Neu im Kino (und bald im Streaming)/Filmkritik: Über Noah Baumbachs Porträt des Hollywood-Stars „Jay Kelly“

November 21, 2025

Jay Kelly (George Clooney) ist ein alternder Hollywood-Star klassischer Prägung. So wie, uh, der Star aus „Out of Sight“, „Ocean’s Eleven“ und der Nespresso-Werbung oder Brad Pitt (der die Rolle ursprünglich spielen sollte) oder Leonardo DiCaprio (der gerade „One Battle after another“ drehte). Nach dem Tod eines mit ihm befreundeten Regisseurs, der ihm seine erste große Rolle gab, und dem Wunsch eines italienischen Filmfestival, ihn für sein Lebenswerk auszuzeichnen, gerät er in eine Sinnkrise. Verschärft wird sie von seiner jüngsten Tochter. Sie will den Sommer vor ihrem Studienbeginn nicht mit ihm, sondern mit ihren Freunden in Europa verbringen.

Kurzentschlossen fliegt er mit seiner Entourage, die dafür alle ihre Pläne umwirft, nach Europa. Er will sie dort zufällig treffen und dann mit ihr Zeit verbringen – und die Zeit nachholen, die sie bis jetzt nicht miteinander verbrachten, weil er einen weiteren Film drehte.

Diese Erlebnisse des Hollywoodstars zwischen Luxushotels und ganz normalen Menschen in Frankreich und Italien, filmisch angesiedelt zwischen Screwball-Comedy und nostalgischer Reiseerzählung, ist der schwächere Teil von Noah Baumbachs neuestem Film „Jay Kelly“. Er wirkt, als hätten sie aus Frankreich und Italien Geld bekommen mit der Auflage vor Ort zu drehen. Also erfanden sie einige Szenen, die genausogut an jedem anderen Ort spielen könnten.

Viel gelungener und umfangreicher sind die in Hollywood spielenden Szenen. Das sind einmal Aufnahmen von Dreharbeiten, so beginnt „Jay Kelly“ mit einer grandiosen Plansequenz,in Hollywood und in Kellys Villa. Immer ist der Hollywood-Star von Dutzenden Helfern umgeben, die ihm alles abnehmen, was lästig sein könnte. Die in der Gegenwart spielenden Szenen werden von Rückblenden unterbrochen. In diesen Erinnerungen an wichtige Stationen in seinem Leben und seiner Karriere ist er dabei gleichzeitig als alter und junger Jay Kelly im Bild.

Aus der Gegenwart und Kellys Erinnerungen entwirft Noah Baumbach ein liebevoll-ironisches Porträt eines selbstbezogenen Hollywood-Stars, der etwas den Kontakt zur Wirklichkeit verloren hat. Er ist kein schlechter Mensch, aber ein Mensch, der in seinen Rollen interessanter als in seinem Privatleben ist.

Neben Kelly ist sein Manager Ron Sukenick die zweite Hauptfigur. Gespielt wird Sukenick überzeugend von Adam Sandler in einer seiner seltenen dramatischen Rollen. Sukenicks Leben besteht darin, Jay Kelly zu einem angenehm sorgenfreiem Leben zu verhelfen. Er liest ihm jeden Wunsch von den Lippen ab und tut alles, damit er erfolgreich ist und unbeschwert sein Image leben kann. Auch wenn dafür ein lange geplantes Tennismatch mit seiner Tochter ausfallen muss. Warum Sukenick sich für dieses Leben entschied, erfahren wir nicht. Aber wir erfahren, was er dafür opfert und erhält.

Zum Vergnügen beim Ansehen dieses bittersüß-melanchollischen, eindeutig für die Kinoleinwand gemachten Abgesang auf ein Hollywood, das es so schon lange nicht mehr gibt, trägt auch das große Staraufgebot in teils kleinsten Rollen bei.

P. S.: Jay Kelly ist eine fiktive Figur und George Clooney ist nicht Jay Kelly.

Jay Kelly (Jay Kelly, USA 2025)

Regie: Noah Baumbach

Drehbuch: Noah Baumbach, Emily Mortimer

mit George Clooney, Adam Sandler, Laura Dern, Billy Crudup, Riley Keough, Grace Edwards, Stacy Keach, Jim Broadbent, Patrick Wilson, Eve Hewson, Greta Gerwig , Alba Rohrwacher, Josh Hamilton , Lenny Henry, Emily Mortimer, Nicôle Lecky, Thaddea Graham, Isla Fisher, Louis Partridge, Charlie Rowe, Jamie Demetriou, Parker Sawyers, Patsy Ferran, Lars Eidinger, Kyle Soller, Tom Francis, Giovanni Esposito

Länge: 132 Minuten

FSK: ab 12 Jahre

Jetzt in einigen wenigen Kinos und auf Netflix ab 5. Dezember 2025.

Hinweise

Deutsche Homepage zum Film

Moviepilot über „Jay Kelly“

Metacritic über „Jay Kelly“

Rotten Tomatoes über „Jay Kelly“

Wikipedia über „Jay Kelly“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Noah Baumbachs „Frances Ha“ (Frances Ha, USA 2012)

Meine Besprechung von Noah Baumbachs „Gefühlt Mitte Zwanzig“ (While we’re young, USA 2014)

Meine Besprechung von Noah Baumbachs „Mistress America“ (Mistress America, USA 2015)

Meine Besprechung von Noah Baumbachs Don-DeLillo-Verfilmung „Weißes Rauschen“ (White Noise, USA 2022)


TV-Tipp für den 24. Juli: Punch-Drunk Love

Juli 23, 2025

ZDFneo, 23.20

Punch-Drunk Love (Punch-Drunk Love, USA 2002)

Regie: Paul Thomas Anderson

Drehbuch: Paul Thomas Anderson

Barry Egan ist Unternehmer. Allerdings läuft sein Verkauf von Kitschartikeln eher schlecht. Seine sieben Schwestern erdrücken ihn mit ihrer Fürsorge. Ein Telefonsex-Anbieter versucht ihn zu erpressen. Und er selbst findet die Welt immer wieder etwas ver-rückt. Da wird in der Einfahrt zu seinem Garagengeschäft ein alte Harmonium abgestellt und er trifft die überaus liebenswerte Lena.

„Punch-Drunk Love“ ist ein wundervoll derangierter Film. Wie die Hauptfigur, die am amerikanischen Traum, der Realität, seiner Familie (sieben Schwestern!) und sich selbst verzweifelt ohne zu scheitern. Denn Paul Thomas Anderson erzählt gleichzeitig eine romantische Liebesgeschichte mit psychedelischen Einschüben.

Paul Thomas Andersons neuer Film „The Battle of Baktan Cross“ (One Battle After Another) läuft am 25. September 2025 an.

mit Adam Sandler, Emily Watson, Philip Seymour Hoffman, Luis Gusmán, Mary Lynn Rajskub, Robert Smigel

Hinweise

Rotten Tomatoes über „Punch-Drunk Love“

Wikipedia über „Punch-Drunk Love“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Paul Thomas Andersons „Inherent Vice – Natürliche Mängel“ (Inherent Vice, USA 2015)

Meine Besprechung von Paul Thomas Andersons „Der seidene Faden“ (Phantom Thread, Großbritannien 2017)

Meine Besprechung von Paul Thomas Andersons „Licorice Pizza“ (Licorice Pizza, USA 2021)


TV-Tipp für den 29. April: Punch-Drunk Love

April 28, 2025

ZDFneo, 22.30

Punch-Drunk Love (Punch-Drunk Love, USA 2002)

Regie: Paul Thomas Anderson

Drehbuch: Paul Thomas Anderson

Barry Egan ist Unternehmer. Allerdings läuft sein Verkauf von Kitschartikeln eher schlecht. Seine sieben Schwestern erdrücken ihn mit ihrer Fürsorge. Ein Telefonsex-Anbieter versucht ihn zu erpressen. Und er selbst findet die Welt immer wieder etwas ver-rückt. Da wird in der Einfahrt zu seinem Garagengeschäft ein alte Harmonium abgestellt und er trifft die überaus liebenswerte Lena.

„Punch-Drunk Love“ ist ein wundervoll derangierter Film. Wie die Hauptfigur, die am amerikanischen Traum, der Realität, seiner Familie (sieben Schwestern!) und sich selbst verzweifelt ohne zu scheitern. Denn Paul Thomas Anderson erzählt gleichzeitig eine romantische Liebesgeschichte mit psychedelischen Einschüben.

Paul Thomas Andersons neuer Film „The Battle of Baktan Cross“ (One Battle After Another) läuft am 25. September 2025 an.

mit Adam Sandler, Emily Watson, Philip Seymour Hoffman, Luis Gusmán, Mary Lynn Rajskub, Robert Smigel

Hinweise

Rotten Tomatoes über „Punch-Drunk Love“

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TV-Tipp für den 29. Juni: Punch-Drunk Love

Juni 28, 2024

Im Rahmen eines Adam-Sandler-Abends

ZDFneo, 23.45

Punch-Drunk Love (Punch-Drunk Love, USA 2002)

Regie: Paul Thomas Anderson

Drehbuch: Paul Thomas Anderson

Barry Egan ist Unternehmer. Allerdings läuft sein Verkauf von Kitschartikeln eher schlecht. Seine sieben Schwestern erdrücken ihn mit ihrer Fürsorge. Ein Telefonsex-Anbieter versucht ihn zu erpressen. Und er selbst findet die Welt immer wieder etwas ver-rückt. Da wird in der Einfahrt zu seinem Garagengeschäft ein alte Harmonium abgestellt und er trifft die überaus liebenswerte Lena.

„Punch-Drunk Love“ ist ein wundervoll derangierter Film. Wie die Hauptfigur, die am amerikanischen Traum, der Realität, seiner Familie (sieben Schwestern!) und sich selbst verzweifelt ohne zu scheitern. Denn Paul Thomas Anderson erzählt gleichzeitig eine romantische Liebesgeschichte mit psychedelischen Einschüben.

mit Adam Sandler, Emily Watson, Philip Seymour Hoffman, Luis Gusmán, Mary Lynn Rajskub, Robert Smigel

Wiederholung: Sonntag, 30. Juni, 04.40 Uhr (Taggenau!)

Hinweise

Rotten Tomatoes über „Punch-Drunk Love“

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TV-Tipp für den 1. Oktober: Punch-Drunk Love

September 30, 2022

https://youtu.be/TeJLobFy51k

Servus TV, 20.15/23.40

Punch-Drunk Love (Punch-Drunk Love, USA 2002)

Regie: Paul Thomas Anderson

Drehbuch: Paul Thomas Anderson

Barry Egan ist Unternehmer. Allerdings läuft sein Verkauf von Kitschartikeln eher schlecht. Seine sieben Schwestern erdrücken ihn mit ihrer Fürsorge. Ein Telefonsex-Anbieter versucht ihn zu erpressen. Und er selbst findet die Welt immer wieder etwas ver-rückt. Da wird in der Einfahrt zu seinem Garagengeschäft ein alte Harmonium abgestellt und er trifft die überaus liebenswerte Lena.

„Punch-Drunk Love“ ist ein wundervoll derangierter Film. Wie die Hauptfigur, die am amerikanischen Traum, der Realität, seiner Familie (sieben Schwestern!) und sich selbst verzweifelt ohne zu scheitern. Denn Paul Thomas Anderson erzählt gleichzeitig eine romantische Liebesgeschichte mit psychedelischen Einschüben.

mit Adam Sandler, Emily Watson, Philip Seymour Hoffman, Luis Gusmán, Mary Lynn Rajskub, Robert Smigel

Hinweise

Rotten Tomatoes über „Punch-Drunk Love“

Wikipedia über „Punch-Drunk Love“ (deutsch, englisch)

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TV-Tipp für den 17. Februar: Punch-Drunk Love

Februar 16, 2022

https://www.youtube.com/watch?v=TeJLobFy51k

Servus TV, 20.15

Punch-Drunk Love (Punch-Drunk Love, USA 2002)

Regie: Paul Thomas Anderson

Drehbuch: Paul Thomas Anderson

Barry Egan ist Unternehmer. Allerdings läuft sein Verkauf von Kitschartikeln eher schlecht. Seine sieben Schwestern erdrücken ihn mit ihrer Fürsorge. Ein Telefonsex-Anbieter versucht ihn zu erpressen. Und er selbst findet die Welt immer wieder etwas ver-rückt. Da wird in der Einfahrt zu seinem Garagengeschäft ein alte Harmonium abgestellt und er trifft die überaus nette Lena.

Punch-Drunk Love“ ist ein wundervoll derangierter Film. Wie die Hauptfigur, die am amerikanischen Traum, der Realität, seiner Familie (sieben Schwestern!) und sich selbst verzweifelt ohne zu scheitern. Denn Anderson erzählt gleichzeitig eine romantische Liebesgeschichte mit psychedelischen Einschüben.

mit Adam Sandler, Emily Watson, Philip Seymour Hoffman, Luis Gusmán, Mary Lynn Rajskub, Robert Smigel

Wiederholung: Freitag, 18. Februar, 00.50 Uhr (Taggenau!)

Hinweise

Rotten Tomatoes über „Punch-Drunk Love“

Wikipedia über „Punch-Drunk Love“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Paul Thomas Andersons „Inherent Vice – Natürliche Mängel“ (Inherent Vice, USA 2015)

Meine Besprechung von Paul Thomas Andersons „Der seidene Faden“ (Phantom Thread, Großbritannien 2017)

Meine Besprechung von Paul Thomas Andersons „Licorice Pizza“ (Licorice Pizza, USA 2021)


Neu im Kino/Filmkritik: „#Zeitgeist – Von digitaler Nähe und analoger Entfremdung“ erzählt von Männern, Frauen und ihren Kindern

Dezember 11, 2014

„#Zeitgeist“ ist kein wirklich schlechter Film. Immerhin ist er von Jason Reitman, der mit „Thank you for Smoking“, „Juno“, „Up in the Air“ und „Young Adult“ einige äußerst gelungene satirische Komödien inszenierte. Und auch „Labor Day“ war kein vollkommener Reinfall. Es war nur eine äußerst kitschige und unglaubwürdige Schmonzette, gewohnt feinfühlig, aber auch todernst und bieder bis zum Abwinken erzählt. Sein neuester Film „#Zeitgeist“ soll nun eine Bestandsaufnahme der Gegenwart sein, indem er anhand von sieben WASP-Familien, die in einer Vorstadt von Austin, Texas, leben, über die Beziehungen von Eltern zu ihren Kindern, von Männern zu Frauen und welche Rolle dabei die modernen Medien, also Computer und Facebook, spielen, erzählt.
Es geht um einen fremdgehenden Vater, der auf dem Computer seines Sohnes Porno-Seiten entdeckt. Seine Frau sucht ebenfalls amouröse Abenteuer. Es geht um eine ehrgeizige Mutter und ihre noch ehrgeizigere Tochter, die unbedingt berühmt werden möchte; was heißt „im Fernsehen sein“. Egal wie. Es geht um einen alleinerziehenden Football-begeisterten Vater, der den Kontakt zu seinem Sohn verliert. Denn dieser vermisst seine Mutter, die sie vor kurzem verließ. Seitdem spielt der gute Sportler nicht mehr in der Football-Mannschaft mit, sondern spielt das Multiplayer-Onlinespiel „Guild Wars“. Es geht um einen magersüchtigen Teenager. Es geht um eine kontrollsüchtige Mutter, die die NSA in den Schatten stellt.
Es geht immer um Beziehungen. Zwischen den Erwachsenen. Zwischen den die gleiche Schule besuchenden Jugendlichen. Zwischen den Eltern und ihren Kindern.
Das alles ist durchaus feinfühlig erzählt, die Schauspieler sind gut, aber über den Einfluss der modernen Kommunikation auf das Zusammenleben von Eltern und ihren Kindern erfahren wir, auch weil in dem Ensemblefilm keine Geschichte besonders überzeugend ist, nichts Substantielles. Vieles wirkt auch einfach ausgedacht und übertrieben. So ist, jedenfalls aus deutscher Sicht, die von Jennifer Garner gespielte Gluckenmutter, die mit missionarische Eifer vor den Gefahren das Internets warnt und dafür auch einen Selbsthilfe-Gesprächskreis hat, ein Cartoon-Charakter der langweiligen Sorte. Und die Panik an der Schule, als ein Junge nicht mehr Football spielen will, geht grotesk an den Problemen vorbei. Der Schulpsychiater will, dass er wieder in der Mannschaft mitspielt. Dass er gerade von seiner Mutter verlassen wurde und er jetzt von seinem Vater erzogen wird, wird dagegen in dem Gespräch nicht angesprochen. Die Internet-Pornoseite und das Computerspiel sind einfach nur austauschbare Gimmicks, die vor dreißig Jahren ein Porno-Magazin und irgendeine zeitintensive, aber schulferne Freizeitbeschäftigung (wie das Kiffen in einer Band) waren. Und dass auch die besten Ehen, irgendwann ihre Probleme haben, ist nichts neues. Immerhin darf Dennis Haysbert („24“, „The Unit“) als Liebhaber auftreten und Adam Sandler spielt ungewohnt zurückhaltend einen Vater und Ehemann.
Aber keine dieser Geschichten hat eine wirkliche emotionale Schlagkraft oder eine überraschende Wendung. Immer ist ein Malen-nach-Zahlen-Gefühl und das Wissen, dass man das alles schon besser gesehen hat, vorhanden.
Zu dem stockbiederen Erzählduktus, der die Geschichten parallel, aber, auch auf der visuellen Ebene, ohne Überraschungen erzählt, kommt noch die bescheuerte Idee, Bilder aus dem Weltall zu zeigen und im Original Emma Thompson als Erzählerin Carl Sagan zitieren und über die Botschaft der 1977 von der NASA losgeschickten Weltraumsonde Voyager an Außerirdische, die Kleinheit des Menschen im Universum und die Gedanken der Filmcharaktere philosphieren zu lassen. Das ist dann so New Agig, dass auch der gutwilligste Zuschauer sich fragt, was diese pathetische Botschaft aus den Siebzigern über den heutigen Zeitgeist aussagen soll.
Im Vergleich mit Henry-Alex Rubins Episodendrama „Disconnect“, das im Januar bei uns in einigen Kinos lief, fällt die Enttäuschung über Jason Reitmans „#Zeitgeist“ noch größer aus. Denn „Disconnect“ erzählt mit viel stärkeren Geschichten und einem viel diverserem Cast viel eindrucksvoller über die Veränderungen der sozialen Beziehungen durch moderne Kommunikationsmittel und auch wie sehr sie nur eine neue Schicht sind, die sich über elementare Dramen und Gefühle legt. In Rubins Film ist alles das vorhanden, was in Reitmans Schul- und Familiendrama fehlt.

#Zeitgeist - Neues_Plakat

#Zeitgeist – Von digitaler Nähe und analoger Entfremdung (Men, Women, and Children, USA 2014)
Regie: Jason Reitman
Drehbuch: Jason Reitman, Erin Cressida Wilson
LV: Chad Kultgen: Men, Women, and Children, 2011
mit Timothee Chalamet, Olivia Crocicchia, Kaitlyn Dever, Rosemarie DeWitt, Ansel Elgort, Jennifer Garner, Judy Greer, Dennis Haysbert, Katherine Hughes, Elena Kampouris, Shane Lynch, Dean Norris, Will Peltz, Adam Sandler, J. K. Simmons, Travis Tope, Emma Thompson (Erzählerin im Original)
Länge: 120 Minuten
FSK: ab 12 Jahre

Hinweise
Amerikanische Homepage zum Film
Deutsche Homepage zum Film
Film-Zeit über „#Zeitgeist“
Moviepilot über „#Zeitgeist“
Metacritic über „#Zeitgeist“
Rotten Tomatoes über „#Zeitgeist“
Wikipedia über „#Zeitgeist“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Jason Reitmans „Young Adult“ (Young Adult, USA 2011)

Meine Besprechung von Jason Reitmans „Labor Day“ (Labor Day, USA 2013)