TV-Tipp für den 26. März: Der schmale Grat

März 25, 2023

Arte, 21.55

Der scmale Grat (The Thin Red Line, USA 1998)

Regie: Terrence Malick

Drehbuch: Terrence Malick

LV: James Jones: The Thin Red Line, 1962 (Insel der Verdammten)

Als der Film seine Premiere hatte, waren die Kritiker begeistert und er erhielt auf der Berlinale den Goldenen Bären. Nach zwanzig Jahren präsentierte Terrence Malick seinen dritten Spielfilm: ein meditatives Drama über den Kampf um die Pazifikinsel Guadalcanal, das souverän alle Erfordernisse des Kriegsfilms und Starkinos unterläuft und wahrscheinlich genau deswegen ein äußerst präzises Bild vom Krieg liefert.

Es war auch, obwohl ich verstehen kann, wenn Menschen „Der schmale Grat“ nicht mögen (nachdem wir den Film im Unikino gezeigt hatten, meinten einige, das sei der schlechteste Film, den sie jemals gesehen hatten), Malicks letzter wirklich guter Film.

Nachdem er in dreißig Jahren drei Klassiker drehte – „Badlands – Zerschossene Träume“ (Badlands, 1973), „In der Glut des Südens“ (Days of Heaven, 1978) und „Der schmale Grat“ (The Thin Red Line, 1998) -, ruinierte er in wenigen Jahren seinen legendären Ruf gründlich. „The New World“ (USA 2005) hatte noch etwas, aber mit „The Tree of Life“ (USA 2011) und „To the Wonder“ (USA 2012) verabschiedete er sich endgültig von jeder erzählerischen Fessel zugunsten eines freien Assoziieren für eine überzeugte Gemeinschaft. Die Folgewerke „Knight of Cups“ (2015) und „Song to Song“ (2017) waren nur für seine Fanboys erträglich. Erst mit seinem bislang letztem Film „Ein verborgenes Leben“ (A hidden life, 2019) kehrte er ansatzweise zum Erzählkino zurück.

mit Sean Penn, Adrien Brody, Jim Caviezel, Ben Chaplin, George Clooney, John Cusack, Woody Harrelson, Elias Koteas, Jared Leto, Nick Nolte, John Savage, John Travolta, Nick Stahl, Miranda Otto

Hinweise

Rotten Tomatoes über „Der schmale Grat“

Wikipedia über „Der schmale Grat“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Terrence Malicks „To the Wonder“ (To the Wonder, USA 2012)

Meine Besprechung von Terrence Malicks „Knight of Cups“ (Knight of Cups, USA 2015)

Meine Besprechung von Terrence Malicks „Song to Song“ (Song to Song, USA 2017)

Meine Besprechung von Terrence Malicks „Ein verborgenes Leben“ (A hidden life, Deutschland/USA 2019)

Meine Besprechung von Dominik Kamalzadeh/Michael Peklers „Terrence Malick“ (2013)

Terrence Malick in der Kriminalakte


TV-Tipp für den 16. März: Suburbicon – Willkommen in der Nachbarschaft

März 15, 2023

Servus TV, 22.10

Suburbicon (Suburbicon, USA 2017)

Regie: George Clooney

Drehbuch: George Clooney, Grant Heslov, Joel Coen, Ethan Coen

Ein Blick hinter die Kulissen des anständigen und harmonischen Vorstadtlebens in den USA in den Fünfzigern. Weil das Drehbuch von den Coen-Brüdern ist, ist das ziemlich vergnüglich und, nun, überhaupt nicht anständig, weil in den Kellern doch einige Leichen herumliegen.

George Clooney machte daraus eine an ihren Ambitionen leidende Noir-Komödie mit satirischen Untertönen. Das ist nie so gut, wie es hätte sein können, aber immer noch gut genug für einen unterhaltsamen Abend.

Mehr in meiner ausführlichen Besprechung.

mit Matt Damon, Julianne Moore, Oscar Isaac, Noah Jupe, Glenn Fleshler, Alex Hassell, Gary Basaraba, Karimah Westbrook, Tony Espinosa, Leith Brooks, Jack Conley, Tony Espinosa

Wiederholung: Freitag, 17. März, 02.50 Uhr (Taggenau!)

Hinweise

Moviepilot über „Suburbicon“

Metacritic über „Suburbicon“

Rotten Tomatoes über „Suburbicon“

Wikipedia über „Suburbicon“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von George Clooneys “Monuments Men – Ungewöhnliche Helden” (Monuments Men, USA/Deutschland 2013)

Meine Besprechung von George Clooneys „Suburbicon“ (Suburbicon, USA 2017)


TV-Tipp für den 10. November: Michael Clayton

November 9, 2022

Servus TV, 20.15

Michael Clayton (Michael Clayton, USA 2007)

Regie: Tony Gilroy

Drehbuch: Tony Gilroy

Michael Clayton ist der Troubleshooter für eine große New Yorker Kanzlei. Als einer ihrer Anwälte ausrastet und damit der Prozess gegen das multinationale Chemieunternehmen U/North gefährdet, ist Clayton gefordert. Doch dieser steckt gerade selbst in einer Midlife-Crises.

Tony Gilroy, der als Autor der actionhaltigen Jason-Bourne-Trilogie bekannt wurde, hat mit seinem Regiedebüt einen Paranoia-Thriller inszeniert, bei dem die Bedrohung nicht mehr vom Staat sondern von der Wirtschaft ausgeht. Trotzdem haben Action-Fans bei „Michael Clayton“ schlechte Karten. Fans des guten, im positiven Sinn altmodischen Schauspielerkinos haben dagegen gute Karten.

Tony Gilroy war als bester Autor und Regisseur für einen Oscar nominiert, George Clooney als bester Darsteller, Tom Wilkinson als bester Nebendarsteller und Tilda Swinton erhielt einen Oscar einen BAFTA-Awards als beste Nebendarstellerin.

Gilroys Buch erhielt auch den Edgar-Allan-Poe-Preis.

Mit George Clooney, Tom Wilkinson, Tilda Swinton, Sydney Pollack, Michael O’Keefe

Wiederholung: Freitag, 11. November, 01.20 Uhr (Taggenau!)

Hinweise

Rotten Tomatoes über „Michael Clayton“

Wikipedia über „Michael Clayton“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Tony Gilroys “Das Bourne-Vermächtnis” (The Bourne Legacy, USA 2012)


TV-Tipp für den 26. Oktober: Burn after reading

Oktober 25, 2022

Arte, 20.15

Burn after reading – Wer verbrennt sich hier die Finger? (Burn after reading, USA 2008)

Regie: Joel Coen, Ethan Coen

Drehbuch: Joel Coen, Ethan Coen

Nach dem düsteren “No Country for old Men” lieferten die Coen-Brüder wieder eine ihrer schwarzhumorigen Komödie à la “Fargo” und “The Big Lebowski” ab. Wenn auch nicht so gelungen kultig.

In „Burn after reading“ will ein CIA-Agent sich für seine Entlassung rächen. Er schreibt seine unverhüllten Memoiren und verliert das sich auf einer CD befindende Manuskript. Es fällt, wenig überraschend, in die Hände eines Fitness-Trainers, der endlich das große Geld machen will. Einige andere Trottel versuchen ebenfalls ihren Schnitt zu machen.

Mit George Clooney, Brad Pitt, Frances McDormand, John Malkovich, Tilda Swinton, Richard Jenkins, David Rasche, J. K. Simmons, Olek Krupa

Hinweise

Moviepilot über „Burn after reading“

Metacritic über „Burn after reading“

Rotten Tomatoes über „Burn after reading“

Wikipedia über „Burn after reading“ (deutsch, englisch)

„You know, for kids!“  – The Movies of the Coen Brothers (eine sehr umfangreiche Seite über die Coen-Brüder)

Meine Besprechung von Bill Green/Ben Peskoe/Will Russell/Scott Shuffitts „Ich bin ein Lebowski, du bist ein Lebowski – Die ganze Welt des Big Lebowski“ (I’m a Lebowski, you’re a Lebowski, 2007)

Meine Besprechung von Michael Hoffmans “Gambit – Der Masterplan” (Gambit, USA 2012 – nach einem Drehbuch von Joel und Ethan Coen)

Meine Besprechung des Coen-Films „Blood Simple – Director’s Cut“ (Blood Simple, USA 1984/2000)

Meine Besprechung des Coen-Films “Inside Llewyn Davis” (Inside Llewyn Davis, USA/Frankreich  2013)

Meine Besprechung des Coen-Films „Hail, Caesar!“ (Hail, Caesar!, USA/Großbritannien 2016)

Meine Besprechung von Joel Coens „Macbeth“ (The Tragedy of Macbeth, USA 2021)

Die Coen-Brüder in der Kriminalakte


TV-Tipp für den 9. Oktober: The Descendants – Familie und andere Angelegenheiten

Oktober 8, 2022

Servus TV, 20.15

The Descendants – Familie und andere Angelegenheiten (The Descendants, USA 2011)

Regie: Alexander Payne

Drehbuch: Alexander Payne, Nat Faxon, Jim Rash

LV: Kaui Hart Hemmings: The Descendants, 2009 (Mit deinen Augen, Neuveröffentlichung unter „The Descendants“)

Auch im Paradies haben die Menschen alltägliche Probleme. So muss Rechtsanwalt Matt King (George Clooney) sich auf Hawaii mit der weiteren Nutzung des Landes, das seit Generationen im Familienbesitz ist und von ihm verwaltet wird, herumschlagen, seine Frau liegt nach einem Bootsunfall im Koma und er muss sich jetzt um seine beiden Töchter kümmern. Da erfährt er, dass seine Frau einen Liebhaber hatte.

Paynes Film ist eine feine, warmherzige und lebenskluge Komödie über Familien und andere alltägliche Probleme.

mit George Clooney, Shailene Woodley, Beau Bridges, Robert Forster, Judy Greer, Matthew Lillard, Nick Krause, Amara Miller, Mary Birdsong, Rob Huebel, Patricia Hastie

Wiederholung: Montag, 10. Oktober, 01.05 Uhr (Taggenau!)

Hinweise

Rotten Tomatoes über „The Descendants“

Wikipedia über „The Descendants“ (deutschenglisch)

The Wall Street Journal: Interview mit Kaui Hart Hemmings über “The Descendants” (23. November 2011)

Stuttgarter Zeitung: Mein Interview mit Alexander Payne über „The Descendants“

Meine Besprechung von Alexander Paynes „The Descendants – Familie und andere Angelegenheiten“ (The Descendants, USA 2011, mit George Clooney)

Meine Besprechung von Alexander Paynes „Nebraska“ (Nebraska, USA 2013)

Meine Besprechung von Alexander Paynes „Downsizing“ (Downsizing, USA 2017)

Alexander Payne in der Kriminalakte

Meine Besprechung von Nat Faxon/Jim Rashs „Ganz weit hinten“ (The Way Way Back, USA 2013)


TV-Tipp für den 6. OKtober: Geständnisse – Confessions of a Dangerous Mind

Oktober 6, 2022

Servus TV, 20.15

Geständnisse – Confessions of a Dangerous Mind (Confessions of a Dangerous Mind, USA 2002)

Regie: George Clooney

Drehbuch: Charlie Kaufman

LV: Chuck Barris: Confessions of a Dangerous Mind: An Unauthorized Autobiography, 1984

Fulminantes Regiedebüt von George Clooney über Chuck Barris, einen in den USA legendären TV-Produzenten (u. a. The Dating Game/Herzblatt), der in seiner Biographie behauptete, dass er in den Sechzigern und Siebzigern auch ein Auftragskiller für die CIA war.

Ob das stimmt, wissen wir nicht, aber das ist, jedenfalls für diesen angenehm durchgeknallten Film, auch ziemlich egal.

mit Sam Rockwell, Drew Barrymore, George Clooney, Julia Roberts, Rutger Hauer, Maggie Gyllenhaal, Kristen Wilson, Brad Pitt, Matt Damon

Wiederholung: Freitag, 7. Oktober, 01.25 Uhr (Taggenau!)

Hinweise

Metacritic über „Geständnisse – Confessions of a Dangerous Mind“

Rotten Tomatoes über „Geständnisse – Confessions of a Dangerous Mind“

Wikipedie über „Geständnisse – Confessions of a Dangerous Mind“ (deutsch, englisch)

Drehbuch „Confessions of a Dangerous Mind“ von Charlie Kaufman (Dritte Fassung, 5. Mai 1998)

Meine Besprechung von George Clooneys “Monuments Men – Ungewöhnliche Helden” (Monuments Men, USA/Deutschland 2013)

Meine Besprechung von George Clooneys „Suburbicon“ (Suburbicon, USA 2017)


Neu im Kino/Filmkritik: Julia Roberts und George Clooney nehmen ein „Ticket ins Paradies“

September 14, 2022

David und Georgia Cotton sind bereits seit Jahren geschieden, aber ihre gemeinsame Tochter bringt sie immer wieder zusammen. Zum Beispiel bei ihrer Abschlussfeier oder zur Hochzeit. Denn nach dem Abschluss ihres Jurastudiums flog Lily mit ihrer besten Freundin und einem Stapel Bücher (die fortan im Film keine Rolle mehr spielen) nach Bali. Dort verliebt sie sich sofort unsterblich in Gede, einen Algenbauern.

Einige Tage später lädt sie ihre Eltern zur Hochzeit ein. Schon auf dem Hinflug beschließen David und Georgia alles zu tun, damit ihre Tochter nicht den gleichen Fehler begeht, den sie ihrer Heirat begingen. Sie wollen die Hochzeit verhindern. Auch mit schmutzigen Tricks. Spätestens jetzt kann man sich die weitere Story dieser RomCom ausmalen.

Diese Vorhersehbarkeit ist nicht das größte Problem des Film. Schließlich sollen Menschen genau wegen dieser RomCom-Story ins Kino gehen, einige Male lachen und viele Taschentücher verbrauchen bis das Liebespaar sich am Ende in die Arme fällt. Dann ist eine weitere Packung Tempo-Taschentücher fällig. Wenn das gut gemacht ist, entsteht ein Film wie „Pretty Woman“.

Außerdem hat Ol Parker („Mamma Mia! Here we go again“) einige sympathische Schauspieler und einen fotogenen Drehort. Gedreht wurde allerdings nicht in Bali, sondern in Australien in Queensland. Nur ein Drehbuch hat Parker nicht, oder, wenn doch, wurde es während des Drehs ignoriert zugunsten von Improvisationen und viel Spaß am Set.

Besonders Julia Roberts und George Clooney amüsieren sich glänzend. Sie sind miteinander befreundet und spielten bereits in mehreren Filmen zusammen. Zuletzt 2016 in dem Thriller „Money Monster“.Roberts ist sympathisch wie immer. Clooney grimassiert sich dagegen erstaunlich unsubtil durch den Film.

Die Story selbst besteht aus läppischen Sabotageakten von David und Georgia, uralten Südsee-Klischees über sympathische Einheimische, fotogene Strände und gefährliche Tempel, verkorksten Witzen und lieblos behandelten Nebenfiguren.

Schnell und erstaunlich zielsicher steuert diese RomCom in Richtung Totalkatastrophe.

Ticket ins Paradies (Ticket to Paradise, USA 2022)

Regie: Ol Parker

Drehbuch: Ol Parker, Daniel Pipski

mit George Clooney, Julia Roberts, Kaitlyn Dever, Maxime Bouttier, Lucas Bravo, Billie Lourd

Länge: 104 Minuten

FSK: ab 6 Jahre

Hinweise

Deutsche Homepage zum Film

Englische Homepage zum Film

Moviepilot über „Ticket ins Paradies“

Metacritic über „Ticket ins Paradies“

Rotten Tomatoes über „Ticket ins Paradies“

Wikipedia über „Ticket ins Paradies“ (deutsch, englisch)


TV-Tipp für den 30. August: The Descendants – Familie und andere Angelegenheiten

August 29, 2022

Disney Channel, 20.15

The Descendants – Familie und andere Angelegenheiten (The Descendants, USA 2011)

Regie: Alexander Payne

Drehbuch: Alexander Payne, Nat Faxon, Jim Rash

LV: Kaui Hart Hemmings: The Descendants, 2009 (Mit deinen Augen, Neuveröffentlichung unter „The Descendants“)

Auch im Paradies haben die Menschen alltägliche Probleme. So muss Rechtsanwalt Matt King (George Clooney) sich auf Hawaii mit der weiteren Nutzung des Landes, das seit Generationen im Familienbesitz ist und von ihm verwaltet wird, herumschlagen, seine Frau liegt nach einem Bootsunfall im Koma und er muss sich jetzt um seine beiden Töchter kümmern. Da erfährt er, dass seine Frau einen Liebhaber hatte.

Paynes Film ist eine feine, warmherzige und lebenskluge Komödie über Familien und andere alltägliche Probleme.

mit George Clooney, Shailene Woodley, Beau Bridges, Robert Forster, Judy Greer, Matthew Lillard, Nick Krause, Amara Miller, Mary Birdsong, Rob Huebel, Patricia Hastie

Wiederholung: Sonntag, 4. September, 22.25 Uhr

Hinweise

Rotten Tomatoes über „The Descendants“

Wikipedia über „The Descendants“ (deutschenglisch)

The Wall Street Journal: Interview mit Kaui Hart Hemmings über “The Descendants” (23. November 2011)

Stuttgarter Zeitung: Mein Interview mit Alexander Payne über „The Descendants“

Meine Besprechung von Alexander Paynes „The Descendants – Familie und andere Angelegenheiten“ (The Descendants, USA 2011, mit George Clooney)

Meine Besprechung von Alexander Paynes „Nebraska“ (Nebraska, USA 2013)

Meine Besprechung von Alexander Paynes „Downsizing“ (Downsizing, USA 2017)

Alexander Payne in der Kriminalakte

Meine Besprechung von Nat Faxon/Jim Rashs „Ganz weit hinten“ (The Way Way Back, USA 2013)


TV-Tipp für den 25. Juni: The American

Juni 24, 2022

Servus TV, 20.15

The American (The American, USA 2010)

Regie Anton Corbijn

Drehbuch: Rowan Joffe

LV: Martin Booth: A very private Gentleman, 1991 (The American)

Nach einem missglückten Auftrag will ein Killer will aussteigen. Er zieht sich in die Abruzzen zurück und bereitet seinen letzten Auftrag vor.

Minimalistische Thriller, der weniger wegen der Story und mehr wegen der Bilder sehenswert ist. Immerhin kommt Corbijn von der Fotografie.

mit George Clooney, Violante Placido, Johan Leysen, Thekla Reuten, Paolo Bonacelli

Wiederholung: Sonntag, 26. Juni, 00.35 Uhr (Taggenau!)

Hinweise

Rotten Tomatoes über „The American“

Wikipedia über „The American“ (deutsch, englisch)

Guardian: Nachruf auf Martin Booth

Meine Besprechung von Anton Corbijns John-le-Carré-Verfilmung „A most wanted man“ (A most wanted man, Deutschland/Großbritannien 2014) (DVD-Kritik)

Meine Besprechung von Anton Corbiijns „Life“ (Life, Kanada/Deutschland/Österreich 2015)


TV-Tipp für den 16. Juni: Money Monster

Juni 15, 2022

Super RTL, 20.15

Money Monster (Money Monster, USA 2016)

Regie: Jodie Foster

Drehbuch: Jamie Linden, Alan DiFiore, Jim Kouf (nach einer Geschichte von Alan DiFiore und Jim Kouf)

Kyle Budwell will wissen, warum der ihm von Lee Gates im TV als todsicher versprochenen Aktie ein desaströser Flop sind. In Gates‘ Live-TV-Sendung nimmt der einfache Arbeiter den aalglatten Moderator als Geisel. Kyle will Antworten und sein mühsam zusammengespartes Geld zurück.

Spannender, viel zu unbekannter, schwarzhumoriger Echtzeit-Thriller, der einige wichtige Fragen anspricht und auch zum Nachdenken anregen kann.

Mehr in meiner ausführlichen Besprechung.

mit George Clooney, Julia Roberts, Jack O’Connell, Dominic West, Caitriona Balfe, Giancarlo Esposito, Christopher Denham, Lenny Venito, Chris Bauer, Dennis Boutsikaris, Emily Meade, Condola Rashad

Hinweise

Moviepilot über „Money Monster“

Metacritic über „Money Monster“

Rotten Tomatoes über „Money Monster“

Wikipedia über „Money Monster“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Jodie Fosters „Money Monster“ (Money Monster, USA 2016)


TV-Tipp für den 20. April: Burn after reading – Wer verbrennt sich hier die Finger?

April 19, 2021

Servus TV, 20.15

Burn after reading – Wer verbrennt sich hier die Finger? (Burn after reading, USA 2008)

Regie: Joel Coen, Ethan Coen

Drehbuch: Joel Coen, Ethan Coen

Nach dem düsteren “No Country for old Men” lieferten die Coen-Brüder wieder eine ihrer schwarzhumorigen Komödie à la “Fargo” und “The Big Lebowski” ab. Wenn auch nicht so gelungen kultig.

In „Burn after reading“ will ein CIA-Agent sich für seine Entlassung rächen. Er schreibt seine unverhüllten Memoiren und verliert das sich auf einer CD befindende Manuskript. Es fällt, wenig überraschend, in die Hände eines Fitness-Trainers, der endlich das große Geld machen will. Einige andere Trottel versuchen ebenfalls ihren Schnitt zu machen.

Mit George Clooney, Brad Pitt, Frances McDormand, John Malkovich, Tilda Swinton, Richard Jenkins, David Rasche, J. K. Simmons, Olek Krupa

Wiederholung: Mittwoch, 21. April, 00.00 Uhr (Taggenau!)

Hinweise

Moviepilot über „Burn after reading“

Metacritic über „Burn after reading“

Rotten Tomatoes über „Burn after reading“

Wikipedia über „Burn after reading“ (deutsch, englisch)

„You know, for kids!“  – The Movies of the Coen Brothers (eine sehr umfangreiche Seite über die Coen-Brüder)

Meine Besprechung von Bill Green/Ben Peskoe/Will Russell/Scott Shuffitts „Ich bin ein Lebowski, du bist ein Lebowski – Die ganze Welt des Big Lebowski“ (I’m a Lebowski, you’re a Lebowski, 2007)

Meine Besprechung von Michael Hoffmans “Gambit – Der Masterplan” (Gambit, USA 2012 – nach einem Drehbuch von Joel und Ethan Coen)

Meine Besprechung des Coen-Films “Inside Llewyn Davis” (Inside Llewyn Davis, USA/Frankreich  2013)

Meine Besprechung des Coen-Films „Hail, Caesar!“ (Hail, Caesar!, USA/Großbritannien 2016)

Die Coen-Brüder in der Kriminalakte


TV-Tipp für den 28. Juli: Hail, Caesar!

Juli 27, 2020

ZDF, 23.35

Hail, Caesar! (Hail, Caesar!, USA/Großbritannien 2016)

Regie: Joel Coen, Ethan Coen

Drehbuch: Joel Coen, Ethan Coen

Hollywood, fünfziger Jahre: Eddie Mannix ist für Capitol Pictures der Problemlöser. Wenn ein Starlet für verfängliche Fotos posierte oder der Star eines sündhaft teuren Bibelepos spurlos verschwindet, wird er gerufen.

TV-Premiere zu einer Uhrzeit, die der Film nicht verdient hat. „Hail, Caesar!“ ist eine Aneinanderreihung von Episoden, Anekdoten, Liebeserklärungen an Stars, Filme und Genres und eine einzige große Hommage an das Hollywood-Kino der fünfziger Jahre. Für jede Szene, jede Figur, jedes Bild kann mindestens eine filmische oder reale Referenz genannt werden. Was allerdings fehlt, ist eine Geschichte, die dieser hochkarätig besetzten Nummernrevue irgendeine Tiefe oder Bedeutung verleihen könnte.

Mehr in meiner ausführlichen Besprechung.

mit Josh Brolin, Alden Ehrenreich, George Clooney, Max Baker, Ralph Fiennes, Heather Goldenhersh, Ian Blackman, Veronica Osorio, Tom Musgrave, David Krumholtz, Tilda Swinton, Fisher Stevens, Patrick Fischler, Fred Melamed, Channing Tatum, Jonah Hill, Frances McDormand, Michael Gambon (Erzähler im Original; in der deutschen Fassung ist Christian Rode der mit pathetischem Ernst die Anekdoten einordnende Erzähler)

Hinweise

Deutsche Homepage zum Film

Moviepilot über „Hail, Caesar!“

Metacritic über „Hail, Caesar!“

Rotten Tomatoes über „Hail, Caesar!“

Wikipedia über „Hail, Caesar!“ (deutsch, englisch)

„You know, for kids!“  – The Movies of the Coen Brothers (eine sehr umfangreiche Seite über die Coen-Brüder)

Meine Besprechung von Bill Green/Ben Peskoe/Will Russell/Scott Shuffitts „Ich bin ein Lebowski, du bist ein Lebowski – Die ganze Welt des Big Lebowski“ (I’m a Lebowski, you’re a Lebowski, 2007)

Meine Besprechung von Michael Hoffmans “Gambit – Der Masterplan” (Gambit, USA 2012 – nach einem Drehbuch von Joel und Ethan Coen)

Meine Besprechung des Coen-Films “Inside Llewyn Davis” (Inside Llewyn Davis, USA/Frankreich  2013)

Meine Besprechung des Coen-Films „Hail, Caesar!“ (Hail, Caesar!, USA/Großbritannien 2016)

Die Coen-Brüder in der Kriminalakte


TV-Tipp für den 13. Juli: Good Night, and Good Luck

Juli 12, 2020

Arte, 20.15

Good Night, and Good Luck (Good Night, and Good Luck, USA 2005)

Regie: George Clooney

Drehbuch: George Clooney, Grant Heslov

In den Fünfzigern veranstaltet US-Senator Joseph McCarthy eine Hetzjagd gegen wenige Kommunisten und viele vermeintliche Kommunisten. 1954 beginnt CBS-Moderator Edward R. Murrow die Politik von McCarthy in seiner Sendung „See it now“ zu hinterfragen. Mit den von ihm präsentierten Reportagen und, später, von ihm gemachten Interviews mit McCarthy trug er zu dessen Sturz bei.

Böswillig gesagt ist “Good Night, and Good Luck” Schulfernsehen, bei dem zuerst die historischen Fakten vermittelt und anschließend die Botschaft hinausposaunt wird. Objektiv gesehen ist Clooneys Film gutes altmodisches Kino mit einer zeitlos aktuellen Botschaft über die Verantwortung der Medien (hier des Fernsehens). Denn selbstverständlich wurde der in dem Film geschilderte wahre Fall des TV-Moderators Edward R. Murrow gegen Senator Joseph McCarthy auch als Diagnose des Verhaltens der US-amerikanischen Medien vor dem Irak-Krieg gesehen und der historisch verbürgte Aufruf von Murrow an seine Kollegen am Ende des historisch genauen Films kritisch gegen die Machthaber zu sein, konnte 2005 nur tagespolitisch verstanden werden. – Und heute könnte Clooneys Film leicht wieder als Kommentar zur Tagespolitik verstanden werden.

Abgesehen davon ist „Good Night, and Good Luck“ mit seiner eleganten SW-Kamera (Robert Elswit, auch „Michael Clayton“, „There will be Blood“ und, uh, „James Bond – Der Morgen stirbt nie“), dem stimmungsvollen Soundtrack, den pointierten Dialogen und den guten Schauspielern einfach ein Fest für Filmfreunde.

Mit David Strathairn, George Clooney, Patricia Clarkson, Alex Borstein, Robert Downey Jr., Jeff Daniels, Ray Wise, Robert Knepper, Dianne Reeves, Frank Langella

Hinweise

Rotten Tomatoes über “Good Night, and Good Luck”

Wikipedia über “Good Night, and Good Luck” (deutsch, englisch) und Edward R. Murrow (deutsch, englisch)

The Museum of Broadcast Communication über Edward R. Murrow

PBS über Edward R. Murrow

Meine Besprechung von George Clooneys “Monuments Men – Ungewöhnliche Helden” (Monuments Men, USA/Deutschland 2013)

Meine Besprechung von George Clooneys „Suburbicon“ (Suburbicon, USA 2017)


TV-Tipp für den 11. Januar: Out of Sight

Januar 11, 2020

ZDF neo, 20.15

Out of sight (Out of Sight, USA 1998)

Regie: Steven Soderbergh

Drehbuch: Scott Frank

LV: Elmore Leonard: Out of sight, 1996 (Zuckerschnute, Out of sight)

Auf der Flucht verbringt Jack Foley im Kofferraum einige Zeit mit Debputy U. S. Marshal Karen Sisco. Zwischen ihnen funkt es gewaltig. Als Jack in Detroit seinen letzten Coup plant, erscheint auch Karen auf der Bildfläche.

Hochgelobte und uneingeschränkt empfehlenswerte Elmore-Leonard-Verfilmung mit George Clooney, Jennifer Lopez, Ving Rhames, Don Cheadle, Dennis Farina, Luis Guzman

Von Elmore Leonards Homepage: “Out of Sight, like Get Shorty, was a totally happy film experience for Elmore. The Get Shorty production team and writer: Danny DeVitos Jersey Films and screenwriter Scott Frank, once again collaborated on an Elmore Leonard project. Jersey signed Steven Soderbergh to direct and he cast George Clooney and Jennifer Lopez in the lead roles. (…) Clooney and Lopez added considerable sizzle to Out of Sight. Steve Zahn is hilarious as a stoner car thief; Ving Rhames, Don Cheadle and Isaiah Washington are all deadly and cool. Albert Brooks was a pleasant surprise. He makes the most out of the Ripley character. It was Scott Frank who took Ripley, off-stage in the book, and made him a key character. After Scott finished his screenplay, Elmore disagreed with the Ripley move and the ´happy´ movie ending, but admitted he was right after seeing the finished film. Out of Sight has a great look thanks to Steven Soderberghís masterful direction and Scott Frank’s savvy script. The film was a critical success but a box office so-so because of an unfortunate summer release date.”

Hinweise

Moviepilot über “Out of Sight”

Rotten Tomatoes über “Out of Sight”

Wikipedia über “Out of Sight” (deutsch, englisch)

Homepage von Elmore Leonard

Meine Besprechung von Elmore Leoanrds “Raylan” (Raylan, 2012)

Meine Besprechung von Elmore Leonards “Raylan” (2012)

Meine Besprechung von Elmore Leonards „Dschibuti“ (Djibouti, 2010)

Meine Besprechung von Elmore Leonards „Djibouti“ (2010)

Meine Besprechung von Elmore Leonards „Road Dogs“ (Road Dogs, 2009)

Meine Besprechung von Elmore Leonards „Up in Honey’s Room“ (2007)

Meine Besprechung von Elmore Leonards „Gangsterbraut“ (The hot Kid, 2005)

Meine Besprechung von Elmore Leonards „Callgirls“ (Mr. Paradise, 2004)

Mein Porträt „Man nennt ihn Dutch – Elmore Leonard zum Achtzigsten“ erschien im „Krimijahrbuch 2006“

Meine Besprechung der Elmore-Leonard-Verfilmung „Sie nannten ihn Stick“ (Stick, USA 1983)

Meine Besprechung der Elmore-Leonard-Verfilmung „Killshot“ (Killshot, USA 2008)

Meine Besprechung von Frank Göhre/Alf Mayers „King of Cool – Die Elmore-Leonard-Story“ (2019)

Meine Meldung von Elmore Leonards Tod

Elmore Leonard in der Kriminalakte

Meine Besprechung von Steven Soderberghs “Girlfriend Experience – Aus dem Leben eines Luxus-Callgirls” (The Girlfriend Experience, USA 2009)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs „Contagion“ (Contagion, USA 2011)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs „Haywire” (Haywire, USA 2011)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs “Magic Mike” (Magic Mike, USA 2012)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs „Side Effects – Tödliche Nebenwirkungen“ (Side Effects, USA 2013)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs “Liberace – Zu viel des Guten ist wundervoll (Behind the Candelabra, USA 2013)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs „Logan Lucky“ (Logan Lucky, USA 2017) und der DVD

Meine Besprechung von Steven Soderberghs „Unsane: Ausgeliefert“ (Unsane, USA 2018)

Steven Soderbergh in der Kriminalakte

Meine Besprechung von Scott Franks Lawrence-Block-Verfilmung „Ruhet in Frieden – A Walk among the Tombstones“ (A Walk among the Tombstones, USA 2014)


TV-Tipp für den 12. Januar: Up in the Air

Januar 11, 2019

RTL II, 20.15

Up in the Air (Up in the Air, USA 2009)

Regie: Jason Reitman

Drehbuch: Jason Reitman, Sheldon Turner

LV: Walter Kirn: Up in the Air, 2001 (Mr. Bingham sammelt Meilen)

Ryan Bingham reist durch die USA und entlässt, im Auftrag verschiedener Firmen, deren Angestellte. Bindungen hat der Single keine. Sein Ziel als Vielflieger ist es die magische Zehn-Millionen-Frequent-Flyer-Meilen-Grenze zu durchbrechen. Dafür sammelt er wie besessen Bonusmeilen. Als er eine jüngere Kollegin ausbilden soll und er eine andere Vielfliegerin kennen lernt, gerät sein sorgloes Leben aus dem Takt.

Jason Reitmans feinfühliges, perfekt komponiertes und austariertes Porträt eines Arschlochs ist auch ein Gesellschaftskommentar. Außerdem übernahm George Clooney die Hauptrolle.

mit George Clooney, Vera Farmiga, Anna Kendrick, Jason Bateman, Amy Morton, Melanie Lynskey, J. K. Simmons, Sam Elliott, Danny McBride, Zach Galifianakis

Wiederholung: Sonntag, 13. Januar, 03.20 Uhr (Taggenau!)

Hinweise

Rotten Tomatoes über „Up in the Air“

Wikipedia über „Up in the Air“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Jason Reitmans „Young Adult“ (Young Adult, USA 2011)

Meine Besprechung von Jason Reitmans „Labor Day“ (Labor Day, USA 2013)

Meine Besprechung von Jason Reitmans „#Zeitgeist – Von digitaler Nähe und analoger Entfremdung“ (Men, Women, and Children, USA 2014)

Meine Besprechung von Jaso Reitmans „Tully“ (Tully, USA 2018)

Bonushinweis

Am 17. Januar läuft Jason Reitmans neuer Film an:


TV-Tipp für den 16. Oktober: Out of Sight

Oktober 16, 2018

Nitro, 20.15

Out of sight (Out of Sight, USA 1998)

Regie: Steven Soderbergh

Drehbuch: Scott Frank

LV: Elmore Leonard: Out of sight, 1996 (Zuckerschnute, Out of sight)

Auf der Flucht verbringt Jack Foley im Kofferraum einige Zeit mit Debputy U. S. Marshal Karen Sisco. Zwischen ihnen funkt es gewaltig. Als Jack in Detroit seinen letzten Coup plant, erscheint auch Karen auf der Bildfläche.

Hochgelobte und uneingeschränkt empfehlenswerte Elmore-Leonard-Verfilmung mit George Clooney, Jennifer Lopez, Ving Rhames, Don Cheadle, Dennis Farina, Luis Guzman

Von Elmore Leonards Homepage: “Out of Sight, like Get Shorty, was a totally happy film experience for Elmore. The Get Shorty production team and writer: Danny DeVitos Jersey Films and screenwriter Scott Frank, once again collaborated on an Elmore Leonard project. Jersey signed Steven Soderbergh to direct and he cast George Clooney and Jennifer Lopez in the lead roles. (…) Clooney and Lopez added considerable sizzle to Out of Sight. Steve Zahn is hilarious as a stoner car thief; Ving Rhames, Don Cheadle and Isaiah Washington are all deadly and cool. Albert Brooks was a pleasant surprise. He makes the most out of the Ripley character. It was Scott Frank who took Ripley, off-stage in the book, and made him a key character. After Scott finished his screenplay, Elmore disagreed with the Ripley move and the ´happy´ movie ending, but admitted he was right after seeing the finished film. Out of Sight has a great look thanks to Steven Soderberghís masterful direction and Scott Frank’s savvy script. The film was a critical success but a box office so-so because of an unfortunate summer release date.”

Hinweise

Moviepilot über “Out of Sight”

Rotten Tomatoes über “Out of Sight”

Wikipedia über “Out of Sight” (deutsch, englisch)

Homepage von Elmore Leonard

Meine Besprechung von Elmore Leoanrds “Raylan” (Raylan, 2012)

Meine Besprechung von Elmore Leonards “Raylan” (2012)

Meine Besprechung von Elmore Leonards „Dschibuti“ (Djibouti, 2010)

Meine Besprechung von Elmore Leonards „Djibouti“ (2010)

Meine Besprechung von Elmore Leonards „Road Dogs“ (Road Dogs, 2009)

Meine Besprechung von Elmore Leonards „Up in Honey’s Room“ (2007)

Meine Besprechung von Elmore Leonards „Gangsterbraut“ (The hot Kid, 2005)

Meine Besprechung von Elmore Leonards „Callgirls“ (Mr. Paradise, 2004)

Mein Porträt „Man nennt ihn Dutch – Elmore Leonard zum Achtzigsten“ erschien im „Krimijahrbuch 2006“

Meine Besprechung der Elmore-Leonard-Verfilmung „Sie nannten ihn Stick“ (Stick, USA 1983)

Meine Besprechung der Elmore-Leonard-Verfilmung „Killshot“ (Killshot, USA 2008)

Meine Meldung von Elmore Leonards Tod

Elmore Leonard in der Kriminalakte

Meine Besprechung von Steven Soderberghs “Girlfriend Experience – Aus dem Leben eines Luxus-Callgirls” (The Girlfriend Experience, USA 2009)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs „Contagion“ (Contagion, USA 2011)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs „Haywire” (Haywire, USA 2011)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs “Magic Mike” (Magic Mike, USA 2012)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs „Side Effects – Tödliche Nebenwirkungen“ (Side Effects, USA 2013)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs “Liberace – Zu viel des Guten ist wundervoll (Behind the Candelabra, USA 2013)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs „Logan Lucky“ (Logan Lucky, USA 2017) und der DVD

Meine Besprechung von Steven Soderberghs „Unsane: Ausgeliefert“ (Unsane, USA 2018)

Steven Soderbergh in der Kriminalakte

Meine Besprechung von Scott Franks Lawrence-Block-Verfilmung „Ruhet in Frieden – A Walk among the Tombstones“ (A Walk among the Tombstones, USA 2014)


TV-Tipp für den 19. August: Out of Sight

August 18, 2018

Arte, 20.15

Out of sight (Out of Sight, USA 1998)

Regie: Steven Soderbergh

Drehbuch: Scott Frank

LV: Elmore Leonard: Out of sight, 1996 (Zuckerschnute, Out of sight)

Auf der Flucht verbringt Jack Foley im Kofferraum einige Zeit mit Debputy U. S. Marshal Karen Sisco. Zwischen ihnen funkt es gewaltig. Als Jack in Detroit seinen letzten Coup plant, erscheint auch Karen auf der Bildfläche.

Hochgelobte und uneingeschränkt empfehlenswerte Leonard-Verfilmung mit George Clooney, Jennifer Lopez, Ving Rhames, Don Cheadle, Dennis Farina, Luis Guzman

Von Elmore Leonards Homepage: “Out of Sight, like Get Shorty, was a totally happy film experience for Elmore. The Get Shorty production team and writer: Danny DeVitos Jersey Films and screenwriter Scott Frank, once again collaborated on an Elmore Leonard project. Jersey signed Steven Soderbergh to direct and he cast George Clooney and Jennifer Lopez in the lead roles. (…) Clooney and Lopez added considerable sizzle to Out of Sight. Steve Zahn is hilarious as a stoner car thief; Ving Rhames, Don Cheadle and Isaiah Washington are all deadly and cool. Albert Brooks was a pleasant surprise. He makes the most out of the Ripley character. It was Scott Frank who took Ripley, off-stage in the book, and made him a key character. After Scott finished his screenplay, Elmore disagreed with the Ripley move and the ´happy´ movie ending, but admitted he was right after seeing the finished film. Out of Sight has a great look thanks to Steven Soderberghís masterful direction and Scott Frank’s savvy script. The film was a critical success but a box office so-so because of an unfortunate summer release date.”

Wiederholung: Mittwoch, 22. August, 13.50 Uhr

Hinweise

Moviepilot über “Out of Sight”

Rotten Tomatoes über “Out of Sight”

Wikipedia über “Out of Sight” (deutsch, englisch)

Homepage von Elmore Leonard

Meine Besprechung von Elmore Leoanrds “Raylan” (Raylan, 2012)

Meine Besprechung von Elmore Leonards “Raylan” (2012)

Meine Besprechung von Elmore Leonards „Dschibuti“ (Djibouti, 2010)

Meine Besprechung von Elmore Leonards „Djibouti“ (2010)

Meine Besprechung von Elmore Leonards „Road Dogs“ (Road Dogs, 2009)

Meine Besprechung von Elmore Leonards „Up in Honey’s Room“ (2007)

Meine Besprechung von Elmore Leonards „Gangsterbraut“ (The hot Kid, 2005)

Meine Besprechung von Elmore Leonards „Callgirls“ (Mr. Paradise, 2004)

Mein Porträt „Man nennt ihn Dutch – Elmore Leonard zum Achtzigsten“ erschien im „Krimijahrbuch 2006“

Meine Besprechung der Elmore-Leonard-Verfilmung „Sie nannten ihn Stick“ (Stick, USA 1983)

Meine Besprechung der Elmore-Leonard-Verfilmung „Killshot“ (Killshot, USA 2008)

Meine Meldung von Elmore Leonards Tod

Elmore Leonard in der Kriminalakte

Meine Besprechung von Steven Soderberghs “Girlfriend Experience – Aus dem Leben eines Luxus-Callgirls” (The Girlfriend Experience, USA 2009)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs „Contagion“ (Contagion, USA 2011)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs „Haywire” (Haywire, USA 2011)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs “Magic Mike” (Magic Mike, USA 2012)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs „Side Effects – Tödliche Nebenwirkungen“ (Side Effects, USA 2013)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs “Liberace – Zu viel des Guten ist wundervoll (Behind the Candelabra, USA 2013)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs „Logan Lucky“ (Logan Lucky, USA 2017) und der DVD

Meine Besprechung von Steven Soderberghs „Unsane: Ausgeliefert“ (Unsane, USA 2018)

Steven Soderbergh in der Kriminalakte

Meine Besprechung von Scott Franks Lawrence-Block-Verfilmung „Ruhet in Frieden – A Walk among the Tombstones“ (A Walk among the Tombstones, USA 2014)


TV-Tipp für den 1. Februar: Up in the Air

Februar 1, 2018

Kabel 1, 20.15

Up in the Air (Up in the Air, USA 2009)

Regie: Jason Reitman

Drehbuch: Jason Reitman, Sheldon Turner

LV: Walter Kirn: Up in the Air, 2001 (Mr. Bingham sammelt Meilen)

Ryan Bingham reist durch die USA und entlässt, im Auftrag verschiedener Firmen, deren Angestellte. Bindungen hat der Single keine. Sein Ziel als Vielflieger ist es die magische Zehn-Millionen-Frequent-Flyer-Meilen-Grenze zu durchbrechen. Dafür sammelt er wie besessen Bonusmeilen. Als er eine jüngere Kollegin ausbilden soll und er eine andere Vielfliegerin kennen lernt, gerät sein sorgloes Leben aus dem Takt.

Jason Reitmans feinfühliges, perfekt komponiertes und austariertes Porträt eines Arschlochs ist auch ein Gesellschaftskommentar. Außerdem übernahm George Clooney die Hauptrolle.

mit George Clooney, Vera Farmiga, Anna Kendrick, Jason Bateman, Amy Morton, Melanie Lynskey, J. K. Simmons, Sam Elliott, Danny McBride, Zach Galifianakis

Wiederholung: Freitag, 2. Februar, 01.20 Uhr (Taggenau!)

Hinweise

Rotten Tomatoes über „Up in the Air“

Wikipedia über „Up in the Air“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Jason Reitmans „Young Adult“ (Young Adult, USA 2011)

Meine Besprechung von Jason Reitmans „Labor Day“ (Labor Day, USA 2013)

Meine Besprechung von Jason Reitmans „#Zeitgeist – Von digitaler Nähe und analoger Entfremdung“ (Men, Women, and Children, USA 2014)


Neu im Kino/Filmkritik: Über George Clooneys Komödie „Suburbicon“

November 9, 2017

Die ersten Minuten sind wundervoll. Zuerst wird uns wunderschön animiert die Stadt Suburbicon vorgestellt. Es ist eine dieser typischen, aus dem Nichts entstandener Suburbs, in denen alles Fünfziger-Jahre-perfekt ist. Hier leben nette Menschen in einer blütenweißen Gegend zusammen und Verbrechen gibt es nicht. Suburbicon ist der wahrgewordene amerikanische Traum.

Dann sehen wir den Postboten bei seinem täglichen Rundgang, bei dem die Bewohner ihn freundlich grüßen und schon über die neuen Nachbarn tuscheln. Als er um die Ecke biegt und sie sieht, entgleiten ihm langsam die Gesichtszüge. Die neuen Nachbarn sind Afroamerikaner, wie man heute sagt. Damals waren sie „Schwarze“, „Negroes“ oder sie wurden einfach mit einigen Schimpfworten belegt.

Für die Bewohner von Suburbicon ist klar: hier ist jeder willkommen, aber nicht die neuen Nachbarn. Eine lautstarke Bürgerwehr gründet sich.

In diesem Moment wird diese Geschichte in George Clooneys neuem Film „Suburbicon“, nach einem Drehbuch von Clooney, Grant Heslov, Joel und Ethan Coen, zu einer Nebengeschichte, die man, wie ein Halloween-Kostüm im Schrank versteckt und nur alle zwölf Monate herausholt.

Stattdessen beginnt der Hauptplot, der nichts, aber auch wirklich nichts mit den neuen Nachbarn zu tun hat. Er trägt auch unübersehbar die Handschrift der Coen-Brüder. Sie schrieben schon vor Jahren das Drehbuch, das Clooney jetzt verfilmte. Clooney verlegte die von den Coens Mitte der achtziger Jahre geschriebene und spielende Geschichte in die fünfziger Jahre. Mit Grant Heslov schrieb er den Subplot über die Familie Meyers, die in der Hoffnung auf das versprochene Paradies nach Suburbicon zieht. Das reale Vorbild für sie war die Familie Myers, die 1957 als erste afroamerikanische Familie nach Levittown zog. Schnell schlossen sich die anderen Bewohner des weißen Vorortes zusammen, um die neuen Nachbarn zu vertreiben. Clooney und Heslov erfuhren von dieser Geschichte aus der zeitgenössischen Dokumentation „Crisis in Levittown“.

Während sich die Bürgerwehr vor dem Haus der Meyers versammelt, beginnt im Nachbarhaus der von den Coen-Brüdern geschriebene Hauptplot, der auf dem Papier allerbeste Coen-Schule ist. Es ist eine herrlich-groteske Noir-Geschichte, in der einige Trottel perfekte Pläne entwerfen und an der Tücke des Objekts scheitern. Am Ende stehen sie vor einem Berg von Problemen.

Es beginnt, fast harmlos, mit einem Einbruch mit Geiselnahme. Die Einbrecher töten dabei die durch einen Autounfall querschnittgelähmte Rose Lodge (Julianne Moore). Ihr Ehemann Gardner (Matt Damon), sein Sohn Nicky (Noah Jupe) und Roses Zwillingsschwester, Tante Margaret, müssen den Mord mitansehen.

Die Polizei geht von einem bedauerlichem Unfall aus. Aber spätestens als die Verbrecher Gardner in seinem Büro besuchen und er und Tante Margaret bei einer polizeilichen Gegenüberstellung behaupten, die Verbrecher nicht zu erkennen, ist klar, dass der Einbruch kein Zufall, sondern Teil eines perfekten Plans war. Ein Plan, der sich jetzt in Luft auflöst. Das ist zwar etwas vorhersehbar, aber vergnüglich, wenn der biedere Familienvater Gardner plötzlich mit Problemen kämpfen muss, von denen er noch nie gehört hat, zum Verbrecher wird und gleichzeitig ein Vorbild für seinen Sohn sein möchte. Falls er ihn nicht doch als unliebsamen Zeugen umbringen muss.

Und hätte Clooney es, wie in „Monuments Men – Ungewöhnliche Helden“, dabei belassen, wäre „Suburbicon“ eine schöne kleine Noir-Komödie mit satirischen Untertönen geworden. So ist sein neuer Film allerdings ein Werk, das über seine eigenen Ambitionen stolpert. Auch weil Haupt- und Nebengeschichte, bis auf einen schalen Witz am Ende, niemals miteinander verknüpft werden. Herrje, man hört im Haus der Lodges sogar niemals den Lärm des vor dem Nachbarhaus lärmenden Mobs.

Suburbicon (Suburbicon, USA 2017)

Regie: George Clooney

Drehbuch: George Clooney, Grant Heslov, Joel Coen, Ethan Coen

mit Matt Damon, Julianne Moore, Oscar Isaac, Noah Jupe, Glenn Fleshler, Alex Hassell, Gary Basaraba, Karimah Westbrook, Tony Espinosa, Leith Brooks, Jack Conley, Tony Espinosa

Länge: 106 Minuten

FSK: ab 16 Jahre

Hinweise

Deutsche Homepage zum Film

Englische Homepage zum Film

Moviepilot über „Suburbicon“

Metacritic über „Suburbicon“

Rotten Tomatoes über „Suburbicon“

Wikipedia über „Suburbicon“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von George Clooneys “Monuments Men – Ungewöhnliche Helden” (Monuments Men, USA/Deutschland 2013)


TV-Tipp für den 21. September: Burn after reading – Wer verbrennt sich hier die Finger?

September 21, 2017

SWR/SR, 23.45

Burn after reading – Wer verbrennt sich hier die Finger? (USA 2008, Regie: Joel Coen, Ethan Coen)

Drehbuch: Joel Coen, Ethan Coen

Nach dem düsteren “No Country for old Men” lieferten die Coen-Brüder wieder eine ihrer schwarzhumorigen Komödie à la “Fargo” und “The Big Lebowski” ab. Wenn auch nicht so gelungen kultig.

In „Burn after reading“ will ein CIA-Agent sich für seine Entlassung rächen. Er schreibt seine unverhüllten Memoiren und verliert das sich auf einer CD befindende Manuskript. Es fällt, wenig überraschend, in die Hände eines Fitness-Trainers, der endlich das große Geld machen will. Einige andere Trottel versuchen ebenfalls ihren Schnitt zu machen.

Mit George Clooney, Brad Pitt, Frances McDormand, John Malkovich, Tilda Swinton, Richard Jenkins, David Rasche, J. K. Simmons, Olek Krupa

Hinweise

Amerikanische Homepage zum Film

Deutsche Homepage zum Film

Film-Zeit über “Burn after reading”

Moviepilot über „Burn after reading“

Metacritic über „Burn after reading“

Rotten Tomatoes über „Burn after reading“

Wikipedia über „Burn after reading“ (deutsch, englisch)

„You know, for kids!“  – The Movies of the Coen Brothers (eine sehr umfangreiche Seite über die Coen-Brüder)

Meine Besprechung von Bill Green/Ben Peskoe/Will Russell/Scott Shuffitts „Ich bin ein Lebowski, du bist ein Lebowski – Die ganze Welt des Big Lebowski“ (I’m a Lebowski, you’re a Lebowski, 2007)

Meine Besprechung von Michael Hoffmans “Gambit – Der Masterplan” (Gambit, USA 2012 – nach einem Drehbuch von Joel und Ethan Coen)

Meine Besprechung des Coen-Films “Inside Llewyn Davis” (Inside Llewyn Davis, USA/Frankreich  2013)

Meine Besprechung des Coen-Films „Hail, Caesar!“ (Hail, Caesar!, USA/Großbritannien 2016)

Die Coen-Brüder in der Kriminalakte


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