Drehbuch: Friedrich Dürrenmatt, Hans Jacoby, Ladislao Vajda
LV: Friedrich Dürrenmatt: Das Versprechen – Requiem auf den Kriminalroman, 1957
Kommissar Matthäi sucht den Mörder eines neunjährigen Mädchens.
Allseits bekannter Krimiklassiker mit Heinz Rühmann, Gert Fröbe und Siegfried Lowitz. Auch das Ausland war von dem Film begeistert: „Unter der hervorragenden Regie von Ladislao Vajda wird die Handlung pausenlos in einem unbarmherzigen und beklemmenden Tempo gesteigert und ist getragen von einem Dialog, der vor Gescheitheit blitzt und nur gelegentlich durch die, dem Dichter eigene, Melancholie gebremst wird.“ (Aufbau, New York, 1960)
Dürrenmatt war mit dem Ende des Filmes unzufrieden. Sein „Buch zum Film“ hat daher ein pessimistisches Ende
In einem Nobellokal in Zürich erschießt Regierungsrat Isaak Kohler vor Zeugen den Jura-Professor Winter. Er wird für den Mord verurteilt. Anschließend bittet er den jungen Rechtsanwalt Felix Spät, sich des Falles wieder anzunehmen. Spät soll dabei von seiner Unschuld ausgehen.
Selten gezeigte, prominent besetzte Dürrenmatt-Verfilmung: „ein moralischer Krimi um den möglichen Unterschied zwischen Justiz und Gerechtigkeit, der bei aller Nachdenklichkeit die Spannung nicht zu kurz kommen läßt.“ (Fischer Film Almanach 1994)
mit Maximilian Schell, Thomas Heinze, Anna Thalbach, Mathias Gnädinger, Norbert Schwientek, Ulrike Kriener, Suzanne von Borsody, Hark Bohm, Martin Semmelrogge
Drehbuch: Friedrich Dürrenmatt, Hans Jacoby, Ladislao Vajda
LV: Friedrich Dürrenmatt: Das Versprechen – Requiem auf den Kriminalroman, 1957
Kommissar Matthäi sucht den Mörder eines neunjährigen Mädchens.
Allseits bekannter Krimiklassiker mit Heinz Rühmann, Gert Fröbe und Siegfried Lowitz. Auch das Ausland war von dem Film begeistert: „Unter der hervorragenden Regie von Ladislao Vajda wird die Handlung pausenlos in einem unbarmherzigen und beklemmenden Tempo gesteigert und ist getragen von einem Dialog, der vor Gescheitheit blitzt und nur gelegentlich durch die, dem Dichter eigene, Melancholie gebremst wird.“ (Aufbau, New York, 1960)
Dürrenmatt war mit dem Ende des Filmes unzufrieden. Sein „Buch zum Film“ hat daher ein pessimistisches Ende
LV: Friedrich Dürrenmatt: Das Versprechen – Requiem auf den Kriminalroman, 1957
Kommissar Matthäi sucht den Mörder eines neunjährigen Mädchens.
Bernd Eichinger hatte die Idee zur kurzlebigen Reihe „German Classics“. In ihr wurden deutsche Filmklassiker von einer hochkarätigen Besetzung vor und hinter der Kamera für das Fernsehen neu inszeniert. Die Kritikerreaktionen waren gespalten, aber durchaus wohlwollend. Nur SAT 1 stieg nach vier Filmen aus. Deshalb ist „Es geschah am helllichten Tag“ einer der wenigen von einem Privatsender produzierten Filme, die echte Kinoqualitäten haben und nicht durch ein verzweifeltes Schielen auf die Quote alles vermurksen.
Dieses extrem selten gezeigte Remake von „Es geschah am helllichten Tag“ ist ein seltsam aus der Zeit gefallener Film. Das Rühmann/Fröbe-Original wurde kaum aktualisiert und jetzt sehen wir einen filmischen Bastard, der einerseits eindeutig in den Fünfzigern spielt, andererseits aber mit der heutigen Technik arbeitet. Die Inszenierung betont, besonders bei den im Wald spielenden Szenen, das märchenhafte. Gerade wegen der nur halbherzigen Aktualisierung berührt einen Nico Hofmanns Remake nie wirklich. Es bleibt letztendlich Ausstattungskino.
Vier Jahre später inszenierte Sean Penn mit „Das Versprechen“ (The Pledge) den gleichen Stoff wesentlich packender.
Mit Joachim Król, Barbara Rudnik, Axel Milberg, Heino Ferch, Hans-Werner Meyer, Arnd Klawitter, Martin Lüttge, Monika Baumgartner, Michael Mendl, Monica Bleibtreu
Im Rahmen des Thementag „Erlesene Schweiz“ zeigt 3sat heute nur Filme aus der Schweiz oder mit einem sehr starken Bezug zur Schweiz, wie diese Filme, zu denen zwei ihrer Nationaldichter die Vorlagen lieferten
3sat, 20.15
Homo Faber (Deutschland/Frankreich/Griechenland 1991)
Regie: Volker Schlöndorff
Drehbuch: Volker Schlöndorff, Rudy Wurlitzer
LV: Max Frisch: Homo Faber, 1957
Der Ingenieur Faber, der nur an Zahlen und Statistiken, aber nicht an den Zufall glaubt, begegnet der zwanzigjährigen Sabeth und er verliebt sich in die junge Frau, die ihn an seine Ex Hanna erinnert.
„‘Homo Faber’ ist einer der leisesten und subtilsten Filme Volker Schlöndorffs. Ganz ohne Zweifel ist es sein persönlichster, womöglich gar der einzige, in dem er der Emotionalität des Personals und deren Geschichte kompromisslos nachgeht, ohne Wenn und Aber.“ (Thilo Wydra: Volker Schlöndorff und seine Filme, 1998)
In Deutschland sahen 1,5 Millionen Menschen den Film im Kino.
Eine echte Begeisterung für den kühlen Zahlenmenschen und seine Probleme kam bei mir damals im Kino nicht auf.
mit Sam Shepard, Julie Delpy, Barbara Sukowa, Dieter Kirchlechner, Tracy Lind, Deborah-Lee Furness, August Zirner, Thomas Heinze
Drehbuch: Jerzy Kromolowski, Mary Olson-Kromolowski
LV: Friedrich Dürrenmatt: Das Versprechen – Requiem auf den Kriminalroman, 1957
Kamera: Chris Menges
Musik: Hans Zimmer
Ein Polizist sucht nach seiner Pensionierung – zunehmend wahnhaft – einen Kindermörder. Als Beute für den Mörder wählt er ein Kind aus.
Grandiose, ruhige Studie über Alter und Einsamkeit. Penn hielt sich bei seiner Version an Dürrenmatts Buch „Das Versprechen“. Dürrenmatt schrieb es, nachdem er mit dem optimistischen Ende von „Es geschah am hellichten Tag“ (Deutschland 1958) unzufrieden war. Sogar die notorisch schwer zu begeisternde Ponkie schrieb: „Das Vorhersehbare eines Krimiklassikers – und die Brutal-Details eines grausamen Thrillers: ein respektables, aber nicht zwingend nötiges Remake.“ (AZ, 11. 10. 2001)
Mit Jack Nicholson, Patricia Clarkson, Benicio Del Toro, Mickey Rourke, Helen Mirren, Robin Wright Penn, Vanessa Redgrave, Sam Sheppard, Tom Noonan, Harry Dean Stanton, Aaron Eckhart
In einem Nobellokal in Zürich erschießt Regierungsrat Isaak Kohler vor Zeugen den Jura-Professor Winter. Er wird für den Mord verurteilt. Anschließend bittet er den jungen Rechtsanwalt Felix Spät, sich des Falles wieder anzunehmen. Spät soll dabei von seiner Unschuld ausgehen.
„ein moralischer Krimi um den möglichen Unterschied zwischen Justiz und Gerechtigkeit, der bei aller Nachdenklichkeit die Spannung nicht zu kurz kommen läßt.“ (Fischer Film Almanach 1994)
Mit einer selten gezeigten Verfilmung beginnt dieser Friedrich-Dürrenmatt-Abend. Um 22.00 Uhr geht es mit „The Pledge – Das Versprechen“ (USA 2001; eine weitere Verfilmung von „Das Versprechen – Requiem auf den Kriminalroman“, der Romanversion von „Es geschah am hellichten Tag“) weiter. Um Mitternacht wird „Der Besuch der alten Dame“ (Deutschland/Österreich 2008) gezeigt. Die ‚alte Dame‘ kommt bereits einmal um 17.30 Uhr.
Der Anlass ist der hundertste Geburtstag des Dichters. Der war am 5. Januar.
mit Maximilian Schell, Thomas Heinze, Anna Thalbach, Mathias Gnädinger, Norbert Schwientek, Ulrike Kriener, Suzanne von Borsody, Hark Bohm, Martin Semmelrogge
Drehbuch: Jerzy Kromolowski, Mary Olson-Kromolowski
LV: Friedrich Dürrenmatt: Das Versprechen – Requiem auf den Kriminalroman, 1957
Kamera: Chris Menges
Musik: Hans Zimmer
Ein Polizist sucht nach seiner Pensionierung – zunehmend wahnhaft – einen Kindermörder. Als Beute für den Mörder wählt er ein Kind aus.
Grandiose, ruhige Studie über Alter und Einsamkeit. Penn hielt sich bei seiner Version an Dürrenmatts Buch „Das Versprechen“. Dürrenmatt schrieb es, nachdem er mit dem optimistischen Ende von „Es geschah am hellichten Tag“ (Deutschland 1958) unzufrieden war. Sogar die notorisch schwer zu begeisternde Ponkie schrieb: „Das Vorhersehbare eines Krimiklassikers – und die Brutal-Details eines grausamen Thrillers: ein respektables, aber nicht zwingend nötiges Remake.“ (AZ, 11. 10. 2001)
Mit Jack Nicholson, Patricia Clarkson, Benicio Del Toro, Mickey Rourke, Helen Mirren, Robin Wright Penn, Vanessa Redgrave, Sam Sheppard, Tom Noonan, Harry Dean Stanton, Aaron Eckhart
Drehbuch: Friedrich Dürrenmatt, Hans Jacoby, Ladislao Vajda
LV: Friedrich Dürrenmatt: Das Versprechen – Requiem auf den Kriminalroman, 1957
Kommissar Matthäi sucht den Mörder eines neunjährigen Mädchens.
Allseits bekannter Krimiklassiker mit Heinz Rühmann, Gert Fröbe und Siegfried Lowitz. Auch das Ausland war von dem Film begeistert: „Unter der hervorragenden Regie von Ladislao Vajda wird die Handlung pausenlos in einem unbarmherzigen und beklemmenden Tempo gesteigert und ist getragen von einem Dialog, der vor Gescheitheit blitzt und nur gelegentlich durch die, dem Dichter eigene, Melancholie gebremst wird.“ (Aufbau, New York, 1960)
Dürrenmatt war mit dem Ende des Filmes unzufrieden. Sein „Buch zum Film“ hat daher ein pessimistisches Ende
Drehbuch: Friedrich Dürrenmatt, Hans Jacoby, Ladislao Vajda
LV: Friedrich Dürrenmatt: Das Versprechen – Requiem auf den Kriminalroman, 1957
Kommissar Matthäi sucht den Mörder eines neunjährigen Mädchens.
Allseits bekannter Krimiklassiker mit Heinz Rühmann, Gert Fröbe und Siegfried Lowitz. Auch das Ausland war von dem Film begeistert: „Unter der hervorragenden Regie von Ladislao Vajda wird die Handlung pausenlos in einem unbarmherzigen und beklemmenden Tempo gesteigert und ist getragen von einem Dialog, der vor Gescheitheit blitzt und nur gelegentlich durch die, dem Dichter eigene, Melancholie gebremst wird.“ (Aufbau, New York, 1960)
Dürrenmatt war mit dem Ende des Filmes unzufrieden. Sein „Buch zum Film“ hat daher ein pessimistisches Ende
Drehbuch: Jerzy Kromolowski, Mary Olson-Kromolowski
LV: Friedrich Dürrenmatt: Das Versprechen – Requiem auf den Kriminalroman, 1957
Kamera: Chris Menges
Musik: Hans Zimmer
Ein Polizist sucht nach seiner Pensionierung – zunehmend wahnhaft – einen Kindermörder. Als Beute für den Mörder wählt er ein Kind aus.
Grandiose, ruhige Studie über Alter und Einsamkeit. Penn hielt sich bei seiner Version an Dürrenmatts Buch „Das Versprechen“. Dürrenmatt schrieb es, nachdem er mit dem optimistischen Ende von „Es geschah am hellichten Tag“ (Deutschland 1958) unzufrieden war. Sogar die notorisch schwer zu begeisternde Ponkie schrieb: „Das Vorhersehbare eines Krimiklassikers – und die Brutal-Details eines grausamen Thrillers: ein respektables, aber nicht zwingend nötiges Remake.“ (AZ, 11. 10. 2001)
Mit Jack Nicholson, Patricia Clarkson, Benicio Del Toro, Mickey Rourke, Helen Mirren, Robin Wright Penn, Vanessa Redgrave, Sam Sheppard, Tom Noonan, Harry Dean Stanton, Aaron Eckhart
Tod im kalten Morgenlicht(Niederlande/Großbritannien 1996, Regie: Rudolf van den Berg)
Drehbuch: Doug Magee
LV: Friedrich Dürrenmatt: Das Versprechen – Requiem auf den Kriminalroman, 1957
Irgendwo in England: Kommissar Marek sucht einen Kindermörder. Um ihn zu schnappen, benutzt er ein Kind und ihre Mutter als Lockvögel.
Fast unbekanntes Remake von “Es geschah am hellichten Tag” (mit Heinz Rühmann), das trotzdem einen Blick wert ist: „Der Stoff ist derart differenziert, psychologisch fundiert und dramatisch, dass man bei den Aktualisierungen kaum etwas falsch machen kann. In Rudolf van den Bergs Variation geht es noch düsterer und bedrohlicher zu. (…) All diese Unterschiede betonen den naturalistischen Kern der eigenständigen Adaption, die dank der hervorragenden Kameraarbeit von Igor Luther, der mit kaltem Licht für Grauen sorgt, und der guten Besetzung so wirkungsvoll ist wie die anderen Versionen.“ (Fischer Film Almanach 1998)
mit Richard E. Grant, Lynsey Baxter, Simon Cadell, Perdita Weeks
Ein Tag mit Heinz-Rühmann-Filmen, wie „Das schwarze Schaf“ (um 15.30 Uhr und 02.15 Uhr) und „Der brave Soldat Schwejk“ (um 20.15 Uhr), und diesem Klassiker
3sat, 21.50
Es geschah am hellichten Tag (Deutschland 1958, Regie: Ladislao Vajda)
Drehbuch: Friedrich Dürrenmatt, Hans Jacoby, Ladislao Vajda
LV: Friedrich Dürrenmatt: Das Versprechen – Requiem auf den Kriminalroman, 1957
Kommissar Matthäi sucht den Mörder eines neunjährigen Mädchens.
Allseits bekannter Krimiklassiker mit Heinz Rühmann, Gert Fröbe und Siegfried Lowitz. Auch das Ausland war von dem Film begeistert: „Unter der hervorragenden Regie von Ladislao Vajda wird die Handlung pausenlos in einem unbarmherzigen und beklemmenden Tempo gesteigert und ist getragen von einem Dialog, der vor Gescheitheit blitzt und nur gelegentlich durch die, dem Dichter eigene, Melancholie gebremst wird.“ (Aufbau, New York, 1960)
Dürrenmatt war mit dem Ende des Filmes unzufrieden. Sein „Buch zum Film“ hat daher ein pessimistisches Ende
Drehbuch: Jerzy Kromolowski, Mary Olson-Kromolowski
LV: Friedrich Dürrenmatt: Das Versprechen – Requiem auf den Kriminalroman, 1957
Kamera: Chris Menges
Musik: Hans Zimmer
Ein Polizist sucht nach seiner Pensionierung – zunehmend wahnhaft – einen Kindermörder. Als Beute für den Mörder wählt er ein Kind aus.
Grandiose, ruhige Studie über Alter und Einsamkeit. Penn hielt sich bei seiner Version an Dürrenmatts Buch „Das Versprechen“. Dürrenmatt schrieb es, nachdem er mit dem optimistischen Ende von „Es geschah am hellichten Tag“ (D 1958) unzufrieden war. Sogar die notorisch schwer zu begeisternde Ponkie schrieb: „Das Vorhersehbare eines Krimiklassikers – und die Brutal-Details eines grausamen Thrillers: ein respektables, aber nicht zwingend nötiges Remake.“ (AZ, 11. 10. 2001)
Mit Jack Nicholson, Patricia Clarkson, Benicio Del Toro, Mickey Rourke, Helen Mirren, Robin Wright Penn, Vanessa Redgrave, Sam Sheppard, Tom Noonan, Harry Dean Stanton, Aaron Eckhart