeitete Pasolini als Drehbuchautor. Mehrere seiner Bücher wurden von Mauro Bolognini verfilmt, unter anderem „Bel Antonio“.

Die Kritik war über den selten gezeigten Film nicht so begeistert: „filmisch uneinheitliche Romanverfilmung“ (Lexikon des internationalen Films)

mit Marcello Mastroianni, Claudia Cardinale, Pierre Brasseur, Rina Morelli, Tomás Milián

Hinweise

Rotten Tomatoes über „Bel Antonio“ (aktuell keine Besprechungen)

Wikipedia über „Bel Antonio“ (deutsch, englisch, italienisch)


TV-Tipp für den 29. Dezember: Spiel mir das Lied vom Tod

Dezember 28, 2022

Weil gerade eine wunderschöne Doku über Ennio Morricone, der die Musik für diesen Klassiker schrieb, im Kino läuft

ARD, 23.35

Spiel mir das Lied vom Tod (C’era una volta il west, Italien/USA 1968)

Regie: Sergio Leone

Drehbuch: Sergio Leone, Sergio Donati (nach einer Geschichte von Dario Argento, Bernardo Bertulucci und Sergio Leone)

Die Story – Killer Frank will für die Eisenbahn an das Land der Exhure Jill gelangen, während ‚Mundharmonika‘ ihm einen Strich durch die Rechnung macht – ist eher Nebensache gegenüber den von Ennio Morricone untermalten Bildern von Tonino Delli Colli.

Ein Western-Klassiker, der eigentlich auf die große Leinwand gehört.

mit Charles Bronson, Henry Fonda, Claudia Cardinale, Jason Robards, Frank Wolff, Gabriele Ferzetti, Keenan Wynn, Lionel Stander, Jack Elam, Woody Strode

Hinweise

Rotten Tomatoes über „Spiel mir das Lied vom Tod“

Wikipedia über „Spiel mir das Lied vom Tod“ (deutsch, englisch)


TV-Tipp für den 19. Dezember: Der Leopard

Dezember 18, 2022

Arte, 20.15

Der Leopard (Il Gattopardo, Italien 1962)

Regie: Luchino Visconti

Drehbuch: Suso Cecchi d’Amico, Pasquale Festa Campanile, Massimo Franciosa, Enrico Medioli, Luchino Vicsonti

LV: Giuseppe Tomasi di Lampedusa: Il Gattopardo, 1957 (Der Leopard, Il Gattopardo)

Ein Klassiker.

Und ehe ich jetzt ins Schwärmen gerate, verweise ich kühl auf meine ausführliche Besprechung des Films.

Anschließend, um 23.00 Uhr, zeigt Arte die gut einstündige Doku „Der Leopard: Geheimnis eines Bestsellers“ (Frankreich 2019).

Eigentlich könnte Arte (sonst macht es ja doch kein TV-Sender) mal eine Luchino-Visconti-Reihe machen.

mit Burt Lancaster, Alain Delon, Claudia Cardinale, Paolo Stoppa, Serge Reggiani, Rina Morelli, Mario Girotti, Giuliano Gemma

Wiederholung: Dienstag, 20. Dezember, 13.35 Uhr

Hinweise

Rotten Tomatoes über „Der Leopard“

Wikipedia über „Der Leopard“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Luchino Viscontis „Der Leopard“ (Il Gattopardo, Italien 1962)


TV-Tipp für den 3. Oktober: Das rote Zelt

Oktober 2, 2022

https://www.youtube.com/watch?v=dk5QJTMSBNU

Arte, 20.15

Das rote Zelt (La tenda rossa/Krasnaja Palatka, Italien/UdSSR 1968)

Regie: Mickail K. Kalatozov

Drehbuch: Ennio De Concini, Richard Adams, Robert Bolt (ungenannt), Alberto Cavallone (ungenannt), Mikhail Kalatozov (ungenannt), Yuriy Nagibin (Originaldrehbuch, ungenannt)

Dieser Sean-Connery-Film steht schon seit Jahrzehnten auf meiner To-Watch-Liste. Er lief seit Ewigkeiten nicht mehr im Fernsehen und ich kann und will mir auch nicht jeden Film kaufen. Außerdem ist er auf DVD aktuell nicht mehr erhältlich.

Es geht um die internationale Rettungsaktion, die 1928 nach dem Absturz des Luftschiffs „Italia“ gestartet wurde. Das Schiff stürzte auf dem Rückflug vom Nordpol über Spitzbergen ab. Die Überlebenden, zu denen auch der Leiter der Expedition, General Umberto Nobile (Peter Finch), gehörten, schlugen im Eis das titelgebende „rote Zelt“ auf. Zu den vielen Menschen, die die Abgestürzten suchten, gehörte auch Roald Amundsen (Sean Connery).

Der Polarforscher Amundsen gilt seitdem als verschollen. Nobile und die anderen Überlebenden des Absturzes konnten gerettet werden; – das sind historische Tatsachen.

Wie schon ein Blick auf die Besetzung verrät, war der Film damals ein Prestigeprodukt, für das Ost und West zusammen arbeiteten.

Der Film war eine jener Mammutproduktionen, wunderbar inszeniert vor spektakulärer Landschaft, gewissenhaft bis ins Detail recherchiert, mit einme außergewöhnlich guten Skript und in sechsundsechzig Wochen fast ohne Rücksicht auf die Kosten an schwierigen Drehorten produziert.“ (John Parker: Sean Connery)

Aber dann begann Paramount die internationale Kinoauswertung erst zwei Jahre nach der Premiere in Italien und der UdSSR. Die zeitgenössischen Kritiken waren durchwachsen. Neuere Bewertungen sind durchgehend positiv. Allerdings sah sich das Publikum damals lieber Filme wie „Easy Rider“ oder „The French Connection“ an. „Das rote Zelt“ passte einfach nicht mehr in die Zeit.

„…technisch hervorragend gestalteten und prominent besetzten Abenteuerfilms mit melodramatischen Akzenten.“ (Lexikon des internationalen Films)

Arte zeigt die zweistündige italienische Schnittfassung. Die sowjetische Fassung, die auch in der DDR gezeigt wurde, ist 158 Minuten. Diese Fassung hat Mosfilm auf YouTube (mit Untertiteln) online gestellt.

mit Peter Finch, Sean Connery, Claudia Cardinale, Hardy Krüger, Eduard Martsevich, Grigoriy Gay, Nikita Mikhalkov, Luigi Vannucchi, Mario Adorf

Wiederholung: Freitag, 7. Oktober, 14.15 Uhr

Hinweise

Rotten Tomatoes über „Das rote Zelt“

Wikipedia über „Das rote Zelt“ (deutsch, englisch)

 


TV-Tipp für den 1. April: Spiel mir das Lied vom Tod

März 31, 2022

BR, 22.50

Spiel mir das Lied vom Tod (C’era una volta il west, Italien/USA 1968)

Regie: Sergio Leone

Drehbuch: Sergio Leone, Sergio Donati (nach einer Geschichte von Dario Argento, Bernardo Bertulucci und Sergio Leone)

Die Story – Killer Frank will für die Eisenbahn an das Land der Exhure Jill gelangen, während ‚Mundharmonika‘ ihm einen Strich durch die Rechnung macht – ist eher Nebensache gegenüber den von Ennio Morricone untermalten Bildern von Tonino Delli Colli.

Ein Western-Klassiker, der eigentlich auf die große Leinwand gehört.

mit Charles Bronson, Henry Fonda, Claudia Cardinale, Jason Robards, Frank Wolff, Gabriele Ferzetti, Keenan Wynn, Lionel Stander, Jack Elam, Woody Strode

Hinweise

Rotten Tomatoes über „Spiel mir das Lied vom Tod“

Wikipedia über „Spiel mir das Lied vom Tod“ (deutsch, englisch)


TV-Tipp für den 18. Juni: Don Mariano weiß von nichts

Juni 17, 2021

BR, 00.50

Don Mariano weiß von nichts (Il giorno della civetta, Italien/Frankreich 1967)

Regie: Damiano Damiani

Drehbuch: Ugo Pirro, Damiano Damiani

LV: Leonardo Sciascia: Il giorno della civetta, 1961 (Der Tag der Eule)

In Sizilien wird ein Bauunternehmer ermordet. Hauptmann Bellodi will den Fall aufklären und legt sich mit den Mächtigen der Insel an.

„Der Tag der Eule“ ist der erste der sizilianischen Romane von Sciascia, in denen er gegen die Mafia und deren Verflechtungen mit der Politik anschrieb. Seine Bücher waren die Vorlagen für einige der besten italienischen Polit-Thriller.

Damianis Verfilmung ist einer der frühen, stilbildenden Polit-Thriller in der Tradition von Costa-Gavras, Petri und Rosi. Damiani begründete unter anderem mit diesem Film seinen Ruhm.

„Sciascias extrem knappem Erzählstil entspricht in den Filmen eine vergleichsweise hastige Montage, die ein wenig von jener unerbittlichen Zwangsläufigkeit an sich hat, die sich in rasch und ohne Schnörkel inszenierten Szenenwechsel präsentiert. Sicher, die zynisch-spitzfindigen Dialoge Sciascias sind, verkürzt, doch die Filme gewinnen (…) gegenüber den Romanen an Anschaulichkeit.“ (Wolfgang Schweiger: Der Polizeifilm)

Mit Franco Nero, Claudia Cardinale, Lee J. Cobb, Serge Reggiani

Auch bekannt als „Der Tag der Eule“

Hinweise

Wikipedia über „Don Mariano weiß von nichts“ (deutsch, englisch) und Leonardo Sciascia (deutsch, englisch, italienisch)

Krimi-Couch über Leonardo Sciascia

Amici di Leonardo Sciascia

Mein Nachruf auf Damiano Damiani (23. Juli 1922 – 7. März 2013)


TV-Tipp für den 5. September: Spiel mir das Lied vom Tod

September 4, 2020

BR, 20..15

Spiel mir das Lied vom Tod (C’era una volta il west, Italien/USA 1968)

Regie: Sergio Leone

Drehbuch: Sergio Leone, Sergio Donati (nach einer Geschichte von Dario Argento, Bernardo Bertulucci und Sergio Leone)

Die Story – Killer Frank will für die Eisenbahn an das Land der Exhure Jill gelangen, während ‚Mundharmonika‘ ihm einen Strich durch die Rechnung macht – ist eher Nebensache gegenüber den von Ennio Morricone untermalten Bildern von Tonino Delli Colli.

Ein Western-Klassiker, der eigentlich auf die große Leinwand gehört.

mit Charles Bronson, Henry Fonda, Claudia Cardinale, Jason Robards, Frank Wolff, Gabriele Ferzetti, Keenan Wynn, Lionel Stander, Jack Elam, Woody Strode

Wiederholung: Montag, 7. September, 00.10 Uhr (Taggenau!)

Hinweise

Rotten Tomatoes über „Spiel mir das Lied vom Tod“

Wikipedia über „Spiel mir das Lied vom Tod“ (deutsch, englisch)


TV-Tipp für den 6. Juli: Fitzcarraldo

Juli 5, 2020

Arte, 22.00

Fitzcarraldo (Deutschland 1982)

Regie: Werner Herzog

Drehbuch: Werner Herzog 

Brian Sweeney ‚Fitzcarraldo‘ Fitzgerald (Klaus Kinski) ist fassungslos: mitten im Urwald von Peru gibt es um 1900 kein Opernhaus. Das will er ändern. Auch wenn es nicht einfach ist.

Werner Herzogs bekanntester Film und, in jedem Fall, auch einer seiner besten Filme: ein großes und großartiges Dschungelepos. Gedreht vor Ort, mit seinem Lieblingsdarsteller Klaus Kinski und ohne Spezialeffekte und CGI (die gab es damals noch nicht).

mit Klaus Kinski, Claudia Cardinale, José Lewgoy, Miguel Angel Fuentes, Paul Hittscher

Hinweise

Rotten Tomatoes über „Fitzcarraldo“

Wikipedia über „Fitzcarraldo“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Werner Herzogs „Königin der Wüste“ (Queen of the Desert, USA/Marokko 2015)

Meine Besprechung von Werner Herzogs „Salt and Fire“ (Salt and Fire, Deutschland/USA/Frankreich/Mexiko 2016)

Werner Herzog in der Kriminalakte


TV-Tipp für den 30. Dezember: Spiel mir das Lied vom Tod

Dezember 30, 2018

RBB, 22.00

Spiel mir das Lied vom Tod (C’era una volta il west, Italien/USA 1968)

Regie: Sergio Leone

Drehbuch: Sergio Leone, Sergio Donati (nach einer Geschichte von Dario Argento, Bernardo Bertulucci und Sergio Leone)

Die Story – Killer Frank will für die Eisenbahn an das Land der Exhure Jill gelangen, während ‚Mundharmonika‘ ihm einen Strich durch die Rechnung macht – ist eher Nebensache gegenüber den von Ennio Morricone untermalten Bildern von Tonino Delli Colli.

Ein Western-Klassiker, der eigentlich auf die große Leinwand gehört.

mit Charles Bronson, Henry Fonda, Claudia Cardinale, Jason Robards, Frank Wolff, Gabriele Ferzetti, Keenan Wynn, Lionel Stander, Jack Elam, Woody Strode

Wiederholung: Montag, 31. Dezember, 02.55 Uhr (Taggenau!)

Hinweise

Rotten Tomatoes über „Spiel mir das Lied vom Tod“

Wikipedia über „Spiel mir das Lied vom Tod“ (deutsch, englisch)


TV-Tipp für den 12. Oktober: Spiel mir das Lied vom Tod

Oktober 12, 2017

Kabel 1, 22.25

Spiel mir das Lied vom Tod (C’era una volta il west, Italien/USA 1968)

Regie: Sergio Leone

Drehbuch: Sergio Leone, Sergio Donati (nach einer Geschichte von Dario Argento, Bernardo Bertulucci und Sergio Leone)

Die Story – Killer Frank will für die Eisenbahn an das Land der Exhure Jill gelangen, während ‚Mundharmonika‘ ihm einen Strich durch die Rechnung macht – ist eher Nebensache gegenüber den von Ennio Morricone untermalten Bildern von Tonino Delli Colli.

Ein Western-Klassiker, der eigentlich auf die große Leinwand gehört.

mit Charles Bronson, Henry Fonda, Claudia Cardinale, Jason Robards, Frank Wolff, Gabriele Ferzetti, Keenan Wynn, Lionel Stander, Jack Elam, Woody Strode

Hinweise

Rotten Tomatoes über „Spiel mir das Lied vom Tod“

Wikipedia über „Spiel mir das Lied vom Tod“ (deutsch, englisch)


TV-Tipp für den 23. Juli: Don Mariano weiß von nichts

Juli 22, 2017

https://youtu.be/RiCkugKkIAM

MDR, 00.20

Don Mariano weiß von nichts (Italien/Frankreich 1967, Regie: Damiano Damiani)

Drehbuch: Ugo Pirro, Damiano Damiani

LV: Leonardo Sciascia: Il giorno della civetta, 1961 (Der Tag der Eule)

In Sizilien wird ein Bauunternehmer ermordet. Hauptmann Bellodi will den Fall aufklären und legt sich mit den Mächtigen der Insel an.

„Der Tag der Eule“ ist der erste der sizilianischen Romane von Sciascia, in denen er gegen die Mafia und deren Verflechtungen mit der Politik anschrieb. Seine Bücher waren die Vorlage für einige der besten italienischen Polit-Thriller.

Damianis Verfilmung ist einer der frühen, stilbildenden Polit-Thriller in der Tradition von Costa-Gavras, Petri und Rosi. Damiani begründete unter anderem mit diesem Film seinen Ruhm.

„Sciascias extrem knappem Erzählstil entspricht in den Filmen eine vergleichsweise hastige Montage, die ein wenig von jener unerbittlichen Zwangsläufigkeit an sich hat, die sich in rasch und ohne Schnörkel inszenierten Szenenwechsel präsentiert. Sicher, die zynisch-spitzfindigen Dialoge Sciascias sind, verkürzt, doch die Filme gewinnen (…) gegenüber den Romanen an Anschaulichkeit.“ (Wolfgang Schweiger: Der Polizeifilm)

Mit Franco Nero, Claudia Cardinale, Lee J. Cobb, Serge Reggiani

Auch bekannt als „Der Tag der Eule“

Hinweise

Wikipedia über Leonardo Sciascia (deutsch, englisch, italienisch)

Krimi-Couch über Leonardo Sciascia

Italienwelten über Leonardo Sciascia

Amici di Leonardo Sciascia

Mein Nachruf auf Damiano Damiani (23. Juli 1922 – 7. März 2013)


TV-Tipp für den 11. Dezember: Der Leopard

Dezember 11, 2016

Arte, 20.15

Der Leopard (Italien 1962, Regie: Luchino Visconti)

Drehbuch: Suso Cecchi d’Amico, Pasquale Festa Campanile, Massimo Franciosa, Enrico Medioli, Luchino Vicsonti

LV: Giuseppe Tomasi di Lampedusa: Il Gattopardo, 1957 (Der Leopard, Il Gattopardo)

Ein Klassiker.

Und ehe ich jetzt ins Schwärmen gerate, verweise ich kühl auf meine ausführliche Besprechung des Films.

Arte zeigt heute, warum auch immer, eine ungefähr 165-minütige Fassung des Films (wahrscheinlich handelt es sich um die US-Fassung). Anschließend, um 23.00 Uhr, gibt es die einstündige Doku „Luchino Visconti, vom Film besessen“ (Frankreich 2015).

mit Burt Lancaster, Alain Delon, Claudia Cardinale, Paolo Stoppa, Serge Reggiani, Rina Morelli, Mario Girotti, Giuliano Gemma

Wiederholung: Freitag, 16. Dezember, 13.50 Uhr

Hinweise

Arte über „Der Leopard“

Rotten Tomatoes über „Der Leopard“

Wikipedia über „Der Leopard“ (deutsch, englisch)


TV-Tipp für den 1. Juli: Don Mariano weiß von nichts

Juli 1, 2015

https://youtu.be/RiCkugKkIAM

HR, 23.15

Don Mariano weiß von nichts (Italien/Frankreich 1967, Regie: Damiano Damiani)

Drehbuch: Ugo Pirro, Damiano Damiani

LV: Leonardo Sciascia: Il giorno della civetta, 1961 (Der Tag der Eule)

In Sizilien wird ein Bauunternehmer ermordet. Hauptmann Bellodi will den Fall aufklären und legt sich mit den Mächtigen der Insel an.

„Der Tag der Eule“ ist der erste der sizilianischen Romane von Sciascia, in denen er gegen die Mafia und deren Verflechtungen mit der Politik anschrieb. Seine Bücher waren die Vorlage für einige der besten italienischen Polit-Thriller.

Damianis Verfilmung ist einer der frühen, stilbildenden Polit-Thriller in der Tradition von Costa-Gavras, Petri und Rosi. Damiani begründete unter anderem mit diesem Film seinen Ruhm.

„Sciascias extrem knappem Erzählstil entspricht in den Filmen eine vergleichsweise hastige Montage, die ein wenig von jener unerbittlichen Zwangsläufigkeit an sich hat, die sich in rasch und ohne Schnörkel inszenierten Szenenwechsel präsentiert. Sicher, die zynisch-spitzfindigen Dialoge Sciascias sind, verkürzt, doch die Filme gewinnen (…) gegenüber den Romanen an Anschaulichkeit.“ (Wolfgang Schweiger: Der Polizeifilm)

Mit Franco Nero, Claudia Cardinale, Lee J. Cobb, Serge Reggiani

Auch bekannt als „Der Tag der Eule“

Hinweise

Wikipedia über Leonardo Sciascia (deutsch, englisch, italienisch)

Krimi-Couch über Leonardo Sciascia

Italienwelten über Leonardo Sciascia

Amici di Leonardo Sciascia

Mein Nachruf auf Damiano Damiani (23. Juli 1922 – 7. März 2013)


TV-Tipp für den 6. Mai: Don Mariano weiß von nichts

Mai 6, 2014

WDR, 00.00

Don Mariano weiß von nichts (I/F 1967, R.: Damiano Damiani)

Drehbuch: Ugo Pirro, Damiano Damiani

LV: Leonardo Sciascia: Il giorno della civetta, 1961 (Der Tag der Eule)

In Sizilien wird ein Bauunternehmer ermordet. Hauptmann Bellodi will den Fall aufklären und legt sich mit den Mächtigen der Insel an.

Der Tag der Eule“ ist der erste der sizilianischen Romane von Sciascia, in denen er gegen die Mafia und deren Verflechtungen mit der Politik anschrieb. Seine Bücher waren die Vorlage für einige der besten italienischen Polit-Thriller.

Damianis Verfilmung ist einer der frühen, stilbildenden Polit-Thriller in der Tradition von Costa-Gavras, Petri und Rosi. Damiani begründete unter anderem mit diesem Film seinen Ruhm.

Sciascias extrem knappem Erzählstil entspricht in den Filmen eine vergleichsweise hastige Montage, die ein wenig von jener unerbittlichen Zwangsläufigkeit an sich hat, die sich in rasch und ohne Schnörkel inszenierten Szenenwechsel präsentiert. Sicher, die zynisch-spitzfindigen Dialoge Sciascias sind, verkürzt, doch die Filme gewinnen (…) gegenüber den Romanen an Anschaulichkeit.“ (Wolfgang Schweiger: Der Polizeifilm)

Mit Franco Nero, Claudia Cardinale, Lee J. Cobb, Serge Reggiani

Auch bekannt als „Der Tag der Eule“

Hinweise

Wikipedia über Leonardo Sciascia (deutsch, englisch, italienisch)

Krimi-Couch über Leonardo Sciascia

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Mein Nachruf auf Damiano Damiani (23. Juli 1922 – 7. März 2013)