Neu im Kino/Filmkritik: Über „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“

Juni 29, 2023

Der letzte Auftritt von Indiana Jones liegt schon fünfzehn Jahre zurück und er war nicht gut. „Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels“ ist ein zugequasselter Actionfilm mit einigen überaus idiotischen Szenen. Im Umfeld der Premiere erklärte Indiana-Jones-Darsteller Harrison Ford, er würde bei einem weiteren Indiana-Jones-Film gerne wieder die Hauptrolle spielen. Seitdem gab es Gespräche über einen fünften Indiana-Jones-Film. Steven Spielberg, der die ersten vier Indiana-Jones-Filme inszenierte, sollte auch den fünften Film inszenieren. Die Dreharbeiten verzögerten sich immer wieder und ich fragte mich schon vor Jahren, ob ich einen achtzigjährigen Indiana Jones sehen möchte. Denn die Macher verständigten sich darauf, dass Indiana Jones im Kino nur von Harrison Ford gespielt wird. Es gibt ja noch eine TV-Serie und, genaugenommen, gibt es sogar in den Spielfilmen einen zweiten Indiana-Jones-Darsteller. In „Indiana Jones und der letzte Kreuzzug“ wird Indiana Jones als Teenager von River Phoenix gespielt. Doch Harrison Ford als Hauptdarsteller war gesetzt. Es gibt nur ein Problem. Diese Filme leben von der Action und ein Achtzigjähriger ist nicht mehr so fit wie ein Vierzigjähriger. Er läuft nicht mehr so schnell. Er schlägt nicht mehr so schnell zu. Alles geht langsamer. James Mangold, zuletzt „Le Mans 66: Gegen jede Chance“ und „Logan“, übernahm die Regie. Und es gab schon während der Dreharbeiten Bilder von einen mittels Computerhilfe digital verjüngten Indiana Jones.

Diese Bilder sind im eine gute halbe Stunde dauernden Prolog von „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“ zu sehen und sie noch das Beste an dem Actionfilm. Das liegt an den ständigen Verbesserungen der benutzten Computerprogramme und einem beherzten Griff in das Archiv der Produzenten, wo unzählige Aufnahmen von Harrison Ford, die während den Dreharbeiten für die ersten drei Indiana-Jones-Filme entstanden und niemals benutzt wurden, lagerten. Außerdem wurden die Actionszenen so inszeniert, dass Harrison Ford sich bei den neueren Aufnahmen eher wenig bewegen muss.

1944 kabbeln sich Indiana Jones und sein Freund Basil Shaw (Toby Jones ) in einer Burg und einem Zug mit einem Haufen Nazis über einige historische Artefakte. Das wichtigste ist die Antikythera, ein von Archimedes erfundenes Gerät, das, so heißt es, Zeitreisen ermöglicht.

Die Hauptstory des zweieinhalbstündigen Films beginnt dann 1969 in New York. Jones wird gerade pensioniert und ehe er sich selbstmitleidig seinem ungeliebten Ruhestand ergeben kann, wird er von Helena Shaw (Phoebe Waller-Bridge) angesprochen. Basils Tochter ist seine lange nicht mehr gesehene Patentochter. Sie sucht die Antikythera. Er kann ihr helfen. Denn die eine Hälfte dieses historischen Geräts verstaubt im Archiv der Universität. Die andere Hälfte muss noch gefunden werden.

Das ist der Beginn einer wilden Hatz um den halben Globus in verschiedene nordafrikanische Länder, nach Griechenland und ins Mittelmeer. Halt die Gegend, die vor Jahrhunderten mehr oder weniger zu Griechenland gehörte.

Bei dieser Schnitzeljagd von Hinweis zu Hinweis, von Actionszene zu Actionszene, ist Helena Shaw mal eine kaltschnäuzige Diebin, mal Jones‘ gleichgesinnte Helferin, die ihm aus der Patsche hilft. Gerade so, wie es dem Regisseur gerade gefällt.

Jones‘ Hauptgegner ist der Nazi Jürgen Voller (Mads Mikkelsen), dem er bereits 1944 begegnete. Er sucht immer noch die Antikythera. Mit ihr will er die Geschichte neu schreiben.

Indiana Jones und das Rad des Schicksals“ ist ein Zugunglück in Zeitlupe. Fast alle Fehler des vorherigen Films werden wiederholt. Einige zum Glück nicht. Ich sage nur Kühlschrank, Lianen, Schlange/Seil und das außerirdische Aussehen der Kristallschädel. Dafür werden neue gemacht, wie den ernst gemeinten dritten Akt, der eher wie eine Drogenfantasie wirkt. Und es wird noch mehr um Harrison Fords Alter heruminszeniert. Es gibt sich elend lang hinziehende Dialoge, in denen uns historische Hintergründe erklärt werden, die uns nicht weiter interssieren und die ohne irgendein Gefühl für Suspense inszeniert werden. Mangold präsentiert in diesen Szenen einfach nur zwei in einem Raum sitzende Menschen, die als sprechende Köpfe uns mit Informationen füttern.

Die Action wurde zwar teilweise real gedreht. Trotzdem wirkt sie immer sehr CGI-lastig und sie ist oft so geschnitten, dass die einzelnen Handlungsabläufte nur nachträglich rekonstruiert werden können. Da sind die Personen zuerst an dem einen, dann an einem anderen Ort. Wie sie von A nach B gelangte, müssen wir uns zusammenreimen.

Die Story ist ziemlich wirr. Beim ersten Film meinte Drehbuchautor Lawrence Kasdan, dass Steven Spielberg und George Lucas Ideen und Set Pieces in den Raum warfen und seine Aufgabe darin bestand, daraus ein kohärentes Drehbuch zu schreiben. Es gelang ihm. Bei diesem Film hatten die Verantwortlichen auch viele Ideen, die in den Raum geworfen wurden. Zum Beispiel eine Verfolgungsjagt mit einem Pferd in Manhattan, wie im dritten „John Wick“-Film, oder eine Autoverfolgungsjagd mit Tuk Tuks, so wie es in „Charlie staubt Millionen ab“ (The Italian Job, 1969) eine mit Mini Coopers gab, oder eine große Kneipenschlägerei oder, weil es im vorherigen Indiana-Jones-Film Aliens gab und Jones nicht auf den Mond geschickt werden kann, irgendetwas mit Zeitreisen. Das sind Ideen, aus denen man etwas machen kann. Nur gab es dieses Mal keinen Lawrence Kasdan, der aus den Ideen eine zusammenhängende und in sich schlüssige Geschichte formulierte. Stattdessen gibt es eine Abfolge von Actionszenen und Dialogen, bei denen die Figuren, teils sogar innerhalb von Szenen, ihre Motivation verändern. Zum Beispiel will Basil Shaw irgendwann nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs in seinem Haus die Antikythera zerstören. Jones will das verhindern, weil man so etwas nicht tut. Shaw sagt, das die Antikythera gefährlich sei. Jones will sie dann mitnehmen und bei sich zu Hause zerstören. Shaw ist einverstanden. Und wir könnten Minuten darüber rätseln, wie die Sinneswandel von Jones und Shaw zustande kamen. In dem Moment haben wir das bereits aufgegeben.

Indiana Jones und das Rad des Schicksals“ ist ein mit zweieinhalb Stunden überlanges, fast 300 Millionen US-Dollar teueres Werk zum Vergessen. Der konfus überladene Film zeigt gleichzeitig einen älteren und einen in allen für den Blockbuster-Erfolg wichtigen Aspekten nicht älter gewordenen Helden. Das Ergebnis ist ein alter Mann, der wie ein junger Mann agiert. Das funktioniert nicht. Denn die Vergangenheit ist Vergangenheit und irgendwann muss man das akzeptieren.

Ich habe keine Ahnung, warum die Macher diesen Film machen wollten und warum sie nicht einfach, wie bei James Bond, einen anderen Schauspieler für die Rolle engagierten. Denn gegen einen gut gemachten, naiven Abenteuerfilm über einen abenteuerlustigen Archäologen kann nichts gesagt werden und das Publikum dafür sollte es auch geben.

Aber das wäre ein anderer Film. Bis dieser Film im Kino läuft, können wir uns noch einmal die ersten drei, immer noch grandiosen Indiana-Jones-Filme „Jäger des verlorenen Schatzes“ (1980), „Indiana Jones und der Tempel des Todes“ (1984) und „Indiana Jones und der letzte Kreuzzug“ (1989) ansehen. Gerne auch wieder im Kino.

Indiana Jones und das Rad des Schicksals (Indiana Jones and the Dial of Destiny, USA 2023)

Regie: James Mangold

Drehbuch: Jez Butterworth, John-Henry Butterworth, David Koepp, James Mangold (basierend auf Charakteren von George Lucas und Philip Kaufman)

mit Harrison Ford, Phoebe Waller-Bridge, Mads Mikkelsen, Antonio Banderas, John Rhys-Davies, Ethann Isidore, Shaunette Renée Wilson, Thomas Kretschmann, Toby Jones, Boyd Holbrook, Olivier Richters, Karen Allen

Länge: 154 Minuten

FSK: ab 12 Jahre

Hinweise

Deutsche Homepage zum Film

Moviepilot über „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“

Metacritic über „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“

Rotten Tomatoes über „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“

Wikipedia über „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Steven Spielbergs “Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels” (Indiana Jones and the kingdom of the skull, USA 2008)

Meine Besprechung von James Rollins’ Filmroman „Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels“ (Indiana Jones and the Kingdom of the Crystal Skull, 2008)

Meine Besprechung von James Mangolds “Wolverine – Weg des Kriegers” (The Wolverine, USA 2013)

Meine Besprechung von James Mangolds „Logan – The Wolverine“ (Logan, USA 2017)

Meine Besprechung von James Mangolds „Le Mans 66: Gegen jede Chance“ (Ford v Ferrari, USA 2019)


Cover der Woche

Juni 27, 2023

Eine Ausgabe der Filmromane von Campbell Black, James Kahn und Rob Macgregor (Jeder nur ein Buch.) zu den ersten drei Indiana-Jones-Filmen.

In den deutschen Erstausgaben gibt es, wenn ich mich richtig erinnere, außerdem mehrere Seiten mit Filmfotos. Das war damals ein weiterer Grund, um sich die Filmromane zu kaufen. Ein anderer war, den Film noch einmal zu erleben, wenn das örtliche Kino andere Filme zeigte. Oder den Film überhaupt nicht zeigte. Oder glaubte, dieses Mal die Altersbeschränkung durchsetzen zu müssen.


TV-Tipp für den 25. Juni: Indiana Jones und der letzte Kreuzzug/Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels

Juni 24, 2023

Sat.1, 20.15

Indiana Jones und der letzte Kreuzzug (Indiana Jones and the last crusade, USA 1989)

Regie: Steven Spielberg

Drehbuch: Jeffrey Boam (nach einer Geschichte von George Lucas und Menno Meyjes)

Dritter Auftritt von Indiana Jones. Dieses Mal sucht der Archäologe mit der Peitsche den Heiligen Gral, tut alles, damit er nicht den Nazis in die Hände fällt (das ist der leichte Teil) und er begegnet seinem Vater.

Und weil dieser von ‘James Bond’ Sean Connery gespielt wird, der wenig von seinem Sohn hält, ist für Spaß gesorgt. Außerdem gibt es viel gut gemachte Action.

mit Harrison Ford, Sean Connery, River Phoenix, Denholm Elliott, John Rhys-Davies, Julian Glover, Michael Byrne

Wiederholung: Montag, 26. Juni, 01.15 Uhr (Taggenau!)

Hinweise

Metacritic über „Indiana Jones und der letzte Kreuzzug“

Rotten Tomatoes über „Indiana Jones und der letzte Kreuzzug“

Wikipedia über „Indiana Jones und der letzte Kreuzzug“ (deutsch, englisch)

Sehenswerte Doku von 2020 über Indiana Jones

https://youtu.be/e-MmyCTb5p4

Sat.1, 22.55

Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels (Indiana Jones and the Kingdom of the Crystal Skull, USA 2008)

Regie: Steven Spielberg

Drehbuch: David Koepp (nach einer Geschichte von George Lucas und Jeff Nathanson, basierend auf einem Charakter von George Lucas und Philip Kaufman)

Buch zum Film: James Rollins: Indiana Jones and the Kingdom of the Crystal Skull, 2008 (Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels)

1957 will Indiana Jones einige überirdische Macht verleihende Kristallschädel finden, bevor die bösen Russen sie finden. Besonders wichtig ist der Kristallschädel aus Akator (aka El Dorado).

Nach drei genialen Indiana-Jones-Filmen ist der vierte Film mit dem abenteuerlustigen Archäologen eine riesengroße Enttäuschung.

Mehr in meiner ausführlichen Besprechung von Film und Filmroman.

Mit Harrison Ford, Cate Blanchett, Karen Allen, Shia LaBeouf, Ray Winstone, John Hurt, Jim Broadbent, Igor Jijikine, John Rhys-Davies

Wiederholung: Montag, 26. Juni, 03.25 Uhr (Taggenau!)

Hinweise

Rotten Tomatoes über „Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels“

Wikipedia über „Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Steven Spielbergs “Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels” (Indiana Jones and the kingdom of the skull, USA 2008)

Meine Besprechung von Steven Spielbergs “Gefährten” (War Horse, USA 2011)

Meine Besprechung von Steven Spielbergs “Lincoln” (Lincoln, USA 2012)

Meine Besprechung von Steven Spielbergs „Bridge of Spies – Der Unterhändler“ (Bridge of Spies, USA 2015)

Meine Besprechung von Steven Spielbergs „BFG – Big Friendly Giant (The BFG, USA 2016)

Meine Besprechung von Steven Spielbergs „Die Verlegerin“ (The Post, USA 2017)

Meine Besprechung von Steven Spielbergs „Ready Player One“ (Ready Player One, USA 2018)

Meine Besprechung von Steven Spielbergs „West Side Story“ (West Side Story, USA 2021)

Meine Besprechung von Steven Spielbergs „Die Fabelmans“ (The Fabelmans, USA 2022)

Steven Spielberg in der Kriminalakte

Meine Besprechung von James Rollins’ Filmroman „Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels“ (Indiana Jones and the Kingdom of the Crystal Skull, 2008)


TV-Tipp für den 24. Juni: Jäger des verlorenen Schatzes/Indiana Jones und der Tempel des Todes

Juni 23, 2023

Sat.1, 20.15

Jäger des verlorenen Schatzes (Raiders of the Lost Ark, USA 1981)

Regie: Steven Spielberg

Drehbuch: Lawrence Kasdan (nach einer Geschichte von George Lucas und Philip Kaufman)

Am Donnerstag hat das Warten auf „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“ ein Ende. Davor zeigt Sat.1 heute und morgen Abend noch einmal die bisherigen vier Kino-Abenteuer des unkonventionellen Archäologen. Indiana Jones fühlt sich nur außerhalb seines Hörsaals, mit Hut und Peitsche bewaffnet, wohl. Die Story? 1936 will Indiana Jones in Ägypten den Nazis die biblische Bundeslade wegschnappen.

Die ersten drei Indiana-Jones-Filme „Jäger des verlorenen Schatzes“, „Indiana Jones und der Tempel des Todes“ und „Indiana Jones und der letzte Kreuzzug“ sind Klassiker. Das kann über „Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels“ nicht gesagt werden. Der fünfte Film schließt ziemlich nahtlos an den Vierten an.

Mit Harrison Ford, Karen Allen, Wolf Kahler, Paul Freeman, Ronald Lacey, John Rhys-Davies, Anthony Higgins, Alfred Molina (offizielles Spielfilm-Debüt)

Hinweise

Rotten Tomatoes über „Jäger des verlorenen Schatzes“

Wikipedia über „Jäger des verlorenen Schatzes“ (deutsch, englisch)

Sehenswerte Doku von 2020 über Indiana Jones

https://www.youtube.com/watch?v=e-MmyCTb5p4

Sat.1, 22.35

Indiana Jones und der Tempel des Todes (Indiana Jones and the Temple of Doom, USA 1984)

Regie: Steven Spielberg

Drehbuch: Willard Huyck, Gloria Katz (nach einer Geschichte von George Lucas)

Zweites Abenteuer von Indiana Jones: düsterer und mehr Action als der erste Film.

Dieses Mal hilft er 1935 im Himalaya einer Dorfgemeinschaft. Ein Maharadscha mit finsteren Absichten hat ihren magischen Stein geklaut und ihre Kinder entführt.

mit Harrison Ford, Kate Capshaw, Ke Huy Quan, Amrish Puri, Roshan Seth, Philip Stone, Dan Aykroyd, Pat Roach

Hinweise

Rotten Tomatoes über „Indiana Jones und der Tempel des Todes“

Wikipedia über „Indiana Jones und der Tempel des Todes“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Steven Spielbergs “Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels” (Indiana Jones and the kingdom of the skull, USA 2008)

Meine Besprechung von Steven Spielbergs “Gefährten” (War Horse, USA 2011)

Meine Besprechung von Steven Spielbergs “Lincoln” (Lincoln, USA 2012)

Meine Besprechung von Steven Spielbergs „Bridge of Spies – Der Unterhändler“ (Bridge of Spies, USA 2015)

Meine Besprechung von Steven Spielbergs „BFG – Big Friendly Giant (The BFG, USA 2016)

Meine Besprechung von Steven Spielbergs „Die Verlegerin“ (The Post, USA 2017)

Meine Besprechung von Steven Spielbergs „Ready Player One“ (Ready Player One, USA 2018)

Meine Besprechung von Steven Spielbergs „West Side Story“ (West Side Story, USA 2021)

Meine Besprechung von Steven Spielbergs „Die Fabelmans“ (The Fabelmans, USA 2022)

Steven Spielberg in der Kriminalakte

Meine Besprechung von James Rollins’ Filmroman „Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels“ (Indiana Jones and the Kingdom of the Crystal Skull, 2008)


Impressionen aus Berlin: Indiana Jones kommt

Juni 22, 2023

Vor der Deutschlandpremiere von „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“ im Zoo Palast wird eifrig gehämmert, geschraubt und geschwitzt.

Der fünfte Indiana-Jones-Film startet am 29. Juni. Dann gibt es auch meine Besprechung.


Da isser: Der Trailer für den neuen „Indiana Jones“-Film

Dezember 1, 2022

Ins Kino kommt „Indiana Jones and the Dial of Destiny“ dann im Sommer.


Cover der Woche

Juli 12, 2022

wegen

meine Buchbesprechung


TV-Tipp für den 26. Februar: Indiana Jones und der letzte Kreuzzug

Februar 25, 2020

https://youtu.be/BKWxFHBWHxI

Kabel Eins.1, 20.15

Indiana Jones und der letzte Kreuzzug (Indiana Jones and the last crusade, USA 1989)

Regie: Steven Spielberg

Drehbuch: Jeffrey Boam, George Lucas, Menno Meyjes

Dritter Auftritt von Indiana Jones. Dieses Mal sucht der Archäologe mit der Peitsche den Heiligen Gral, tut alles, damit er nicht den Nazis in die Hände fällt (das ist der leichte Teil) und er begegnet seinem Vater.

Und weil dieser von ‘James Bond’ Sean Connery gespielt wird, der wenig von seinem Sohn hält, ist für Spaß gesorgt. Und es gibt, selbstverständlich, Action satt.

mit Harrison Ford, Sean Connery, River Phoenix, Denholm Elliott, John Rhys-Davies, Julian Glover, Michael Byrne

Wiederholung: Donnerstag, 27. Februar, 01.35 Uhr (Taggenau!)

Hinweise

Metacritic über „Indiana Jones und der letzte Kreuzzug“

Rotten Tomatoes über „Indiana Jones und der letzte Kreuzzug“

Wikipedia über „Indiana Jones und der letzte Kreuzzug“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung des vierten Indiana-Jones-Films “Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels” (Indiana Jones and the Kingdom of the Skull, USA 2008) und des darauf basierenden, wesentlich gelungeneren „Roman zum Film“ von James Rollins

Meine Besprechung von Steven Spielbergs “Gefährten” (War Horse, USA 2011)

Meine Besprechung von Steven Spielbergs “Lincoln” (Lincoln, USA 2012)

Meine Besprechung von Steven Spielbergs „Bridge of Spies – Der Unterhändler“ (Bridge of Spies, USA 2015)

Meine Besprechung von Steven Spielbergs „BFG – Big Friendly Giant (The BFG, USA 2016)

Meine Besprechung von Steven Spielbergs „Die Verlegerin“ (The Post, USA 2017)

Meine Besprechung von Steven Spielbergs „Ready Player One“ (Ready Player One, USA 2018)

Steven Spielberg in der Kriminalakte


Neuer „Indiana Jones“-Film kommt 2019

März 16, 2016

Jetzt ist es offiziell: es gibt einen neuen „Indiana Jones“-Film. Steven Spielberg ist wieder der Regisseur. Harrison Ford der titelgebende Held und der fünfte „Indiana Jones“-Film startet in den USA am 19. Juli 2019.
Mehr ist noch nicht bekannt. Auch nicht, ob George Lucas das Drehbuch nicht schreibt.
So richtig begeistert über diese Nachricht bin ich nicht. Denn Harrison Ford wird beim Filmstart 77 Jahre sein und, auch wenn Vierzig vielleicht das neue Dreißig ist, ist Siebzig definitiv nicht mehr das neue Dreißig. Dabei leben die „Indiana Jones“-Filme, also die ersten drei Filme („Jäger des verlorenen Schatzes“, „Indiana Jones und der Tempel des Todes“ und „Indiana Jones und der letzte Kreuzzug“) ja gerade von der Action, die natürlich einen entsprechend beweglichen Darsteller erfordert. Die Action war 2008 in „Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels“, neben vielen anderen Problemen, ein großes Problem. Schon damals war Harrison Ford kein junger Hüpfer mehr.
Und jetzt soll ich mir einen Mittsiebziger vorstellen, der peitschenschwingend in irgendwelchen Urwäldern Schätze sucht und sich eine wilde Hatz mit irgendwelchen Bösewichtern liefert? Uh, huh.
Auf einen Indiana Jones, der friedlich im Altersheim seine Pfeife raucht, habe ich allerdings auch keine Lust.
Tja, Clint Eastwood wusste schon, warum er als Endfünfziger zum letzten Mal Dirty Harry spielte.
Auch Sean Connery verzichtete nach „Sag niemals nie“ auf weitere Auftritte als James Bond. Und da war er noch keine 55 Jahre.


TV-Tipp für den 19. September: Indiana Jones und der letzte Kreuzzug

September 19, 2014

https://www.youtube.com/watch?v=BKWxFHBWHxI

Pro7, 22.45

Indiana Jones und der letzte Kreuzzug (USA 1989, Regie: Steven Spielberg)

Drehbuch: Jeffrey Boam, George Lucas, Menno Meyjes

Dritter Auftritt von Indiana Jones. Dieses Mal sucht der Archäologe mit der Peitsche den Heiligen Gral, tut alles, damit er nicht den Nazis in die Hände fällt (das ist der leichte Teil) und er begegnet seinem Vater.

Und weil dieser von ‘James Bond’ Sean Connery gespielt wird, der wenig von seinem Sohn hält, ist für Spaß gesorgt. Und es gibt, selbstverständlich, Action satt.

Davor läuft, um 20.15 Uhr, „Indiana Jones und der Tempel des Todes“. Wahrscheinlich in einer gekürzten Fassung.

mit Harrison Ford, Sean Connery, River Phoenix, Denholm Elliott, John Rhys-Davies, Julian Glover, Michael Byrne

Hinweise

Metacritic über „Indiana Jones und der letzte Kreuzzug“

Rotten Tomatoes über „Indiana Jones und der letzte Kreuzzug“

Wikipedia über „Indiana Jones und der letzte Kreuzzug“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung des vierten Indiana-Jones-Films “Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels” (Indiana Jones and the Kingdom of the Skull, USA 2008) und des darauf basierenden, wesentlich gelungeneren „Roman zum Film“ von James Rollins

Meine Besprechung von Steven Spielbergs “Gefährten” (War Horse, USA 2011)

Meine Besprechung von Steven Spielbergs “Lincoln” (Lincoln, USA 2012)

Steven Spielberg in der Kriminalakte