TV-Tipp für den 16. Oktober: Operation: Kingdom

Oktober 15, 2024

Kabel Eins, 22.35

Operation: Kingdom (The Kingdom, USA 2007)

Regie: Peter Berg

Drehbuch: Matthew Michael Carnahan

In Riad verüben Terroristen einen Anschlag auf eine amerikanische Wohnanlage. Es sterben über hundert Menschen. FBI-Agent Ronald Fleury stellt ein Team von Spezialisten zusammen, um der dortigen Polizei bei der Sicherung des Tatortes zu helfen. Schnell geraten sie zwischen die Fronten.

Guter Politthriller, bei dem die Charaktere im Mittelpunkt stehen und man, angesichts der vielen Subplots, öfters den Eindruck hat, die Geschichte wäre besser als TV-Mehrteiler erzählt worden. Handfeste Action gibt es eigentlich nur am Ende.

Außerdem hat er eine tolle Titelsequenz und einen doofen deutschen (oder denglischen) Titel.

mit Jamie Foxx, Chris Cooper, Jennifer Garner, Jason Bateman, Ashraf Barhoum, Ali Suliman, Jeremy Piven, Richard Jenkins, Danny Huston

Wiederholung: Donnerstag, 17. Oktober, 02.45 Uhr (Taggenau!)

Hinweise

Rotten Tomatoes über „Operation: Kingdom“

Wikipedia über „Operation: Kingdom“ (deutsch, englisch)

Rope of Silicon: Interview mit Matthew Michael Carnahan über „The Kingdom“ und „Lions for Lambs“ (24. September 2007)

Meine Besprechung von Peter Bergs „Battleship“ (Battleship, USA 2012)

Meine Besprechung von Peter Bergs „Lone Survivor“ (Lone Survivor, USA 213)

Meine Besprechung von Peter Bergs „Deepwater Horizon“ (Deepwater Horizon, USA 2016)

Meine Besprechung von Peter Bergs „Boston“ (Patriots Day, USA 2016) und der DVD

Meine Besprechung von Peter Bergs „Mile 22“ (Mile 22, USA 2018)


Neu im Kino/Filmkritik: MCU # 34: „Deadpool & Wolverine“

Juli 24, 2024

Der am meisten erwartete Film des Jahres, der einzige Marvel-Film des Jahres und der Film, der das Marvel Cinematic Universe (MCU) retten soll. Denn nach dem Ende der enorm erfolgreichen 23 Kinofilme umfassenden Infinity-Saga, die 2019 endete, strauchelt Marvel. Viele seit Jahren bei den Fans beliebte Figuren wurden damals in den Ruhestand verabschiedet. Seitdem wurden viele neue Figuren, Gruppen und Welten eingeführt. Überzeugend war kaum einer der Filme und, auch wenn wir jetzt schon mehrere Filme und Streaming-Serien in der „Multiverse-Saga“ sind, wissen wir nach zehn Kinofilmen nur, dass es mehrere Universen (vulgo Multiverse) gibt und dass dieser erzählerische, aus den Marvel-Comics bekannte Kniff im MCU der beherzte Schritt in die absolute erzählerische Beliebigkeit war. Wenn bei den Fans etwas nicht funktioniert, wird es einfach im nächsten Film ignoriert und wenn der Drehbuchautor schlampt, wird einfach das Etikett „Multiverse“ draufgeklebt und alles ist in Ordnung.

Das soll jetzt mit dem dritten „Deadpool“-Film, der auch der erste „Deadpool“-Film im MCU ist, anders werden. Die ersten beiden „Deadpool“-Filme „Deadpool“ (2016, Regie: Tim Miller) und „Deadpool 2“ (2018, Regie: David Leitch) gehörten zum „X-Men“-Franchise. Gespielt wurde „Deadpool“ Wade Wilson, der Söldner mit der großen Klappe, immer von Ryan Reynolds. Wilson verfügt nach einem Experiment über wahnsinnig schnelle Selbstheilungskräfte. Und er ist seitdem so verunstaltet, dass er es vorzieht, in einem Ganzkörperkostüm herumzulaufen. Er ist ein unzuverlässiger, selbstironischer Erzähler, der immer wieder das Publikum direkt anspricht und über aktuelle Filme, andere Superhelden und was ihm so gerade einfällt, kalauert und oft ziemlich vulgär scherzt. Das war in den Comics neu, wurde von den Lesern gut angenommen und für die Filme nicht verändert. Deshalb erhielten die ersten beiden „Deadpool“-Filme in den USA ein R-Rating. Dort dürfen Unter-Siebzehnjährige sich die Filme nur in Begleitung eines Erwachsenen ansehen. Die Filme waren Kassenhits und auch der dritte „Deadpool“-Film sollte diese Freigabe erhalten. Das gelang den Machern. „Deadpool & Wolverine“ erhielt das von den Machern gewünschte R-Rating. In Deutschland ist er, wie die ersten beiden „Deadpool“-Filme, ab 16 Jahre freigegeben.

In dem neuesten „Deadpool“-Film, inszeniert von Shawn Levy („Real Steel“, „Free Guy“) hat Wade Wilson sich als Deadpool zur Ruhe gesetzt. Er lebt ein ruhiges, bürgerliches Leben, bis ihm Mr. Paradox (Matthew Macfadyen) von der Time Variance Authority (TVA) eröffnet, dass aufgrund bestimmter Ereignisse seine Welt bald stirbt. Wilson will das nicht akzeptieren. Er macht sich auf die Suche nach „Wolverine“ Logan (Hugh Jackman), einem quasi unsterblichem Mutanten mit ausfahrbaren, extrem tödlichen Stahlklingen. Eigentlich, also für uns hier auf der Erde-Erde, ist er 2017 in dem grandiosen Abschiedsfilm „Logan“ gestorben. Wolverine-Darsteller Jackman wollte sich nach siebzehn Jahren im X-Men-Universum anderen Projekten widmen. An diesem Filmtod ändert sich auch in „Deadpool & Wolverine“ nichts. Dafür buddelt Deadpool sogar die Leiche von Wolverine aus und unterhält sich mit Logans Skelett.

Aber im Multiverse gibt es genug andere Logans. Wilson muss nur die Welt mit dem für seine Zwecke richtigen Logan finden. Gedacht, getan und, nach langer Suche, gefunden. Gemeinsam, wenn sie sich nicht gerade verprügeln, erschießen und erstechen, was bei zwei Unsterblichen nicht so wahnsinnig zielführend ist, machen sie sich in verschiedenen Welten auf die Suche. In einer Wüstenwelt treffen sie auf Cassandra Nova (Emma Corrin), die telekinetisch und telepathisch begabte Zwillingsschwester von Charles Xavier, dem Gründer der X-Men. Neben Mr. Paradox ist sie – ich zögere sie Bösewichtin zu nennen – die zweite Antagonistin des Films.

Deadpool“ war vor acht Jahren an der Kinokasse ein Überraschungserfolg. Im zweiten und dritten Film und in zahlreichen weiteren Auftritten wurde seitdem das Erfolgsrezept des ersten Films perfektioniert.

Und so bekommen die Fans von Deadpool und Wolverine, der hier sehr in Richtung selbstmitleidige Witzfigur geht, genau das, was sie erwarten, wünschen und in den kommenden Tagen und Wochen begeistert abfeiern werden.

Bei allen anderen ist „Deadpool & Wolverine“ dann eher wie die zehnte Platte einer erfolgreichen Band. Die erste Platte war genial, grandios, bahnbrechend und, wider alle Erwartungen, ein Riesenerfolg. Seitdem wird das Erbe verwaltet mit weiteren Platten, die sich kaum von dem erfolgreichen Debüt unterscheiden. Das ist auch in der neuesten Auflage des alten Rezepts nicht unbedingt schlecht, aber nie auch nur im Ansatz innovativ. Stattdessen gefallen die Macher sich in der Pflege der eigenen Legende. Es gibt zahlreiche Gastauftritte, Selbstzitate, wozu auch Bilder aus früheren Filmen mit Deadpool und Wolverine gehören, Witzeleien über Superheldenfilme, während und vor allem im Finale des Films vielen Deadpools und dem herzigen Hund Dogpool, der gefühlt mehr Leinwandzeit als die beiden Antagonisten des Films hat. Das ist das, was die Herzen der Fans entzückt, während alle anderen ernüchtert feststellen, dass der erste „Deadpool“-Film ungleich besser war.

Auch wenn Deadpool jetzt zum MCU gehört, hat er eigentlich nichts mit den anderen MCU-Filmen zu tun. „Deadpool & Wolverine“ bringt die sowieso still stehende Multiverse-Saga in keinster Weise voran. Er blödelt ein wenig über das Multiverse. Für die Fans von Marvel-Filmen, wozu in diesem Fall ausdrücklich auch Marvel-Filme gehören, die nicht zum MCU gehören, gibt es in dem dritten „Deadpool“-Film viele Anspielungen und Gastauftritte, bei denen oft unklar ist, wie sehr diese Gastauftritte ein Insider-Gag, eine Fortführung einer irgendwann früher begonnenen Geschichte oder eine mehr oder weniger konkrete Vorbereitung für einen neuen Superheldenfilm sind.

Im Abspann werden, sentimentale Gefühle bedienend, Szenen aus den „X-Men“-Filmen und den Dreharbeiten für diese Filme gezeigt. Nach dem Abspann gibt es dann noch eine Szene, die sich mit einem Detail aus „Deadpool & Wolverine“ beschäftigt.

Deadpool & Wolverine (Deadpool & Wolverine, USA 2024)

Regie: Shawn Levy

Drehbuch: Ryan Reynolds, Rhett Reese, Paul Wernick, Zeb Wells, Shawn Levy

LV: Charaktere von Rob Liefeld und Fabian Nicieza

mit Ryan Reynolds, Hugh Jackman, Emma Corrin, Matthew Macfadyen, Morena Baccarin, Rob Delaney, Leslie Uggams, Karan Soni, Jon Favreau, Brianna Hildebrand, Jennifer Garner, Chris Evans, Aaron Stanford, Tyler Mane, Dafne Keen, Wunmi Mosaku

Länge: 128 Minuten

FSK: ab 16 Jahre

alternativer Titel: Deadpool 3

Hinweise

Englische Homepage zum Film

Moviepilot über „Deadpool & Wolverine“

Metacritic über „Deadpool & Wolverine“

Rotten Tomatoes über „Deadpool & Wolverine“

Wikipedia über Deadpool  und über „Deadpool & Wolverine“ (deutsch, englisch)

zu Deadpool-Comics

Meine Besprechung von Victor Gischler (Autor)/Bong Dazo (Zeichner): Deadpool – Der Söldner mit der großen Klappe: Kopfsprung (Band 1 von 2) (Deadpool: Merc with a Mouth 1 – 6: Headtrip, 2009/2010)

Meine Besprechung von Victor Gischler (Autor)/Bong Dazo (Zeichner)/Kyle Baker (Zeichner): Deadpool – Der Söldner mit der großen Klappe (Band 2 von 2) (Deadpool: Merc with a Mouth 7: Are you there? It’s me, Deadpool; Deadpool: Marc with a Mouth 8 – 15: Next Stop: Zombieville, 2010)

Meine Besprechung von Daniel Way (Autor)/ Shawn Crystal (Zeichner)/Paco Medina (Zeichner): Deadpool 1 (Deadpool 13/14: Wave of Mutilation; Deadpool 15: Want you to want me, Part 1: The complete idiot’s guide to metaphers, 2009)

Meine Besprechung von Duane Swierczynski (Autor)/Jason Pearson (Zeichner): Deadpool: Weiber, Wummen & Wade Wilson! (Sonderband 1) (Deadpool: Wade Wilson’s War, Vol. 1 – 4, 2010)

Meine Besprechung von Victor Gischler (Autor)/Rob Liefeld/Whilce Portacio/Philip Bond/Paco Medina/Kyle Baker (Zeichner) „Deadpool Corps (Deadpool Sonderband 2)“(Prelude to Deadpool Corps, Vol. 1 – 5, März 2010)

Meine Besprechung von Victor Gischler (Autor)/Rob Liefeld/Marat Mychaels (Zeichner) “Deadpool Corps 2 (Deadpool Sonderband 3)” (Deadpool Corps 1 – 6, Juni 2010 – November 2010)

Meine Besprechung von Victor Gischler (Autor)Rob Liefeld/Marat Mychaels (Zeichner) “Deadpool Corps 3: You say you want a Revolution (Deadpool Sonderband 4)” (Deadpool Corps 7 – 12: You say you want a Revolution (Part 1 – Part 6), Dezember 2010 – Mai 2011)

Meine Besprechung von Duane Swierczynski (Autor)/Leandro Fernandez (Zeichner): Deadpool: Das Film-Special (X-Men Origins: Deadpool: The Major Motion Picture, 2010)

Meine Besprechung von Cullen Bunn/Ramon Rosanas „Night of the Living Deadpool“ (Night of the Living Deadpool # 1 – 4, März 2014 – Mai 2014)

Meine Besprechung von Cullen Bunn/Nik Virellas „Return of the Living Deadpool“ (Return of the Living Deadpool # 1 – 4, April 2015 – Juli 2015)

Meine Besprechung von „Deadpool: Greatest Hits – Die Deadpool-Anthologie“ (2016, Sammelband mit vielen Deadpool-Geschichten)

Meine Besprechung von Mike Benson/Adam Glass/Laurence Campbells „Deadpool Pulp“ (Deadpool Pulp 1 – 4, 2010/2011)

Meine Besprechung von Christopher Hastings/Salva Espins „Geheimagent Deadpool“ (Secret Agent Deadpool (2018) # 1 – 6, September – November 2018)

zu den Filmen

Meine Besprechung von Tim Millers „Deadpool“ (Deadpool, USA 2016)

Meine Besprehung von David Leitchs „Deadpool 2“ (Deadpool 2, USA 2018)

zu Wolverine (Comics und Filme)

Meine Besprechung von Jason Starrs „Wolverine MAX: Der Beschützer“ (Wolverine MAX – Volume Two, 2013)

Meine Besprechung von Jason Starrs „Wolverine MAX: : Logan Extrem“ (Wolverine MAX 11 – 15: Extreme Logan, Chapter 1 – 5, 2013/2014)

Meine Besprechung von Mark Millar (Autor)/Steve McNivens (Zeichner) „Wolverine: Old Man Logan“ (Old Man Logan, 2008/2009)

Meine Besprechung von Ed Brisson/Mike Deodato Jr. „Old Man Logan: Maestros Rache (Band 6)“ (Days of Anger, Part 1 – 6, Old Man Logan [2016] # 25 – 30, August 2017 – Januar 2018)

Meine Besprechung von Ed Brisson/Mike Deodato Jr. „Old Man Logan: Mond über Madripoor (Band 7)“ (Scarlett Samurai, Part 1 – 3, Old Man Logan [2016] # 31 – 33, Januar – März 2018; Moon over Madripoor, Part 1 – 2, Old Man Logan [2016], # 34 – 35, März – April 2018)

Meine Besprechung von James Mangolds “Wolverine – Weg des Kriegers” (The Wolverine, USA 2013)

Meine Besprechung von James Mangolds „Logan – The Wolverine“ (Logan, USA 2017)

zu Shawn Levy

Meine Besprechung von Shawn Levys „Real Steel“ (Real Steel, USA 2011)

Meine Besprechung von Shawn Levys „Prakti.com“ (The Internship, USA 2013)

Meine Besprechung von Shawn Levys „Sieben verdammt lange Tage“ (This is where I leave you, USA 2014)

Meine Besprechung von Shawn Levys „Free Guy“ (Free Guy, USA 2021)

 


TV-Tipp für den 1. März: Operation: Kingdom

Februar 29, 2024

Pro7, 22.55

Operation: Kingdom (The Kingdom, USA 2007)

Regie: Peter Berg

Drehbuch: Matthew Michael Carnahan

In Riad verüben Terroristen einen Anschlag auf eine amerikanische Wohnanlage. Es sterben über hundert Menschen. FBI-Agent Ronald Fleury stellt ein Team von Spezialisten zusammen, um der dortigen Polizei bei der Sicherung des Tatortes zu helfen. Schnell geraten sie zwischen die Fronten.

Guter Politthriller, bei dem die Charaktere im Mittelpunkt stehen und man, angesichts der vielen Subplots, öfters den Eindruck hat, die Geschichte wäre besser als TV-Mehrteiler erzählt worden. Handfeste Action gibt es eigentlich nur am Ende.

Außerdem hat er eine tolle Titelsequenz und einen doofen deutschen (oder denglischen) Titel.

mit Jamie Foxx, Chris Cooper, Jennifer Garner, Jason Bateman, Ashraf Barhoum, Ali Suliman, Jeremy Piven, Richard Jenkins, Danny Huston

Wiederholung: Samstag, 2. März, 03.40 Uhr (Taggenau!)

Hinweise

Rotten Tomatoes über „Operation: Kingdom“

Wikipedia über „Operation: Kingdom“ (deutsch, englisch)

Rope of Silicon: Interview mit Matthew Michael Carnahan über „The Kingdom“ und „Lions for Lambs“ (24. September 2007)

Meine Besprechung von Peter Bergs „Battleship“ (Battleship, USA 2012)

Meine Besprechung von Peter Bergs „Lone Survivor“ (Lone Survivor, USA 213)

Meine Besprechung von Peter Bergs „Deepwater Horizon“ (Deepwater Horizon, USA 2016)

Meine Besprechung von Peter Bergs „Boston“ (Patriots Day, USA 2016) und der DVD

Meine Besprechung von Peter Bergs „Mile 22“ (Mile 22, USA 2018)


TV-Tipp für den 8. August: Juno

August 7, 2023

Disney Channel, 20.15

Juno (Juno, USA 2007)

Regie: Jason Reitman

Drehbuch: Diablo Cody

Die sechzehnjährige Juno (Ellen Page) ist schwanger. Aber anstatt das mit einem Schulkameraden gezeugte Kind abzutreiben, möchte sie es zur Adoption freigeben. Sie hat auch schon die richtigen Eltern gefunden.

Die herrlich unsentimentale, schnoddrige und immer wieder altkluge Komödie war ein Überraschungserfolg. Diablo Cody erhielt für ihr Buch den Drehbuchoscar.

„Juno“ ist die erste Zusammenarbeit von Jason Reitman und Diablo Cody. „Young Adult“ (mit Charlize Theron) und „Tully“ (ebenfalls mit Theron) folgten. In den Filmen reflektiert Cody auch ihr Leben.

Mit Ellen Page, Michael Cera, Jennifer Garner, Jason Bateman, J. K. Simmons

Wiederholung: Donnerstag, 1o. August, 21.55 Uhr

Hinweise

Moviepilot über „Juno“

Metacritic über „Juno“

Rotten Tomatoes über „Juno“

Wikipedia über „Juno“ (deutsch, englisch)

Kriminalakte: Wer ist Diablo Cody? (mit Links zum Drehbuch und Interviews)

Meine Besprechung von Jason Reitmans „Young Adult“ (Young Adult, USA 2011)

Meine Besprechung von Jason Reitmans „Labor Day“ (Labor Day, USA 2013)

Meine Besprechung von Jason Reitmans „#Zeitgeist – Von digitaler Nähe und analoger Entfremdung“ (Men, Women, and Children, USA 2014)

Meine Besprechung von Jason Reitmans „Tully“ (Tully, USA 2018)

Meine Besprechung von Jason Reitmans „Der Spitzenkandidat“ (The Front Runner, USA 2018)


TV-Tipp für den 2. Mai: Dallas Buyers Club

Mai 1, 2023

HR, 00.10

Dallas Buyers Club (Dallas Buyers Club, USA 2013)

Regie: Jean-Marc Vallée

Drehbuch: Craig Borten, Melisa Wallack

1985 erfährt Ron Woodroof, Rodeoreiter, Frauenheld und Homohasser, dass er HIV-Positiv ist und in wenigen Tagen sterben wird. Er besorgt sich nicht zugelassene Medikamente und verkauft sie an Leidensgenossen, wenn sie Mitglied im titelgebenden „Dallas Buyers Club“ werden.

Regisseur Jean-Marc Vallée inszenierte die auf der wahren Geschichte von Ron Woodroof, der am 12. September 1992 starb, basierende, sehenswerte Charakterstudie mit der Handkamera im Stil des Siebziger-Jahre-New-Hollywood-Kinos. Und Matthew McConaughey überzeugt als bis auf die Knochen abgemagerte Unsympath mit uramerikanischem Unternehmergeist.

Dafür gab es den Oscar als bester Hauptdarsteller; Jared Leto erhielt den Oscar als bester Hauptdarsteller. Beide und der Film erhielten etliche weitere Preise.

mit Matthew McConaughey, Jared Leto, Jennifer Garner, Denis O’Hare, Steve Zahn, Michael O’Neill, Dallas Roberts, Griffin Dunne

Hinweise

Moviepilot über „Dallas Buyers Club“

Metacritic über „Dallas Buyers Club“

Rotten Tomatoes über „Dallas Buyers Club“

Wikipedia über „Dallas Buyers Club“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Jean-Marc Vallées „Dallas Buyers Club“ (Dallas Buyers Club, USA 2013)

Meine Besprechung von Jean-Marc Vallées „Wild- Der große Trip“ (Wild, USA 2014)

Meine Besprechung von Jean-Marc Vallées „Demolition – Lieben und Leben“ (Demolition, USA 2015)


TV-Tipp für den 18. März: Dallas Buyers Club

März 17, 2023

3sat, 23.10

Dallas Buyers Club (Dallas Buyers Club, USA 2013)

Regie: Jean-Marc Vallée

Drehbuch: Craig Borten, Melisa Wallack

1985 erfährt Ron Woodroof, Rodeoreiter, Frauenheld und Homohasser, dass er HIV-Positiv ist und in wenigen Tagen sterben wird. Er besorgt sich nicht zugelassene Medikamente und verkauft sie an Leidensgenossen, wenn sie Mitglied im titelgebenden „Dallas Buyers Club“ werden.

Regisseur Jean-Marc Vallée inszenierte die auf der wahren Geschichte von Ron Woodroof, der am 12. September 1992 starb, basierende, sehenswerte Charakterstudie mit der Handkamera im Stil des Siebziger-Jahre-New-Hollywood-Kinos. Und Matthew McConaughey überzeugt als bis auf die Knochen abgemagerte Unsympath mit uramerikanischem Unternehmergeist.

Dafür gab es den Oscar als bester Hauptdarsteller; Jared Leto erhielt den Oscar als bester Hauptdarsteller. Beide und der Film erhielten etliche weitere Preise.

mit Matthew McConaughey, Jared Leto, Jennifer Garner, Denis O’Hare, Steve Zahn, Michael O’Neill, Dallas Roberts, Griffin Dunne

Hinweise

Moviepilot über „Dallas Buyers Club“

Metacritic über „Dallas Buyers Club“

Rotten Tomatoes über „Dallas Buyers Club“

Wikipedia über „Dallas Buyers Club“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Jean-Marc Vallées „Dallas Buyers Club“ (Dallas Buyers Club, USA 2013)

Meine Besprechung von Jean-Marc Vallées „Wild- Der große Trip“ (Wild, USA 2014)

Meine Besprechung von Jean-Marc Vallées „Demolition – Lieben und Leben“ (Demolition, USA 2015)


TV-Tipp für den 14. März: Juno

März 13, 2023

Disney Channel, 20.15

Juno (Juno, USA 2007)

Regie: Jason Reitman

Drehbuch: Diablo Cody

Die sechzehnjährige Juno (Ellen Page) ist schwanger. Aber anstatt das mit einem Schulkameraden gezeugte Kind abzutreiben, möchte sie es zur Adoption freigeben. Sie hat auch schon die richtigen Eltern gefunden.

Die herrlich unsentimentale, schnoddrige und immer wieder altkluge Komödie war ein Überraschungserfolg. Diablo Cody erhielt für ihr Buch den Drehbuchoscar.

„Juno“ ist die erste Zusammenarbeit von Jason Reitman und Diablo Cody. „Young Adult“ (mit Charlize Theron) und „Tully“ (ebenfalls mit Theron) folgten. In den Filmen reflektiert Cody auch ihr Leben.

Mit Ellen Page, Michael Cera, Jennifer Garner, Jason Bateman, J. K. Simmons

Wiederholung: Samstag, 18. März, 22.00 Uhr

Hinweise

Moviepilot über „Juno“

Metacritic über „Juno“

Rotten Tomatoes über „Juno“

Wikipedia über „Juno“ (deutsch, englisch)

Kriminalakte: Wer ist Diablo Cody? (mit Links zum Drehbuch und Interviews)

Meine Besprechung von Jason Reitmans „Young Adult“ (Young Adult, USA 2011)

Meine Besprechung von Jason Reitmans „Labor Day“ (Labor Day, USA 2013)

Meine Besprechung von Jason Reitmans „#Zeitgeist – Von digitaler Nähe und analoger Entfremdung“ (Men, Women, and Children, USA 2014)

Meine Besprechung von Jason Reitmans „Tully“ (Tully, USA 2018)

Meine Besprechung von Jason Reitmans „Der Spitzenkandidat“ (The Front Runner, USA 2018)


TV-Tipp für den 11. Dezember: Catch me if you can

Dezember 10, 2022

Arte, 20.15

Catch me if you can (Catch me if you can, USA 2002)

Regie: Steven Spielberg

Drehbuch: Jeff Nathanson

LV: Frank Abagnale (mit Stan Redding): Catch me if you can: The Amazing True Story of the Youngest and Most Daring Con Man in the History of Fun and Profit, 1980 (Mein Leben auf der Flucht, Catch me if you can)

Spielberg erzählt kurzweilig die wahre Geschichte des Hochstaplers Frank Abagnale. Der Film „ist eine swingende, schwerelose Krimikomödie, die durch Tempo, Charme und Verspieltheit überzeugt.“ (Berliner Zeitung, 30. Januar 2003)

Mit Leonardo DiCaprio, Tom Hanks, Christopher Walken, Martin Sheen, Nathalie Baye, James Brolin, Jennifer Garner

Wiederholung: Freitag, 16. Dezember, 14.15 Uhr

Hinweise

Wikipedia über “Catch me if you can” (deutsch, englisch)

Rotten Tomatoes über “Catch me if you can”

History vs. Hollywood überprüft den Wahrheitsgehalt der Hochstaplergeschichte

Meine Besprechung von Steven Spielbergs “Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels” (Indiana Jones and the kingdom of the skull, USA 2008)

Meine Besprechung von Steven Spielbergs “Gefährten” (War Horse, USA 2011)

Meine Besprechung von Steven Spielbergs “Lincoln” (Lincoln, USA 2012)

Meine Besprechung von Steven Spielbergs „Bridge of Spies – Der Unterhändler“ (Bridge of Spies, USA 2015)

Meine Besprechung von Steven Spielbergs „BFG – Big Friendly Giant (The BFG, USA 2016)

Meine Besprechung von Steven Spielbergs „Die Verlegerin“ (The Post, USA 2017)

Meine Besprechung von Steven Spielbergs „Ready Player One“ (Ready Player One, USA 2018)

Meine Besprechung von Steven Spielbergs „West Side Story“ (West Side Story, USA 2021)

Steven Spielberg in der Kriminalakte


TV-Tipp für den 19. Juni: Love, Simon

Juni 18, 2022

Sixx, 20.15

Love, Simon (Love, Simon, USA 2018)

Regie: Greg Berlanti

Drehbuch: Isaac Aptaker, Elizabeth Berger

LV: Becky Albertalli: Simon vs. the Homo Sapiens Agenda, 2015 (Nur drei Worte; Love, Simon)

Simon ist ein gutaussehender, allgemein beliebter, in der US-Provinz lebender Teenager. Er könnte an der Schule jedes Mädchen haben. Dummerweise ist er homosexuell. An der Schule weiß nur ein Mitschüler davon, den Simon nur unter seinem Chatnamen „Blue“ kennt.

„Love, Simon“ ist eine sehr stimmige, feinfühlige und gelungene Coming-of-Age-Geschichte, die erstmals (!) in einer Mainstream-Highschool-Komödie eine schwule Coming-of-Age-Geschichte erzählt. Diese kleine Änderung macht die Suche nach dem Märchenprinz zu einem erfrischend anderem Film.

Mehr in meiner ausführlichen Besprechung von Buch und Film.

mit Nick Robinson, Katherine Langford, Alexandra Shipp, Jorge Lendeborg Jr., Logan Miller, Miles Heizer, Kerynan Lonsdale, Josh Duhamel, Jennifer Garner, Tony Hale, Natasha Rothwell

Wiederholung: Montag, 20. Juni, 00.30 Uhr (Taggenau!)

Der Roman

Becky Albertalli: Love, Simon

(Filmausgabe)

(übersetzt von Ingo Herzke)

Carlsen, 2018

336 Seiten

8,99 Euro

Deutsche Erstausgabe

Nur drei Worte

Carlsen, 2016

Originalausgabe

Simon vs. the Homo Sapiens Agenda

Balzer + Bray, 2015

Hinweise

Moviepilot über „Love, Simon“

Metacritic über „Love, Simon“

Rotten Tomatoes über „Love, Simon“

Wikipedia über „Love, Simon“ (deutsch, englisch)

Homepage von Becky Albertalli

Meine Besprechung von Greg Berlantis „Love, Simon“ (Love, Simon, USA 2018)

Meine Besprechung von Becky Albertallis „ Nur drei Worte“ (später „Love, Simon“) (Simon vs. the Homo Sapiens Agenda, 2015)


TV-Tipp für den 30. Mai: Love, Simon

Mai 29, 2020

Pro7, 20.15

Love, Simon (Love, Simon, USA 2018)

Regie: Greg Berlanti

Drehbuch: Isaac Aptaker, Elizabeth Berger

LV: Becky Albertalli: Simon vs. the Homo Sapiens Agenda, 2015 (Nur drei Worte; Love, Simon)

Simon ist ein gutaussehender, allgemein beliebter, in der US-Provinz lebender Teenager. Er könnte an der Schule jedes Mädchen haben. Dummerweise ist er homosexuell. An der Schule weiß nur ein Mitschüler davon, den Simon nur unter seinem Chatnamen „Blue“ kennt.

TV-Premiere. „Love, Simon“ ist eine sehr stimmige, feinfühlige und gelungene Coming-of-Age-Geschichte, die erstmals (!) in einer Mainstream-Highschool-Komödie eine schwule Coming-of-Age-Geschichte erzählt. Diese kleine Änderung macht die Suche nach dem Märchenprinz zu einem erfrischend anderem Film.

Mehr in meiner ausführlichen Besprechung von Buch und Film.

mit Nick Robinson, Katherine Langford, Alexandra Shipp, Jorge Lendeborg Jr., Logan Miller, Miles Heizer, Kerynan Lonsdale, Josh Duhamel, Jennifer Garner, Tony Hale, Natasha Rothwell

Wiederholung: Montag, 1. Juni, 07.40 Uhr

Der Roman

Becky Albertalli: Love, Simon

(Filmausgabe)

(übersetzt von Ingo Herzke)

Carlsen, 2018

336 Seiten

8,99 Euro

Deutsche Erstausgabe

Nur drei Worte

Carlsen, 2016

Originalausgabe

Simon vs. the Homo Sapiens Agenda

Balzer + Bray, 2015

Hinweise

Deutsche Homepage zum Film

Englische Homepage zum Film

Moviepilot über „Love, Simon“

Metacritic über „Love, Simon“

Rotten Tomatoes über „Love, Simon“

Wikipedia über „Love, Simon“ (deutsch, englisch)

Homepage von Becky Albertalli

Meine Besprechung von Greg Berlantis „Love, Simon“ (Love, Simon, USA 2018)

Meine Besprechung von Becky Albertallis „ Nur drei Worte“ (später „Love, Simon“) (Simon vs. the Homo Sapiens Agenda, 2015)


Neu im Kino/Filmkritik: „Peppermint – Angel of Vengeance“ rächt ihre Familie

November 29, 2018

Nachdem am Geburtstag ihrer Tochter die kleine Familienfeier am Rand eines Vergnügungsparks in Los Angeles in einem Blutband endet, bei dem Riley North schwer verwundet und ihr Mann und ihre Tochter erschossen werden und, Monate später, die Täter vor Gericht freigesprochen werden, verschwindet Riley spurlos.

Sie ist tief enttäuscht von dem korrupten Justizsystem, das Mörder freispricht und sie in eine Psychiatrie abschieben will. Abseits der USA absolviert sie ein Trainingsprogramm, das auch Bruce Wayne gefallen hätte. Und wie Wayne kehrt sie Jahre später zurück um, wie Batman im schönsten Punisher-Stil, das Gangsterkartell, das ihre Familie ermordete, zu vernichten. Beginnend mit den Mördern ihrer Familie, die sie dekorativ an einem Riesenrad aufhängt.

Pierre Morel, der vor zehn Jahren in dem Überraschungserfolg „96 Hours“ (Taken) aus dem Charakterschauspieler Liam Neeson einen Actionhelden machte, präsentiert in seinem neuen Actionthriller „Peppermint – Angel of Vengeance“ Jennifer Garner als Racheengel Riley North. Und sie tut in dem Film das, was sonst Männer tun: im Alleingang eine Gangsterbande vernichten. Dabei zeigt sie, dass sie seit ihren „Alias“-Tagen nichts verlernte.

Die Story selbst bewegt sich, durchaus kurzweilig mit viel Old-School-Action, auf den vertrauten Pfaden eines Actionthrillers, der eine kompromisslose Rachegeschichte erzählt. Mit der entsprechenden Selbstjustiz rechtfertigenden kruden Moral.

Da überrascht dann nur die Identität des korrupten Cops. Und dass der Film nicht auf einer Comicvorlage basiert.

Peppermint – Angel of Vengeance (Peppermint, USA 2018)

Regie: Pierre Morel

Drehbuch: Chad St. John

mit Jennifer Garner, Method Man, John Ortiz, John Gallagher Jr., Juan Pablo Raba, Annie Ilonzeh, Jeff Hephner, Pell James

Länge: 102 Minuten

FSK: ab 16 Jahre

Hinweise

Deutsche Facebook-Seite zum Film

Moviepilot über „Peppermint – Angel of Vengeance“

Metacritic über „Peppermint – Angel of Vengeance“

Rotten Tomatoes über „Peppermint – Angel of Vengeance“

Wikipedia über „Peppermint – Angel of Vengeance“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Pierre Morels Jean-Patrick-Manchette-Verfilmung „The Gunman“ (The Gunman, Großbritannien/Frankreich/Spanien 2015)


TV-Tipp für den 15. November: Dallas Buyers Club

November 15, 2018

3sat, 22.25

Dallas Buyers Club (Dallas Buyers Club, USA 2013)

Regie: Jean-Marc Vallée

Drehbuch: Craig Borten, Melisa Wallack

1985 erfährt Ron Woodroof, Rodeoreiter, Frauenheld und Homohasser, dass er HIV-Positiv ist und in wenigen Tagen sterben wird. Er besorgt sich nicht zugelassene Medikamente und verkauft sie an Leidensgenossen, wenn sie Mitglied im titelgebenden „Dallas Buyers Club“ werden.

Regisseur Jean-Marc Vallée inszenierte die auf der wahren Geschichte von Ron Woodroof, der am 12. September 1992 starb, basierende, sehenswerte Charakterstudie mit der Handkamera im Stil des Siebziger-Jahre-New-Hollywood-Kinos. Und Matthew McConaughey überzeugt als bis auf die Knochen abgemagerte Unsympath mit uramerikanischem Unternehmergeist.

Dafür gab es den Oscar als bester Hauptdarsteller; Jared Leto erhielt den Oscar als bester Hauptdarsteller. Beide und der Film erhielten etliche weitere Preise.

mit Matthew McConaughey, Jared Leto, Jennifer Garner, Denis O’Hare, Steve Zahn, Michael O’Neill, Dallas Roberts, Griffin Dunne

Hinweise

Amerikanische Homepage zum Film

Deutsche Homepage zum Film

Film-Zeit über „Dallas Buyers Club“

Moviepilot über „Dallas Buyers Club“

Metacritic über „Dallas Buyers Club“

Rotten Tomatoes über „Dallas Buyers Club“

Wikipedia über „Dallas Buyers Club“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Jean-Marc Vallées „Dallas Buyers Club“ (Dallas Buyers Club, USA 2013)

Meine Besprechung von Jean-Marc Vallées „Wild- Der große Trip“ (Wild, USA 2014)

Meine Besprechung von Jean-Marc Vallées „Demolition – Lieben und Leben“ (Demolition, USA 2015)


Neu im Kino/Buch- und Filmkritik: „Love, Simon“, Teenager, weiß, schwul, in Georgia lebend

Juni 28, 2018

Ich bin so wie du.

Im Wesentlichen ist mein Leben völlig normal.

Mein Dad war der gut aussehende Quarterback, der die scharfe Jahrgangsbeste geheiratet hat. Und nein, die Highschool war nicht der Höhepunkt ihres Lebens.

Ich habe eine Schwester, die ich sogar mag. Ich sage ihr das natürlich nicht. Und letztes Jahr, nach 200 Folgen von einer Kochshow, hat sie beschlossen, dass sie Köchin werden will. Das heißt, wir sind jetzt alle ihre Testpersonen.

Und dann sind da meine Freunde.

Zwei von ihnen kenne ich praktisch seit Anbeginn der Zeit. Oder wenigstens seit dem Kindergarten.

Eine kenne ich erst seit ein paar Monaten, aber ich habe das Gefühl, ich kenne sie schon ewig.

Wir machen alles, was Freunde so tun. Wir trinken viel Iced Coffee, sehen uns schlechte Neunzigerjahre-Filme an und träumen im Waffle House vom College und stopfen uns mit Kohlenhydraten voll.

Und wir stehen immer zueinander.

Also, wie gesagt, ich bin genau wie du. Ich habe ein völlig normales Leben.

Nur dass ich ein riesiges Geheimnis habe.

(Simons erste Worte in „Love, Simon“, Voice Over)

 

Ich gehöre nicht zum Zielpublikum von „Love, Simon“ und ich würde meinen erwachsenen Freunden zum Thema andere Bücher und Filme empfehlen, wie „Call me by your Name“.

Aber mit diesem Buch und Film würde das Zielpublikum von „Love, Simon“ wahrscheinlich wenig anfangen können. Denn „Love, Simon“ ist ein Coming-of-Age-Film für Schüler. Der Film erzählt eine typische, an einer US-Highschool spielende Coming-of-Age-Geschichte. Mit einem kleinen Unterschied, der aus dem Film dann etwas Besonderes macht. Der titelgebende Simon ist schwul. Und das ist innerhalb des Genres ein großer Schritt hin zur Realität. Denn Simon ist der gut aussehende Protagonist und er hat mit seiner Homosexualität keine Probleme. Auch wenn er sich, wegen der offensichtlichen, damit verbundenen Probleme, noch nicht öffentlich zu seine sexuellen Orientierung bekannt hat. Im Film gibt es eine schöne Szene viel über unseren Umgang mit Sexualität verrät. Simon fragt sich, warum nicht jeder sich outen müsste und wie es wäre, wenn die Eltern beim Bekenntnis zur Heterosexualität peinlich berührt, entsetzt und schockiert wären.

Simon sucht noch, wie man es aus unzähligen Highschool-Filmen, Romantic Comedies und Schnulzen kennt, die richtige Person für das erste Mal, die die große Liebe und die Frau (den Mann? den Partner?) fürs Leben. Und bis es zum ersten Kuss kommt, muss unser Held einige Abenteuer bestehen.

Greg Berlanti erzählt in seinem, auf Becky Albertallis Jugendbuch-Bestseller basierendem Film diese Geschichte. Mit schönen Menschen in einer schönen Gegend in schönen Bildern, die auch in einer Nicholas-Sparks-Schnulze nicht negativ auffallen würden.

Eines Abends entdeckt Simon im Internet einen Text von „Blue“, der wie er Schüler an der Creekwood High in Shady Creek, einem Vorort von Atlanta, Georgia ist und der ebenfalls schwul ist. Simon legt sich das Pseudonym „Jacques“ zu und sie beginnen sich emsig online auszutauschen. Ohne ihre wahre Identität zu kennen. Simon, ein wahrer Frauenschwarm, fragt sich, wer von den Jungs an der Schule Blue ist.

Sein Leben wird noch komplizierter, als er sich nach einer auf dem Schulcomputer geschriebenen Nachricht an Blue nicht abmeldet. Sein Schulfreund und Klassenclown aus Verzweiflung Martin entdeckt Simons Geheimnis. Weil Martin in Simons Freundin Abby verliebt ist und sie nichts von ihm wissen will, erpresst er Simon. Er soll ihn mit ihr verkuppeln.

Von der Story her ist „Love, Simon“ ein typischer, kitschiger Coming-of-Age-Film über die erste Liebe, garniert mit einigen typischen Schulproblemen, verständnisvollen Eltern und Lehrern und gut aussehenden, höflichen Teenagern. Und etwas Humor der netten Art.

Aber dieses Mal spielt die sattsam bekannte Geschichte über die Suche nach der großen Liebe sich nicht zwischen einem Jungen und einem Mädchen ab. Es geht auch nicht um einen schüchternen Jungen, der sich in die Klassenschönheit (und, ja, das kann verraten werden, Blue ist ein gut aussehender Junge) verliebt, sondern es geht um einen Jungen, der einen anderen Jungen sucht, in den er aufgrund seiner E-Mails verliebt ist und dessen Identität er nicht kennt.

Damit erzählt „Love, Simon“, soweit ich den Überblick habe, zum ersten Mal, in einer Mainstream-Highschool-Komödie eine schwule Coming-of-Age-Geschichte. Und in diesem Genre gehört Berlantis Film zu den gelungenen Vertretern. Wegen Simons im Film bis zu seinem Zwangsouting gegenüber seinem Umfeld lange verschwiegener Homosexualität, haben viele Dialoge eine doppelte Bedeutung. So ist auch das Musical „Cabaret“, das Simon und seine Freunde für eine Schulaufführung proben, bewusst ausgewählt.

Besonders subtil ist das nicht. Aber „Love, Simon“ ist auch nicht der Film für den Cineasten, der endlich einmal eine schwule Liebesgeschichte sehen will, sondern für Jugendliche, die endlich einmal eine schwule Liebesgeschichte sehen sollen – und die ihnen bei der Akzeptanz ihrer Sexualität und ihrem Outing helfen kann. Denn Simon ist ein ganz normaler Junge. Es ist auch ein Aufruf zur Toleranz. Verpackt in eine konventionellen Geschichte mit einem Protagonisten, den niemand von der Bettkante stoßen würde. Wie man so sagt.

Und so ist der Film für die Menschheit noch nicht einmal ein kleiner Schritt (ich sage nur „Call me by your Name“), aber ein großer für das Mainstream-Coming-of-Age-Genre.

Der mit dem Deutschen Jugendbuchpreis ausgezeichnete Roman ist allerdings deutlich schwächer als die Verfilmung. Das Buch liest sich mit seinen dürftigen Beschreibungen wie ein Roman zum Film, der einfach nur das Drehbuch nacherzählt und dabei auf jegliche literarische Schnörkel und vertiefende, die Erzählgeschwindigkeit hemmende Beschreibungen verzichtet.

Im Gegensatz zum Film beginnt Albertalli mit der Erpressung von Martin. Damit setzt sie eine vollkommen andere Spannungskurve als der Film, in dem Simon am Anfang auf der schulischen Klatschseite creeksecrets auf den Text seines Seelenverwandten stößt. Im Film geht es daher von der ersten Minute an um die Frage, wie Simon mit seiner Sexualität und seinen Gefühlen umgeht. Im Buch muss er sich dagegen zuerst einmal um eine Erpressung kümmern. Und während der Film ständig, bei jedem Blick, jedem Satz, jedem Gespräch um die Frage kreist, welcher Mitschüler Blue ist, wird dieser Spannungsmoment von Albertalli fast gänzlich ignoriert. Deshalb sind alle Dialoge im Film wesentlich doppeldeutiger als im Buch. So gibt es im Film eine Szene, in der Simon und seine Freundin (früher hätte man sie Sandkastenliebe genannt) darüber reden, wen sie lieben und dabei, ohne dass sie es bemerken, aneinander vorbeireden. So proben die Schüler im Buch das Theaterstück „Oliver!“, basierend auf Charles Dickens‘ „Oliver Twist“. Im Film proben sie für die Schulaufführung das im Berlin in den frühen dreißiger Jahren spielende Musical „Cabaret“, das dann, auf mehreren Ebenen, Simons Geschichte spiegelt.

Love, Simon (Love, Simon, USA 2018)

Regie: Greg Berlanti

Drehbuch: Isaac Aptaker, Elizabeth Berger

LV: Becky Albertalli: Simon vs. the Homo Sapiens Agenda, 2015 (Nur drei Worte; Love, Simon)

mit Nick Robinson, Katherine Langford, Alexandra Shipp, Jorge Lendeborg Jr., Logan Miller, Miles Heizer, Kerynan Lonsdale, Josh Duhamel, Jennifer Garner, Tony Hale, Natasha Rothwell

Länge: 110 Minuten

FSK: ab 0 Jahre

(Trivia: In den USA: Rated PG-13 for thematic elements, sexual references, language and teen partying)

Die Vorlage

Zum Filmstart erschien eine Filmausgabe, die ihren Namen wirklich verdient. Denn der Verlag spendierte nicht nur ein neues Cover, sondern auch einen 8-seitigen Bildteil, einen Ausschnitt aus dem Drehbuch und ein sehr kritikloses Gespräch zwischen Becky Albertalli, Simon-Darsteller Nick Robinson und Regisseur Greg Berlanti.

Becky Albertalli: Love, Simon

(Filmausgabe)

(übersetzt von Ingo Herzke)

Carlsen, 2018

336 Seiten

8,99 Euro

Deutsche Erstausgabe

Nur drei Worte

Carlsen, 2016

Originalausgabe

Simon vs. the Homo Sapiens Agenda

Balzer + Bray, 2015

Hinweise

Deutsche Homepage zum Film

Englische Homepage zum Film

Moviepilot über „Love, Simon“

Metacritic über „Love, Simon“

Rotten Tomatoes über „Love, Simon“

Wikipedia über „Love, Simon“ (deutsch, englisch)

Homepage von Becky Albertalli

Das Gespräch in der Build Series mit dem Regisseur und den Hauptdarstellern


TV-Tipp für den 24. Juni: Catch me if you can

Juni 24, 2018

Sat.1, 20.15

Catch me if you can (Catch me if you can, USA 2002)

Regie: Steven Spielberg

Drehbuch: Jeff Nathanson

LV: Frank Abagnale (mit Stan Redding): Catch me if you can: The Amazing True Story of the Youngest and Most Daring Con Man in the History of Fun and Profit, 1980 (Mein Leben auf der Flucht, Catch me if you can)

Spielberg erzählt kurzweilig die wahre Geschichte des Hochstaplers Frank Abagnale. Der Film „ist eine swingende, schwerelose Krimikomödie, die durch Tempo, Charme und Verspieltheit überzeugt.“ (Berliner Zeitung, 30. Januar 2003)

Mit Leonardo DiCaprio, Tom Hanks, Christopher Walken, Martin Sheen, Nathalie Baye, James Brolin, Jennifer Garner

Wiederholung: Montag, 25. Juni, 01.05 Uhr (Taggenau!)

Hinweise

Wikipedia über “Catch me if you can” (deutsch, englisch)

Rotten Tomatoes über “Catch me if you can”

History vs. Hollywood überprüft den Wahrheitsgehalt der Hochstaplergeschichte

Meine Besprechung von Steven Spielbergs “Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels” (Indiana Jones and the kingdom of the skull, USA 2008)

Meine Besprechung von Steven Spielbergs “Gefährten” (War Horse, USA 2011)

Meine Besprechung von Steven Spielbergs “Lincoln” (Lincoln, USA 2012)

Meine Besprechung von Steven Spielbergs „Bridge of Spies – Der Unterhändler“ (Bridge of Spies, USA 2015)

Meine Besprechung von Steven Spielbergs „BFG – Big Friendly Giant (The BFG, USA 2016)

Meine Besprechung von Steven Spielbergs „Die Verlegerin“ (The Post, USA 2017)

Meine Besprechung von Steven Spielbergs „Ready Player One“ (Ready Player One, USA 2018)

Steven Spielberg in der Kriminalakte


TV-Tipp für den 31. Mai: Juno

Mai 31, 2018

Disney Channel, 20.15

Juno (Juno, USA 2007)

Regie: Jason Reitman

Drehbuch: Diablo Cody

Die sechzehnjährige Juno (Ellen Page) ist schwanger. Aber anstatt das mit einem Schulkameraden gezeugte Kind abzutreiben, möchte sie es zur Adoption freigeben. Sie hat auch schon die richtigen Eltern gefunden.

Die herrlich unsentimentale, schnoddrige und immer wieder altkluge Komödie war ein Überraschungserfolg. Diablo Cody erhielt für ihr Buch den Drehbuchoscar.

Juno“ ist die erste Zusammenarbeit von Jason Reitman und Diablo Cody. „Young Adult“ (mit Charlize Theron) und „Tully“ (ebenfalls mit Theron) folgten. In den Filmen reflektiert Cody auch ihr Leben.

Tully“ läuft heute in den deutsche Kinos an – und der Film, auch wenn er keine Komödie ist, einen Blick wert.

Mit Ellen Page, Michael Cera, Jennifer Garner, Jason Bateman, J. K. Simmons

Wiederholung: Freitag, 1. Juni, 23.15 Uhr

Hinweise

Moviepilot über „Juno“

Metacritic über „Juno“

Rotten Tomatoes über „Juno“

Wikipedia über „Juno“ (deutsch, englisch)

Kriminalakte: Wer ist Diablo Cody? (mit Links zum Drehbuch und Interviews)

Meine Besprechung von Jason Reitmans „Young Adult“ (Young Adult, USA 2011)

Meine Besprechung von Jason Reitmans „Labor Day“ (Labor Day, USA 2013)

Meine Besprechung von Jason Reitmans „#Zeitgeist – Von digitaler Nähe und analoger Entfremdung“ (Men, Women, and Children, USA 2014)


TV-Tipp für den 7. Dezember: Catch me if you can (+ Buchtipp: Georg Seeßlen: Steven Spielberg und seine Filme)

Dezember 7, 2016

Kabel 1, 20.15

Catch me if you can (USA 2002, Regie: Steven Spielberg)

Drehbuch: Jeff Nathanson

LV: Frank Abagnale (mit Stan Redding): Catch me if you can: The Amazing True Story of the Youngest and Most Daring Con Man in the History of Fun and Profit, 1980 (Mein Leben auf der Flucht, Catch me if you can)

Spielberg erzählt kurzweilig die wahre Geschichte des Hochstaplers Frank Abagnale. Der Film „ist eine swingende, schwerelose Krimikomödie, die durch Tempo, Charme und Verspieltheit überzeugt.“ (Berliner Zeitung, 30. Januar 2003)

Mit Leonardo DiCaprio, Tom Hanks, Christopher Walken, Martin Sheen, Nathalie Baye, James Brolin, Jennifer Garner

Wiederholung: Donnerstag, 8. Dezember, 01.40 Uhr (Taggenau!)

Hinweise

Wikipedia über “Catch me if you can” (deutsch, englisch)

Rotten Tomatoes über “Catch me if you can”

History vs. Hollywood überprüft den Wahrheitsgehalt der Hochstaplergeschichte

Meine Besprechung von Steven Spielbergs “Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels” (Indiana Jones and the kingdom of the skull, USA 2008)

Meine Besprechung von Steven Spielbergs “Gefährten” (War Horse, USA 2011)

Meine Besprechung von Steven Spielbergs “Lincoln” (Lincoln, USA 2012)

Meine Besprechung von Steven Spielbergs „Bridge of Spies – Der Unterhändler“ (Bridge of Spies, USA 2015)

Meine Besprechung von Steven Spielbergs „BFG – Big Friendly Giant (The BFG, USA 2016)

Steven Spielberg in der Kriminalakte

Bonushinweis

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Am 18. Dezember wird Steven Spielberg siebzig Jahre. Für die TV-Sender ist das natürlich ein hochwillkommener Anlass, wieder einmal, eine Auswahl seiner bekannten Filme zu zeigen, wie „A. I. – Künstliche Intelligenz“ (Kabel 1, 8. Dezember, 20.15 Uhr), „Indiana Jones und der Tempel des Todes“ (Kabel 1, 12. Dezember, 20.15 Uhr), „Der Soldat James Ryan“ (Kabel 1, 12. Dezember, 22.35 Uhr), „Minority Report“ (Kabel 1, 14. Dezember, 20.15 Uhr), „Die Farbe Lila“ (Kabel 1, 15. Dezember, 20.15 Uhr), „Sugarland Express“ (ZDF, 18. Dezember, 01.45 Uhr) und „Terminal“ (Kabel 1, 21. Dezember, 20.15 Uhr).

Den Filmgenuss kann und sollte man mit Georg Seeßlens „Steven Spielberg und seine Filme“ vervollständigen. In der brandaktuellen Neuauflage seines Buches beschäftigt er sich, gewohnt wortgewaltig, gewohnt kundig, auf gut dreihundert, mit einigen Fotos illustrierten, engbedruckten Seiten mit all seinen Filmen von den Anfängen beim Fernsehen bis hin zum „Big Friendly Giant“. Er ordnet sie ein, stellt Querverbindungen her und lädt zum wiederholten Sehen der Filme ein.

Georg Seeßlen Steven Spielberg und seine Filme

(2., überarbeitete und aktualisierte Auflage)

Schüren Verlag, 2016

304 Seiten

29,90 Euro

Hinweise

Meine Besprechung von Georg Seeßlens „Quentin Tarantino gegen die Nazis – Alles über ‘Inglourious Basterds’“ (Kleine Schriften zum Film: 1, 2009)

Meine Besprechung von Georg Seeßlens „George A. Romero und seine Filme“(2010)

Meine Besprechung von Georg Seeßlens „Filmwissen: Detektive (Grundlagen des populären Films)“ (2010)

Meine Besprechung von Georg Seeßlens „Filmwissen: Western (Grundlagen des populären Films)“ (2010)

Meine Besprechung von Georg Seeßlens „Filmwissen: Abenteuer (Grundlagen des populären Films)“ (2011)

Meine Besprechung von Georg Seeßlens „Filmwissen: Thriller (Grundlagen des populären Films“ (2013)


TV-Tipp für den 30. September: Dallas Buyers Club

September 30, 2016

Service. Nur Service:

Eins Plus, 20.15

Dallas Buyers Club (Dallas Buyers Club, USA 2013)

Regie: Jean-Marc Vallée

Drehbuch: Craig Borten, Melisa Wallack

1985 erfährt Ron Woodroof, Rodeoreiter, Frauenheld und Homohasser, dass er HIV-Positiv ist und in wenigen Tagen sterben wird. Er besorgt sich nicht zugelassene Medikamente und verkauft sie an Leidensgenossen, wenn sie Mitglied im titelgebenden „Dallas Buyers Club“ werden.

Regisseur Jean-Marc Vallée inszenierte die auf der wahren Geschichte von Ron Woodroof, der am 12. September 1992 starb, basierende, sehenswerte Charakterstudie mit der Handkamera im Stil des Siebziger-Jahre-New-Hollywood-Kinos. Und Matthew McConaughey überzeugt als bis auf die Knochen abgemagerte Unsympath mit uramerikanischem Unternehmergeist.

Dafür gab es den Oscar als bester Hauptdarsteller; Jared Leto erhielt den Oscar als bester Hauptdarsteller. Beide und der Film erhielten etliche weitere Preise.

mit Matthew McConaughey, Jared Leto, Jennifer Garner, Denis O’Hare, Steve Zahn, Michael O’Neill, Dallas Roberts, Griffin Dunne

Hinweise

Amerikanische Homepage zum Film

Deutsche Homepage zum Film

Film-Zeit über „Dallas Buyers Club“

Moviepilot über „Dallas Buyers Club“

Metacritic über „Dallas Buyers Club“

Rotten Tomatoes über „Dallas Buyers Club“

Wikipedia über „Dallas Buyers Club“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Jean-Marc Vallées „Dallas Buyers Club“ (Dallas Buyers Club, USA 2013)

Meine Besprechung von Jean-Marc Vallées „Wild- Der große Trip“ (Wild, USA 2014)

Meine Besprechung von Jean-Marc Vallées „Demolition – Lieben und Leben“ (Demolition, USA 2015)


TV-Tipp für den 27. September: Dallas Buyers Club

September 27, 2016

ARD, 22.45

Dallas Buyers Club (Dallas Buyers Club, USA 2013)

Regie: Jean-Marc Vallée

Drehbuch: Craig Borten, Melisa Wallack

1985 erfährt Ron Woodroof, Rodeoreiter, Frauenheld und Homohasser, dass er HIV-Positiv ist und in wenigen Tagen sterben wird. Er besorgt sich nicht zugelassene Medikamente und verkauft sie an Leidensgenossen, wenn sie Mitglied im titelgebenden „Dallas Buyers Club“ werden.

Regisseur Jean-Marc Vallée inszenierte die auf der wahren Geschichte von Ron Woodroof, der am 12. September 1992 starb, basierende, sehenswerte Charakterstudie mit der Handkamera im Stil des Siebziger-Jahre-New-Hollywood-Kinos. Und Matthew McConaughey überzeugt als bis auf die Knochen abgemagerte Unsympath mit uramerikanischem Unternehmergeist.

Dafür gab es den Oscar als bester Hauptdarsteller; Jared Leto erhielt den Oscar als bester Hauptdarsteller. Beide und der Film erhielten etliche weitere Preise.

mit Matthew McConaughey, Jared Leto, Jennifer Garner, Denis O’Hare, Steve Zahn, Michael O’Neill, Dallas Roberts, Griffin Dunne

Wiederholungen

ARD, Mittwoch, 28. September, 02.30 Uhr (Taggenau!)

Eins Plus, Freitag, 30. September, 20.15 Uhr

Hinweise

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Film-Zeit über „Dallas Buyers Club“

Moviepilot über „Dallas Buyers Club“

Metacritic über „Dallas Buyers Club“

Rotten Tomatoes über „Dallas Buyers Club“

Wikipedia über „Dallas Buyers Club“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Jean-Marc Vallées „Dallas Buyers Club“ (Dallas Buyers Club, USA 2013)

Meine Besprechung von Jean-Marc Vallées „Wild- Der große Trip“ (Wild, USA 2014)

Meine Besprechung von Jean-Marc Vallées „Demolition – Lieben und Leben“ (Demolition, USA 2015)

 


TV-Tipp für den 21. Mai: Operation: Kingdom

Mai 21, 2016

ZDFneo, 22.35

Operation: Kingdom (USA 2007, Regie: Peter Berg)

Drehbuch: Matthew Michael Carnahan

In Riad verüben Terroristen einen Anschlag auf eine amerikanische Wohnanlage. Es sterben über hundert Menschen. FBI-Agent Ronald Fleury stellt ein Team von Spezialisten zusammen, um der dortigen Polizei bei der Sicherung des Tatortes zu helfen. Schnell geraten sie zwischen die Fronten.

Guter Politthriller, bei dem die Charaktere im Mittelpunkt stehen und man, angesichts der vielen Subplots, öfters den Eindruck hat, die Geschichte wäre besser als TV-Mehrteiler erzählt worden. Handfeste Action gibt es eigentlich nur am Ende.

Außerdem hat er eine tolle Titelsequenz und einen doofen deutschen (oder denglischen) Titel.

mit Jamie Foxx, Chris Cooper, Jennifer Garner, Jason Bateman, Ashraf Barhoum, Ali Suliman, Jeremy Piven, Richard Jenkins, Danny Huston

Hinweise

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Film-Zeit über „Operation: Kingdom“

Rotten Tomatoes über „Operation: Kingdom“

Wikipedia über „Operation: Kingdom“ (deutsch, englisch)

Drehbuch „The Kingdom“ von Matthew Michael Carnahan

Rope of Silicon: Interview mit Matthew Michael Carnahan über „The Kingdom“ und „Lions for Lambs“ (24. September 2007)

Meine Besprechung von Peter Bergs „Battleship“ (Battleship, USA 2012)

Meine Besprechung von Peter Bergs „Lone Survivor“ (Lone Survivor, USA 213)


TV-Tipp für den 17. Juni: Catch me if you can

Juni 16, 2015

Sat.1, 20.15

Catch me if you can (USA 2002, Regie: Steven Spielberg)

Drehbuch: Jeff Nathanson

LV: Frank Abagnale (mit Stan Redding): Catch me if you can: The Amazing True Story of the Youngest and Most Daring Con Man in the History of Fun and Profit, 1980 (Mein Leben auf der Flucht, Catch me if you can)

Spielberg erzählt kurzweilig die wahre Geschichte des Hochstaplers Frank Abagnale. Der Film „ist eine swingende, schwerelose Krimikomödie, die durch Tempo, Charme und Verspieltheit überzeugt.“ (Berliner Zeitung, 30. Januar 2003)

Mit Leonardo DiCaprio, Tom Hanks, Christopher Walken, Martin Sheen, Nathalie Baye, James Brolin, Jennifer Garner

Hinweise

Wikipedia über “Catch me if you can” (deutsch, englisch)

Rotten Tomatoes über “Catch me if you can”

History vs. Hollywood überprüft den Wahrheitsgehalt der Hochstaplergeschichte

Meine Besprechung von Steven Spielbergs “Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels” (Indiana Jones and the kingdom of the skull, USA 2008)

Meine Besprechung von Steven Spielbergs “Gefährten” (War Horse, USA 2011)

Meine Besprechung von Steven Spielbergs “Lincoln” (Lincoln, USA 2012)

Steven Spielberg in der Kriminalakte