TV-Tipp für den 20. Juli: Tatort: …und dann ist Zahltag

Juli 19, 2021

NDR, 23.30

Tatort: …und dann ist Zahltag (Deutschland 1976)

Regie: Jürgen Roland

Drehbuch: Werner Jörg Lüddecke

LV: Joachim Jessen/Jens Lerch: Der Zahltag, 1976

Das Kind von Ex-Knacki Ewald Merten wird entführt. Die Entführer verlangen von ihm einen Banküberfall. Merten tut’s und liefert damit die Ablenkung für einen weiteren Banküberfall. Kommissar Brammer ermittelt; – naja, eigentlich nicht. Denn er fährt in Urlaub und überlässt dem Kollegen Hese die Arbeit.

Alter „Tatort“, der wahrscheinlich zuletzt 2010 im Fernsehen lief.

Mit Knut Hinz, Günther Bothur, Günter Heising, Uwe Dallmeier, Jörg Pleva, Monica Bleibtreu

Hinweise

Wikipedia über „Tatort: …und dann ist Zahltag“

Tatort-Fundus über Kommissar Brammer und die Vorlage „Der Zahltag“

Lexikon der deutschen Krimiautoren über Werner Jörg Lüddecke


TV-Tipp für den 23. März: Nachts, wenn der Teufel kam

März 22, 2020

Arte, 20.15

Nachts, wenn der Teufel kam (Deutschland 1957)

Regie: Robert Siodmak

Drehbuch: Werner Jörg Lüddecke (nach dem Tatsachenbericht von Will Berthold)

Hamburg, 1944: ein Serienmörder geht um. Kommissar Kersten hält den debilen Bruno Lüdke (Mario Adorf) für den Täter.

Klassiker des deutschen Films und der Durchbruch für Mario Adorf, der danach sicher nicht zum Sonntagsbrunch eingeladen wurde.

Mit Mario Adorf, Claus Holm, Werner Peters, Hannes Messemer

Hinweise

Filmportal über „Nachts, wenn der Teufel kam“

Wikipedia über „Nachts, wenn der Teufel kam“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Robert Siodmaks “Zeuge gesucht” (Phantom Lady, USA 1943)

Meine Besprechung von Robert Siodmaks „Unter Verdacht“ (The Suspect, USA 1944)

Meine Besprechung von Robert Siodmaks „Rächer der Unterwelt“ (The Killers, 1946)

Meine Besprechung von Robert Siodmaks “Der schwarze Spiegel” (The dark mirror, USA 1946)

Meine Besprechung von Robert Siodmaks „Die Killer“ (The Killers, USA 1946)

Meine Besprechung von Deutsches Historisches Museum (Hrsg.) „Robert Siodmak“ (2015)


TV-Tipp für den 7. September: Nachts, wenn der Teufel kam

September 7, 2018

3sat, 22.25

Nachts, wenn der Teufel kam (Deutschland 1957)

Regie: Robert Siodmak

Drehbuch: Werner Jörg Lüddecke (nach dem Tatsachenbericht von Will Berthold)

Hamburg, 1944: ein Serienmörder geht um. Kommissar Kersten hält den debilen Bruno Lüdke (Mario Adorf) für den Täter.

Klassiker des deutschen Films und der Durchbruch für Mario Adorf, der danach sicher nicht zum Sonntagsbrunch eingeladen wurde.

Mit Mario Adorf, Claus Holm, Werner Peters, Hannes Messemer

Hinweise

3sat über die Reihe „Nachkriegskino“

Filmportal über „Nachts, wenn der Teufel kam“

Wikipedia über „Nachts, wenn der Teufel kam“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Robert Siodmaks “Zeuge gesucht” (Phantom Lady, USA 1943)

Meine Besprechung von Robert Siodmaks „Unter Verdacht“ (The Suspect, USA 1944)

Meine Besprechung von Robert Siodmaks „Rächer der Unterwelt“ (The Killers, 1946)

Meine Besprechung von Robert Siodmaks “Der schwarze Spiegel” (The dark mirror, USA 1946)

Meine Besprechung von Robert Siodmaks „Die Killer“ (The Killers, USA 1946)

Meine Besprechung von Deutsches Historisches Museum (Hrsg.) „Robert Siodmak“ (2015)


TV-Tipp für den 29. Januar: Das Totenschiff

Januar 29, 2018

Arte, 21.45

Das Totenschiff (Deutschland/Mexiko 1959)

Regie: Georg Tressler

Drehbuch: Hans Jacoby, Georg Tressler, Werner Jörg Lüddecke

LV: B. Traven: Das Totenschiff – Die Geschichte eines amerikanischen Seemanns, 1926

Ein Matrose heuert, nachdem ihm seine Papiere geklaut wurden, auf einem Seelenverkäufer an – und hofft die Fahrt zu überleben.

Freie Verfilmung von B. Travens Romans unter Verzicht auf die Sozialkritik. Aber als Abenteuerfilm soll Tresslers ewig nicht mehr im TV gezeigter Film gut funktionieren. „ein flotter Reißer“ meint das Lexikon des internationalen Films. Er wurde auch als „einziger deutscher Beitrag zur Darstellung des Existenzialismus im Kino gewertet“ (Hans J. Wulff in Filmgenres: Abenteuerfilm).

B. Traven schrieb auch „Der Schatz der Sierra Madre“. Georg Tressler inszenierte auch „Die Halbstarken“.

mit Horst Buchholz, Mario Adorf, Helmut Schmid, Elke Sommer, Werner Buttler, Alf Marholm, Karl Lieffen

Wiederholung: Montag, 12. Februar, 13.55 Uhr

Hinweise

Filmportal über „Das Totenschiff“

Wikipedia über „Das Totenschiff“ (deutsch, englisch)


TV-Tipp für den 1. Juni: Der Tiger von Eschnapur/Das indische Grabmal

Juni 1, 2015

Arte, 20.15/21.55
Der Tiger von Eschnapur/Das indische Grabmal (Deutschland/Frankreich/Italien 1959, Regie: Fritz Lang)
Drehbuch: Fritz Lang, Werner Jörg Lüddecke
LV: Thea von Harbou: Das indische Grabmal, 1918
Ingenieur Berger soll den Palast des Maharadschas von Eschnapur modernisieren. Als er sich in eine Tempeltänzerin verliebt, ist es vorbei mit der orientalischen Gastfreundschaft.
„Soirée Fritz Lang“ nennt Arte den Abend. Andere sagen „Double Feature“. Und wieder andere sagen „Beide Teile werden gezeigt“. Und alle haben sie recht. Mit diesem Zweiteiler kehrte Fritz Lang aus den USA nach Deutschland zurück. Danach drehte er „Die 1000 Augen des Dr. Mabuse“, seinen letzten Film.
Naiver Abenteuerfilm, der niemals auch nur im Ansatz die Qualität von Fritz Langs besseren Filmen erreicht.
Der Kolportagefilm ist gleichzeitig das Remake eines Stummfilms von 1921, für den Fritz Lang und Thea von Harbou damals das Drehbuch schrieben. Joe May, der auch produzierte, übernahm damals die Regie.
„In den Reaktionen des heutigen Publikums, das die Filme unbelastet sieht von den Erwartungen, die sich in den Fünfzigerjahren an die Rückkehr der emigrierten Regisseure knüpften, ist nicht mehr zu unterscheiden: der Spaß am primitiven Kino, die Belustigung über schauspielerisches Untalent und die Heiterkeit, die aus dem Unausgeführten, Skizzenhafen der Inszenierung rührt.“ (Enno Patalas: Der Tiger von Eschnapur/Das indische Grabmal, in Fritz Lang, Hanser Reihe Film 1976/1987)
Danach war der deutsche Kinobesucher reif für die Karl-May-Filme.
Mit Debra Paget, Paul Hubschmid, Walther Reyer, Claus Holm, Sabine Bethmann, Inkijinoff, René Deltgen
Wiederholung: Dienstag, 2. Juni, 13.45 Uhr (Der Tiger von Eschnapur) und 15.25 Uhr (Das indische Grabmal)

Hinweise

Arte über den Film

Filmportal über „Der Tiger von Eschnapur“ und „Das indische Grabmal“

Wikipedia über „Der Tiger von Eschnapur“ und „Das indische Grabmal“ und über Fritz Lang (deutsch, englisch)

Senses of Cinema: Dan Shaw über Fritz Lang

BFI über Fritz Lang

MovieMaker: Interview von 1972 mit Fritz Lang

Manhola Dargis: Making Hollywood Films Was Brutal, Even for Fritz Lang (New York Times, 21. Januar 2011)

Meine Besprechung von Fritz Langs “Du und ich” (You and me, USA 1938)

Meine Besprechung von Fritz Langs “Auch Henker sterben” (Hangman also die, USA 1943)

Meine Besprechung von Astrid Johanna Ofner (Hrsg.): Fritz Lang – Eine Retrospektive der Viennale und des Österreichischen Filmmuseums (2012 – Sehr empfehlenswert!)

Fritz Lang in der Kriminalakte


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