TV-Tipp für den 22. März: El Dorado

März 21, 2025

RBB, 23.35

El Dorado (El Dorado, USA 1966)

Regie: Howard Hawks

Drehbuch: Leigh Brackett

LV: Harry Brown: The Stars in their Courses, 1960

Ein versoffener Sheriff, ein behinderter Gunfighter und ein junger Messerwerfer legen sich mit der Bande eines skrupellosen Viehbarons an. Ihre Chancen den Kampf zu überlegen tendieren gegen Null.

Als Howard Hawks „Rio Bravo“ drehte, hatten sie beim Dreh viele gute Ideen, die allerdings nicht in diesen Film passten. Mit Leigh Brackett schrieb er dann, mit diesen Ideen, „El Dorado“; einen weiteren Western-Klassiker. Der dieses Mal sogar sehr witzig ist.

„‘El Dorado’ ist ein Film gegen ‘Rio Bravo’, wie ‘Rio Bravo’ ein Film gegen ‘High Noon’ war. (…) [‚El Dorado‘ ist] die radikale Entglorifizierung des Westernhelden.“ (Enno Patalas, Filmkritik 10/1967)

mit John Wayne, Robert Mitchum, James Caan, Charlene Holt, Michele Carey, Arthur Hunnicutt, R. G. Armstrong, Edward Asner

Hinweise

Rotten Tomatoes über „El Dorado“

Wikipedia über „El Dorado“ (deutsch, englisch)

Combustible Celluloid über “El Dorado”

Meine Besprechung von Leigh Bracketts „Das lange Morgen“ (The Long Tomorrow, 1955)


TV-Tipp für den 16. September: Tote schlafen fest

September 15, 2024

Lief laut meiner nicht hundertprozentig zuverlässigen Buchführung zuletzt 2015:

Arte, 20.15

Tote schlafen fest (The Big Sleep, USA 1946)

Regie: Howard Hawks

Drehbuch: William Faulkner, Leigh Brackett, Jules Furthman

LV: Raymond Chandler: The big sleep, 1939 (Der große Schlaf)

Privatdetektiv Philip Marlowe soll einen Erpresser finden. Zuerst findet er zwei schöne Töchter und viele Leichen.

Unbestritten – neben „Der Malteser Falke“ (der nach meiner Buchführung zuletzt 2010 im TV lief) – der Klassiker unter den Privatdetektiv-Krimis und eines der Meisterwerke des Film Noir.

Im Anschluss, um 22.05 Uhr, läuft „Lauren Bacall – Die diskrete Verführerin“ (Frankreich 2017).

Mit Humphrey Bogart, Lauren Bacall, Elisha Cook Jr., John Ridgely, Martha Vickers, Dorothy Malone, Charles Waldron, Regis Toomey

Hinweise

Rotten Tomatoes über „Tote schlafen fest“

Wikipedia über „Tote schlafen fest“ (deutsch, englisch), Philip Marlowe (deutsch, englisch) und Raymond Chandler (deutsch, englisch)

Thrilling Detective über Philip Marlowe

Thrilling Detective über Raymond Chandler

Krimi-Couch über Raymond Chandler

Mordlust über Raymond Chandler

Mein Hinweis auf Raymond Chandlers „Das hohe Fenster“ (The High Window, 1942)

Meine Besprechung von Raymond Chandlers „Die Lady im See“ (The Lady in the Lake, 1943)

Meine Besprechung von Leigh Bracketts „Das lange Morgen“ (The Long Tomorrow, 1955)


TV-Tipp für den 3. August: El Dorado

August 2, 2024

SWR, 21.50

El Dorado (El Dorado, USA 1966)

Regie: Howard Hawks

Drehbuch: Leigh Brackett

LV: Harry Brown: The Stars in their Courses, 1960

Ein versoffener Sheriff, ein behinderter Gunfighter und ein junger Messerwerfer legen sich mit der Bande eines skrupellosen Viehbarons an. Ihre Chancen den Kampf zu überlegen tendieren gegen Null.

Als Howard Hawks „Rio Bravo“ drehte, hatten sie beim Dreh viele gute Ideen, die allerdings nicht in diesen Film passten. Mit Leigh Brackett schrieb er dann, mit diesen Ideen, „El Dorado“; einen weiteren Western-Klassiker. Der dieses Mal sogar sehr witzig ist.

„‘El Dorado’ ist ein Film gegen ‘Rio Bravo’, wie ‘Rio Bravo’ ein Film gegen ‘High Noon’ war. (…) [‚El Dorado‘ ist] die radikale Entglorifizierung des Westernhelden.“ (Enno Patalas, Filmkritik 10/1967)

mit John Wayne, Robert Mitchum, James Caan, Charlene Holt, Michele Carey, Arthur Hunnicutt, R. G. Armstrong, Edward Asner

Hinweise

Rotten Tomatoes über „El Dorado“

Wikipedia über „El Dorado“ (deutsch, englisch)

Combustible Celluloid über “El Dorado”

Meine Besprechung von Leigh Bracketts „Das lange Morgen“ (The Long Tomorrow, 1955)


Alter Scheiß? Leigh Brackett: Das lange Morgen

Januar 3, 2024

Heute würde Leigh Bracketts 1956 für den Hugo Award nominierte Dystopie “Das lange Morgen” als Young Adult verkauft werden. Vielleicht auch mit einem Hinweis auf “The Walking Dead”, minus die Zombies. Denn wieder einmal haben die Menschen es geschafft, die Erde, wie wir sie kennen, zu zerstören.

Damals – Bracketts Roman erschien in den USA 1955 – war es ein Atomkrieg. Aber Bracketts Post-Atomkriegswelt existiert noch ohne das Wissen über die Neben- und Nachwirkungen von Atomkriegen, das wir heute, nach Hiroshima, Nagashaki, den Test in der Wüste von Nevada und Tschernobyl, haben. Brackett beschäftigt sich nicht mit den Neben- und Langzeitwirkungen eines Atomkriegs. Eigentlich braucht sie ihn nur als Erklärung für den Zustand der Gesellschaft, die sie beschreibt. Und im letzten Drittel ist er in einem gewissen Rahmen für eine in diesem Moment diskutierte moralische Frage wichtig; – ja, das klingt jetzt sehr nebulös verschwurbelt, aber wenn ich konkreter werde, verrate ich viel mehr über das Ende der Geschichte als ich möchte.

In „Das lange Morgen“ zerstörte ein Atomkrieg die großen Städte. Danach zogen in den USA die Menschen sich in kleine Gemeinschaften von unter tausend Einwohnern zurück. Sie ernähren sich von dem, was die Erde ihnen gibt. Technik, also Dinge wie Autos, Radios und Computer gibt es nicht. Die herrschenden Gruppen sind religiöse Gruppen: die Neu- und Alt-Mennoniten und die Amisch. Nach dem Atomkrieg hatten sie dank ihres technikabgewandten, vorindustriellen Lebens die Fähigkeiten, die ihnen das Überleben ermöglichten. Ihr Glaube und die damit verbundenen Regeln sorgen für Stabilität in der neuen Welt.

Als der vierzehnjährige Len Colter, der zu den Neu-Mennoniten gehört, und sein ein Jahr älterer Vetter Esau auf einem Jahrmarkt während einer Predigt von der legendären Stadt Bartorstown hören, ist ihre Neugierde geweckt. Sie wollen mehr über Bartorstown erfahren. Sie verlassen ihr Dorf und beginnen die legendäre Stadt zu suchen.

Brackett schildert diese Wanderung durch ein ländliches, vorindustrielles, religiös geprägtes Amerika und die Erlebnisse der beiden Jungs in Bartorstown (ja, den Ort gibt es) im Stil eines Entwicklungsromans, in dem Len und Esau mehrere religiöse und quasi-religiöse Gemeinschaften und deren strikte Regeln kennen lernen. Wer sich nicht anpassen will, kann kein Mitglied der Gemeinschaft sein und muss weiterziehen. Len und Esau stehen mehrmals, auch in Bartorstown, vor der Frage, ob sie gehen oder bleiben wollen.

Wie alle gute Science-Fiction-Geschichten spiegelt auch Bracketts „Das lange Morgen“ die Zeit, in der sie geschrieben wurde, und die damaligen Konflikte wieder. Trotzdem ist es immer wieder erstaunlich, wie mühelos ihr fast siebzig Jahre alter Roman auf die Gegenwart und aktuelle Konflikte übertragbar ist. Die Beschreibung von in sich abgeschlossenen, technikfeindlichen religiösen Gemeinschaften, die Gesellschaft von Bartorstown als Gegenmodell und die Diskussion über Glaube, Wissenschaft und Fortschritt, also zwischen glaubensbasiertem und wissenschaftlich-kritischem Denken, liest sich oft wie eine Beschreibung der aktuellen Konflikte in den USA. Ein Grund ist, dass Brackett in ihrem Science-Fiction-Roman zeitlose Fragen anspricht.

Leigh Brackett wurde am 7. Dezember 1915 in Los Angeles, Kalifornien, geboren. Sie starb am 18. März 1978 in Lancaster, Kalifornien. Am 31. Dezember 1946 heiratete die „Königin der Space Opera“ Edmond Hamilton. Er erfand und schrieb die „Captain Future“-Romane.

Sie schrieb vor allem kurze und lange Science-Fiction-Geschichten und innerhalb des Genres Space Operas. Dazwischen schrieb sie einige Kriminalromane und Western.

Ihre erste Veröffentlichung war 1940 in der Februar-Ausgabe von „Astounding Science Fiction“ die SF-Geschichte „Martian Quest“. Ihr erster Roman, der Hardboiled-Kriminalroman „No Good from a Corpse“, erschien 1944. Etliche ihrer Romane wurden zu ihren Lebzeiten ins Deutsche übersetzt. Seit Ewigkeiten sind sie nur noch antiquarisch erhältlich.

Für Hollywood schrieb sie, teils mit Co-Autoren, die Drehbücher für Klassiker wie „Tote schlafen fest“ (The Big Sleep, 1946), „Rio Bravo“ (1959), „Hatari!“ (1962), „El Dorado“ (1966), „Rio Lobo“ (1970) und „Der Tod kennt keine Wiederkehr“ (The Long Goodbye, 1973).

Ihre letzte Arbeit in Hollywood war für den „Star Wars“-Film „Das Imperium schlägt zurück“. Sie schrieb den ersten Drehbuchentwurf. Wie die Legende, die Helmut W. Pesch in „Leigh Brackett – Die Königin der Space Opera“ (abgedruckt in „Vor der Revolution – Ein phantastischer Almanach“) erzählt, hat George Lucas sie angerufen, weil sie eine von ihm bewunderte Autorin von Pulp-Science-Fiction war. Er hatte keine Ahnung, dass sie auch einige Drehbücher geschrieben hatte.

Leigh Brackett: Das lange Morgen

(übersetzt von Hannes Riffel)

Carcosa Verlag, 2023

288 Seiten

22 Euro

Originalausgabe

The Long Tomorrow

Doubleday, New York, 1955

Ältere deutsche Übersetzungen von M. F. Arnemann und Horst Hoffmann. Sie erschienen als Utopia Grossband 110, Terra Textra 86 und Utopia Classics 50.

Ergänzende Lektüre

In „Vor der Revolution – Ein phantastischer Almanach (Erste Folge)“ gibt es den lesenswerten Aufsatz „Leigh Brackett – Die Königin der Space Opera“ von Helmut W. Pesch.

Hannes Riffel (Hrsg.): Vor der Revolution – Ein phantastischer Almanach (Erste Folge)

Carcosa Verlag, 2023

280 Seiten

18 Euro

Hinweise

Wikipedia über Leigh Brackett (deutsch, englisch)

Homepage des Verlages

Mein Gespräch mit Hannes Riffel über den Carcosa Verlag und sein Herbstprogramm (u. a. mit Bracketts „Das lange Morgen“)

 


Cover der Woche

November 7, 2023


Cover der Woche

Oktober 17, 2023

wegen


Im Verhörzimmer: Hannes Riffel über den Carcosa-Verlag

Oktober 17, 2023

Gestandene Science-Fiction-Fans, vor allem SF-Fans die in Büchern auch einen Blick ins Impressum werfen, müssen nur die Namen der beteiligten Personen genannt werden und sie freuen sich. Jüngeren SF-Fans muss vielleicht gesagt werden, dass Hannes Riffel und Hardy Kettlitz, die beiden Carcosa-Verleger, in den letzten Jahrzehnten ungefähr auf jeder SF-Baustelle mitmischten. Genannt seien Herausgaberschaften bei TOR/Fischer, Shayol und Golkonda.

Unser Gesprächspartner Hannes Riffel übersetzte Romane von Robert Bloch, Hal Duncan, William Gibson, Joe Hill, Joe R. Lansdale und Stephen King. Einige seiner Übersetzungen wurden auch in der Kriminalakte besprochen.

Jetzt haben sie den Carcosa-Verlag gegründet und das Herbstprogramm liest sich schon auf den ersten Blick vielversprechend. Veröffentlicht werden

„Immer nach Hause“ (Always coming Home, 1985) von Ursula K. Le Guin

„Babel-17“ (Babel-17, 1966) von Samuel R. Delany

„Das lange Morgen“ (The long Tomorrow, 1955) von Leigh Brackett

„Der fünfte Kopf des Zerberus“ (The Fifth Head of Cerberus, 1972) von Gene Wolfe

und der Almanach „Vor der Revolution“ mit Essays über die eben genannten Autoren, drei Erzählungen von Ursula K. Le Guin und einem Kurzroman von Samuel. R. Delany.

Das sind rennomierte Namen, die einige der zukunftsweisenden Science-Fiction-Romane aller Zeiten schrieben. Die jetzt im aktuellen Programm veröffentlichten Bücher sind teils seit langem anerkannte Klassiker – und als Einstiegsdroge gut geeignet. Auch um einige aktuelle Entwicklungen im SF-Genre besser zu verstehen.

Mit Hannes Riffel sprechen wir über das Wagnis, einen neuen Verlag zu gründen, das Konzept von Carcosa, die Auswahl der Autoren und Bücher und warum sie bereits ins deutsche übersetzte Science-Fiction-Romane für Carcosa neu übersetzten. Anschließend stellt Hannes jedes Buch des Herbstprogrammes vor und er gibt einen Ausblick auf das nächste und sogar das übernächste Jahr. Unter anderem veröffentlichen sie als deutsche Erstausgabe den Roman „Jerusalem“ von Alan Moore (“Watchmen”).

Das Gespräch fand am 11. Oktober 2023, wenige Stunden bevor die Bücher an die Buchhandlungen ausgeliefert wurden, statt.

Am Mittwoch, den 8. November, stellen Karen Nölle (Übersetzerin) und Hannes Riffel (Herausgeber) um 19.30 Uhr in der Buchhandlung Otherland (Bergmannstraße 25, Berlin-Kreuzberg) die Erstübersetzung von Ursula K. Le Guins „Immer nach Hause“ vor.

Hinweise

Homepage des Verlages

Wikipedia über Ursula K. Le Guin (deutsch, englisch), Samuel R. Delany (deutsch, englisch), Leigh Brackett (deutsch, englisch) und Gene Wolfe (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Hannes Riffel/Sascha Mamczak (Hrsg.) „Das Science Fiction Jahr 2015“ (2015)

Meine Besprechung von Hardy Kettlitz‘ „Die Hugo-Awards 1953 – 1984“ (2015)

Meine Besprechung von Hardy Kettlitz‘ „Edmond Hamilton – Autor von Captain Future“ (2015)


TV-Tipp für den 23. Februar: Rio Lobo

Februar 22, 2021

https://www.youtube.com/watch?v=WtlfktuyQAg

Servus TV, 22.05

Rio Lobo (Rio Lobo, USA 1970)

Regie: Howard Hawks

Drehbuch: Burton Wohl, Leigh Brackett (nach einer Story von Burton Wohl)

Nach dem Bürgerkrieg sucht der Nordstaatenoffizier Cord McNally (John Wayne) in Texas nach zwei Verrätern, die beim Diebstahl eines von ihm verantworteten Goldtransports involviert waren.

Der letzte Spielfilm von Howard Hawks und damit auch seine letzte Zusammenarbeit mit John Wayne und der letzte seiner nach einem Fluß benannten Western: „Rio Lobo“ ist kein Klassiker, aber okay.

mit John Wayne, Jorge Rivero, Jennifer O’Neill, Jack Elam, Chris Mitchum, Jim Davis

Wiederholung: Mittwoch, 24. Febuar, 01.40 Uhr (Taggenau!)

Hinweise

Rotten Tomatoes über „Rio Lobo“

Wikipedia über „Rio Lobo“ (deutsch, englisch)


TV-Tipp für den 30. April: El Dorado (im 3sat-Wilder-Westen-Thementag)

April 29, 2017

Mit dem Sonnenaufgang beginnt der 3sat-Thementag „Wilder Westen„. Erster Höhepunkt ist um 11.55 Uhr „Mein großer Freund Shane„. Ein weiterer ist

3sat, 20.15

El Dorado (USA 1966, Regie: Howard Hawks)

Drehbuch: Leigh Brackett

LV: Harry Brown: The Stars in their Courses, 1960

Ein versoffener Sheriff, ein behinderter Gunfighter und ein junger Messerwerfer legen sich mit der Bande eines skrupellosen Viehbarons an. Ihre Chancen den Kampf zu überlegen tendieren gegen Null.

Als Howard Hawks „Rio Bravo“ drehte, hatten sie beim Dreh viele gute Ideen, die allerdings nicht in diesen Film passten. Mit Leigh Brackett schrieb er dann, mit diesen Ideen, „El Dorado“; einen weiteren Western-Klassiker. Der dieses Mal sogar sehr witzig ist.

„‘El Dorado’ ist ein Film gegen ‘Rio Bravo’, wie ‘Rio Bravo’ ein Film gegen ‘High Noon’ war. (…) [‚El Dorado‘ ist] die radikale Entglorifizierung des Westernhelden.“ (Enno Patalas, Filmkritik 10/1967)

mit John Wayne, Robert Mitchum, James Caan, Charlene Holt, Michele Carey, Arthur Hunnicutt, R. G. Armstrong, Edward Asner

Wiederholung: Montag, 1. Mai, 02.35 Uhr (Taggenau!)

Hinweise

Rotten Tomatoes über „El Dorado“

Wikipedia über „El Dorado“ (deutsch, englisch)

Combustible Celluloid über “El Dorado”


TV-Tipp für den 10. September: El Dorado

September 10, 2016

Sat.1 Gold, 22.05

El Dorado (USA 1966, Regie: Howard Hawks)

Drehbuch: Leigh Brackett

LV: Harry Brown: The Stars in their Courses, 1960

Ein versoffener Sheriff, ein behinderter Gunfighter und ein junger Messerwerfer legen sich mit der Bande eines skrupellosen Viehbarons an. Ihre Chancen den Kampf zu überlegen tendieren gegen Null.

Als Howard Hawks „Rio Bravo“ drehte, hatten sie beim Dreh viele gute Ideen, die allerdings nicht in diesen Film passten. Mit Leigh Brackett schrieb er dann, mit diesen Ideen, „El Dorado“; einen weiteren Western-Klassiker. Der dieses Mal sogar sehr witzig ist.

„‘El Dorado’ ist ein Film gegen ‘Rio Bravo’, wie ‘Rio Bravo’ ein Film gegen ‘High Noon’ war. (…) [‚El Dorado‘ ist] die radikale Entglorifizierung des Westernhelden.“ (Enno Patalas, Filmkritik 10/1967)

mit John Wayne, Robert Mitchum, James Caan, Charlene Holt, Michele Carey, Arthur Hunnicutt, R. G. Armstrong, Edward Asner

Hinweise

Rotten Tomatoes über „El Dorado“

Wikipedia über „El Dorado“ (deutsch, englisch)

Combustible Celluloid über “El Dorado”


TV-Tipp für den 12. Juli: Tote schlafen fest

Juli 12, 2015

Arte, 20.15

Tote schlafen fest (USA 1946, Regie: Howard Hawks)

Drehbuch: William Faulkner, Leigh Brackett, Jules Furthman

LV: Raymond Chandler: The big sleep, 1939 (Der große Schlaf)

Privatdetektiv Philip Marlowe soll einen Erpresser finden. Zuerst findet er zwei schöne Töchter und viele Leichen.

Unbestritten – neben „Der Malteser Falke“ – der Klassiker unter den Privatdetektiv-Krimis und eines der Meisterwerke des Film Noir.

Im Anschluss, um 22.05 Uhr, läuft „Bacall on Bogart“.

Mit Humphrey Bogart, Lauren Bacall, Elisha Cook Jr.

Wiederholung: Mittwoch, 15. Juli, 13.50 Uhr

Hinweise

Rotten Tomatoes über „Tote schlafen fest“

Turner Classic Movies über „Tote schlafen fest“

Thrilling Detective über Raymond Chandler und Philip Marlowe

Wikipedia über Raymond Chandler (deutsch, englisch) und „Tote schlafen fest“ (deutsch, englisch)

Noir of the Week über „Tote schlafen fest“


Michael Connelly unterhält sich mit Elliott Gould über „Der Tod kennt keine Wiederkehr“

Februar 12, 2014

Vor einigen Minuten entdeckt:

Michael Connelly unterhielt sich am 25. März 2012 mit Philip-Marlowe-Darsteller Elliott Gould über die legendäre Raymond-Chandler-Verfilmung „Der Tod kennt keine Wiederkehr“ (The long goodbye, USA 1972, Regie: Robert Altman, Drehbuch: Leigh Brackett)

Hier ist der Trailer

Ich sollte mir den Film mal wieder ansehen.


TV-Tipp für den 1. Dezember: El Dorado

Dezember 1, 2013

Pro 7 Maxx, 20.15

El Dorado (USA 1966, R.: Howard Hawks)

Drehbuch: Leigh Brackett

LV: Harry Brown: The Stars in their Courses, 1960

Ein versoffener Sheriff, ein behinderter Gunfighter und ein junger Messerwerfer legen sich mit der Bande eines skrupellosen Viehbarons an. Ihre Chancen den Kampf zu überlegen tendieren gegen Null.

Als Howard Hawks „Rio Bravo“ drehte, hatten sie beim Dreh viele gute Ideen, die allerdings nicht in diesen Film passten. Mit Leigh Brackett schrieb er dann, mit diesen Ideen, „El Dorado“; einen weiteren Western-Klassiker. Der dieses Mal sogar sehr witzig ist.

‘El Dorado’ ist ein Film gegen ‘Rio Bravo’, wie ‘Rio Bravo’ ein Film gegen ‘High Noon’ war. (…) [‚El Dorado‘ ist] die radikale Entglorifizierung des Westernhelden.“ (Enno Patalas, Filmkritik 10/1967)

mit John Wayne, Robert Mitchum, James Caan, Charlene Holt, Michele Carey, Arthur Hunnicutt, R. G. Armstrong, Edward Asner

Wiederholung: Montag, 2. Dezember, 00.40 Uhr (Taggenau!)

Hinweise

Wikipedia über „El Dorado“ (deutsch, englisch)

Combustible Celluloid über “El Dorado”