TV-Tipp für den 19. Dezember: Wild Christmas

Dezember 18, 2025

Weihnachtsmarkt oder

BR,  22.50

Wild Christmas (Reindeer Games, USA 2000)

Regie: John Frankenheimer

Drehbuch: Ehren Kruger

Knacki Rudi Duncan freut sich wie Bolle. Unter der Identität eines verstorbenen Knastkumpels will er sich an dessen Brieffreundin heranmachen. Die sieht nämlich unglaublich gut aus. Dummerweise hat sie einen Bruder. Der möchte, dass Rudi ihm beim Überfall eines Casinos hilft. Ein Casino, in dem Rudi früher arbeitete.

John Frankenheimers letzter Kinofilm ist nicht gerade ein Meisterwerk, aber ein vergnüglicher Neo-Noir mit viel Schnee, Weihnachtsmännern und vielen Dingen, die mit Weihnachten nichts zu tun haben.

„Mag das Drehbuch auch gelegentlich ein wenig überkonstruiert erscheinen, die Inszenierung von Regie-Veteran Frankenheimer erweist sich als absolut schnörkellos und handwerklich perfekt.“ (tip 25/2000)

Die US-Kritik war nicht so begeistert.

Frankenheimer inszenierte „Der Gefangene von Alcatraz“, „Botschafter der Angst“ (The Manchurian Candidate), „Grand Prix“, „French Connection II“, „Schwarzer Sonntag“ und „Ronin“.

mit Ben Affleck, Gary Sinise, Charlize Theron, Donal Logue, Danny Trejo, Clarence Williams III, Dennis Farina

Wiederholung: Samstag, 20. Dezember, 02.15 Uhr (Taggenau!)

Hinweise

Rotten Tomatoes über „Wild Christmas“

Wikipedia über „Wild Christmas“ (deutsch, englisch)

Meine Bepsrechung von John Frankenheimers „Die jungen Wilden“ (The Young Savages, USA 1960)


TV-Tipp für den 10. Juli: Atomic Blonde

Juli 9, 2025

Vox, 22.25

Atomic Blonde (Atomic Blonde, USA 2017)

Regie: David Leitch

Drehbuch: Kurt Johnstad

LV: Antony Johnston/Sam Hart: The Coldest City, 2012 (The Coldest City)

Berlin, 1989, vor dem Fall der Mauer: ein britischer Geheimagent wird getötet. Er hatte eine Liste bei sich, die nicht in die falschen Hände fallen darf. Der MI6 schickt seine beste Agentin los. Kurz darauf prügelt Agentin Lorraine Broughton (Charlize Theron) sich durch das feindiche Gelände.

Action- und wendungsreicher, in Berlin spielender Agententhriller, der viel zu stylish für Berlin ist.

Mehr in meiner ausführlichen Besprechung.

mit Charlize Theron, James McAvoy, John Goodman, Til Schweiger, Eddie Marsan, Sofia Boutella, Toby Jones, Roland Møller, Bill Skarsgård, Barbara Sukowa

Hinweise

Moviepilot über „Atomic Blonde“

Metacritic über „Atomic Blonde“

Rotten Tomatoes über „Atomic Blonde“

Wikipedia über „Atomic Blonde“

Meine Besprechung von David Leitchs „Atomic Blonde“ (Atomic Blonde, USA 2017)

Meine Besprehung von David Leitchs „Deadpool 2“ (Deadpool 2, USA 2018)

Meine Besprechung von David Leitchs „Fast & Furious: Hobbs & Shaw“ (Fast & Furious presents: Hobbs & Shaw, USA 2019)

Meine Besprechung von David Leitchs „Bullet Train“ (Bullet Train, USA 2022)

Meine Besprechung von David Leitchs „The Fall Guy“ (The Fall Guy, USA 2024)

Homepage zum Antony Johnston

Meine Besprechung von Alan Moore (Manuskript, Original-Drehbuch)/Malcolm McLaren (Original-Drehbuch)/Antony Johnston (Comic-Skript)/Facundo Percio (Zeichnungen) „Fashion Beast: Gefeuert (Band 1)“ (Fashion Beast # 1 – 5, 2012/2013)

Meine Besprechung von Antony Johnston/Sam Harts „The Coldest City“ (The Coldest City, 2012)

 


TV-Tipp für den 24. August: The Road

August 23, 2024

3sat, 23.15

The Road (The Road, USA 2009)

Regie: John Hillcoat

Drehbuch: Joe Penhall

LV: Cormac McCarthy: The Road, 2006 (Die Straße)

In einer postapokalyptischen, fast menschenleeren Welt wandern ein Vater und sein Sohn in Richtung Küste. Wenn sie nicht vorher sterben.

Starkes, zum Nachdenken anregendes Endzeit-Drama.

Mehr in meiner ausführlichen Besprechung.

mit Viggo Mortensen, Kodi Smit-McPhee, Charlize Theron, Robert Duvall, Guy Pearce, Michael K. Williams, Garret Dillahunt, Molly Parker

Hinweise

Rotten Tomatoes über „The Road“

Wikipedia über „The Road“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von John Hillcoats Cormac-McCarthy-Verfilmung „The Road“ (The Road, USA 2009)

Meine Besprechung von John Hillcoats „Lawless – Die Gesetzlosen (Lawless, USA 2012)

Meine Besprechung von John Hillcoats „Triple 9“ (Triple 9, USA 2016)

Die Vorlage

Cormac McCarthy: Die Straße

(übersetzt von Nikolaus Stingl)

Rowohlt Taschenbuch Verlag, 2008

256 Seiten

16 Euro

Deutsche Erstausgabe

Rowohlt Verlag, 2007

Originalausgabe

The Road

Alfred A. Knopf, New York, 2006


TV-Tipp für den 24. Mai: Mad Max: Fury Road

Mai 23, 2024

Wer wissen möchte, was nach „Furiosa: A Mad Max Saga“ (seit 23. Mai im Kino) passiert:

RTL II, 20.15

Mad Max: Fury Road (Mad Max: Fury Road, Australien/USA 2015)

Regie: George Miller

Drehbuch: George Miller, Brendan McCarthy, Nico Lathouris

Mad Max (Tom Hardy) flüchtet mit Imperator Furiosa (Charlize Theron) und einigen Frauen vor Immortan Joe (Hugh Keays-Byrne) durch die Wüste.

Action satt in einer zweistündigen Leistungsschau der Stuntmänner, der Kameraleute und der CGI-Leute. Im Gegensatz zu den meisten Kritikern war ich nicht so wahnsinnig begeistert von diesem vierten „Mad Max“-Film.

Mehr in meiner ausführlichen Besprechung.

mit Tom Hardy, Charlize Theron, Nicholas Hoult, Hugh Keays-Byrne, Josh Helman, Nathan Jones, Zoe Kravitz, Rosie Huntington-Whiteley, Riley Keough, Abby Lee, Courtney Eaton

Wiederholung: Samstag, 25. Mai, 22.50 Uhr (dann sollte der FSK-16-Film ungekürzt gezeigt werden)

Hinweise

Moviepilot über „Mad Max: Fury Road“

Metacritic über „Mad Max: Fury Road“

Rotten Tomatoes über „Mad Max: Fury Road“

Wikipedia über „Mad Max: Fury Road“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von George Millers „Mad Max: Fury Road“ (Mad Max: Fury Road, Australien/USA 2015)

Meine Besprechung von George Millers „Three Thousand Years of Longing“ (Three Thousand Years of Longing, USA/Australien 2022)

Meine Besprechung von George Millers „Furiosa: A Mad Max Saga“ (Furiosa: A Mad Max Saga, Australien/USA 2024)

Meine Besprechung von George Miller/Mark Sexton/Nico Lathaoris/Tristan Jones/Riccardo Burchiellis „Mad Max: Fury Road“ (Mad Max: Fury Road – Max 1 – 2; Mad Max: Fury Road – Furiosa 1; Mad Max: Fury Road – Nux & Immortan Joe 1, 2015) (Comic-Vorgeschichte zum Film)


TV-Tipp für den 20. Februar: Im Tal von Elah

Februar 19, 2024

Tele 5, 20.15

Im Tal von Elah (In the Valley of Elah, USA 2007)

Regie: Paul Haggis

Drehbuch: Paul Haggis (nach einer Geschichte von Mark Boal und Paul Haggis)

Ex-Militärpolizist und Vietnamveteran Hank Deerfield erfährt, dass sein Sohn Mike sich nach seiner Rückkehr aus dem Irak fahnenflüchtig ist. Kurz darauf wird seine verbrannte Leiche gefunden. Deerfield beginnt mit einer Polizistin Mikes Mörder zu suchen. Dabei werden sie vom Militär behindert.

Haggis benutzt in seinem feinen Thriller das Genre, um auf ein gesellschaftliches Problem aufmerksam zu machen. Denn der auf einem wahren Fall basierende, hochgelobte Thriller beschäftigt sich mit den seelischen Kosten von Kriegseinsätzen für den Einzelnen und die Gesellschaft.

Der Titel spielt auf die David-und-Goliath-Geschichte in der Bibel an. Deren Kampf fand im Valley of Elah, bei uns je nach Bibelübersetzung bekannt als Eichgrund, Elberfelder oder Terebinthental, statt.

Mit Tommy Lee Jones, Charlize Theron, Susan Sarandon, Jason Patric, James Franco, Josh Brolin, Jonathan Tucker

Wiederholung: Mittwoch, 21. Februar, 02.50 Uhr (Taggenau!)

Hinweise

Metacritic über “Im Tal von Elah”

Rotten Tomatoes über “Im Tal von Elah”

Wikipedia über “Im Tal von Elah” (deutschenglisch)

Das Drehbuch „In the Valley of Elah“ von Paul Haggis

Meine Besprechung von Paul Haggis‘ „Dritte Person“ (Third Person, Großbritannien/USA/Deutschland/Belgien 2013)


TV-Tipp für den 16. Dezember: Wild Christmas

Dezember 15, 2023

Bald ist wieder

ServusTV, 22.55

Wild Christmas (Reindeer Games, USA 2000)

Regie: John Frankenheimer

Drehbuch: Ehren Kruger

Knacki Rudi Duncan freut sich wie Bolle. Unter der Identität eines verstorbenen Knastkumpels will er sich an dessen Brieffreundin heranmachen. Die sieht nämlich unglaublich gut aus. Dummerweise hat sie einen Bruder. Der möchte, dass Rudi ihm beim Überfall eines Casinos hilft. Ein Casino, in dem Rudi früher arbeitete.

John Frankenheimers letzter Kinofilm ist nicht gerade ein Meisterwerk, aber ein vergnüglicher Neo-Noir mit viel Schnee, Weihnachtsmännern und vielen Dingen, die mit Weihnachten nichts zu tun haben.

„Mag das Drehbuch auch gelegentlich ein wenig überkonstruiert erscheinen, die Inszenierung von Regie-Veteran Frankenheimer erweist sich als absolut schnörkellos und handwerklich perfekt.“ (tip 25/2000)

Die US-Kritik war nicht so begeistert.

Frankenheimer inszenierte „Der Gefangene von Alcatraz“, „Botschafter der Angst“ (The Manchurian Candidate), „Grand Prix“, „French Connection II“, „Schwarzer Sonntag“ und „Ronin“.

mit Ben Affleck, Gary Sinise, Charlize Theron, Donal Logue, Danny Trejo, Clarence Williams III, Dennis Farina

Wiederholung: Sonntag, 17. Dezember, 02.45 Uhr (Taggenau!)

Hinweise

Rotten Tomatoes über „Wild Christmas“

Wikipedia über „Wild Christmas“ (deutsch, englisch)

Meine Bepsrechung von John Frankenheimers „Die jungen Wilden“ (The Young Savages, USA 1960)


TV-Tipp für den 14. Oktober: Bombshell – Das Ende des Schweigens

Oktober 13, 2023

ZDFneo, 20.15/23.30

Bombshell – Das Ende des Schweigens (Bombshell, USA/Kanada 2019)

Regie: Jay Roach

Drehbuch: Charles Randolph

Gelungenes, nah an den Fakten entlang erzähltes, leicht satirisches Drama über die Klagen von Gretchen Carlson und Megyn Kelly gegen ihren Arbeitgeber Fox News.

Anschließend, um 21.55 Uhr, zeigt ZDFneo die spielfilmlange Doku „Harvey Weinstein – Macht und Missbrauch“ (Großbritannien 2019).

Mehr in meiner ausführlichen Besprechung.

mit Charlize Theron, Nicole Kidman, Margot Robbie, John Lithgow, Kate McKinnon, Allison Janney, Connie Britton, Mark Duplass, Nazanin Boniadi, Malcolm McDowell

Hinweise

Englische Homepage zum Film

Moviepilot über „Bombshell“

Metacritic über „Bombshell“

Rotten Tomatoes über „Bombshell“

Wikipedia über „Bombshell“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Jay Roachs „Trumbo“ (Trumbo, USA 2015)

Meine Besprechung von Jay Roachs „Bombshell – Das Ende des Schweigens“ (Bombshell, USA/Kanada 2019)


Neu im Kino/Filmkritik: Kreative Titelwahl: „Fast & Furious 10“

Mai 17, 2023

Das ist jetzt der Anfang vom Ende des „Fast & Furious“-Franchise. Also teilweise. Denn der jetzt startende zehnte „Fast & Furious“-Film ist nicht mehr, wie ursprünglich angekündigt, der erste Teil eines aus zwei Filmen bestehenden Finales, sondern der erste Film eines aus drei Teilen bestehenden Finales. Wobei die Macher natürlich, wie wir es von einigen anderen Filmreihen kennen, jeden Film in zwei Teile aufsplitten können. Und natürlich können die Macher einige Spin-offs produzieren. Figuren für ein gutes Dutzend solcher Actionfilme sind in der „Fast & Furious“-Welt vorhanden. Nur Vin Diesel wäre dann als Dominic ‚Dom‘ Toretto höchstens in einer Nebenrolle dabei. Jetzt spielt er nämlich die Hauptrolle.

In „Fast & Furious 10“ kämpfen Dom und seine Familie gegen Dante. Er will sie und alles, was ihnen wichtig ist, vernichten. Dante agiert, von Jason Mamoa lustvoll mit einem Hang zur größenwahnsinnigen Geste gespielt, übertriebener als ein Operettenbösewicht auf Speed und er ist der Sohn von Hernan Reyes.

Der südamerikanische Drogenhändler Reyes war in „Fast & Furious Five“ (Fast Five, 2011) der Bösewicht. In dem Film gelang den Machern die „Fast & Furious“-Mischung am überzeugensten. Der Actionfilm war stilprägend für die weiteren „Fast & Furious“-Filme. Damals sah, wie wir jetzt am Filmanfang erfahren, Dante, wie Dom und ihre Gang Reyes bestehlen, indem sie den Safe mit seinem gesamten Vermögen klauen und ihn am helllichten Tag mit zwei Autos durch Rio de Janeiro ziehen und dabei von Reyes‘ schießwütigen Schergen gejagt werden. Am Ende der wilden Hatz ist Dantes Vater tot. Jetzt will Dante, der damals für seinen Vater arbeitete und selbstverständlich dessen verbrecherischen Geschäfte kannte, sich an den Mördern seines Vaters rächen. Er will ihr Leben zerstören. Er will Doms Freunde und Familie töten. Und dann Dom töten.

Das erste Mal treffen Dante, Dom und Doms große, sehr große, mit jedem Film weiter gewachsene, alle in ihren Bund aufnehmende und sich gegenseitig helfende Familie in Rom aufeinander. Dante hat sie mit einem falschen Auftrag der Agency (so eine Art supergeheime CIA ohne Budgetprobleme) nach Rom gelockt. Er möchte einen großen Teil von Doms Familie töten, mitten in der Stadt eine Bombe zünden und die Verantwortung für den Anschlag Dom in die Schuhe schieben.

Nach einer wilden Hatz durch Rom kann Dom das Schlimmste verhindern. Er befördert die riesige Bombe, die Dante in einem Laster versteckte und die anschließend durch Rom rollte, dabei Autos und Außengastronomie zerstörte, ins Wasser. Dort explodiert sie. Sie zerstört etliche Häuser, aber weniger, als von Dante geplant. Trotzdem und als ob Rom die einzige Großstadt ohne Videokameras wäre, werden Dom und seine Familie danach als Terroristen über mehrere Kontinente gejagt.

Schnell trennen sich ihre Wege und noch schneller bewegt sich die Filmgeschichte, garniert mit vielen Actionszenen, über mehrere Kontinente. Wie dabei jemand von A nach B kommt, wie ein Plan funktioniert und warum jemand plötzlich an einem Ort ist, wird eigentlich nie erklärt. Denn vor allem waren die Macher damit beschäftigt, möglichst viele Szenen mit den aus den vorherigen Filmen bekannten Figuren, wozu Doms Frau Letty (Michelle Rodriguez), seine Schwester Mia (Jordana Brewster), sein Bruder Jakob (John Cena), Roman (Tyrese Gibson), Tej (Chris ‚Ludacris‘ Bridges), Ramsey (Nathalie Emmanuel), Han (Sung Kang), Little Nobody (Scott Eastwood), Quennie (Helen Mirren),

Shaw (Jason Statham) und Cipher (Charlize Theron) gehören, in die simple Rachegeschichte einzubauen. Auch wenn einige Figuren im Film dann nur in einer Szene oder nur sehr kurz auftauchen. Es gibt auch einige Flashbacks und viele Anspielungen auf die vorherigen Filme. Das war in den vorherigen Filmen anders.

Nach den auch bei Fans der Serie umstrittenen Exzessen in den vorherigen Filmen markiert „Fast & Furious 10“ wieder ein ‚zurück zu den Wurzeln‘. Die Action ist zwar durchgehend übertrieben, aber mit mindestens zwei zugedrückten Augen, nicht vollkommen unmöglich. Jedenfalls meistens. Von diesem realistischeren Ansatz profitiert vor allem die große Actionszene am Filmanfang in Rom. Sie weckt den Wunsch, sich wieder die Luc-Besson-Produktionen „The Transporter“ oder „Taxi“ anzusehen. Es ist auch die beste Auto-Actionszene des Films. Die Story ist letztendlich eine einfache, vollkommen aus dem Ruder laufende Rachegeschichte.

Der ursprüngliche Regisseur Justin Lin, der für die aktuelle Ausrichtung der Serie entscheidend mitverantwortlich ist, stieg kurz nach dem Start der Dreharbeiten entnervt aus. Der Grund war, so heißt es, vor allem das Verhalten von Vin Diesel.

The Transporter“-Regisseur Louis Leterrier übernahm danach kurzfristig die Regie und er führt den Film souverän zu einem Ende, das kein wirkliches Ende ist, weil „Fast & Furious 10“ nur der Auftakt für ein großes Finale ist. Deshalb endet der Actionfilm in Spanien mitten in der Geschichte mit einer eher enttäuschenden Actionszene, die Erinnerungen an die Action am Ende vom sechsten „Fast & Furious“-Film weckt. Bis zum Abspann, der eine für den nächsten Film wichtige Mid-Credit-Szene hat, liefert Leterrier genau den „Fast & Furious“-Film, den die Fans sich wünschen. Und das ist, wenn man auf diese Art Popcorn-Kino steht, gut so.

Wie es weitergeht, erfahren wir 2025. Inzwischen wurde Louis Leterrier wieder als Regisseur verpflichtet. Und, wenn sie ihre Pläne nicht ändern, gibt es ein, zwei Jahre später das große Finale. Schließlich könnten Dom und seine Familie noch eine Ehrenrunde und danach eine Abschiedsrunde drehen.

Spätestens dann ist Doms Junge alt genug, um das Steuer zu übernehmen.

Fast & Furious 10 (Fast X, USA 2023)

Regie: Louis Leterrier

Drehbuch: Justin Lin, Dan Mazeau (basierend auf Figuren von Gary Scott Thompson)

mit Vin Diesel, Jason Momoa, Michelle Rodriguez, Charlize Theron, Tyrese Gibson, Chris „Ludacris“ Bridges, Nathalie Emmanuel, Jordana Brewster, Sung Kang, John Cena, Jason Statham, Brie Larson, Alan Ritchson, Scott Eastwood, Daniela Melchior, Helen Mirren, Rita Moreno

Länge: 141 Minuten (also Kurzstrecke)

FSK: ab 12 Jahre

Hinweise

Deutsche Homepage zum Film

Englische Homepage zum Film

Moviepilot über „Fast & Furious 10“

Metacritic über „Fast & Furious 10“

Rotten Tomatoes über „Fast & Furious 10“

Wikipedia über „Fast & Furious 10“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Justin Lins „Fast & Furious Five“ (Fast Five, USA 2011)

Meine Besprechung von Justin Lins „Fast & Furios 6“ (Furios Six; Fast & Furious Six, USA 2013)

Meine Besprechung von James Wans „Fast & Furious 7“ (Furious 7, USA 2015)

Meine Besprechung von F. Gary Grays „Fast & Furious 8“ (The Fate of the Furious, USA 2017)

Meine Besprechung von David Leitchs „Fast & Furious: Hobbs & Shaw“ (Fast & Furious presents: Hobbs & Shaw, USA 2019)

Meine Besprechung von Justin Lins Fast & Furious 9″ (F9: The Fast Saga, USA 2021) 

Meine Besprechung von Louis Letteriers „Die Unfassbaren – Now you see me“ (Now you see me, USA 2013) und der DVD

Meine Besprechung von Louis Leterriers „Der Spion und sein Bruder“ (The Brothers Grimsby, USA 2016)

TV-Hinweis

Am Donnerstag, den 18. Mai, zeigt ZDFneo um 20.15 Uhr „Fast & Furious – Neues Modell, Originalteile“ (USA 2009), um 22.00 Uhr „The Fast and the Furios“ (USA 2001) (damit begann alles) und um 23.35 Uhr „2 Fast 2 Furious“ (USA 2003) (damit wurde der Weg Richtung Direct-to-Video/DVD eingeschlagen).


TV-Tipp für den 17. Dezember: Wild Christmas

Dezember 16, 2022

Aus der Kategorie „der andere Weihnachtsfilm“ (und inige Hinweise auf an und um Weihnachten spielende Krimis)

ServusTV, 22.00

Wild Christmas (Reindeer Games, USA 2000)

Regie: John Frankenheimer

Drehbuch: Ehren Kruger

Knacki Rudi Duncan freut sich wie Bolle. Unter der Identität eines verstorbenen Knastkumpels will er sich an dessen Brieffreundin heranmachen. Die sieht nämlich unglaublich gut aus. Dummerweise hat sie einen Bruder. Der möchte, dass Rudi ihm beim Überfall eines Casinos hilft. Ein Casino, in dem Rudi früher arbeitete.

John Frankenheimers letzter Kinofilm ist nicht gerade ein Meisterwerk, aber ein vergnüglicher Neo-Noir mit viel Schnee, Weihnachtsmännern und vielen Dingen, die mit Weihnachten nichts zu tun haben.

„Mag das Drehbuch auch gelegentlich ein wenig überkonstruiert erscheinen, die Inszenierung von Regie-Veteran Frankenheimer erweist sich als absolut schnörkellos und handwerklich perfekt.“ (tip 25/2000)

Die US-Kritik war nicht so begeistert.

Frankenheimer inszenierte „Der Gefangene von Alcatraz“, „Botschafter der Angst“ (The Manchurian Candidate), „Grand Prix“, „French Connection II“, „Schwarzer Sonntag“ und „Ronin“.

mit Ben Affleck, Gary Sinise, Charlize Theron, Donal Logue, Danny Trejo, Clarence Williams III, Dennis Farina

Wiederholung: Sonntag, 18. Dezember, 01.15 Uhr (Taggenau!)

Hinweise

Rotten Tomatoes über „Wild Christmas“

Wikipedia über „Wild Christmas“ (deutsch, englisch)

Meine Bepsrechung von John Frankenheimers „Die jungen Wilden“ (The Young Savages, USA 1960)


TV-Tipp für den 16. September: Mad Max: Fury Road

September 15, 2022

Pro7, 22.20

Mad Max: Fury Road (Mad Max: Fury Road, Australien/USA 2015)

Regie: George Miller

Drehbuch: George Miller, Brendan McCarthy, Nico Lathouris

Mad Max (Tom Hardy) flüchtet mit Imperator Furiosa (Charlize Theron) und einigen Frauen vor Immortan Joe (Hugh Keays-Byrne) durch die Wüste.

Action satt in einer zweistündigen Leistungsschau der Stuntmänner, der Kameraleute und der CGI-Leute. Im Gegensatz zu den meisten Kritikern war ich nicht so wahnsinnig begeistert von diesem vierten „Mad Max“-Film.

Mehr in meiner ausführlichen Besprechung.

mit Tom Hardy, Charlize Theron, Nicholas Hoult, Hugh Keays-Byrne, Josh Helman, Nathan Jones, Zoe Kravitz, Rosie Huntington-Whiteley, Riley Keough, Abby Lee, Courtney Eaton

Wiederholung: Samstag, 17. September, 02.45 Uhr (Taggenau!)

Hinweise

Moviepilot über „Mad Max: Fury Road“

Metacritic über „Mad Max: Fury Road“

Rotten Tomatoes über „Mad Max: Fury Road“

Wikipedia über „Mad Max: Fury Road“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von George Millers „Mad Max: Fury Road“ (Mad Max: Fury Road, Australien/USA 2015)

Meine Besprechung von George Millers „Three Thousand Years of Longing“ (Three Thousand Years of Longing, USA/Australien 2022)

Meine Besprechung von George Miller/Mark Sexton/Nico Lathaoris/Tristan Jones/Riccardo Burchiellis „Mad Max: Fury Road“ (Mad Max: Fury Road – Max 1 – 2; Mad Max: Fury Road – Furiosa 1; Mad Max: Fury Road – Nux & Immortan Joe 1, 2015) (Comic-Vorgeschichte zum Film)


TV-Tipp für den 18. Februar: The Road

Februar 17, 2022

3sat, 22.25

The Road (The Road, USA 2009)

Regie: John Hillcoat

Drehbuch: Joe Penhall

Vorlage: Cormac McCarthy: The Road, 2006 (Die Straße)

In einer postapokalyptischen, fast menschenleeren Welt wandern ein Vater und sein Sohn in Richtung Küste. Wenn sie nicht vorher sterben.

TV-Premiere. Starkes, zum Nachdenken anregendes Endzeit-Drama.

Mehr in meiner ausführlichen Besprechung.

mit Viggo Mortensen, Kodi Smit-McPhee, Charlize Theron, Robert Duvall, Guy Pearce, Michael K. Williams, Garret Dillahunt, Molly Parker

Hinweise

Rotten Tomatoes über „The Road“

Wikipedia über „The Road“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von John Hillcoats Cormac-McCarthy-Verfilmung „The Road“ (The Road, USA 2009)

Meine Besprechung von John Hillcoats „Lawless – Die Gesetzlosen (Lawless, USA 2012)

Meine Besprechung von John Hillcoats „Triple 9“ (Triple 9, USA 2016)

Die Vorlage

Cormac McCarthy: Die Straße

(übersetzt von Nikolaus Stingl)

Rowohlt Taschenbuch Verlag, 2008

256 Seiten

12 Euro

Deutsche Erstausgabe

Rowohlt Verlag, 2007

Originalausgabe

The Road

Alfred A. Knopf, New York, 2006


TV-Tipp für den 18. Dezember: Wild Christmas

Dezember 17, 2021

Aus dem Weihnachtsprogramm der Kriminalakte

ServusTV, 22.45

Wild Christmas (Reindeer Games, USA 2000)

Regie: John Frankenheimer

Drehbuch: Ehren Kruger

Knacki Rudi Duncan freut sich wie Bolle. Unter der Identität eines verstorbenen Knastkumpels will er sich an dessen Brieffreundin heranmachen. Die sieht nämlich unglaublich gut aus. Dummerweise hat sie einen Bruder. Der möchte, dass Rudi ihm beim Überfall eines Casinos hilft. Ein Casino, in dem Rudi früher arbeitete.

John Frankenheimers letzter Kinofilm ist nicht gerade ein Meisterwerk, aber ein vergnüglicher Neo-Noir mit viel Schnee, Weihnachtsmännern und vielen Dingen, die mit Weihnachten nichts zu tun haben.

„Mag das Drehbuch auch gelegentlich ein wenig überkonstruiert erscheinen, die Inszenierung von Regie-Veteran Frankenheimer erweist sich als absolut schnörkellos und handwerklich perfekt.“ (tip 25/2000)

Die US-Kritik war nicht so begeistert.

Frankenheimer inszenierte „Der Gefangene von Alcatraz“, „Botschafter der Angst“ (The Manchurian Candidate), „Grand Prix“, „French Connection II“, „Schwarzer Sonntag“ und „Ronin“.

mit Ben Affleck, Gary Sinise, Charlize Theron, Donal Logue, Danny Trejo, Clarence Williams III, Dennis Farina

Wiederholung: Sonntag, 19. Dezember, 02.50 Uhr (Taggenau!)

Hinweise

Rotten Tomatoes über „Wild Christmas“

Wikipedia über „Wild Christmas“ (deutsch, englisch)

Meine Bepsrechung von John Frankenheimers „Die jungen Wilden“ (The Young Savages, USA 1960)


TV-Tipp für den 1. November: Bombshell – Das Ende des Schweigens

Oktober 31, 2021

ZDF, 22.15

Bombshell – Das Ende des Schweigens (Bombshell, USA/Kanada 2019)

Regie: Jay Roach

Drehbuch: Charles Randolph

TV-Premiere. Gelungenes, nah an den Fakten entlang erzähltes, leicht satirisches Drama über die Klagen von Gretchen Carlson und Megyn Kelly gegen ihren Arbeitgeber Fox News.

Anschließend, um 23.55 Uhr, zeigt das ZDF im Rahmen seines #MeToo-Abends (der ruhig früher hätte beginnen können), ebenfalls als TV-Premiere, die spielfilmlange Doku „Unantastbar – Der Fall Harvey Weinstein“ (Großbritannien 2019).

Mehr in meiner ausführlichen Besprechung.

mit Charlize Theron, Nicole Kidman, Margot Robbie, John Lithgow, Kate McKinnon, Allison Janney, Connie Britton, Mark Duplass, Nazanin Boniadi, Malcolm McDowell

Wiederholung: Mittwoch, 3. November, 01.00 Uhr (Taggenau!)

Hinweise

Englische Homepage zum Film

Moviepilot über „Bombshell“

Metacritic über „Bombshell“

Rotten Tomatoes über „Bombshell“

Wikipedia über „Bombshell“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Jay Roachs „Trumbo“ (Trumbo, USA 2015)

Meine Besprechung von Jay Roachs „Bombshell – Das Ende des Schweigens“ (Bombshell, USA/Kanada 2019)


TV-Tipp für den 28. August: Tully

August 27, 2021

ServusTV, 20.15/23.50

Tully (Tully, USA 2018)

Regie: Jason Reitman

Drehbuch: Diablo Cody

TV-Premiere. Gelungene Tragikomödie über eine Mutter ((Charlize Theron), die von ihrem Baby an den Rand des Nervenzusammenbruchs gebracht wird. Aber dann taucht die Nanny Tully (Mackenie Davis) auf und alles wird besser.

Reitmans nächster Film ist „Ghostbusters: Afterlife“. Er soll noch dieses Jahr starten.

Mehr in meiner ausführlichen Besprechung.

mit Charlize Theron, Mackenzie Davis, Ron Livingston, Mark Duplass, Lia Frankland, Asher Miles Fallica

Hinweise

Moviepilot über „Tully“

Metacritic über „Tully“

Rotten Tomatoes über „Tully“

Wikipedia über „Tully“

Meine Besprechung von Jason Reitmans „Young Adult“ (Young Adult, USA 2011)

Meine Besprechung von Jason Reitmans „Labor Day“ (Labor Day, USA 2013)

Meine Besprechung von Jason Reitmans „#Zeitgeist – Von digitaler Nähe und analoger Entfremdung“ (Men, Women, and Children, USA 2014)

Meine Besprechung von Jason Reitmans „Tully“ (Tully, USA 2018)

Meine Besprechung von Jason Reitmans „Der Spitzenkandidat“ (The Front Runner, USA 2018)


Neu im Kino/Filmkritik: Mit „Fast & Furios 9“ geht die Fast & Furious Saga weiter

Juli 15, 2021

Beginnen wir mit der schockierenden Meldung: wer den neuen „Fast & Furious“-Film für ein pubertäres Trinkspiel nutzen möchte, hat gute Chancen, den Actionfilm halbwegs nüchtern zu überleben. Jedenfalls gefühlt hat Dom Toretto (Vin Diesel) dieses Mal viel seltener „Familie“ gegrummelt als in den vorherigen Filmen der Reihe. Dabei lernen wir jetzt seinen uns und seiner großen Filmfamilie bislang vollkommen unbekannten Bruder kennen. Und wir erfahren, wie ihr Vater gestorben ist. Das hat uns bis jetzt nicht interessiert. Es war einfach vollkommen unwichtig für die Filme.

Ihr Vater verunglückte 1989 tödlich bei einem Autorennen. Sein Tod war selbstverständlich kein Unfall. Und als Dom damals mehr über den Tod erfuhr, verstieß er Jakob. Seitdem sind sie, so wird uns gesagt, Todfeinde. Das überzeugt weder psychologisch, noch erzählerisch.

Aber psychologisch und erzählerisch überzeugende Erklärungen waren noch nie die Stärke der „Fast & Furious“-Filme. Zuerst waren es kleine B-Pictures mit Männern, Muskeln, Mädels und Motoren. Inszwischen hat der Eskapismus der Filme damals ungeahnte und heute immer noch fantastische Dimensionen erreicht.

Aus der Bande Straßenrennfahrer, die vor zwanzig Jahren im ersten „Fast & Furious“-Film mit Überfällen Geld für ihr Hobby verdienen, ist inzwischen eine die Welt vor Bösewichtern rettenden James-Bond-Eliteeinheit mit unbegrenzten Ressourcen geworden. Ihr neuer Auftrag ist, einen Bösewicht davon abzuhalten, die Welt zu vernichten. Dafür benötigt er einen in zwei Hälften geteilten achteckigen Würfel (sieht gut aus) und ein Passwort (sieht ebenfalls gut aus). Alle drei Teile sind irgendwo auf dem Globus an verschiedenen Orten.

Danach kann er mit einem Computervirus die gesamte Welt nach seinen Wünschen neu programmieren. Die einzige Rettung der Menschheit: Spezialteam Dom & Family.

Die Story dieser Schnitzeljagd wurde wahrscheinlich entworfen, nachdem auf Notizzettel Szenen, Situationen und One-Liner aufgeschrieben und diese dann von dem zweijährigem Sohn des Produzenten nebeneinander gelegt wurden. Wie bei „Godzilla vs. Kong“ gibt es auch in „Fast & Furious 9“ keine Story; jedenfalls keine Story, mit der man sich auseinandersetzen kann.

Der Bösewicht; – uh, das ist ein großes Problem des Films. Bei einem Bond-Film kennen wir ihn. Wir kennen seinen Namen. Er hat einige große und größenwahnsinnige Auftritte. Er hat eine grandiose Zentrale, die am Ende des Films fotogen vernichtet wird. In „Fast & Furious 9“ werden uns zwei wenig überzeugende Bösewichter angeboten. Der eine ist Doms Bruder Jakob (John Cena). Nachdem sich vor dreißig Jahren die Wege der Toretto-Brüder trennten, wurde Jakob, über einige Umwege, zu einem Auftragskiller und Söldner, der seinem Bruder immer noch zeigen will, wie toll er ist, und der unbedingt von ihm anerkannt werden möchte.

Er ist allerdings nur der Handlanger des Bösewichts. In einem Bond-Film iwäre er die Figur, die Bond einigen Ärger bereitet und von ihm getötet wird.

Im Rahmen der „Fast & Furious“-Saga ist da natürlich ein anderer Weg vorgezeichnet. Nämlich die Rückkehr in die Familie. Das macht Jakob von Anfang an zu einem schwachen Gegner. Oder, anders gesagt, einem Gegner, dessen seit über dreißig Jahren gepflegter Hass auf den Helden nie glaubwürdig wirkt. Der andere Bösewicht ist der Mann für den Jakob arbeitet. Otto heißt er. Er ist ein verwöhnter Milliardärssohn und, laut Presseheft, ein aufstrebender Oligarch. Weil sich das Drehbuch nicht weiter für ihn interessiert, ist er weder bedrohlich, noch erinnerungswürdig.

Der Rest des Films besteht aus Actionszenen (dazu gleich mehr), einigen Solala-Gags, in denen auch selbstironisch die übertriebenen und unmöglichen Ereignisse dieses und der vorherigen Filme kommentiert werden, einer touristischer Weltreise einmal rund um den Globus in achtzig Minuten und Auftritten vieler alter Bekannter. Ungefähr jeder, der mal irgendwann in einem der Filme dabei war, darf in irgendeinem Zusammenhang auftreten. Mehr oder weniger sinnvoll. Manchmal auch nur in einer Rückblende. Oder er wird von den Toten wieder zu den Lebenden zurück geholt und die Fans freuen sich, dass Han damals nicht gestorben ist, sondern dass sein Tod ein elaborierter Schwindel war, weil Han andere Dinge tun musste, die für den neuen Film von entscheidender Bedeutung sind.

Die Action ist erstaunlich rar gesät, übertrieben und unglaubwürdig. Da kloppen sich die Toretto-Brüder in einem alten Gebäude in Edinburgh durch die Wände, als seien es keine meterdicken Steinwände, sondern dünne Pappwände. Da wird auf durch Straßen rasenden Autos gestanden, als stünden sie in einer Garage. Da wird von Fahrzeug zu Fahrzeug gesprungen, als könne nichts passieren. Da wird gegen eine Überzahl gekämpft, mal mit Fäusten, mal mit Schusswaffen, mal mit Bomben – und trotzdem fließt nie auch nur ein Tropfen Blut. Auch wenn sie gerade in einer Innenstadt alle Autos demolieren, Unfälle provozieren und über Bürgersteige rasen, wird kein Unbeteiligter verletzt. Da wird mit ultrastarken Magneten gespielt, was dann dazu führt, dass man Gegenstände, von Messern und Gabeln bis hin zu Autos und Lastern durch die Gegend bewegen kann. Das alles würde in einen Cartoon nicht weiter auffallen. Und es ist auch fast einerlei, ob die Cartoon-Action gezeichnet oder, wie hier, am Computer erschaffen wurde.

In diesem Kosmos physikalischer Unmöglichkeiten (jedenfalls soweit ich das mit meiner schlechten Physiknote beurteilen kann) ist dann ein 1984er Pontiac Fiero im Weltraum noch die vernünftigste Unmöglichkeit.

Das Finale spielt in Tiflis und selbstverständlich auf der Straße, weil es in der Serie ja irgendwie um Autos und Autostunts geht. Deshalb ist die Zentrale des Bösewichts auch kein prächtiges Gebäude, sondern ein durch die Stadt fahrender gepanzerter Laster. Ein rein funktionales, militärisches Gefährt, das laut Presseheft 4 Meter hoch und 26 Tonnen schwer ist. Trotzdem kann es sich, dank der Hilfe von Team Toretto und den schon erwähnten Magneten, überschlagen.

Auch wenn ständig etwas passiert, ist „Fast & Furious 9“ eine ziemliche langweilige Angelegenheit, in der alles größer und spektakulärer sein muss und noch mehr den Fan-Wünschen entsprechen muss als in den vorherigen Filmen. Nur gehen die Macher mit diesem Konzept jetzt mindestens zwei Schritte zu weit und lassen die Story zu sehr links liegen. So kann der neueste „Fast & Furious“-Film in keinster Weise an die gelungeneren vorherigen Filme anknüpfen. Vor allem nicht an den fantastischen fünften Film. Das ist der, in dem Don und seine Verbrecherkumpels tagsüber durch Rio de Janeiro einen zimmergroßen Safe abtransportieren. Das war, mit zwei zugedrückten Augen, noch möglich.

Und dieses Cartoon-Actionspektakel soll in zwei Filmen noch so weitergehen. Justin Lin soll sie inszenieren. Chris Morgan, der dieses Mal nicht das Drehbuch schrieb, soll wieder das Drehbuch schreiben. Dann werden wir auch sehen, wie wichtig Morgan für die vorherigen Filme war und ob sie, um noch einmal auf James Bond zurückzukommen, „F9“ als ihren „Moonraker“ begreifen und den nächsten, noch titellosen „Fast & Furios“-Film als Rückkehr zu einem realistischeren Actionfilm begreifen. Bei Bond hieß das „In tödlicher Mission“. Danach kamen „Octopussy“ und „Im Angesicht des Todes“.

Fast & Furious 9 (F9: The Fast Saga, USA 2021)

Regie: Justin Lin

Drehbuch: Daniel Casey, Justin Lin (nach einer Geschichte von Justin Lin, Alfredo Botello und Daniel Casey, basierend auf Charekteren von Gary Scott Thompson)

mit Vin Diesel, Michelle Rodriguez, Tyrese Gibson, Chris ‚Ludacris‘ Bridges, John Cena, Nathalie Emmanuel, Jordana Brewster, Sung Kang, Helen Mirren, Kurt Russell, Charlize Theron, Anna Sawai, Don Omar, Shea Whigham, Shad Moss, Lucas Black, Jason Tobin, Michael Rooker, Thue Ersted Rasmussen

Länge: 143 Minuten

FSK: ab 12 Jahre

Hinweise

Deutsche Homeapge zum Film

Englische Homepage zum Film

Moviepilot über „Fast & Furious 9“

Metacritic über „Fast & Furious 9“

Rotten Tomatoes über „Fast & Furious 9“

Wikipedia über „Fast & Furious 9“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Justin Lins „Fast & Furious Five“ (Fast Five, USA 2011)

Meine Besprechung von Justin Lins „Fast & Furios 6“ (Furios Six; Fast & Furious Six, USA 2013)

Meine Besprechung von James Wans „Fast & Furious 7“ (Furious 7, USA 2015)

Meine Besprechung von F. Gary Grays „Fast & Furious 8“ (The Fate of the Furious, USA 2017)

Meine Besprechung von David Leitchs „Fast & Furious: Hobbs & Shaw“ (Fast & Furious presents: Hobbs & Shaw, USA 2019)

Meine Besprechung von Justin Lins „True Detective – Die komplette zweite Staffel“ (True Detective – Season 2, USA 2015; Lin führte bei zwei Folgen die Regie)

Meine Besprechung von Justin Lins „Star Trek Beyond“ (Star Trek Beyond, USA 2016)


TV-Tipp für den 1. Juli: Im Tal von Elah

Juni 30, 2021

ZDFneo, 21.40

Im Tal von Elah (In the Valley of Elah, USA 2007)

Regie: Paul Haggis

Drehbuch: Paul Haggis (nach einer Geschichte von Mark Boal und Paul Haggis)

Ex-Militärpolizist und Vietnamveteran Hank Deerfield erfährt, dass sein Sohn Mike sich nach seiner Rückkehr aus dem Irak fahnenflüchtig ist. Kurz darauf wird seine verbrannte Leiche gefunden. Deerfield beginnt mit einer Polizistin Mikes Mörder zu suchen. Dabei werden sie vom Militär behindert.

Haggis benutzt in seinem feinen Thriller das Genre, um auf ein gesellschaftliches Problem aufmerksam zu machen. Denn der auf einem wahren Fall basierende, hochgelobte Thriller beschäftigt sich mit den seelischen Kosten von Kriegseinsätzen für den Einzelnen und die Gesellschaft.

Der Titel spielt auf die David-und-Goliath-Geschichte in der Bibel an. Deren Kampf fand im Valley of Elah, bei uns je nach Bibelübersetzung bekannt als Eichgrund, Elberfelder oder Terebinthental, statt.

Mit Tommy Lee Jones, Charlize Theron, Susan Sarandon, Jason Patric, James Franco, Josh Brolin, Jonathan Tucker

Wiederholung: Freitag, 2. Juli, 02.35 Uhr (Taggenau!)

Hinweise

Metacritic über “Im Tal von Elah”

Rotten Tomatoes über “Im Tal von Elah”

Wikipedia über “Im Tal von Elah” (deutschenglisch)

Das Drehbuch „In the Valley of Elah“ von Paul Haggis

Meine Besprechung von Paul Haggis‘ „Dritte Person“ (Third Person, Großbritannien/USA/Deutschland/Belgien 2013)


Neu im Kino/Filmkritik: „Bombshell – Das Ende des Schweigens“ über sexuelle Belästigung

Februar 13, 2020

Eine Vorkämpferin für den Feminismus oder die Gleichberechtigung von Frauen war keine von ihnen. Schließlich arbeiteten sie an einem Ort, der täglich dagegen kämpfte. Und es immer noch tut.

Sie arbeiteten bei Fox News, einem US-TV-Sender, der sich Nachrichtensender nennt, damals mit dem Slogan „fair and balanced“ warb, es nicht war und seit der Wahl von Donald J. Trump zum US-Präsidenten endgültig dessen Haussender und Echokammer ist. Dabei kam schon 2011 eine empirische Studie zu dem Ergebnis, dass Zuschauer von Fox News über das tatsächliche politische Tagesgeschehen am wenigsten wüssten. Zuschauer anderer Sender und sogar US-Amerikaner, die keine Nachrichten sehen, waren besser informiert.

Am 6. Juli 2016 klagte Gretchen Carlson, das hübsche Gesicht der Fox-Morningshow „Fox & Friends“, gegen Roger Ailes, den Gründer und Chef des Senders, wegen sexueller Belästigung. Ihre ehemaligen langjährigen Kollegen erklärten öffentlich auf Fox News, dass das die Vorwürfe einer irregeleiteten Frau seien und die Arbeitsatmosphäre bei Fox News fantastisch sei. Das war eine Lüge. Denn Carlson hatte vor ihrer Klage eifrig Beweise gesammelt und auch andere Frauen berichteten von Belästigungen durch Ailes und andere Männer bei Fox News.

Der Skandal wurde so groß, dass Fox News hohe Entschädigungssummen zahlen musste und Fox-News-Eigentümer Robert Murdoch (und, als treibende Kräfte bei Ailes‘ Entlassung, seine beiden Söhne) Ailes am 21. Juli 2016 entließ.

Davor, bereits im August 2015, hatte Megyn Kelly, die ‚First Lady von Fox News‘ und Gastgeberin der „The Kelly File“, Ärger mit ihrem Chef Roger Ailes. Sie hatte in einer Wahlkampfdebatte den damaligen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump auf seine sexistischen Äußerungen angesprochen. Ailes-Freund und Fox-Quotenbringer Trump beleidigte sie danach öffentlich und Ailes sagte ihr, sie solle dazu schweigen.

In seinem Spielfilm „Bombshell – Das Ende des Schweigens“ konzentrieren Regisseur Jay Roach („Trumbo“) und sein Drehbuchautor Charles Randolph („The Big Short“) sich bei ihrem Sittengemälde von Fox News auf Megyn Kelly (Charlize Theron), Gretchen Carlson (Nicole Kidman) und Kayla Pospisil (Margot Robbie). Diese drei Frauenschicksale zeigen verschiedene Facetten des Falls auf; – wobei die Geschichte von Pospisil die schwächste des Films ist. Im Gegensatz zu den realen Fox-News-Moderatorinnen Kelly und Carlson ist sie eine fiktive Figur, die als junge, aufstiegswillige und karrierebewusste Reporterin nichts zum Fortgang der historischen Ereignisse beiträgt.

Stilistisch und erzählerisch orientieren Roach und Randolph an den Werken von Aaron Sorkin („The Social Network“, „Steve Jobs“, „Molly’s Game“) und an Adam McKays „The Big Short“ und „Vice“. Ihr Film ist allerdings bei weitem nicht so dicht wie diese Filme, in denen man jede Sekunde hellwach sein muss, um nicht in der Flut von wichtigen und noch wichtigeren Informationen zu versinken. Da ist der Fall von Fox News und Roger Ailes deutlich einfacher gelagert.

Im Mittelpunkt von „Bombshell“ steht auch nicht das akkurate nacherzählen der verschiedenen Winkelzüge, sondern die intensive Beschreibung eines toxischen Umfelds, in dem sexuelle Belästigung von den Vorgesetzten geduldet und gefördert wird, während die Untergebenen und die Frauen das tolerieren und oft willig mitmachen. Das beginnt schon beim Einstellungsgespräch, wenn Ailes unverhohlen Gefälligkeiten einfordert und die künftigen Fox-News-Moderatorinnen nach ihrem Aussehen – blond, schlank, vollbusig, mit langen Beinen, die im Fernsehen ausführlich präsentiert werden – auswählt. Daneben ist die Firmenkultur von Paranoia, Hass und einer kultischen Gefolgschaft geprägt. Es ist ein Freund-Feind-Denken, das aus einer gefeierten Moderatorin innerhalb weniger Minuten eine Aussätzige macht, die von ihren früheren Kollegen mit Schmutz beworfen wird.

Zum Weitersehen: Am Montag, den 24. Februar, zeigt ZDFinfo um 21.45 Uhr Alexis Blooms spielfilmlange Doku „Sex, Trump & Fox News – Aufstieg und Fall des Roger Ailes“ (Divide and Conquer: The Story of Roger Ailes, 2018). Bloom zeichnet in einer gelungenen Mischung aus aktuellen Interviews und Archivmaterial das Leben des Fox-News-Gründers Roger Ailes nach. Seine Karriere als Politikberater begann er für Richard Nixon. Zuletzt unterstützte er mit seinem Sender die Wahlkampagne von Donald Trump. Er machte ihn zum Präsidenten.

Bombshell – Das Ende des Schweigens (Bombshell, USA/Kanada 2019)

Regie: Jay Roach

Drehbuch: Charles Randolph

mit Charlize Theron, Nicole Kidman, Margot Robbie, John Lithgow, Kate McKinnon, Allison Janney, Connie Britton, Mark Duplass, Nazanin Boniadi, Malcolm McDowell

Länge: 110 Minuten

FSK: ab 12 Jahre

Hinweise

Englische Homepage zum Film

Moviepilot über „Bombshell“

Metacritic über „Bombshell“

Rotten Tomatoes über „Bombshell“

Wikipedia über „Bombshell“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Jay Roachs „Trumbo“ (Trumbo, USA 2015)

Ein Q&A mit Charlize Theron, Nicole Kidman, John Lithgow und Jay Roach (mit arg unruhiger Kamera)

DP/30 unterhält sich mt Drehbuchautor Charles Randolph über den Film

DP/30 unterhält sich mit Regisseur Jay Roach über den Film

Script to Screen unterhält sich mit Jay Roach über den Film

Megyn Kelly spricht mit einigen ehemaligen Fox-News-Kolleginnen über den Film und die damaligen Ereignisse


TV-Tipp für den 12. März: Im Tal von Elah

März 12, 2019

Tele 5, 20.15

Im Tal von Elah (In the Valley of Elah, USA 2007)

Regie: Paul Haggis

Drehbuch: Paul Haggis (nach einer Geschichte von Mark Boal und Paul Haggis)

Ex-Militärpolizist und Vietnamveteran Hank Deerfield erfährt, dass sein Sohn Mike sich nach seiner Rückkehr aus dem Irak fahnenflüchtig ist. Kurz darauf wird seine verbrannte Leiche gefunden. Deerfield beginnt mit einer Polizistin Mikes Mörder zu suchen. Dabei werden sie vom Militär behindert.

Haggis benutzt in seinem feinen Thriller das Genre, um auf ein gesellschaftliches Problem aufmerksam zu machen. Denn der auf einem wahren Fall basierende, hochgelobte Thriller beschäftigt sich mit den seelischen Kosten von Kriegseinsätzen für den Einzelnen und die Gesellschaft.

Der Titel spielt auf die David-und-Goliath-Geschichte in der Bibel an. Deren Kampf fand im Valley of Elah, bei uns je nach Bibelübersetzung bekannt als Eichgrund, Elberfelder oder Terebinthental, statt.

Mit Tommy Lee Jones, Charlize Theron, Susan Sarandon, Jason Patric, James Franco, Josh Brolin, Jonathan Tucker

Wiederholung: Donnerstag, 14. März, 02.20 Uhr (Taggenau!)

Hinweise

Amerikanische Homepage zum Film

Film-Zeit über „Im Tal von Elah“

Metacritic über “Im Tal von Elah”

Rotten Tomatoes über “Im Tal von Elah”

Wikipedia über “Im Tal von Elah” (deutschenglisch)

Das Drehbuch „In the Valley of Elah“ von Paul Haggis

About com: Interview mit Paul Haggis und Charlize Theron über „Im Tal von Elah“ (mit weiterführenden Links)

Future Movies: Interview mit Paul Haggis über „Im Tal von Elah“

Bayerisches Fernsehen: Interview mit Paul Haggis über „Im Tal von Elah“

Meine Besprechung von Paul Haggis‘ „Dritte Person“ (Third Person, Großbritannien/USA/Deutschland/Belgien 2013)


TV-Tipp für den 1. Dezember: Wild Christmas

November 30, 2018

Wenige Minuten vor dem 1. Advent

ZDFneo, 22.10

Wild Christmas (Reindeer Games, USA 2000)

Regie: John Frankenheimer

Drehbuch: Ehren Kruger

Knacki Rudi Duncan freut sich wie Bolle. Unter der Identität eines verstorbenen Knastkumpels will er sich an dessen Brieffreundin heranmachen. Die sieht nämlich unglaublich gut aus. Dummerweise hat sie einen Bruder. Der möchte, dass Rudi ihm beim Überfall eines Casinos hilft. Ein Casino, in dem Rudi früher arbeitete.

John Frankenheimers letzter Kinofilm ist nicht gerade ein Meisterwerk, aber ein vergnüglicher Neo-Noir mit viel Schnee, Weihnachtsmännern und vielen Dingen, die mit Weihnachten nichts zu tun haben.

„Mag das Drehbuch auch gelegentlich ein wenig überkonstruiert erscheinen, die Inszenierung von Regie-Veteran Frankenheimer erweist sich als absolut schnörkellos und handwerklich perfekt.“ (tip 25/2000)

Die US-Kritik war nicht so begeistert.

Frankenheimer inszenierte „Der Gefangene von Alcatraz“, „Botschafter der Angst“ (The Manchurian Candidate), „Grand Prix“, „French Connection II“, „Schwarzer Sonntag“ und „Ronin“.

mit Ben Affleck, Gary Sinise, Charlize Theron, Donal Logue, Danny Trejo, Clarence Williams III, Dennis Farina

Wiederholung: Sonntag, 2. Dezember, 03.25 Uhr (Taggenau!)

Hinweise

Rotten Tomatoes über „Wild Christmas“

Wikipedia über „Wild Christmas“ (deutsch, englisch)

Meine Bepsrechung von John Frankenheimers „Die jungen Wilden“ (The Young Savages, USA 1960)


TV-Tipp für den 26. November: Im Bann des Jade Skorpions

November 26, 2018

https://www.youtube.com/watch?v=L7GjQdYnT98

Arte, 22.10

Im Bann des Jade Skorpions (The Curse of the Jade Scorpion, USA 2001)

Regie: Woody Allen

Drehbuch: Woody Allen

New York, Vierziger Jahre: Woody Allen spielt einen Versicherungsdetektiv, der sich in seine Chefin verliebt. Sie möchte ihn am liebsten feuern. Eines Abends hypnotisiert ein Magier die beiden. Sie werden ein leidenschaftliches Liebespaar und Juwelendiebe. Am nächsten Tag muss Woody den Diebstahl aufklären.

„Im Bann des Jade Skorpions“ ist ein weiterer Ausflug von Woody Allen in das Krimigenre. Für diese Komödie standen vor allem die Schwarze Serie und die Screwball-Comedy Pate.

Mit Woody Allen, Helen Hunt, Dan Aykroyd, Wallace Shawn, David Ogden Stiers, Charlize Theron, Elizabeth Berkley

Wiederholung: Donnerstag, 29. November, 13.50 Uhr

Hinweise

Rotten Tomatoes über „Im Bann des Jade Skorpions“

Wikipedia über „Im Bann des Jade Skorpions“ (deutsch, englisch)

Homepage von Woody Allen

Deutsche Woody-Allen-Seite

Meine Besprechung von Robert B. Weides „Woody Allen: A Documentary“ (Woody Allen: A Documentary, USA 2012)

Meine Besprechung von Woody Allens “To Rome with Love” (To Rome with Love, USA/Italien 2012)

Meine Besprechung von Woody Allens “Blue Jasmine” (Blue Jasmine, USA 2013)

Meine Besprechung von Woody Allens “Magic in the Moonlight” (Magic in the Moonlight, USA 2014)

Meine Besprechung von John Turturros “Plötzlich Gigolo” (Fading Gigolo, USA 2013 – mit Woody Allen)

Meine Besprechung von Woody Allens “Irrational Man” (Irrational Man, USA 2015)

Meine Besprechung von Woody Allens „Café Society“ (Café Society, USA 2016)

Meine Besprechung von Woody Allens „Wonder Wheel“ (Wonder Wheel, USA 2017)

Woody Allen in der Kriminalakte