TV-Tipp für den 17. Oktober: Die Klapperschlange

Oktober 16, 2025

3sat, 22.25

Die Klapperschlange (Escape from New York, USA 1981)

Regie: John Carpenter

Drehbuch: John Carpenter, Nick Castle

USA, 1997: Manhattan wurde zum Gefängnis umfunktioniert, in dem Verbrecher den Ton angeben. Durch einen dummen Zufall muss das Flugzeug des US-Präsidenten in Manhattan notlanden. Da hat der Polizeichef eine geniale Idee: Er bietet dem rauhbeinigen Knacki Snake Plissken die Freiheit an, wenn er den US-Präsidenten lebendig aus Manhattan herausholt. Zur Motivationsförderung lässt er Plissken zwei Sprengkapseln implantiert.

Ein schön zynischer, dystpischer SF-Klassiker und ein John-Carpenter-Klassiker.

„einer der spannendsten Filme der letzten Jahre, sorgfältig inszeniert, wenn auch recht gewalttätig.“ (Fischer Film Almanach 1982)

mit Kurt Russell, Lee Van Cleef, Ernest Borgnine, Donald Pleasence, Isaac Hayes, Harry Dean Stanton, Adrienne Barbeau, Tom Atkins

Hinweise

Rotten Tomatoes über „Die Klapperschlange“

Wikipedia über „Die Klapperschlange“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von John Carpenters „Assault – Anschlag bei Nacht“ (Assault on Precinct 13, USA 1976)

John Carpenter in der Kriminalakte

Meine Besprechung von John Walshs „Die Klapperschlange – Escape from New York: Die Entstehungsgeschichte des Kultfilms“ (Escape From New York: The Official Story of the Film, 2021)


TV-Tipp für den 18. August: Paris, Texas

August 17, 2025

Arte, 20.15

Paris, Texas (Deutschland/Frankreich 1984)

Regie: Wim Wenders

Drehbuch: Sam Shepard

Nachdem Travis vier Jahre spurlos verschwunden war, kehrt er zurück. Sein achtjähriger Sohn Hunter ist inzwischen bei seinem Bruder in Los Angeles. Seine Frau Jane ist in Houston. Travis macht sich Hunter auf die Suche nach ihr.

In Cannes erhielt Wenders für „Paris, Texas“ die Goldene Palme. Auch an der Kinokasse war „Paris, Texas“, trotz seiner moralisch abstrusen Geschichte, ein Erfolg. In Deutschland sahen sich über eine Million Menschen den Film an.

Ry Cooder schrieb die spartanische Musik. Robby Müller fand die einprägsamen Americana-Bilder, in denen die USA ein Sehnsuchtsort ist und die Mutter-Kind-Zusammenführung von Travis, dem letzten Cowboy, der wortkarg seine Mission erledigt, als logisch erscheint.

Einer von Wim Wenders‘ schönsten und besten Filmen.

Anschließend, um 22.35 Uhr, zeigt Arte die brandneue Doku „Wim Wenders: Der ewig Suchende“ (Deutschland 2025) und um 23.30 Uhr „Nastassja Kinski – Geschichte einer Befreiung“ (Frankreich 2023).

mit Harry Dean Stanton, Natassja Kinski, Hunter Carson, Aurore Clement, Dean Stockwell, Bernhard Wicki

Wiederholung: Donnerstag, 21. August, 14.00 Uhr

Hinweise

Filmportal über „Paris, Texas“

Rotten Tomatoes über „Paris, Texas“

Wikipedia über „Paris, Texas“ (deutsch, englisch) und über Wim Wenders (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Wim Wenders’ “Hammett” (Hammett, USA 1982)

Meine Besprechung von Wim Wenders/Juliano Ribeiro Salgados “Das Salz der Erde” (The Salt of the Earth, Frankreich/Deutschland 2013)

Meine Besprechung von Wim Wenders‘ „Every thing will be fine“ (Deutschland/Kanada/Norwegen/Schweden 2015)

Meine Besprechung von Wim Wenders‘ „Die schönen Tage von Aranjuez“ (Les beaux jours d‘ Aranjuez, Deutschland/Frankreich 2016)

Meine Besprechung von Wim Wenders‘ „Papst Franziskus – Ein Mann seines Wortes“ (Pope Francis: A Man of his Word, Deutschland 2018)

Meine Besprechung von Wim Wenders‘ „Grenzenlos“ (Submergence, USA 2017)

Meine Besprechung von Wim Wenders‘ “Anselm – Das Rauschen der Zeit” (Deutschland/Frankreich 2023)

Mein Gespräch mit Wim Wenders über „Anselm – Das Rauschen der Zeit“ (Deutschland/Frankreich 2023)

Meine Besprechung von Wim Wenders‘ „Perfect Days“ (Japan/Deutschland 2023)

Wim Wenders in der Kriminalakte

Homepage von Wim Wenders

 


TV-Tipp für den 3. Juni: Die Klapperschlange

Juni 2, 2025

HR, 22.40

Die Klapperschlange (Escape from New York, USA 1981)

Regie: John Carpenter

Drehbuch: John Carpenter, Nick Castle

USA, 1997: Manhattan wurde zum Gefängnis umfunktioniert, in dem Verbrecher den Ton angeben. Durch einen dummen Zufall muss das Flugzeug des US-Präsidenten in Manhattan notlanden. Da hat der Polizeichef eine geniale Idee: Er bietet dem rauhbeinigen Knacki Snake Plissken die Freiheit an, wenn er den US-Präsidenten lebendig aus Manhattan herausholt. Zur Motivationsförderung lässt er Plissken zwei Sprengkapseln implantiert.

Ein schön zynischer, dystpischer SF-Klassiker und ein John-Carpenter-Klassiker.

„einer der spannendsten Filme der letzten Jahre, sorgfältig inszeniert, wenn auch recht gewalttätig.“ (Fischer Film Almanach 1982)

mit Kurt Russell, Lee Van Cleef, Ernest Borgnine, Donald Pleasence, Isaac Hayes, Harry Dean Stanton, Adrienne Barbeau, Tom Atkins

Hinweise

Rotten Tomatoes über „Die Klapperschlange“

Wikipedia über „Die Klapperschlange“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von John Carpenters „Assault – Anschlag bei Nacht“ (Assault on Precinct 13, USA 1976)

John Carpenter in der Kriminalakte

Meine Besprechung von John Walshs „Die Klapperschlange – Escape from New York: Die Entstehungsgeschichte des Kultfilms“ (Escape From New York: The Official Story of the Film, 2021)


TV-Tipp für den 3. Februar: The Straight Story – Eine wahre Geschichte

Februar 2, 2025

NDR, 23.15

The Straight Story – Eine wahre Geschichte (The Straight Story, USA 1999)

Regie: David Lynch

Drehbuch: John Roach, Mary Sweeney

Kamera: Freddie Francis

Musik: Angelo Badalamenti (Wer sonst?)

Der 73-jährige Alvin Straight will sich nach jahrelangem Schweigen mit seinem Bruder aussöhnen. Dafür nimmt er eine 240 Meilen lange Fahrt auf sich. Auf einem Rasenmäher- Auto darf er nicht mehr fahren und andere Arten der Fortbewegung lehnt er ab.

David Lynchs ungewöhnlichster Film und gleichzeitig einer seiner schönsten Filme: ein die Langsamkeit und die Landschaft und Menschen zelebrierendes Roadmovie mit einem wunderschönen Ende: zwei Männer sitzen auf einer Veranda und blicken in den Nachthimmel.

„Auf eine gewisse Weise ist ‚The Straight Story‘ der extremste Film, den ich je gemacht habe.“ (David Lynch, Interview in Zitty 25/99)

mit Richard Farnsworth, Sissy Spacek, Harry Dean Stanton, John Farley, Everett McGill

auch bekannt als „Eine wahre Geschichte – The Straight Story“

Hinweise

Rotten Tomateos über „The Straight Story“

Wikipedia über „The Straight Story“ (deutsch, englisch)

Homepage von David Lynch

Meine Besprechung von David Lynchs „Der Wüstenplanet“ (Dune, USA 1984) und der gleichnamigen Vorlage von Frank Herbert

Meine Besprechung von David Lynchs „Twin Peaks – Fire walk with me“ (Twin Peaks: Fire walk with me, USA 1992)

Meine Besprechung von David Lynchs „Lost Highway“ (Lost Highway, USA 1997)

Meine Besprechung von David Lynchs „Mulholland Drive – Straße der Finsternis“ (Mulholland Dr., USA/Frankreich 2001)


TV-Tipp für den 8. April: Duell am Missouri

April 7, 2024

Arte, 22.35

Duell am Missouri (The Missouri Breaks, USA 1976)

Regie: Arthur Penn

Drehbuch: Thomas McGuane, Robert Towne (ungenannt)

Montana, 1880: Ein Großrancher heuert einen Killer an, der einen Pferdedieb töten soll.

Und weil der Killer von Marlon Brando (teils in Frauenklamotten) und der Pferdedieb von Jack Nicholson gespielt wird, genießt der Western Kultstatus. Auch wenn das Schauspielerduell anders ausfällt, als man vermutet.

Davor, um 20.15 Uhr, zeigt Arte den Liebesfilm „Sayonara“ (USA 1957). Ebenfalls mit Marlon Brando.

mit Marlon Brando, Jack Nicholson, Randy Quaid, Kathleen Lloyd, Frederic Forrest, Harry Dean Stanton

Hinweise

Rotten Tomatoes über „Duell am Missouri“

Wikipedia über „Duell am Missouri“ (deutsch, englisch)

Kriminalakte: Mein Nachruf auf Arthur Penn

Arthur Penn in der Kriminalakte


(Wieder) Neu im Kino/Filmkritik: Über David Lynchs „Twin Peaks – Fire walk with me“

September 3, 2023

Wenn am kommenden Dienstag, den 5. September, im Rahmen der uneingeschränkt lobenswerten monatlichen „Best of Cinema“-Reihe, die Filmklassiker zurück in die Kinos bringt, David Lynchs „Twin Peaks – Fire walk with me“ wieder für mindestens einen Tag (kann ja sein, dass einige Kinos den Film länger zeigen) in die Kinos kommt, werden ältere Semester sich an den weltweiten Hype um „Twin Peaks“ erinnern. David Lynch war damals mit „Blue Velvet“ und „Wild at Heart – Die Geschicht von Sailor und Lula“ everbody’s darling. Aber anstatt seinen nächsten Kinofilm zu drehen, machte er Fernsehen – und revolutionierte es. Er und Autor Mark Frost erfanden einen Kosmos bizarrer Ereignisse und Figuren, in denen Realität und Traum sich konstant vermischen und es mehr Merkwürdigkeiten und Rätsel als Erklärungen und Lösungen gab. Zusammengehalten wird diese Welt zunächst, obwohl Frost und Lynch kein besonderes Interesse an der Antwort hatten, von der Frage, wer Laura Palmer ermordete.

Als die Frage auf Wunsch der Produzenten mitten in der zweiten Staffel eindeutig beantwortet wurde, erlosch auch das Zuschauerinteresse an der TV-Serie. Nach zwei Staffeln wurde sie eingestellt. 2017 folgte eine dritte Staffel. Dieses Mal schrieben Frost und Lynch alle Drehbücher und Lynch inszenierte alle Folgen. Sie hatte nicht den popkulturellen Einfluss der ersten beiden Staffeln, die in den USA 1990 und 1991 gezeigt wurden. In Deutschland liefen sie erstmals 1991/92.

Nachdem alle wussten, wer Laura Palmer ermordete, beantwortete David Lynch in dem danach entstandenem Spielfilm, wie es zu dem Mord an Laura Palmer kam. Er erzählt die letzte Woche im Leben der siebzehnjährigen Schülerin zwischen verschiedenen Liebschaften, Sex, Drogenkonsum und der letztendlich ihr Leben und ihre Gefühle bestimmenden Haßliebe zu ihrem Vater Leland Palmer. Er vergewaltigt sie seit längerem. Laura sieht ihn dann als Bob, eine bösen Dämon. Er ermordet sie.

Twin Peaks – Fire walk with me“ (ursprünglich „Twin Peaks – Der Film“) ist ein Prequel, das für Menschen, die die Serie nicht kennen, wahrscheinlich noch rätselhafter ist als für Menschen, die die Serie kennen. Denn Lynch setzt einfach voraus, dass die Figuren, ihre Beziehungen zueinander und die Handlungsorte bekannt sind.

Die damalige Kritik verriss den Film. Das Publikum blieb fern. Über die Jahre änderte sich der Ruf des Films. Inzwischen wird er in mehreren Bestenlisten erwähnt und als Meisterwerk gepriesen.

Trotzdem ist „Twin Peaks – Fire walk with me“ nur ein überflüssiger Nachklapp zur TV-Serie ist. Die Bilder sind TV-Bilder. Die oft endlos langen, sparsam geschnittenen Szenen wirken wie Überbleibsel aus der TV-Serie, die einfach neu zusammengesetzt wurden. Und wie das bei ‚geschnittenen Szenen‘ ist, sind sie vielleicht aus dem einen oder anderen Grund interessant, aber zum Verständnis der gesamten Geschichte, was in diesem Fall die TV-Serie ist, unwichtig. Außerdem bleibt eine Zusammenstellung ‚geschnittener Szenen‘ immer eine Ansammlung mehr oder weniger zusammenpassender Szenen, die als einzelne Szenen durchaus gelungen sind, aber insgesamt nicht überzeugen. So besteht „Twin Peaks -Fire walk with me“ aus einem langen Prolog, der mit Laura Palmers letzten Tagen eigentlich nichts zu tun hat, und ihren letzten Tage, die eine Ansammlung von Bildern aus der Hölle eines Teenagerlebens in einer weißen US-Kleinstadt sind. Die erste halbe Stunde spielt ein Jahr vor dem Tod von Laura Palmer. In diesem Prolog erzählt Lynch, wie zwei FBI-Agenten (Chris Isaak, Kiefer Sutherland) in der Kleinstadt Deer Meadow den Mord an der jungen Prostituierten Teresa Banks aufklären sollen. Äußerst lynchesk folgt er dabei den normalen Ermittlungsschritten einer polizeilichen Ermittlung. Der Prolog endet mit dem spurlosen Verschwinden der beiden Ermittler. Danach erklingt zum ersten Mal Angelo Badalamentis legendäre „Twin Peaks“-Melodie, Laura Palmer taucht auf und aus der Comedy wird ein düsterer Noir über eine junge Frau, die seit Jahren von ihrem Vater sexuell missbraucht wird.

Twin Peaks – Fire walk with me“ ist definitiv nicht Lynchs bester Film. Dafür ist er zu sehr und zu offensichtlich nur der Versuch, mit der Marke „Twin Peaks“ Geld zu machen.

Twin Peaks – Fire walk with me (Twin Peaks: Fire walk with me, USA 1992)

Regie: David Lynch

Drehbuch: David Lynch, Robert Engels

mit Sheryl Lee, Ray Wise, Frank Silva, Moira Kelly, James Marshall, Kyle MacLachlan, Mädchen Amick, Dana Ashbrook, David Bowie, Heather Graham, Chris Isaak, David Lynch, Jürgen Prochnow, Harry Dean Stanton, Kiefer Sutherland, Pamela Gidley, Grace Zabriskie, Miguel Ferrer, Al Strobel, Peggy Lipton

Länge: 135 Minuten

FSK: ab 16 Jahre

ursprünglicher Kinotitel: Twin Peaks – Der Film

Hinweise

Deutsche Homepage zum Film

Moviepilot über „Twin Peaks – Fire walk with me“

Metacritc über „Twin Peaks – Fire walk with me“

Rotten Tomatoes über „Twin Peaks – Fire walk with me“

Wikipedia über „Twin Peaks – Fire walk with me“ (deutsch, englisch)

Homepage von David Lynch

Meine Besprechung von David Lynchs „Der Wüstenplanet“ (Dune, USA 1984) und der gleichnamigen Vorlage von Frank Herbert

Meine Besprechung von David Lynchs „Lost Highway“ (Lost Highway, USA 1997)

Meine Besprechung von David Lynchs „Mulholland Drive – Straße der Finsternis“ (Mulholland Dr., USA/Frankreich 2001)


TV-Tipp für den 29. August: Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt

August 28, 2023

Nitro, 20.15

Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt (Alien, Großbritannien/USA 1979)

Regie: Ridley Scott

Drehbuch: Dan O’Bannon (nach einer Geschichte von Dan O’Bannon und Ronald Shushett)

Buch zum Film: Alan Dean Foster: Alien, 1979 (Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt)

Ein Notruf unterbricht den Raumflug der Nostromo. Die vom Bordcomputer aus dem Tiefschlaf aufgewachte Besatzung sieht sich den Ursprung des Signals an und kämpft kurz darauf gegen ein äußerst unfreundliches außerirdisches Lebewesen. Besonders Ellen Ripley (Sigourney Weaver als role model) bereitet dem Alien Ärger.

Ein SF-Klassiker, der einige langlebige Filmkarrieren initiierte. Der legendäre Filmpitch war, so heißt es, in einem Fahrstuhl „Der weiße Hai im All“; der ebenso legendäre Werbespruch für den Film ist „In space no one can hear you scream“ und der Trailer stimmt einen auf zwei Stunden Terror ein.

Der Film ist FSK-16 und darf deshalb um 20.15 Uhr nur in einer gekürzten Fassung gezeigt werden. Wenn allerdings diese gekürzte Fassung gezeigt wird, wurde erstaunlich wenig gekürzt: nämlich nur eine Szene, die nur im Director’s Cut enthalten ist.

Am Mittwoch, den 30. August, zeigt Nitro um 20.15 Uhr die Fortsetzung: James Camerons „Aliens – Die Rückkehr“.

mit Sigourney Weaver, Tom Skerritt, Harry Dean Stanton, John Hurt, Veronica Cartwright, Ian Holm, Yaphet Kotto

Wiederholung: Donnerstag, 31. August, 00.50 Uhr (Taggenau!)

Hinweise

Rotten Tomatoes über „Alien“

Wikipedia über „Alien“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Ridley Scotts “Prometheus” (Prometheus, USA 2012)

Meine Besprechung von Ridley Scotts “Exodus – Götter und Könige (Exodus – Gods and Kings, USA 2014)

Meine Besprechung von Ridley Scotts “Der Marsianer – Rettet Mark Watney” (The Martian, USA 2015)

Meine Besprechung von Ridley Scotts „Alien: Covenant“ (Alien: Covenant, USA 2017)

Meine Besprechung von Ridley Scotts „Alles Geld der Welt“ (All the Money in the World, USA 2017)

Meine Besprechung von Ridley Scotts „The Last Duel“ (The Last Duel, USA 2021)

Meine Besprechung von Ridley Scotts „House of Gucci“ (House of Gucci, USA 2021)

Ridley Scott in der Kriminalakte

Homepage von Alan Dean Foster

Meine Besprechung von Alan Dean Fosters „Star Trek“ (Star Trek, 2009)

Meine Besprechung von Alan Dean Fosters „Terminator: Die Erlösung“ (Terminator Salvation: The Official Movie Novelisation, 2009)

Interview mit Alan Dean Foster über seinen Filmroman „Star Wars: Das Erwachen der Macht“

Meine Besprechung von Alan Dean Fosters „Star Wars: Das Erwachen der Macht – Der Roman zum Film (Star Wars: The Force awakens, 2015)

Meine Besprechung von Alan Dean Fosters „Alien: Covenant“ (Alien: Covenant, 2017)

Meine Besprechung von Dan O’Bannon/Christiano Seixas/Guilherme Balbis „Alien – Die Urfassung“ (Alien: The Original Screenplay # 1 – 5, 2020)


TV-Tipp für den 7. August: The Straight Story – Eine wahre Geschichte

August 6, 2023

Arte, 20.15

The Straight Story – Eine wahre Geschichte (The Straight Story, USA 1999)

Regie: David Lynch

Drehbuch: John Roach, Mary Sweeney

Kamera: Freddie Francis

Musik: Angelo Badalamenti (Wer sonst?)

Der 73-jährige Alvin Straight will sich nach jahrelangem Schweigen mit seinem Bruder aussöhnen. Dafür nimmt er eine 240 Meilen lange Fahrt auf sich. Auf einem Rasenmäher- Auto darf er nicht mehr fahren und andere Arten der Fortbewegung lehnt er ab.

David Lynchs ungewöhnlichster Film und gleichzeitig einer seiner schönsten Filme: ein die Langsamkeit und die Landschaft und Menschen zelebrierendes Roadmovie mit einem wunderschönen Ende: zwei Männer sitzen auf einer Veranda und blicken in den Nachthimmel.

Auf eine gewisse Weise ist ‚The Straight Story‘ der extremste Film, den ich je gemacht habe.“ (David Lynch, Interview in Zitty 25/99)

mit Richard Farnsworth, Sissy Spacek, Harry Dean Stanton, John Farley, Everett McGill

auch bekannt als „Eine wahre Geschichte – The Straight Story“

Wiederholung: Dienstag, 8. August, 13.25 Uhr

Hinweise

Rotten Tomateos über „The Straight Story“

Wikipedia über „The Straight Story“ (deutsch, englisch)

Homepage von David Lynch

Meine Besprechung von David Lynchs „Der Wüstenplanet“ (Dune, USA 1984) und der gleichnamigen Vorlage von Frank Herbert

Meine Besprechung von David Lynchs „Lost Highway“ (Lost Highway, USA 1997)

Meine Besprechung von David Lynchs „Mulholland Drive – Straße der Finsternis“ (Mulholland Dr., USA/Frankreich 2001)


Ein gutes Weihnachtsgeschenk: John Walshs „Die Klapperschlange – Escape from New York: Die Entstehungsgeschichte des Kultfilms“

Dezember 5, 2022

Als der Film vor über vierzig Jahren in die Kinos kam, spielte er in der Zukunft. Heute spielt er in einer Vergangenheit, die so niemals Realität wurde.

In dem Film-1997 ist Manhattan ein Gefängnis, in dem die Verbrecher herrschen. Die Polizei bewacht die Ausgänge. Als das Flugzeug des US-Präsidenten über der Insel abstürzt, muss eine Rettungsmission losgeschickt werden. Diese besteht aus einem Mann: dem rauhbeinigen Häftling und hochdekoriertem Ex-Soldaten Snake Plissken. Wenn er den US-Präsidenten und eine für den Weltfrieden wichtige Tonbandkassette aus Manhattan herausholt, wird ihm seine restliche Strafe erlassen. Damit Plissken den Selbstmordauftrag erledigt, werden ihm zwei Sprengkapseln in seine Halsschlagader implantiert.

Regisseur John Carpenter schrieb die Geschichte in den siebziger Jahren während der Watergate-Affäre. Verfilmen konnte er sein Drehbuch erst einige Jahre später. In dem Moment hatte er sich mit den Kinofilmen „Assault – Anschlag bei Nacht“, „Halloween – Die Nacht des Grauens“ und „The Fog – Nebel des Grauens“ einen glänzenden Ruf bei Genrefans und auch dem breiteren Publikum erarbeitet.

Der düstere Science-Fiction-Thriller „Die Klapperschlange“ war bei der Kritik und dem Publikum ein Erfolg. Schnell wurde er zu einem immer wieder gern gesehenem Kultfilm, der 1996 die überflüssige Fortsetzung „Escape from L. A.“ erhielt. In den vergangenen Jahren gab es selbstverständlich einige Analysen und Texte zum Film. Aber im Vergleich zu Ridley Scotts ein Jahr später im Kino angelaufenem „Blade Runner“ erstaunlich wenige.

Insofern füllt John Walshs „Die Klapperschlange – Escape from New York: Die Entstehungsgeschichte des Kultfilms“ zwei Lücken und formuliert einen Auftrag an einen unbekannten Schreiber. Nämlich ein dickes Buch über die Dreharbeiten und Auswirkungen des Films auf das Genre und eine tiefgründige Analyse des Films zu schreiben. Walsh hat mit seinen Werk eine erste ziemlich umfassende Darstellung des Films geschrieben und ein wunderschönes Bilderbuch zusammengestellt. Genaugenommen handelt es sich um ein Bilderbuch mit ergänzenden, informativen Texten. In den Texten stellt Walsh die Macher und Schauspieler und die Drehorte kurz vor und er geht auf die Herstellung der visuellen Effekte ein. Dafür sprach er mit einigen Menschen, die damals in die Entstehung des Films involviert waren. Das Herzstück des Buches und damit auch die Begründung für das große Format von 26×33 cm sind die vielen, teils doppelseitigen Bilder. Es sind vor allem von der Setfotografin Kim Gottlieb-Walker gemachte Standfotos und Aufnahmen von den Dreharbeiten. Außerdem gibt es eine Galerie von in verschiedenen Ländern verwendeten und nicht verwendeten Filmplakaten. Das Originalplakat von Barry E. Jackson, das auch auf dem Buchcover zu sehen ist, ist das gelungenste und auch zeitloseste Plakat.

Für Fans des Films, des Regisseurs und des Science-Fiction-Films ist Walshs Buch ein gutes Weihnachtsgeschenk.

John Walsh: Die Klapperschlange – Escape from New York: Die Entstehungsgeschichte des Kultfilms

(übersetzt von Thorsten Walch)

Cross Cult, 2022

160 Seiten

40 Euro

Originalausgabe

Escape From New York: The Official Story of the Film

Titan Books, 2021

Der Film

Die Klapperschlange (Escape from New York, USA 1981)

Regie: John Carpenter

Drehbuch: John Carpenter, Nick Castle

mit Kurt Russell, Lee Van Cleef, Ernest Borgnine, Donald Pleasence, Isaac Hayes, Harry Dean Stanton, Adrienne Barbeau, Tom Atkins

Hinweise

Rotten Tomatoes über „Die Klapperschlange“

Wikipedia über „Die Klapperschlange“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von John Carpenters „Assault – Anschlag bei Nacht“ (Assault on Precinct 13, USA 1976)

John Carpenter in der Kriminalakte

Homepage von John Walsh


TV-Tipp für den 4. Oktober (+ Bonushinweis): Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt

Oktober 3, 2022

Nitro, 20.15

Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt (Alien, Großbritannien/USA 1979)

Regie: Ridley Scott

Drehbuch: Dan O’Bannon (nach einer Geschichte von Dan O’Bannon und Ronald Shushett)

Buch zum Film: Alan Dean Foster: Alien, 1979 (Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt)

Ein Notruf unterbricht den Raumflug der Nostromo. Die vom Bordcomputer aus dem Tiefschlaf aufgewachte Besatzung sieht sich den Ursprung des Signals an und kämpft kurz darauf gegen ein äußerst unfreundliches außerirdisches Lebewesen. Besonders Ellen Ripley (Sigourney Weaver als role model) bereitet dem Alien Ärger.

Ein SF-Klassiker, der einige langlebige Filmkarrieren initiierte. Der legendäre Filmpitch war, so heißt es, in einem Fahrstuhl „Der weiße Hai im All“; der ebenso legendäre Werbespruch für den Film ist „In space no one can hear you scream“ und der Trailer stimmt einen auf zwei Stunden Terror ein.

mit Sigourney Weaver, Tom Skerritt, Harry Dean Stanton, John Hurt, Veronica Cartwright, Ian Holm, Yaphet Kotto

Wiederholung: Donnerstag, 6. Oktober, 00.50 Uhr (Taggenau! – Dann auch ungekürzt. Der Film ist FSK-16.)

Hinweise

Rotten Tomatoes über „Alien“

Wikipedia über „Alien“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Ridley Scotts “Prometheus” (Prometheus, USA 2012)

Meine Besprechung von Ridley Scotts “Exodus – Götter und Könige (Exodus – Gods and Kings, USA 2014)

Meine Besprechung von Ridley Scotts “Der Marsianer – Rettet Mark Watney” (The Martian, USA 2015)

Meine Besprechung von Ridley Scotts „Alien: Covenant“ (Alien: Covenant, USA 2017)

Meine Besprechung von Ridley Scotts „Alles Geld der Welt“ (All the Money in the World, USA 2017)

Meine Besprechung von Ridley Scotts „The Last Duel“ (The Last Duel, USA 2021)

Meine Besprechung von Ridley Scotts „House of Gucci“ (House of Gucci, USA 2021)

Ridley Scott in der Kriminalakte

Homepage von Alan Dean Foster

Meine Besprechung von Alan Dean Fosters „Star Trek“ (Star Trek, 2009)

Meine Besprechung von Alan Dean Fosters „Terminator: Die Erlösung“ (Terminator Salvation: The Official Movie Novelisation, 2009)

Interview mit Alan Dean Foster über seinen Filmroman „Star Wars: Das Erwachen der Macht“

Meine Besprechung von Alan Dean Fosters „Star Wars: Das Erwachen der Macht – Der Roman zum Film (Star Wars: The Force awakens, 2015)

Meine Besprechung von Alan Dean Fosters „Alien: Covenant“ (Alien: Covenant, 2017)

Meine Besprechung von Dan O’Bannon/Christiano Seixas/Guilherme Balbis „Alien – Die Urfassung“ (Alien: The Original Screenplay # 1 – 5, 2020)

Bonushinweis

In Comics wird die Alien-Welt weitergesponnen. Das letzte Erzeugnis ist der Comic „Blutlinien“ von Phillip Kennedy Johnson und Salvador Larroca. In der 2200 spielenden Geschichte geht es um Weyland-Yutani-Sicherheitschef Gabriel Cruz, der eigentlich im Ruhestand ist. Aber jetzt muss er noch einmal zurück auf die Forschungsstation Epsilon. Die Station wurde überfallen. Die Täter, zu denen sein Sohn gehört, haben jetzt Zugriff auf die gesamten Forschungen des Konzerns über die Xenomorphe. Aber Cruz soll nicht seinen Sohn, sondern den Alpha-Embryo retten.

Eine spannende Lektüre.

In den USA hat Johnson bereits weitere Geschichten aus dem Alien-Universum geschrieben. Außerdem schreibt er 007-Geschichten.

Phillip Kennedy Johnson/Salvador Larroca: Alien – Blutlinien (Band 1)

(übersetzt von Alexander Rösch)

Panini Comics, 2022

160 Seiten

20 Euro


TV-Tipp für den 11. November: Wild at Heart – Die Geschichte von Sailor & Lula

November 10, 2021

Arte, 22.40

Wild at Heart – Die Geschichte von Sailor und Lula (Wild at Heart, USA 1990)

Regie: David Lynch

Drehbuch: David Lynch

LV: Barry Gifford: Wild at Heart: The Story of Sailor and Lula, 1984 (Die Saga von Sailor und Lula)

Sailor und Lula flüchten vor einem Detektiv und einem Killer, die beide im Auftrag von Lulas durchgeknallter Mutter reinen Tisch machen sollen. Und dann treffen sie auf den Gangster Bobby Peru und dessen Komplizin Perdita Durango.

Lynchs wildes Roadmovie, ausgezeichnet mit der Goldenen Palme in Cannes, ist ein hemmungslos übertriebener Trip durch einen Alptraum namens Amerika. Ein Meisterwerk.

Barry Gifford schrieb später das Drehbuch für den Lynch-Film „Lost Highway”. Außerdem publizierte er neben seinen Romanen, wie „Perdita Durango“ (ebenfalls verfilmt), lesenswerte Sachbücher, wie „Out of the past“ über den Film Noir.

Mit Nicolas Cage, Laura Dern, Diane Ladd, Willem Dafoe, Isabella Rossellini, Harry Dean Stanton, Crispin Glover

Hinweise

Rotten Tomatoes über „Wild at Heart“

Wikipedia über „Wild at Heart“ (deutsch, englisch)

Homepage von David Lynch

Meine Besprechung von David Lynchs „Der Wüstenplanet“ (Dune, USA 1984) und der gleichnamigen Vorlage von Frank Herbert

Meine Besprechung von David Lynchs „Lost Highway“ (Lost Highway, USA 1997)


TV-Tipp für den 20. September: Fahr zur Hölle, Liebling

September 19, 2021

Arte, 20.15

Fahr zur Hölle, Liebling (Farewell, My Lovely, USA 1975)

Regie: Dick Richards

Drehbuch: David Zelag Goodman

LV: Raymond Chandler: Farewell, my lovely, 1940 (Lebewohl, mein Liebling/Betrogen und gesühnt/Lebwohl, mein Liebling)

Los Angeles, 1941: Der gerade freigelassene Bankräuber Moose Malloy engagiert Philip Marlowe. Der Privatdetektiv soll Malloys Freundin Velma finden. Ein nur scheinbar einfacher Fall.

Dritte, sehr originalgetreue und sehr gelungene Verfilmung des Chandler-Buches. Heute endlich mal wieder im TV.

Mit Robert Mitchum, Charlotte Rampling, John Ireland, Harry Dean Stanton, Anthony Zerbe, Sylvester Stallone (in einer erträglich kurzen Rolle), Jim Thompson (! – der Noir-Autor in einer ganz kleinen, aber wichtigen Rolle)

Hinweise

Thrilling Detective über Philip Marlowe

Thrilling Detective über Raymond Chandler

Krimi-Couch über Raymond Chandler

Mordlust über Raymond Chandler

Rotten Tomatoes über „Fahr zur Hölle, Liebling“

Wikipedia über „Fahr zur Hölle, Liebling“ (deutsch, englisch), Philip Marlowe (deutsch, englisch) und Raymond Chandler (deutsch, englisch) u


TV-Tipp für den 1. August: Homo Faber/Das Versprechen

Juli 31, 2021

Im Rahmen des Thementag „Erlesene Schweiz“ zeigt 3sat heute nur Filme aus der Schweiz oder mit einem sehr starken Bezug zur Schweiz, wie diese Filme, zu denen zwei ihrer Nationaldichter die Vorlagen lieferten

3sat, 20.15

Homo Faber (Deutschland/Frankreich/Griechenland 1991)

Regie: Volker Schlöndorff

Drehbuch: Volker Schlöndorff, Rudy Wurlitzer

LV: Max Frisch: Homo Faber, 1957

Der Ingenieur Faber, der nur an Zahlen und Statistiken, aber nicht an den Zufall glaubt, begegnet der zwanzigjährigen Sabeth und er verliebt sich in die junge Frau, die ihn an seine Ex Hanna erinnert.

„‘Homo Faber’ ist einer der leisesten und subtilsten Filme Volker Schlöndorffs. Ganz ohne Zweifel ist es sein persönlichster, womöglich gar der einzige, in dem er der Emotionalität des Personals und deren Geschichte kompromisslos nachgeht, ohne Wenn und Aber.“ (Thilo Wydra: Volker Schlöndorff und seine Filme, 1998)

In Deutschland sahen 1,5 Millionen Menschen den Film im Kino.

Eine echte Begeisterung für den kühlen Zahlenmenschen und seine Probleme kam bei mir damals im Kino nicht auf.

mit Sam Shepard, Julie Delpy, Barbara Sukowa, Dieter Kirchlechner, Tracy Lind, Deborah-Lee Furness, August Zirner, Thomas Heinze

Hinweise

Homepage von Volker Schlöndorff

Rotten Tomatoes über „Homo Faber“

Wikipedia über „Homo Faber“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Volker Schlöndorffs „Rückkehr nach Montauk“ (Deutschland 2017)

3sat, 22.00

Das Versprechen (The Pledge, USA 2000)

Regie: Sean Penn

Drehbuch: Jerzy Kromolowski, Mary Olson-Kromolowski

LV: Friedrich Dürrenmatt: Das Versprechen – Requiem auf den Kriminalroman, 1957

Kamera: Chris Menges

Musik: Hans Zimmer

Ein Polizist sucht nach seiner Pensionierung – zunehmend wahnhaft – einen Kindermörder. Als Beute für den Mörder wählt er ein Kind aus.

Grandiose, ruhige Studie über Alter und Einsamkeit. Penn hielt sich bei seiner Version an Dürrenmatts Buch „Das Versprechen“. Dürrenmatt schrieb es, nachdem er mit dem optimistischen Ende von „Es geschah am hellichten Tag“ (Deutschland 1958) unzufrieden war. Sogar die notorisch schwer zu begeisternde Ponkie schrieb: „Das Vorhersehbare eines Krimiklassikers – und die Brutal-Details eines grausamen Thrillers: ein respektables, aber nicht zwingend nötiges Remake.“ (AZ, 11. 10. 2001)

Mit Jack Nicholson, Patricia Clarkson, Benicio Del Toro, Mickey Rourke, Helen Mirren, Robin Wright Penn, Vanessa Redgrave, Sam Sheppard, Tom Noonan, Harry Dean Stanton, Aaron Eckhart

Hinweise

Rotten Tomatoes über “Das Versprechen”

Wikipedia über „Das Versprechen“ (deutsch, englisch) und über Friedrich Dürrenmatt

Meine Besprechung von Friedrich Dürrenmatts “Die Kriminalromane” (Sammelband)


TV-Tipp für den 9. März: Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt

März 8, 2021

Kabel Eins, 22.30

Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt (Alien, Großbritannien/USA 1979)

Regie: Ridley Scott

Drehbuch: Dan O’Bannon (nach einer Geschichte von Dan O’Bannon und Ronald Shushett)

Buch zum Film: Alan Dean Foster: Alien, 1979 (Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt)

Ein Notruf unterbricht den Raumflug der Nostromo. Die vom Bordcomputer aus dem Tiefschlaf aufgewachte Besatzung sieht sich den Ursprung des Signals an und kämpft kurz darauf gegen ein äußerst unfreundliches außerirdisches Lebewesen. Besonders Ellen Ripley (Sigourney Weaver als role model) bereitet dem Alien Ärger.

Ein SF-Klassiker, der einige langlebige Filmkarrieren initiierte. Der legendäre Filmpitch war, so heißt es, in einem Fahrstuhl „Der weiße Hai im All“; der ebenso legendäre Werbespruch für den Film ist „In space no one can hear you scream“ und der Trailer stimmt einen auf zwei Stunden Terror ein.

mit Sigourney Weaver, Tom Skerritt, Harry Dean Stanton, John Hurt, Veronica Cartwright, Ian Holm, Yaphet Kotto

Wiederholung: Donnerstag, 11. März, 03.45 Uhr (Taggenau!)

Hinweise

Rotten Tomatoes über „Alien“

Wikipedia über „Alien“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Ridley Scotts “Prometheus” (Prometheus, USA 2012)

Meine Besprechung von Ridley Scotts “Exodus – Götter und Könige (Exodus – Gods and Kings, USA 2014)

Meine Besprechung von Ridley Scotts “Der Marsianer – Rettet Mark Watney” (The Martian, USA 2015)

Meine Besprechung von Ridley Scotts „Alien: Covenant“ (Alien: Covenant, USA 2017)

Meine Besprechung von Ridley Scotts „Alles Geld der Welt“ (All the Money in the World, USA 2017)

Ridley Scott in der Kriminalakte

Homepage von Alan Dean Foster

Meine Besprechung von Alan Dean Fosters „Star Trek“ (Star Trek, 2009)

Meine Besprechung von Alan Dean Fosters „Terminator: Die Erlösung“ (Terminator Salvation: The Official Movie Novelisation, 2009)

Interview mit Alan Dean Foster über seinen Filmroman „Star Wars: Das Erwachen der Macht“

Meine Besprechung von Alan Dean Fosters „Star Wars: Das Erwachen der Macht – Der Roman zum Film (Star Wars: The Force awakens, 2015)

Meine Besprechung von Alan Dean Fosters „Alien: Covenant“ (Alien: Covenant, 2017)

Meine Besprechung von Dan O’Bannon/Christiano Seixas/Guilherme Balbis „Alien – Die Urfassung“ (Alien: The Original Screenplay # 1 – 5, 2020)


TV-Tipp für den 15. Januar: Wild at Heart – Die Geschichte von Sailor und Lula

Januar 14, 2021

Weil David Lynch am 20. Januar seinen 75. Geburtstag hat

3sat, 22.25

Wild at Heart – Die Geschichte von Sailor und Lula (Wild at Heart, USA 1990)

Regie: David Lynch

Drehbuch: David Lynch

LV: Barry Gifford: Wild at Heart: The Story of Sailor and Lula, 1984 (Die Saga von Sailor und Lula)

Sailor und Lula flüchten vor einem Detektiv und einem Killer, die beide im Auftrag von Lulas durchgeknallter Mutter reinen Tisch machen sollen. Und dann treffen sie auf den Gangster Bobby Peru und dessen Komplizin Perdita Durango.

Lynchs wildes Roadmovie, ausgezeichnet mit der Goldenen Palme in Cannes, ist ein hemmungslos übertriebener Trip durch einen Alptraum namens Amerika. Ein Meisterwerk.

Barry Gifford schrieb später das Drehbuch für den Lynch-Film „Lost Highway”. Außerdem publizierte er neben seinen Romanen, wie „Perdita Durango“ (ebenfalls verfilmt), lesenswerte Sachbücher, wie „Out of the past“ über den Film Noir.

Mit Nicolas Cage, Laura Dern, Diane Ladd, Willem Dafoe, Isabella Rossellini, Harry Dean Stanton, Crispin Glover

Wiederholung: Montag, 25. Januar, NDR, 23.15 Uhr

Hinweise

Rotten Tomatoes über „Wild at Heart“

Wikipedia über „Wild at Heart“ (deutsch, englisch)

Homepage von David Lynch

Meine Besprechung von David Lynchs „Lost Highway“ (Lost Highway, USA 1997)


TV-Tipp für den 24. Oktober: Wild at Heart – Die Geschichte von Sailor und Lula

Oktober 23, 2020

WDR, 23.15

Wild at Heart – Die Geschichte von Sailor und Lula (Wild at Heart, USA 1990)

Regie: David Lynch

Drehbuch: David Lynch

LV: Barry Gifford: Wild at Heart: The Story of Sailor and Lula, 1984 (Die Saga von Sailor und Lula)

Sailor und Lula flüchten vor einem Detektiv und einem Killer, die beide im Auftrag von Lulas durchgeknallter Mutter reinen Tisch machen sollen. Und dann treffen sie auf den Gangster Bobby Peru und dessen Komplizin Perdita Durango.

Lynchs wildes Roadmovie, ausgezeichnet mit der Goldenen Palme in Cannes, ist ein hemmungslos übertriebener Trip durch einen Alptraum namens Amerika. Ein Meisterwerk.

Barry Gifford schrieb später das Drehbuch für den Lynch-Film „Lost Highway”. Außerdem publizierte er neben seinen Romanen, wie „Perdita Durango“ (ebenfalls verfilmt), lesenswerte Sachbücher, wie „Out of the past“ über den Film Noir.

Mit Nicolas Cage, Laura Dern, Diane Ladd, Willem Dafoe, Isabella Rossellini, Harry Dean Stanton, Crispin Glover

Hinweise

Rotten Tomatoes über „Wild at Heart“

Wikipedia über „Wild at Heart“ (deutsch, englisch)

Homepage von Barry Gifford

Homepage von David Lynch

Meine Besprechung von David Lynchs „Lost Highway“ (Lost Highway, USA 1997)


TV-Tipp für den 17. August: Paris, Texas

August 16, 2020

One, 20.15

Paris, Texas (Deutschland/Frankreich 1984)

Regie: Wim Wenders

Drehbuch: Sam Shepard

Nachdem Travis vier Jahre spurlos verschwunden war, kehrt er zurück. Sein achtjähriger Sohn Hunter ist inzwischen bei seinem Bruder in Los Angeles. Seine Frau Jane ist in Houston. Travis macht sich Hunter auf die Suche nach ihr.

In Cannes erhielt Wenders für „Paris, Texas“ die Goldene Palme. Auch an der Kinokasse war „Paris, Texas“, trotz seiner moralisch abstrusen Geschichte, ein Erfolg. In Deutschland sahen sich über eine Million Menschen den Film an.

Ry Cooder schrieb die spartanische Musik. Robby Müller fand die einprägsamen Americana-Bilder, in denen die USA ein Sehnsuchtsort ist und die Mutter-Kind-Zusammenführung von Travis, dem letzten Cowboy, der wortkarg seine Mission erledigt, als logisch erscheint.

Einer von Wim Wenders‘ schönsten und besten Filmen.

mit Harry Dean Stanton, Natassja Kinski, Hunter Carson, Aurore Clement, Dean Stockwell, Bernhard Wicki

Hinweise

Filmportal über „Paris, Texas“

Rotten Tomatoes über „Paris, Texas“

Wikipedia über „Paris, Texas“ (deutsch, englisch) und über Wim Wenders (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Wim Wenders’ “Hammett” (Hammett, USA 1982)

Meine Besprechung von Wim Wenders/Juliano Ribeiro Salgados “Das Salz der Erde” (The Salt of the Earth, Frankreich/Deutschland 2013)

Meine Besprechung von Wim Wenders‘ „Every thing will be fine“ (Deutschland/Kanada/Norwegen/Schweden 2015)

Meine Besprechung von Wim Wenders‘ „Die schönen Tage von Aranjuez“ (Les beaux jours d‘ Aranjuez, Deutschland/Frankreich 2016)

Meine Besprechung von Wim Wenders‘ „Papst Franziskus – Ein Mann seines Wortes“ (Pope Francis: A Man of his Word, Deutschland 2018)

Meine Besprechung von Wim Wenders‘ „Grenzenlos“ (Submergence, USA 2017)

Wim Wenders in der Kriminalakte

Homepage von Wim Wenders


TV-Tipp für den 25. Juli: Lucky

Juli 24, 2020

3sat, 23.50

Lucky (Lucky, USA 2017)

Regie: John Carrol Lynch

Drehbuch: Logan Sparks, Drago Sumonja

Lucky ist schon neunzig Jahre und überzeugter Junggeselle, mit einem festen Tagesablauf. Trotzdem gibt es Veränderungen. Zum Beispiel dass er bei seinem morgendlichen Eiskaffee einfach so umfällt.

Wundervolle Abschiedsvorstellung von Harry Dean Stanton in einer seiner wenigen Hauptrollen. Er bevorzugte die Nebenrollen.

Mehr in meiner ausführlichen Besprechung.

mit Harry Dean Stanton, David Lynch, Ron Livingston, Ed Begley Jr., Tom Skerritt, Beth Grant, Yvonne Huff, Hugo Armstrong

Hinweise

Englische Homepage zum Film

Moviepilot über „Lucky“

Metacritic über „Lucky“

Rotten Tomatoes über „Lucky“

Wikipedia über „Lucky“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von John Carrol Lynchs „Lucky“ (Lucky, USA 2017)


TV-Tipp für den 6. Juni: Das Versprechen

Juni 5, 2020

ZDFneo, 20.15

Das Versprechen (The Pledge, USA 2000)

Regie: Sean Penn

Drehbuch: Jerzy Kromolowski, Mary Olson-Kromolowski

LV: Friedrich Dürrenmatt: Das Versprechen – Requiem auf den Kriminalroman, 1957

Kamera: Chris Menges

Musik: Hans Zimmer

Ein Polizist sucht nach seiner Pensionierung – zunehmend wahnhaft – einen Kindermörder. Als Beute für den Mörder wählt er ein Kind aus.

Grandiose, ruhige Studie über Alter und Einsamkeit. Penn hielt sich bei seiner Version an Dürrenmatts Buch „Das Versprechen“. Dürrenmatt schrieb es, nachdem er mit dem optimistischen Ende von „Es geschah am hellichten Tag“ (Deutschland 1958) unzufrieden war. Sogar die notorisch schwer zu begeisternde Ponkie schrieb: „Das Vorhersehbare eines Krimiklassikers – und die Brutal-Details eines grausamen Thrillers: ein respektables, aber nicht zwingend nötiges Remake.“ (AZ, 11. 10. 2001)

Mit Jack Nicholson, Patricia Clarkson, Benicio Del Toro, Mickey Rourke, Helen Mirren, Robin Wright Penn, Vanessa Redgrave, Sam Sheppard, Tom Noonan, Harry Dean Stanton, Aaron Eckhart

Wiederholung: Sonntag, 7. Juni, 01.50 Uhr (Taggenau!)

Hinweise

Rotten Tomatoes über “Das Versprechen”

Wikipedia über „Das Versprechen“ (deutsch, englisch) und über Friedrich Dürrenmatt

Meine Besprechung von Friedrich Dürrenmatts “Die Kriminalromane” (Sammelband)


TV-Tipp für den 28. November: Die Klapperschlange

November 27, 2019

Tele 5, 20.15

Die Klapperschlange (Escape from New York, USA 1981)

Regie: John Carpenter

Drehbuch: John Carpenter, Nick Castle

USA, 1997: Manhattan wurde zum Gefängnis umfunktioniert, in dem Verbrecher den Ton angeben. Durch einen dummen Zufall muss das Flugzeug des US-Präsidenten in Manhattan notlanden. Da hat der Polizeichef eine geniale Idee: Er bietet dem rauhbeinigen Knacki Snake Plissken die Freiheit an, wenn er den US-Präsidenten lebendig aus Manhattan herausholt. Zur Motivationsförderung lässt er Plissken zwei Sprengkapseln implantiert.

Ein schön zynischer, dystpischer SF-Klassiker und ein John-Carpenter-Klassiker.

„einer der spannendsten Filme der letzten Jahre, sorgfältig inszeniert, wenn auch recht gewalttätig.“ (Fischer Film Almanach 1982)

mit Kurt Russell, Lee Van Cleef, Ernest Borgnine, Donald Pleasence, Isaac Hayes, Harry Dean Stanton, Adrienne Barbeau, Tom Atkins

Wiederholung: Freitag, 29. November, 03.40 Uhr (Taggenau!)

Hinweise

Rotten Tomatoes über „Die Klapperschlange“

Wikipedia über „Die Klapperschlange“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von John Carpenters „Assault – Anschlag bei Nacht“ (Assault on Precinct 13, USA 1976)

John Carpenter in der Kriminalakte