TV-Tipp für den 28. Juli: Logan Lucky

Juli 27, 2019

Pro7, 20.15

Logan Lucky (Logan Lucky, USA 2017)

Regie: Steven Soderbergh

Drehbuch: Rebecca Blunt

Nach seiner Entlassung bei einer Baufirma hat Jimmy Logan einen Plan: während eines Nascar-Rennens will er die Einnahmen klauen. Er braucht dabei nur etwas Hilfe und seine Helfer sehen nicht wie vertrauenswürdige Diebe, sondern wie dusselige Hinterwäldler aus.

TV-Premiere von Steven Soderberghs wundervoll leichtfüßiger und vertrackter Gaunerkomödie.. Sozusagen die Hillbilly-Version von „Ocean’s Eleven“. Dass der minutiös präsentierte und durchgeführte Plan für den Diebstahl in der Realität so wahrscheinlich funktionieren würde, ist da egal.

Mehr in meiner ausführlichen Besprechung.

Inzwischen ist auch das Rätsel um die Identität der Drehbuchautorin Rebecca Blunt enthüllt. Es ist Soderberghs Frau Jules Asner.

mit Channing Tatum, Adam Driver, Daniel Craig, Seth MacFarlane, Riley Keough, Katie Holmes, Katherine Waterston, Dwight Yoakam, Sebastian Stan, Jack Quaid, Brian Gleeson, Farrah Mackenzie, Hilary Swank

Wiederholung: Montag, 29. Juli, 00.50 Uhr (Taggenau!)

Hinweise

Deutsche Homepage zum Film

Englische Homepage zum Film

Moviepilot über „Logan Lucky“

Metacritic über „Logan Lucky“

Rotten Tomatoes über „Logan Lucky“

Wikipedia über „Logan Lucky“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs “Girlfriend Experience – Aus dem Leben eines Luxus-Callgirls” (The Girlfriend Experience, USA 2009)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs „Contagion“ (Contagion, USA 2011)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs „Haywire” (Haywire, USA 2011)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs “Magic Mike” (Magic Mike, USA 2012)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs „Side Effects – Tödliche Nebenwirkungen“ (Side Effects, USA 2013)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs “Liberace – Zu viel des Guten ist wundervoll (Behind the Candelabra, USA 2013)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs „Logan Lucky“ (Logan Lucky, USA 2017) und der DVD

Meine Besprechung von Steven Soderberghs „Unsane: Ausgeliefert“ (Unsane, USA 2018)

Steven Soderbergh in der Kriminalakte


TV-Tipp für den 29. Juni: Erin Brockovich

Juni 28, 2019

https://youtu.be/K_SlzfgTUA0

Vox, 20.15

Erin Brockovich – Eine wahre Geschichte (Erin Brockovich, USA 1999)

Regie: Steven Soderbergh

Drehbuch: Susannah Grant

Erin Brockovich ist eine wandelnde Katastrophe: keine Ausbildung, drei Kinder, alleinerziehend, quasi pleite, nicht auf den Mund gefallen und mit Kleidungsvorstellungen, die nicht eine Anwaltskanzlei passen. Dennoch hilft sie in der Kanzlei von Ed Masry aus und stößt zufällig auf einen Umweltskandal, in den sie sich verbeißt. Der Fall wird zu einem der größten Schadenersatzprozesse der USA.

Auf einem wahren Fall beruhende, märchenhafte David-gegen-Goliath-Geschichte, die Soderbergh locker-leicht inszenierte. Er landete damit einen Kassen- und Kritikererfolg.

„Soderbergh (…) gibt einem jedenfalls den Glauben an Hollywood wieder. Als ich das Kino verließ, dachte ich: It’s a wonderful life!“ (Hans Schifferle, Schnitt 2/2000)

Julia Roberts erhielt einen Oscar als beste Hauptdarstellerin. Außerdem war der Film in den Kategorien „Bester Film“, „Beste Regie“, „Bestes Drehbuch“ und „Bester Nebendarsteller“ (Albert Finney) nominiert.

Außerdem war Susannah Grants Drehbuch für den Edgar Allan Poe Award und den Preis der Writers Guild of America nominiert.

mit Julia Roberts, Albert Finney, Aaron Eckhart, Marg Helgenberger, Cherry Jones, Peter Coyote, Erin Brockovich (Cameo als Kellnerin)

Wiederholung: Sonntag, 30. Juni, 14.30 Uhr

Hinweise

Rotten Tomatoes über „Erin Brockovich“

Wikipedia über „Erin Brockovich“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs “Girlfriend Experience – Aus dem Leben eines Luxus-Callgirls” (The Girlfriend Experience, USA 2009)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs „Contagion“ (Contagion, USA 2011)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs „Haywire” (Haywire, USA 2011)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs “Magic Mike” (Magic Mike, USA 2012)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs „Side Effects – Tödliche Nebenwirkungen“ (Side Effects, USA 2013)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs “Liberace – Zu viel des Guten ist wundervoll (Behind the Candelabra, USA 2013)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs „Logan Lucky“ (Logan Lucky, USA 2017) und der DVD

Meine Besprechung von Steven Soderberghs „Unsane: Ausgeliefert“ (Unsane, USA 2018)

Steven Soderbergh in der Kriminalakte


TV-Tipp für den 16. Oktober: Out of Sight

Oktober 16, 2018

Nitro, 20.15

Out of sight (Out of Sight, USA 1998)

Regie: Steven Soderbergh

Drehbuch: Scott Frank

LV: Elmore Leonard: Out of sight, 1996 (Zuckerschnute, Out of sight)

Auf der Flucht verbringt Jack Foley im Kofferraum einige Zeit mit Debputy U. S. Marshal Karen Sisco. Zwischen ihnen funkt es gewaltig. Als Jack in Detroit seinen letzten Coup plant, erscheint auch Karen auf der Bildfläche.

Hochgelobte und uneingeschränkt empfehlenswerte Elmore-Leonard-Verfilmung mit George Clooney, Jennifer Lopez, Ving Rhames, Don Cheadle, Dennis Farina, Luis Guzman

Von Elmore Leonards Homepage: “Out of Sight, like Get Shorty, was a totally happy film experience for Elmore. The Get Shorty production team and writer: Danny DeVitos Jersey Films and screenwriter Scott Frank, once again collaborated on an Elmore Leonard project. Jersey signed Steven Soderbergh to direct and he cast George Clooney and Jennifer Lopez in the lead roles. (…) Clooney and Lopez added considerable sizzle to Out of Sight. Steve Zahn is hilarious as a stoner car thief; Ving Rhames, Don Cheadle and Isaiah Washington are all deadly and cool. Albert Brooks was a pleasant surprise. He makes the most out of the Ripley character. It was Scott Frank who took Ripley, off-stage in the book, and made him a key character. After Scott finished his screenplay, Elmore disagreed with the Ripley move and the ´happy´ movie ending, but admitted he was right after seeing the finished film. Out of Sight has a great look thanks to Steven Soderberghís masterful direction and Scott Frank’s savvy script. The film was a critical success but a box office so-so because of an unfortunate summer release date.”

Hinweise

Moviepilot über “Out of Sight”

Rotten Tomatoes über “Out of Sight”

Wikipedia über “Out of Sight” (deutsch, englisch)

Homepage von Elmore Leonard

Meine Besprechung von Elmore Leoanrds “Raylan” (Raylan, 2012)

Meine Besprechung von Elmore Leonards “Raylan” (2012)

Meine Besprechung von Elmore Leonards „Dschibuti“ (Djibouti, 2010)

Meine Besprechung von Elmore Leonards „Djibouti“ (2010)

Meine Besprechung von Elmore Leonards „Road Dogs“ (Road Dogs, 2009)

Meine Besprechung von Elmore Leonards „Up in Honey’s Room“ (2007)

Meine Besprechung von Elmore Leonards „Gangsterbraut“ (The hot Kid, 2005)

Meine Besprechung von Elmore Leonards „Callgirls“ (Mr. Paradise, 2004)

Mein Porträt „Man nennt ihn Dutch – Elmore Leonard zum Achtzigsten“ erschien im „Krimijahrbuch 2006“

Meine Besprechung der Elmore-Leonard-Verfilmung „Sie nannten ihn Stick“ (Stick, USA 1983)

Meine Besprechung der Elmore-Leonard-Verfilmung „Killshot“ (Killshot, USA 2008)

Meine Meldung von Elmore Leonards Tod

Elmore Leonard in der Kriminalakte

Meine Besprechung von Steven Soderberghs “Girlfriend Experience – Aus dem Leben eines Luxus-Callgirls” (The Girlfriend Experience, USA 2009)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs „Contagion“ (Contagion, USA 2011)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs „Haywire” (Haywire, USA 2011)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs “Magic Mike” (Magic Mike, USA 2012)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs „Side Effects – Tödliche Nebenwirkungen“ (Side Effects, USA 2013)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs “Liberace – Zu viel des Guten ist wundervoll (Behind the Candelabra, USA 2013)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs „Logan Lucky“ (Logan Lucky, USA 2017) und der DVD

Meine Besprechung von Steven Soderberghs „Unsane: Ausgeliefert“ (Unsane, USA 2018)

Steven Soderbergh in der Kriminalakte

Meine Besprechung von Scott Franks Lawrence-Block-Verfilmung „Ruhet in Frieden – A Walk among the Tombstones“ (A Walk among the Tombstones, USA 2014)


TV-Tipp für den 24. August: Side Effects – Tödliche Nebenwirkungen

August 24, 2018

ZDFneo, 23.30

Side Effects – Tödliche Nebenwirkungen (Side Effects, USA 2013)

Regie: Steven Soderbergh

Drehbuch: Scott Z. Burns

Psychiater Jonathan Banks will Emily Taylor helfen, indem er ihr nach einem missglückten Suizidversuch ein neues, noch nicht erprobtes Medikament verschreibt. Das hat tödliche Nebenwirkungen Emilys Ehemann und der ehrbare Psychiater muss um seine Existenz kämpfen.

Lässig-verschachtelter Neo-Noir mit einem hübsch zynischem Ende, den Soderbergh damals als seinen letzten Spielfilm ankündigte. Was schon damals nicht glaubwürdig war. Inzwischen ist er nach einem TV-Film (der bei uns im Kino lief) und einer TV-Serie wieder im Kino angekommen.

Mehr in meiner ausführlichen Besprechung.

mit Jude Law, Rooney Mara, Catherine Zeta-Jones, Channing Tatum, Vinessa Shaw

Hinweise

Amerikanische Homepage zum Film

Deutsche Homepage zum Film

Film-Zeit über „Side Effects“

Metacritic über „Side Effects“

Rotten Tomatoes über „Side Effects“

Wikipedia über „Side Effects“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs “Girlfriend Experience – Aus dem Leben eines Luxus-Callgirls” (The Girlfriend Experience, USA 2009)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs „Contagion“ (Contagion, USA 2011)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs „Haywire” (Haywire, USA 2011)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs “Magic Mike” (Magic Mike, USA 2012)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs „Side Effects – Tödliche Nebenwirkungen“ (Side Effects, USA 2013)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs “Liberace – Zu viel des Guten ist wundervoll (Behind the Candelabra, USA 2013)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs „Logan Lucky“ (Logan Lucky, USA 2017)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs „Unsane: Ausgeliefert“ (Unsane, USA 2018)

Steven Soderbergh in der Kriminalakte


TV-Tipp für den 19. August: Out of Sight

August 18, 2018

Arte, 20.15

Out of sight (Out of Sight, USA 1998)

Regie: Steven Soderbergh

Drehbuch: Scott Frank

LV: Elmore Leonard: Out of sight, 1996 (Zuckerschnute, Out of sight)

Auf der Flucht verbringt Jack Foley im Kofferraum einige Zeit mit Debputy U. S. Marshal Karen Sisco. Zwischen ihnen funkt es gewaltig. Als Jack in Detroit seinen letzten Coup plant, erscheint auch Karen auf der Bildfläche.

Hochgelobte und uneingeschränkt empfehlenswerte Leonard-Verfilmung mit George Clooney, Jennifer Lopez, Ving Rhames, Don Cheadle, Dennis Farina, Luis Guzman

Von Elmore Leonards Homepage: “Out of Sight, like Get Shorty, was a totally happy film experience for Elmore. The Get Shorty production team and writer: Danny DeVitos Jersey Films and screenwriter Scott Frank, once again collaborated on an Elmore Leonard project. Jersey signed Steven Soderbergh to direct and he cast George Clooney and Jennifer Lopez in the lead roles. (…) Clooney and Lopez added considerable sizzle to Out of Sight. Steve Zahn is hilarious as a stoner car thief; Ving Rhames, Don Cheadle and Isaiah Washington are all deadly and cool. Albert Brooks was a pleasant surprise. He makes the most out of the Ripley character. It was Scott Frank who took Ripley, off-stage in the book, and made him a key character. After Scott finished his screenplay, Elmore disagreed with the Ripley move and the ´happy´ movie ending, but admitted he was right after seeing the finished film. Out of Sight has a great look thanks to Steven Soderberghís masterful direction and Scott Frank’s savvy script. The film was a critical success but a box office so-so because of an unfortunate summer release date.”

Wiederholung: Mittwoch, 22. August, 13.50 Uhr

Hinweise

Moviepilot über “Out of Sight”

Rotten Tomatoes über “Out of Sight”

Wikipedia über “Out of Sight” (deutsch, englisch)

Homepage von Elmore Leonard

Meine Besprechung von Elmore Leoanrds “Raylan” (Raylan, 2012)

Meine Besprechung von Elmore Leonards “Raylan” (2012)

Meine Besprechung von Elmore Leonards „Dschibuti“ (Djibouti, 2010)

Meine Besprechung von Elmore Leonards „Djibouti“ (2010)

Meine Besprechung von Elmore Leonards „Road Dogs“ (Road Dogs, 2009)

Meine Besprechung von Elmore Leonards „Up in Honey’s Room“ (2007)

Meine Besprechung von Elmore Leonards „Gangsterbraut“ (The hot Kid, 2005)

Meine Besprechung von Elmore Leonards „Callgirls“ (Mr. Paradise, 2004)

Mein Porträt „Man nennt ihn Dutch – Elmore Leonard zum Achtzigsten“ erschien im „Krimijahrbuch 2006“

Meine Besprechung der Elmore-Leonard-Verfilmung „Sie nannten ihn Stick“ (Stick, USA 1983)

Meine Besprechung der Elmore-Leonard-Verfilmung „Killshot“ (Killshot, USA 2008)

Meine Meldung von Elmore Leonards Tod

Elmore Leonard in der Kriminalakte

Meine Besprechung von Steven Soderberghs “Girlfriend Experience – Aus dem Leben eines Luxus-Callgirls” (The Girlfriend Experience, USA 2009)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs „Contagion“ (Contagion, USA 2011)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs „Haywire” (Haywire, USA 2011)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs “Magic Mike” (Magic Mike, USA 2012)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs „Side Effects – Tödliche Nebenwirkungen“ (Side Effects, USA 2013)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs “Liberace – Zu viel des Guten ist wundervoll (Behind the Candelabra, USA 2013)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs „Logan Lucky“ (Logan Lucky, USA 2017) und der DVD

Meine Besprechung von Steven Soderberghs „Unsane: Ausgeliefert“ (Unsane, USA 2018)

Steven Soderbergh in der Kriminalakte

Meine Besprechung von Scott Franks Lawrence-Block-Verfilmung „Ruhet in Frieden – A Walk among the Tombstones“ (A Walk among the Tombstones, USA 2014)


Neu im Kino/Filmkritik: Steven Soderberghs Arbeitstempo ist „Unsane: Ausgeliefert“ sind wir zu unserem Vergnügen

März 30, 2018

Lucky Logan“ gibt es erst seit einigen Wochen auf DVD und schon ist der nächste Film von Steven Soderbergh, der auf der Berlinale seine Premiere hatte, in unseren Kinos. „Unsane: Ausgeliefert“ ist sein erster Horrorfilm. Es ist außerdem der erste Film, den er auf einem iPhone drehte. Zuletzt zeigte Sean Baker in „Tangerine L. A.“, dass man mit einem iPhone einen gut aussehenden, äußerst farbenprächtigen Film inszenieren kann, der auch auf einer riesigen Leinwand nicht nach einem billigen Videofilm für den Hausgebrauch aussieht.

Soderberghs Bilder sind deutlich blasser und farbensättigter als Bakers strahlendes Los Angeles. Das liegt natürlich auch an der Geschichte: Sawyer Valentini (Claire Foy) fühlt sich verfolgt von einem Stalker. Wegen David Strine zog sie bereits in eine andere Stadt. Trotzdem sieht sie in jedem Mann, mit dem sie sich trifft und Sex haben will, David Strine. Weil es sich um auch für sie klar erkennbare Wahnvorstellungen handelt, wendet sie sich an das Highland Creek Behavioral Center. Sie möchte neben ihrer Arbeit eine Therapie mit regelmäßigen Sitzungen machen. Nach dem Gespräch mit der Therapeutin unterzeichnet sie einige Papiere und wird sofort für eine Nacht zur Beobachtung in die Klinik eingewiesen. Weil in den Papieren auch ein Satz war, mit dem sie zu einer stationären Beobachtung einwilligte, ist das legal.

Aus der einen Nacht wird eine Woche – und wir fragen uns schnell, ob sie nicht doch zu recht in der Klinik ist. Immerhin behauptet sie, dass einer der Pfleger ihr Stalker ist. Und dieses Mal erkennt sie ihre Wahnvorstellung nach einem Schockmoment nicht als Wahnvorstellung. David Strine bleibt David Strine.

Unsane“ ist ein schwarzhumoriger B-Horrorthriller, der die Psychiatrie als Vorhölle mit besorgten Pflegern und Ärzten zeigt, die fürsorglich ihren Willen gegenüber den nicht zurechnungsfähigen Patienten durchsetzen. Das knüpft an Filme wie Samuel Fullers „Schock-Korridor“ und, obwohl kein B-Picture, Milos Formans „Einer flog übers Kuckucksnest“ an. Auch in „Unsane“ ist, wie in Fullers Film, ein Journalist undercover in der Klinik. Nate hilft Sawyer auch, die Strukturen der Klinik zu verstehen. Denn das Highland Creek Behavioral Center hat – und hier wird „Unsane“ auch zu einer Kritik des US-Gesundheitssystems – die Patienten als Kunden entdeckt. Es sind rechtlose Kunden, die in dem Wust von notwendigen Erklärungen, die man unterschreiben muss, auch die Sätze unterschreiben, die zu ihrer Beobachtung in der Klinik führen. Dort werden ihre seelischen Probleme nicht behandelt, sondern sie werden so lange ruhiggestellt, bis ihre Krankenversicherung ihren Aufenthalt nicht mehr bezahlt. Nate will diese Quasi-Inhaftierung von Menschen im Highland Creek Behavioral Center aufdecken.

Diese Kapitalismuskritik ist in Soderberghs Werk eine Konstante, die in „Unsane“ allerdings nur ein Subplot ist.

Im Zentrum des Psycho-Thrillers steht die Frage, ob Sawyer verrückt ist oder ob ihr Stalker wirklich einer der Pfleger ist. Dann wäre sie ihm jetzt wirklich hilflos ausgeliefert und das wäre dann wirklich der endgültige Horror.

Diese Geschichte folgt, mit einigen modernen Tupfern, den bekannten Genrekonventionen, die Soderbergh mit viel Lust an den Konventionen, den überraschenden Wendungen und dem Horror der totalen Ausgeliefertseins in einem System erzählt.

Das ist nicht neu, aber ungeheuer spannend.

Neu ist dagegen die Aufnahmetechnik, die es Soderbergh ermöglichte, den Film sehr schnell in einer stillgelegten Klinik zu drehen. Der Drehort sorgte für das nötige bauliche Retro-Gefühl. Die iPhone-Bilder sorgen für eine große Intimität. Die immer wieder leicht verschobenen Proportionen und die kränklichen Farben passen gut zu der immer leicht verschobenen Wahrnehmung einer Person, die zunehmend zweifelt, ob sie noch zwischen Realität und Irrealität unterscheiden kann.

Im Presseheft sagt Steven Soderbergh, der gegenüber Experimenten immer aufgeschlossen ist, über die im Film verwandte Technik: „Seit Jahren experimentiere ich schon mit diesen Gerätschaften, mit Mobiltelefonen und diversen Linsen, mit denen man diese bestücken kann. Mir war vollkommen klar, dass man eines Tages mit dieser Technologie Filme drehen würde. Es ist die Technologie der Zukunft. Es war mein Ziel, einen Film zu drehen, den sich jedermann im Kino anschauen kann, ohne zu wissen, wie er gedreht wurde – und man erkennt keinen Unterschied zu einem normalen Film.

Insgesamt kamen drei iPhone 7Plus-Kameras zum Einsatz. Das Mobiltelefon hat eine 4K-Erfassung, was man in der tollen Auflösung auf der Leinwand erkennen kann. Zudem benutzten wir eine App namens FiLMiC Pro, die zahlreiche Belichtugnsmöglichkeiten zulässt. Man kann die Blendenöffnung, die Verschlusszeiten, die Farbtemperatur und die Tiefenschäfte steuern. Außerdem gibt es von FiLMiC Pro eine ferngesteuerte Version, die man mittels eines weiteren Mobiltelefons bedienen kann. Man braucht nicht einmal einen eigenen Monitor. Man hat die totale Kontrolle. Die iPhones sind sehr leicht, das macht sie in puncto Vibrationen sehr empfindlich. (…)

Auch die Linsen, die eine Firma namens Moment herstellt, sind extrem klein. Wir haben drei ihrer Produkte benutzt, eine 18mm-Linse, eine 60mm-Linse und ein Fischauge. Wir hatten aus Sicherheitsgründen drei Sätze mit den jeweils entsprechenden Objektiven. Es hätte ja sein können, dass wir alle drei Kameras gleichzeitig brauchten – aber das passierte dann nie. Wir drehten hauptsächlich mit der 18mm-Linse. Und manchmal nutzte ich die Linse, die normalerweise im iPhone eingebaut ist – es gab Szenen, für die sie genau die Brennweite besaß, die wir brauchten. (…)

Das ganze Kameraequipment passte in einen Rucksack. Wir hatten drei Mobiltelefone, drei Objektivsätze zusätzliche Batterien, ein paar Monitore, Klappen, Mikrophone und die Stabilisierungsvorrichtung fürs DGI Osmo dabei.“

Soweit die Technik, die sich wirklich jeder leisten kann. Aber, so Soderbergh weiter: „Wenn man nicht inszenieren kann, die Kamera nicht zu positionieren versteht und den Schnitt nicht beherrscht, ist es ganz egal, was für eine Kamera einem zur Verfügung steht.“

Unsane: Ausgeliefert (Unsane, USA 2018)

Regie: Steven Soderbergh

Drehbuch: Jonathan Bernstein, James Greer

mit Claire Foy, Joshua Leonard, Juno Temple, Jay Pharoah, Amy Irving, Aimée Mullins, Polly McKie, Matt Damon (Cameo)

Länge: 98 Minuten

FSK: ab 16 Jahre

Hinweise

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Moviepilot über „Unsane“

Metacritic über „Unsane“

Rotten Tomatoes über „Unsane“

Wikipedia über „Unsane“ (deutsch, englisch)

Berlinale über „Unsane“

Meine Besprechung von Steven Soderberghs “Girlfriend Experience – Aus dem Leben eines Luxus-Callgirls” (The Girlfriend Experience, USA 2009)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs „Contagion“ (Contagion, USA 2011)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs „Haywire” (Haywire, USA 2011)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs “Magic Mike” (Magic Mike, USA 2012)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs „Side Effects – Tödliche Nebenwirkungen“ (Side Effects, USA 2013)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs “Liberace – Zu viel des Guten ist wundervoll (Behind the Candelabra, USA 2013)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs „Logan Lucky“ (Logan Lucky, USA 2017) und der DVD

Steven Soderbergh in der Kriminalakte

Interview mit Steven Soderbergh über den Film (Achtung: Spoiler!)

 


DVD-Kritik: Steven Soderberghs gelungene Hinterwäldler-Gaunerkomödie „Logan Lucky“

Februar 6, 2018

Zum Filmstart von Steven Soderberghsglorreicher Rückkehr ins Kino schrieb ich:

Hätte Steven Soderbergh nicht vor vier Jahren, nach „Liberace“, pompös seinen Abschied vom Kino und dem Regieführen verkündet, wäre es niemand aufgefallen. Denn nach „Liberace“ drehte er zwei Staffeln der Krankenhausserie „The Knick“ und er bereitete schon bei „Magic Mike XXL“, der vor zwei Jahren bei uns anlief und bei dem Soderbergh als Peter Andrews Kameramann war, „Logan Lucky“ vor. „Logan Lucky“ wurde dann ab dem 24. August 2016 an 35 Tagen gedreht. Inzwischen sind zwei weiter Filme von Soderbergh, bei denen er Regie führte, in der Postproduktion und ein weiterer Film ist angekündigt. Ein Rückzug von der Regie sieht wahrlich anders aus. Vor allem weil bei anderen Regisseuren der Abstand zwischen zwei Filmen teilweise länger als Soderberghs Rückzug vom Regieführen ist.

In „Logan Lucky“ kehrt der enorm produktive Regisseur in vertrautes Terrain zurück. „Es ist wie ein Cousin der Ocean’s-Filme, gleichzeitig stellt es diese Filme auch auf den Kopf, weil den Hauptfiguren in diesem Fall nicht beliebig viel Geld und keine Technologie zur Verfügung steht. Sie befinden sich wirtschaftlich in prekären Verhältnissen. Ein paar Mülltüten voller Geld würden ihr Leben komplett verändern“, sagt Soderbergh zu seinem Film.

Den Plan für den Diebstahl heckt Jimmy Logan (Channing Tatum) aus, nachdem er wegen seiner alten Beinverletzung von der Baufirma entlassen wird. Bei der Arbeit entdeckte er ein Rohrpostsystem, das unter dem Charlotte Motor Speedway bei Charlotte, North Carolina, liegt und in dem während Rennen das Geld von den Kassen in den Zentralsafe befördert wird. Am meisten Geld wird bei dem Coca Cola Cup 600, einem legendären und prestigeträchtigen NASCAR-Rennen am „Memorial Day“-Wochenende, umgesetzt.

Die Beute würde all seine finanziellen Sorgen auf einen Schlag beenden.

Den Diebstahl kann er nicht allein durchführen und er möchte, immerhin ist er ein gesetzestreuer Bürger, bei dem Diebstahl niemand verletzten und auch keine Gewalt anwenden. Also überzeugt er seinen einarmigen Bruder Clyde (Adam Driver), der als Barkeeper sein Geld verdient, und den Gangster Joe Bang (Daniel Craig), der allerdings gerade inhaftiert ist, ihm zu helfen. Bang ist einverstanden, wenn seine beiden Brüder Fish (Jack Quaid) und Sam (Brian Gleeson) dabei sind. Dummerweise vereinigen die beiden Meth-Nasen kongenial alle Eigenschaften auf sich, die den Plan zum Scheitern bringen könnten. Und Jimmys Schwester Mellie (Riley Keough) ist auch noch dabei.

Jimmy entwirft einen Plan, den man ihm in dieser Komplexität niemals zugetraut hätte. Immerhin ist er noch nicht einmal fähig, seine Telefonrechnung pünktlich zu bezahlen.

Wie es sich für ein Heist-Movie gehört, gibt es immer wieder neue Probleme, die den perfekten Plan gefährden können und überraschende Wendungen, weil die Verbrecher sich auf alle Eventualitäten vorbereiten und sie sich nicht so richtig trauen können. Aber im Gegensatz zu der smarten Gang um Danny Ocean sind die Logan- und Bang-Geschwister als waschechte Hillbillies keine Geistesgrößen. Pechvögel sind sie, nach Clydes Theorie über den Fluch der Logans, auch. Da scheint nur das sprichwörtliche Deppenglück den Plan vor einem grandiosen Scheitern bewahren zu können.

Aber, und das kann hier verraten werden, so einfach macht Soderbergh es dann doch nicht für die Logan-Bang-Gang.

Mit seiner Kinorückkehr „Logan Lucky“ hat Steven Soderbergh eine wundervoll leichtfüßige und vertrackte Gaunerkomödie inszeniert, die von ihren Charakteren, dem Milieu und dem Plan lebt. Da ist es egal, dass die minutiös präsentierte und durchgeführte Plan für den Diebstahl in der Realität so wahrscheinlich funktionieren würde.

Die Schauspieler hatten jedenfalls ihren Spaß und in der Originalfassung baden sie im fast unverständlichen regionalen Dialekt von West Virginia und den Appalachen.

Und Soderbergh setzt bei den Credits die Flunkereien, die den gesamten Film beherrschen, fort. Als Peter Andrews war er für die Kamera und als Mary Ann Bernard für den Schnitt zuständig. Das sind zwei von ihm oft benutzte Pseudonyme. Ob Rebecca Blunt ein Pseudonym ist und, wenn ja, wer sich dahinter verbirgt, ist noch unklar. Jedenfalls tritt sie nicht öffentlich auf und die Hauptdarsteller kommunizierten nur elektronisch mit ihr. Es wurde vermutet, dass Soderbergh selbst, oder seine Frau Jules Asner oder der Komiker John Henson das Buch geschrieben haben. Im Presseheft wird, was dann aber eine arg dusselige Enttarnung wäre, Reid Carolin, neben Rebecca Blunt, als Drehbuchautor genannt. Carolin schrieb auch die Bücher für „Magic Mike“ und „Magic Mike XXL“.

Wie heißt es so schön? Alles bleibt in der Familie.

 

Auf den ersten Blick ist das Bonusmaterial sehr umfangreich. Auf den zweiten Blick besteht es aus zwei „Deleted Scenes“ (3:49 Minuten), die eher amüsant als tragend für die Handlung sind, einem kurzen Werbe-“Making of“ (3:10 Minuten), Interviews vom Roten Teppich vor der Premiere mit Produzent Reid Carolin (2:24 Minuten), Channing Tatum (3:13 Minuten) und Adam Driver (2:09 Minuten), die ebenfalls reine Promo-Statements sind, und einem Interview mit Steven Soderbergh (17:51 Minuten). In dem langen Interview spricht Soderbergh über verschiedene Aspekte des Films. Das informative Interview ist das Herzstück des Bonusmaterials.

Soderberghs nächster Film, der Horrorthriller „Unsane: Ausgeliefert“, soll nach der Berlinale-Premiere am 29. März in unseren Kinos anlaufen.

Logan Lucky (Logan Lucky, USA 2017)

Regie: Steven Soderbergh

Drehbuch: Rebecca Blunt

mit Channing Tatum, Adam Driver, Daniel Craig, Seth MacFarlane, Riley Keough, Katie Holmes, Katherine Waterston, Dwight Yoakam, Sebastian Stan, Jack Quaid, Brian Gleeson, Farrah Mackenzie, Hilary Swank

DVD

Studiocanal

Bild: 2,4:1 (anamorph)

Ton: Deutsch, Englisch (Dolby Digital 5.1)

Untertitel: Deutsch

Bonusmaterial: Making of, Deleted Scenes, Interviews mit Channing Tatum, Adam Driver, Reid Carolin, Trailer, Wendecover

Länge: 114 Minuten

FSK: ab 12 Jahre

Hinweise

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Moviepilot über „Logan Lucky“

Metacritic über „Logan Lucky“

Rotten Tomatoes über „Logan Lucky“

Wikipedia über „Logan Lucky“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs “Girlfriend Experience – Aus dem Leben eines Luxus-Callgirls” (The Girlfriend Experience, USA 2009)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs „Contagion“ (Contagion, USA 2011)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs „Haywire” (Haywire, USA 2011)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs “Magic Mike” (Magic Mike, USA 2012)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs „Side Effects – Tödliche Nebenwirkungen“ (Side Effects, USA 2013)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs “Liberace – Zu viel des Guten ist wundervoll (Behind the Candelabra, USA 2013)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs „Logan Lucky“ (Logan Lucky, USA 2017)

Steven Soderbergh in der Kriminalakte

 


TV-Tipp für den 10. Januar: Liberace – Zu viel des Guten ist wundervoll

Januar 10, 2018

Arte, 20.15
Liberace – Zu viel des Guten ist wundervoll (Behind the Candelabra, USA 2013)
Regie: Steven Soderbergh
Drehbuch: Richard LaGravenese
LV: Scott Thorson, Alex Thorleifson: Behind the Candelabra, 1988
Grandioses, mit Preisen überschüttetes Biopic über den klavierspielenden, stockschwulen Las-Vegas-Entertainer Liberace, der jeden verklagte, der behauptete, er sei schwul.
Derzeit ist „Liberace“ immer noch Steven Soderberghs letzter Kinofilm, obwohl die HBO-Produktion in den USA nur im Fernsehen lief.
Soderbergh erzählt pointiert, mit einem scharfen Blick auf die damalige Bigotterie und die Schauwerte, die Liebesgeschichte zwischen den beiden Männern, in der der ältere Mann den anderen verführt, ausnutzt und letztendlich verstößt. Es ist auch ein Blick auf die Schattenseiten des Showgeschäfts, in denen ein Star wie ein kleiner König herrschen kann.
Mehr in meiner ausführlichen Besprechung.
mit Michael Douglas, Matt Damon, Scott Bakula, Dan Akroyd, Debbie Reynolds

Hinweise

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Film-Zeit über „Liberace“

Moviepilot über „Liberace“

Metacritic über „Liberace“

Rotten Tomatoes über „Liberace“

Wikipedia über „Liberace“

Meine Besprechung von Steven Soderberghs “Girlfriend Experience – Aus dem Leben eines Luxus-Callgirls” (The Girlfriend Experience, USA 2009)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs „Contagion“ (Contagion, USA 2011)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs „Haywire” (Haywire, USA 2011)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs “Magic Mike” (Magic Mike, USA 2012)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs „Side Effects – Tödliche Nebenwirkungen“ (Side Effects, USA 2013)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs “Liberace – Zu viel des Guten ist wundervoll (Behind the Candelabra, USA 2013)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs „Logan Lucky“ (Logan Lucky, USA 2017)

Steven Soderbergh in der Kriminalakte


TV-Tipp für den 9. Dezember: Side Effects – Tödliche Nebenwirkungen

Dezember 9, 2017

ZDFneo, 21.55

Side Effects – Tödliche Nebenwirkungen (Side Effects, USA 2013)

Regie: Steven Soderbergh

Drehbuch: Scott Z. Burns

Psychiater Jonathan Banks will Emily Taylor helfen, indem er ihr nach einem missglückten Suizidversuch ein neues, noch nicht erprobtes Medikament verschreibt. Das hat tödliche Nebenwirkungen Emilys Ehemann und der ehrbare Psychiater muss um seine Existenz kämpfen.

Lässig-verschachtelter Neo-Noir mit einem hübsch zynischem Ende, den Soderbergh damals als seinen letzten Spielfilm ankündigte. Was schon damals nicht glaubwürdig war. Inzwischen ist er nach einem TV-Film (der bei uns im Kino lief) und einer TV-Serie wieder im Kino angekommen.

Mehr in meiner ausführlichen Besprechung.

mit Jude Law, Rooney Mara, Catherine Zeta-Jones, Channing Tatum, Vinessa Shaw

Wiederholung: Sonntag, 10. Dezember, 01.15 Uhr (Taggenau!)

Hinweise

Amerikanische Homepage zum Film

Deutsche Homepage zum Film

Film-Zeit über „Side Effects“

Metacritic über „Side Effects“

Rotten Tomatoes über „Side Effects“

Wikipedia über „Side Effects“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs “Girlfriend Experience – Aus dem Leben eines Luxus-Callgirls” (The Girlfriend Experience, USA 2009)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs „Contagion“ (Contagion, USA 2011)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs „Haywire” (Haywire, USA 2011)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs “Magic Mike” (Magic Mike, USA 2012)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs „Side Effects – Tödliche Nebenwirkungen“ (Side Effects, USA 2013)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs “Liberace – Zu viel des Guten ist wundervoll (Behind the Candelabra, USA 2013)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs „Logan Lucky“ (Logan Lucky, USA 2017)

Steven Soderbergh in der Kriminalakte


TV-Tipp für den 23. November: Haywire

November 23, 2017

Vox, 23.05

Haywire (Haywire, USA 2011)

Regie: Steven Soderbergh

Drehbuch: Lem Dobbs

Eine Geheimagentin will herausfinden, warum ihr Chef sie umbringen will.

Klasse besetzter, grandios-kurzweiliger Old-School-Agententhriller, bei dem Mixed-Martial-Arts-Kämpferin Gina Carano auch als Schauspielerin (Drehbuch und Regie halfen) überzeugt.

mit Gina Carano, Michael Fassbender, Ewan McGregor, Bill Paxton, Channing Tatum, Antonio Banderas, Michael Douglas, Michael Angarano, Mathieu Kassovitz, Anthony Wong

Hinweise

Amerikanische Homepage zum Film

Deutsche Homepage zum Film

Film-Zeit über „Haywire“

Rotten Tomatoes über „Haywire“

Wikipedia über „Haywire“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs “Girlfriend Experience – Aus dem Leben eines Luxus-Callgirls” (The Girlfriend Experience, USA 2009)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs „Contagion“ (Contagion, USA 2011)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs „Haywire” (Haywire, USA 2011)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs “Magic Mike” (Magic Mike, USA 2012)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs „Side Effects – Tödliche Nebenwirkungen“ (Side Effects, USA 2013)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs “Liberace – Zu viel des Guten ist wundervoll (Behind the Candelabra, USA 2013)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs „Logan Lucky“ (Logan Lucky, USA 2017)

Steven Soderbergh in der Kriminalakte


TV-Tipp für den 17. November: Erin Brockovich

November 17, 2017

https://www.youtube.com/watch?v=K_SlzfgTUA0

3sat, 22.25

Erin Brockovich – Eine wahre Geschichte (USA 1999, Regie: Steven Soderbergh)

Drehbuch: Susannah Grant

Erin Brockovich ist eine wandelnde Katastrophe: keine Ausbildung, drei Kinder, alleinerziehend, quasi pleite, nicht auf den Mund gefallen und mit Kleidungsvorstellungen, die nicht eine Anwaltskanzlei passen. Dennoch hilft sie in der Kanzlei von Ed Masry aus und stößt zufällig auf einen Umweltskandal, in den sie sich verbeißt. Der Fall wird zu einem der größten Schadenersatzprozesse der USA.

Auf einem wahren Fall beruhende, märchenhafte David-gegen-Goliath-Geschichte, die Soderbergh locker-leicht inszenierte. Er landete damit einen Kassen- und Kritikererfolg.

„Soderbergh (…) gibt einem jedenfalls den Glauben an Hollywood wieder. Als ich das Kino verließ, dachte ich: It’s a wonderful life!“ (Hans Schifferle, Schnitt 2/2000)

Julia Roberts erhielt einen Oscar als beste Hauptdarstellerin. Außerdem war der Film in den Kategorien „Bester Film“, „Beste Regie“, „Bestes Drehbuch“ und „Bester Nebendarsteller“ (Albert Finney) nominiert.

Außerdem war Susannah Grants Drehbuch für den Edgar Allan Poe Award und den Preis der Writers Guild of America nominiert.

mit Julia Roberts, Albert Finney, Aaron Eckhart, Marg Helgenberger, Cherry Jones, Peter Coyote, Erin Brockovich (Cameo als Kellnerin)

Hinweise

Rotten Tomatoes über „Erin Brockovich“

Wikipedia über „Erin Brockovich“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs “Girlfriend Experience – Aus dem Leben eines Luxus-Callgirls” (The Girlfriend Experience, USA 2009)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs „Contagion“ (Contagion, USA 2011)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs „Haywire” (Haywire, USA 2011)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs “Magic Mike” (Magic Mike, USA 2012)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs „Side Effects – Tödliche Nebenwirkungen“ (Side Effects, USA 2013)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs “Liberace – Zu viel des Guten ist wundervoll (Behind the Candelabra, USA 2013)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs „Logan Lucky“ (Logan Lucky, USA 2017)

Steven Soderbergh in der Kriminalakte


Neu im Kino/Filmkritik: Steven Soderbergh macht „Logan Lucky“

September 14, 2017

Hätte Steven Soderbergh nicht vor vier Jahren, nach „Liberace“, pompös seinen Abschied vom Kino und dem Regieführen verkündet, wäre es niemand aufgefallen. Denn nach „Liberace“ drehte er zwei Staffeln der Krankenhausserie „The Knick“ und er bereitete schon bei „Magic Mike XXL“, der vor zwei Jahren bei uns anlief und bei dem Soderbergh als Peter Andrews Kameramann war, „Logan Lucky“ vor. „Logan Lucky“ wurde dann ab dem 24. August 2016 an 35 Tagen gedreht. Inzwischen sind zwei weiter Filme von Soderbergh, bei denen er Regie führte, in der Postproduktion und ein weiterer Film ist angekündigt. Ein Rückzug von der Regie sieht wahrlich anders aus. Vor allem weil bei anderen Regisseuren der Abstand zwischen zwei Filmen teilweise länger als Soderberghs Rückzug vom Regieführen ist.

In „Logan Lucky“ kehrt der enorm produktive Regisseur in vertrautes Terrain zurück. „Es ist wie ein Cousin der Ocean’s-Filme, gleichzeitig stellt es diese Filme auch auf den Kopf, weil den Hauptfiguren in diesem Fall nicht beliebig viel Geld und keine Technologie zur Verfügung steht. Sie befinden sich wirtschaftlich in prekären Verhältnissen. Ein paar Mülltüten voller Geld würden ihr Leben komplett verändern“, sagt Soderbergh zu seinem Film.

Den Plan für den Diebstahl heckt Jimmy Logan (Channing Tatum) aus, nachdem er wegen seiner alten Beinverletzung von der Baufirma entlassen wird. Bei der Arbeit entdeckte er ein Rohrpostsystem, das unter dem Charlotte Motor Speedway bei Charlotte, North Carolina, liegt und in dem während Rennen das Geld von den Kassen in den Zentralsafe befördert wird. Am meisten Geld wird bei dem Coca Cola Cup 600, einem legendären und prestigeträchtigen NASCAR-Rennen am „Memorial Day“-Wochenende, umgesetzt.

Die Beute würde all seine finanziellen Sorgen auf einen Schlag beenden.

Den Diebstahl kann er nicht allein durchführen und er möchte, immerhin ist er ein gesetzestreuer Bürger, bei dem Diebstahl niemand verletzten und auch keine Gewalt anwenden. Also überzeugt er seinen einarmigen Bruder Clyde (Adam Driver), der als Barkeeper sein Geld verdient, und den Gangster Joe Bang (Daniel Craig), der allerdings gerade inhaftiert ist, ihm zu helfen. Bang ist einverstanden, wenn seine beiden Brüder Fish (Jack Quaid) und Sam (Brian Gleeson) dabei sind. Dummerweise vereinigen die beiden Meth-Nasen kongenial alle Eigenschaften auf sich, die den Plan zum Scheitern bringen könnten. Und Jimmys Schwester Mellie (Riley Keough) ist auch noch dabei.

Jimmy entwirft einen Plan, den man ihm in dieser Komplexität niemals zugetraut hätte. Immerhin ist er noch nicht einmal fähig, seine Telefonrechnung pünktlich zu bezahlen.

Wie es sich für ein Heist-Movie gehört, gibt es immer wieder neue Probleme, die den perfekten Plan gefährden können und überraschende Wendungen, weil die Verbrecher sich auf alle Eventualitäten vorbereiten und sie sich nicht so richtig trauen können. Aber im Gegensatz zu der smarten Gang um Danny Ocean sind die Logan- und Bang-Geschwister als waschechte Hillbillies keine Geistesgrößen. Pechvögel sind sie, nach Clydes Theorie über den Fluch der Logans, auch. Da scheint nur das sprichwörtliche Deppenglück den Plan vor einem grandiosen Scheitern bewahren zu können.

Aber, und das kann hier verraten werden, so einfach macht Soderbergh es dann doch nicht für die Logan-Bang-Gang.

Mit seiner Kinorückkehr „Logan Lucky“ hat Steven Soderbergh eine wundervoll leichtfüßige und vertrackte Gaunerkomödie inszeniert, die von ihren Charakteren, dem Milieu und dem Plan lebt. Da ist es egal, dass die minutiös präsentierte und durchgeführte Plan für den Diebstahl in der Realität so wahrscheinlich funktionieren würde.

Die Schauspieler hatten jedenfalls ihren Spaß und in der Originalfassung baden sie im fast unverständlichen regionalen Dialekt von West Virginia und den Appalachen.

Und Soderbergh setzt bei den Credits die Flunkereien, die den gesamten Film beherrschen, fort. Als Peter Andrews war er für die Kamera und als Mary Ann Bernard für den Schnitt zuständig. Das sind zwei von ihm oft benutzte Pseudonyme. Ob Rebecca Blunt ein Pseudonym ist und, wenn ja, wer sich dahinter verbirgt, ist noch unklar. Jedenfalls tritt sie nicht öffentlich auf und die Hauptdarsteller kommunizierten nur elektronisch mit ihr. Es wurde vermutet, dass Soderbergh selbst, oder seine Frau Jules Asner oder der Komiker John Henson das Buch geschrieben haben. Im Presseheft wird, was dann aber eine arg dusselige Enttarnung wäre, Reid Carolin, neben Rebecca Blunt, als Drehbuchautor genannt. Carolin schrieb auch die Bücher für „Magic Mike“ und „Magic Mike XXL“.

Wie heißt es so schön? Alles bleibt in der Familie.

Logan Lucky (Logan Lucky, USA 2017)

Regie: Steven Soderbergh

Drehbuch: Rebecca Blunt

mit Channing Tatum, Adam Driver, Daniel Craig, Seth MacFarlane, Riley Keough, Katie Holmes, Katherine Waterston, Dwight Yoakam, Sebastian Stan, Jack Quaid, Brian Gleeson, Farrah Mackenzie, Hilary Swank

Länge: 119 Minuten

FSK: ab 12 Jahre

Hinweise

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Moviepilot über „Logan Lucky“

Metacritic über „Logan Lucky“

Rotten Tomatoes über „Logan Lucky“

Wikipedia über „Logan Lucky“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs “Girlfriend Experience – Aus dem Leben eines Luxus-Callgirls” (The Girlfriend Experience, USA 2009)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs „Contagion“ (Contagion, USA 2011)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs „Haywire” (Haywire, USA 2011)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs “Magic Mike” (Magic Mike, USA 2012)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs „Side Effects – Tödliche Nebenwirkungen“ (Side Effects, USA 2013)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs “Liberace – Zu viel des Guten ist wundervoll (Behind the Candelabra, USA 2013)

Steven Soderbergh in der Kriminalakte


TV-Tipp für den 10. September: Magic Mike

September 10, 2017

Weil am Donnerstag „Logan Lucky„, der neue Kinofilm von Steven Soderbergh (nach seiner kurzen Spielfilmauszeit), mit Channing Tatum, Adam Driver, Daniel Craig undundund anläuft

RTL II, 20.15
Magic Mike – Die ganze Nacht (Magic Mike, USA 2012)
Regie: Steven Soderbergh
Drehbuch: Reid Carolin
Mike ist im sonnigen Florida tagsüber ein netter Bauarbeiter und nach Sonnenuntergang ein Stripper. Ein wundervolles Leben, wenn er nicht ein eigenes, seriöses Geschäft eröffnen möchte und sich verlieben würde.
Wundervoller Film von Steven Soderbergh über das Milieu der männlichen Stripper und den amerikanischen Traum, inszeniert im dokumentarischen New-Hollywood-Stil.
mit Channing Tatum, Alex Pettyfer, Matthew McConaughey, Cody Horn, Olivia Munn, Matt Bomer, Riley Keough, Joe Manganiello, Kevin Nash, Adam Rodriguez, Gabriel Iglesias

Hinweise

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Film-Zeit über „Magic Mike“

Metacritic über „Magic Mike“

Rotten Tomatoes über „Magic Mike“

Wikipedia über „Magic Mike“

Meine Besprechung von Steven Soderberghs “Girlfriend Experience – Aus dem Leben eines Luxus-Callgirls” (The Girlfriend Experience, USA 2009)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs „Contagion“ (Contagion, USA 2011)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs „Haywire” (Haywire, USA 2011)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs “Magic Mike” (Magic Mike, USA 2012)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs „Side Effects – Tödliche Nebenwirkungen“ (Side Effects, USA 2013)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs “Liberace – Zu viel des Guten ist wundervoll (Behind the Candelabra, USA 2013)

Steven Soderbergh in der Kriminalakte


TV-Tipp für den 1. Oktober: Contagion

Oktober 1, 2016

Vox, 20.15

Contagion (Contagion, USA 2011)

Regie: Steven Soderbergh

Drehbuch: Scott Z. Burns

Toller quasi-dokumentarischer Thriller über eine weltweite Pandemie. Ein Ensemblestück, bei dem auch Starpower nicht vor einem vorzeitigen Ableben schützt.

Mehr in meiner ausführlichen Besprechung.

mit Marion Cotillard, Matt Damon, Laurence Fishburne, Jude Law, Gwyneth Paltrow, Kate Winslet, Bryan Cranston, Jennifer Ehle, Sanaa Lathan, John Hawkes, Armin Rohde, Elliott Gould, Enrico Colantoni, Chin Han

Wiederholung: Sonntag, 2. Oktober, 03.50 Uhr (Taggenau!)

Hinweise

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Film-Zeit über „Contagion“

Moviepilot über „Contagion“

Metacritic über „Contagion“

Rotten Tomatoes über „Contagion“

Wikipedia über „Contagion“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs “Girlfriend Experience – Aus dem Leben eines Luxus-Callgirls” (The Girlfriend Experience, USA 2009)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs „Contagion“ (Contagion, USA 2011)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs „Haywire” (Haywire, USA 2011)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs “Magic Mike” (Magic Mike, USA 2012)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs „Side Effects – Tödliche Nebenwirkungen“ (Side Effects, USA 2013)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs “Liberace – Zu viel des Guten ist wundervoll (Behind the Candelabra, USA 2013)

Steven Soderbergh in der Kriminalakte


TV-Tipp für den 3. März: Liberace – Zu viel des Guten ist wundervoll

März 3, 2016

Vox, 20.15
Liberace – Zu viel des Guten ist wundervoll (Behind the Candelabra, USA 2013)
Regie: Steven Soderbergh
Drehbuch: Richard LaGravenese
LV: Scott Thorson, Alex Thorleifson: Behind the Candelabra, 1988
Grandioses, mit Preisen überschüttetes Biopic über den klavierspielenden, stockschwulen Las-Vegas-Entertainer Liberace, der jeden verklagte, der behauptete, er sei schwul.
Derzeit ist „Liberace“ immer noch Steven Soderberghs letzter Kinofilm, obwohl die HBO-Produktion in den USA nur im Fernsehen lief.
Soderbergh erzählt pointiert, mit einem scharfen Blick auf die damalige Bigotterie und die Schauwerte, die Liebesgeschichte zwischen den beiden Männern, in der der ältere Mann den anderen verführt, ausnutzt und letztendlich verstößt. Es ist auch ein Blick auf die Schattenseiten des Showgeschäfts, in denen ein Star wie ein kleiner König herrschen kann.
Mehr in meiner ausführlichen Besprechung.
mit Michael Douglas, Matt Damon, Scott Bakula, Dan Akroyd, Debbie Reynolds
Wiederholung: Freitag, 4. März, 01.00 Uhr (Taggenau!)

Hinweise

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Film-Zeit über „Liberace“

Moviepilot über „Liberace“

Metacritic über „Liberace“

Rotten Tomatoes über „Liberace“

Wikipedia über „Liberace“

Meine Besprechung von Steven Soderberghs “Girlfriend Experience – Aus dem Leben eines Luxus-Callgirls” (The Girlfriend Experience, USA 2009)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs „Contagion“ (Contagion, USA 2011)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs „Haywire” (Haywire, USA 2011)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs “Magic Mike” (Magic Mike, USA 2012)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs „Side Effects – Tödliche Nebenwirkungen“ (Side Effects, USA 2013)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs “Liberace – Zu viel des Guten ist wundervoll (Behind the Candelabra, USA 2013)

Steven Soderbergh in der Kriminalakte


TV-Tipp für den 29. November: The Good German

November 29, 2015

Tele 5, 20.15

The Good German – In den Ruinen von Berlin (USA 2006, Regie: Steven Soderbergh)

Drehbuch: Paul Attanasio

LV: Joseph Kanon: The Good German, 2001 (In den Ruinen von Berlin)

Als der in Schwarzmarktgeschäfte verwickelte Fahrer des US-Journalisten Jake Geismar umgebracht wird und die Alliierten den Mord nicht aufklären wollen, beginnt er auf eigene Faust den Mörder zu suchen.

Soderbergh verfilmte den Roman im Noir-Stil der vierziger Jahre. “The Good German” unterscheidet sich dann auch nicht von einem damaligen Hollywood-Film. Nur wer braucht das heute?

Mit George Clooney, Tobey Maguire, Cate Blanchett, Beau Bridges

Wiederholung: Montag, 30. November, 01.5 Uhr (Taggenau!)

Hinweise

Amerikanische Homepage zum Film

Film-Zeit über „The Good German“

Rotten Tomatoes über “The Good German”

Wikipedia über Joseph Kanon (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs “Girlfriend Experience – Aus dem Leben eines Luxus-Callgirls” (The Girlfriend Experience, USA 2009)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs „Contagion“ (Contagion, USA 2011)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs „Haywire” (Haywire, USA 2011)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs “Magic Mike” (Magic Mike, USA 2012)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs „Side Effects – Tödliche Nebenwirkungen“ (Side Effects, USA 2013)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs “Liberace – Zu viel des Guten ist wundervoll (Behind the Candelabra, USA 2013)

Steven Soderbergh in der Kriminalakte

Bonushinweis

Kanon - Leaving Berlin - 4
Mit seinem neuen Roman „Leavin Berlin“ kehrt Joseph Kanon zurück in das Nachkriegsberlin. Im Januar 1949 wird der deutsch-jüdische Schriftsteller Alex Meier wegen seiner prokommunistischen Ansichten aus den USA ausgewiesen. Da bietet ihm die CIA eine Möglichkeit zur Rückkehr an. Meier muss über seine Jugendliebe, die inzwischen mit einem russischen Major liiert ist, an Informationen über den Uranabbau im Erzgebirge kommen.
Das hört sich doch ganz spannend an.
Auch wenn ich nicht verstehen kann, warum irgendjemand Berlin verlassen möchte.

Joseph Kanon: Leaving Berlin
(übersetzt von Elfriede Peschel)
C. Bertelsmann, 2015
448 Seiten
19,99 Euro

Originalausgabe
Leaving Berlin
Simon & Schuster, London, 2014

Hinweise

Homepage von Joseph Kanon

Wikipedia über Joseph Kanon (deutsch, englisch)


TV-Tipp für den 15. August: Out of Sight

August 14, 2015

ZDFneo, 20.15

Out of sight (USA 1998, Regie: Steven Soderbergh)

Drehbuch: Scott Frank

LV: Elmore Leonard: Out of sight, 1996 (Zuckerschnute, Out of sight)

Auf der Flucht verbringt Jack Foley im Kofferraum einige Zeit mit Debputy U. S. Marshal Karen Sisco. Zwischen ihnen funkt es gewaltig. Als Jack in Detroit seinen letzten Coup plant, erscheint auch Karen auf der Bildfläche.

Hochgelobte und uneingeschränkt empfehlenswerte Leonard-Verfilmung mit George Clooney, Jennifer Lopez, Ving Rhames, Don Cheadle, Dennis Farina, Luis Guzman

Von Elmore Leonards Homepage: “Out of Sight, like Get Shorty, was a totally happy film experience for Elmore. The Get Shorty production team and writer: Danny DeVitos Jersey Films and screenwriter Scott Frank, once again collaborated on an Elmore Leonard project. Jersey signed Steven Soderbergh to direct and he cast George Clooney and Jennifer Lopez in the lead roles. (…) Clooney and Lopez added considerable sizzle to Out of Sight. Steve Zahn is hilarious as a stoner car thief; Ving Rhames, Don Cheadle and Isaiah Washington are all deadly and cool. Albert Brooks was a pleasant surprise. He makes the most out of the Ripley character. It was Scott Frank who took Ripley, off-stage in the book, and made him a key character. After Scott finished his screenplay, Elmore disagreed with the Ripley move and the ´happy´ movie ending, but admitted he was right after seeing the finished film. Out of Sight has a great look thanks to Steven Soderberghís masterful direction and Scott Frank’s savvy script. The film was a critical success but a box office so-so because of an unfortunate summer release date.”

Hinweise

Moviepilot über “Out of Sight”

Rotten Tomatoes über “Out of Sight”

Wikipedia über “Out of Sight” (deutsch, englisch)

Homepage von Elmore Leonard

Meine Besprechung von Elmore Leoanrds “Raylan” (Raylan, 2012)

Meine Besprechung von Elmore Leonards “Raylan” (2012)

Meine Besprechung von Elmore Leonards „Dschibuti“ (Djibouti, 2010)

Meine Besprechung von Elmore Leonards „Djibouti“ (2010)

Meine Besprechung von Elmore Leonards „Road Dogs“ (Road Dogs, 2009)

Meine Besprechung von Elmore Leonards „Up in Honey’s Room“ (2007)

Meine Besprechung von Elmore Leonards „Gangsterbraut“ (The hot Kid, 2005)

Meine Besprechung von Elmore Leonards „Callgirls“ (Mr. Paradise, 2004)

Mein Porträt „Man nennt ihn Dutch – Elmore Leonard zum Achtzigsten“ erschien im „Krimijahrbuch 2006“

Meine Besprechung der Elmore-Leonard-Verfilmung „Sie nannten ihn Stick“ (Stick, USA 1983)

Meine Besprechung der Elmore-Leonard-Verfilmung „Killshot“ (Killshot, USA 2008)

Meine Meldung von Elmore Leonards Tod

Elmore Leonard in der Kriminalakte

Meine Besprechung von Steven Soderberghs “Girlfriend Experience – Aus dem Leben eines Luxus-Callgirls” (The Girlfriend Experience, USA 2009)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs „Contagion“ (Contagion, USA 2011)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs „Haywire” (Haywire, USA 2011)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs “Magic Mike” (Magic Mike, USA 2012)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs „Side Effects – Tödliche Nebenwirkungen“ (Side Effects, USA 2013)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs “Liberace – Zu viel des Guten ist wundervoll (Behind the Candelabra, USA 2013)

Steven Soderbergh in der Kriminalakte

Meine Besprechung von Scott Franks Lawrence-Block-Verfilmung „Ruhet in Frieden – A Walk among the Tombstones“ (A Walk among the Tombstones, USA 2014)


Neu im Kino/Filmkritik: „Magic Mike XXL“ für die Mädels

Juli 23, 2015

Als „Magic Mike“ vor drei Jahren in die Kinos kam, war es ein kleiner Indie-Film. Ein weiterer Steven-Soderbergh-Film mit einem Thema, das so unkommerziell war, dass wirklich niemand mit dem anschließenden Kassenerfolg rechnete. Denn Soderbergh erzählte aus dem Leben einiger Stripper aus Tampa, Florida. Die beiden Hauptdarsteller, Channing Tatum und Matthew McConaughey, waren damals beide nicht so angesagt wie heute. McConaugheys Karriere steckte, höflich formuliert, in einer Sackgasse und Tatums große Kinoerfolge lagen noch vor ihm.
Nach dem Erfolg von „Magic Mike“ lag natürlich eine Fortsetzung nahe. Steven Soderbergh übernahm zwar nicht die Regie, weil er keine Spielfilme mehr drehen will. Matthew McConaughey, zuletzt „True Detective“ und „Interstellar“, ist derzeit mit anderen Projekten beschäftigt und verlangte als Oscar-Gewinner mehr Geld. Aber viele, die bei dem ersten Film dabei waren, sind jetzt auch dabei. Soderbergh ist einer der Produzenten. Außerdem übernahm er als Peter Andrews die Kamera und als Mary Ann Bernard den Schnitt. „Magic Mike“-Drehbuchautor Reid Carolin schrieb das Buch für „Magic Mike XXL“. Die Regie übernahm Gregory Jacobs, ein langjähriger Mitarbeiter von Soderbergh. Oft als Second Unit Regisseur. Er kennt also Soderberghs Stil und künstlerischen Ansatz. Bei „Magic Mike“ war er „First Assistant Director“. Und etliche der Darsteller von „Magic Mike“ sind bei „Magic Mike XXL“ wieder dabei.
Das weckt die Hoffnungen auf einen gelungenen zweiten Film. Und „Magic Mike XXL“ gehört zu den Fortsetzungen, die nicht einfach nur die Geschichte des ersten Films noch einmal erzählen. Nur mit einem höheren Budget (okay, es ist höher, aber mit geschätzten 15 Millionen immer noch gering), mehr von den Attraktionen des ersten Teils (hm, jetzt habe ich die Tanzszenen nicht gezählt, aber es dürften mehr sein, mit neuen Tänzern an neuen Orten) und schlechter. Das kann jetzt nicht unbedingt gesagt werden, denn „Magic Mike“ und „Magic Mike XXL“ sind doch zwei sehr verschiedene Filme.
„Magic Mike“ war eine Bestandsaufnahme der US-Gesellschaft. Das Strippen diente als Spiegel der kapitalistischen Gesellschaft und Soderbergh lieferte, wie schon in „The Girlfriend Experience“ (über ein von einer Pornodarstellerin gespieltes Callgirl) einen quasi soziologischen und dokumentarischen Blick in ein unbekanntes Milieu. Neben den nackten Männerkörpern für’s Auge gab es auch etwas für den Verstand. Gregory Jacobs erzählt in „Magic Mike XXL“ einfach die Geschichte eines Wochenendes.
Mike Lane (Channing Tatum) hat inzwischen seine Schreinerei. Er schlägt sich so durch, bis er einen Anruf seiner alten Kumpels erhält. Die „Kings of Tampa“ wollen in Myrtle Beach bei einer Stripper-Convention noch einmal auftreten. Ihr alter Chef, ist zwar nicht dabei, aber, hey, sie werden eine Menge Spaß haben und es noch einmal richtig krachen lassen.
„Magic Mike XXL“ erzählt dann, wie die Jungs sich an die Vergangenheit erinnern, über ihr jetziges Leben und ihre Pläne reden, und einige Abenteuer auf dem Weg zur Convention erleben, wo sie mit einer neuen Show auftreten.
Mehr passiert nicht in den zwei Stunden, in denen vor allem die Gespräche der Stripper sehr natürlich klingen. Aber oft auch einen Tick zu lang sind. So als seien sie improvisiert. Und so wahnsinnig interessant sind die Gespräche über damals, heute und demnächst, inszeniert im schönsten quasi-dokumentarischen New-Hollywood-Stil, dann doch nicht.
Die Hauptattraktion sind sowieso die Stripper, die immer wieder, an den unmöglichsten Orten mehr oder weniger unbekleidet auftreten und in einer Mischung aus Softporno (ersetzt einfach die Männer durch Frauen) und Musical ihre durchtrainierten Körper zeigen. Das ist ein hundertprozentig auf die Zielgruppe Frauen und homosexuelle Männer zugeschnittenes Werk, das genau jene soziale Relevanz vermissen lässt, die „Magic Mike“ hatte.
„Magic Mike XXL“ ist nur das Äquivalent zu einem Jungswochenende. Inszeniert für ein weibliches Publikum. In den USA bestand das Publikum in der ersten Woche fast nur aus Frauen.
Für uns Jungs gibt es ja das „World’s End“, das zwischen Bier und Außerirdischen-Invasion sogar etwas tiefgründiger ist.

Magic Mike XXL - Plakat

Magic Mike XXL (Magic Mike XXL, USA 2015)
Regie: Gregory Jacobs
Drehbuch: Reid Carolin
mit Channing Tatum, Matt Bomer, Joe Manganello, Kevin Nash, Adam Rodriguez, Gabriel Iglesias, Amber Heard, Donald Glover, Andie MacDowell, Jada Pinkett Smith, Elizabeth Banks
Länge: 115 Minuten
FSK: ab 12 Jahre (immerhin in den USA gab es ein R-Rating)

Hinweise
Amerikanische Homepage zum Film
Film-Zeit über „Magic Mike XXL“
Moviepilot über „Magic Mike XXL“
Metacritic über „Magic Mike XXL“
Rotten Tomatoes über „Magic Mike XXL“
Wikipedia über „Magic Mike XXL“ (deutsch, englisch)
Meine Besprechung von Steven Soderberghs „Magic Mike“ (Magic Mike, USA 2012)


TV-Tipp für den 14. Mai: Out of Sight

Mai 14, 2015

ZDFneo, 20.15

Out of sight (USA 1998, Regie: Steven Soderbergh)

Drehbuch: Scott Frank

LV: Elmore Leonard: Out of sight, 1996 (Zuckerschnute, Out of sight)

Auf der Flucht verbringt Jack Foley im Kofferraum einige Zeit mit Debputy U. S. Marshal Karen Sisco. Zwischen ihnen funkt es gewaltig. Als Jack in Detroit seinen letzten Coup plant, erscheint auch Karen auf der Bildfläche.

Hochgelobte und uneingeschränkt empfehlenswerte Leonard-Verfilmung mit George Clooney, Jennifer Lopez, Ving Rhames, Don Cheadle, Dennis Farina, Luis Guzman

Von Elmore Leonards Homepage: “Out of Sight, like Get Shorty, was a totally happy film experience for Elmore. The Get Shorty production team and writer: Danny DeVitos Jersey Films and screenwriter Scott Frank, once again collaborated on an Elmore Leonard project. Jersey signed Steven Soderbergh to direct and he cast George Clooney and Jennifer Lopez in the lead roles. (…) Clooney and Lopez added considerable sizzle to Out of Sight. Steve Zahn is hilarious as a stoner car thief; Ving Rhames, Don Cheadle and Isaiah Washington are all deadly and cool. Albert Brooks was a pleasant surprise. He makes the most out of the Ripley character. It was Scott Frank who took Ripley, off-stage in the book, and made him a key character. After Scott finished his screenplay, Elmore disagreed with the Ripley move and the ´happy´ movie ending, but admitted he was right after seeing the finished film. Out of Sight has a great look thanks to Steven Soderberghís masterful direction and Scott Frank’s savvy script. The film was a critical success but a box office so-so because of an unfortunate summer release date.”

Hinweise

Moviepilot über “Out of Sight”

Rotten Tomatoes über “Out of Sight”

Wikipedia über “Out of Sight” (deutsch, englisch)

Homepage von Elmore Leonard

Meine Besprechung von Elmore Leoanrds “Raylan” (Raylan, 2012)

Meine Besprechung von Elmore Leonards “Raylan” (2012)

Meine Besprechung von Elmore Leonards „Dschibuti“ (Djibouti, 2010)

Meine Besprechung von Elmore Leonards „Djibouti“ (2010)

Meine Besprechung von Elmore Leonards „Road Dogs“ (Road Dogs, 2009)

Meine Besprechung von Elmore Leonards „Up in Honey’s Room“ (2007)

Meine Besprechung von Elmore Leonards „Gangsterbraut“ (The hot Kid, 2005)

Meine Besprechung von Elmore Leonards „Callgirls“ (Mr. Paradise, 2004)

Mein Porträt „Man nennt ihn Dutch – Elmore Leonard zum Achtzigsten“ erschien im „Krimijahrbuch 2006“

Meine Besprechung der Elmore-Leonard-Verfilmung „Sie nannten ihn Stick“ (Stick, USA 1983)

Meine Besprechung der Elmore-Leonard-Verfilmung „Killshot“ (Killshot, USA 2008)

Meine Meldung von Elmore Leonards Tod

Elmore Leonard in der Kriminalakte

Meine Besprechung von Steven Soderberghs “Girlfriend Experience – Aus dem Leben eines Luxus-Callgirls” (The Girlfriend Experience, USA 2009)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs „Contagion“ (Contagion, USA 2011)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs „Haywire” (Haywire, USA 2011)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs “Magic Mike” (Magic Mike, USA 2012)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs „Side Effects – Tödliche Nebenwirkungen“ (Side Effects, USA 2013)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs “Liberace – Zu viel des Guten ist wundervoll (Behind the Candelabra, USA 2013)

Steven Soderbergh in der Kriminalakte


TV-Tipp für den 18. April: Magic Mike

April 18, 2015

Pro7, 20.15
Magic Mike – Die ganze Nacht (Magic Mike, USA 2012)
Regie: Steven Soderbergh
Drehbuch: Reid Carolin
Mike ist im sonnigen Florida tagsüber ein netter Bauarbeiter und nach Sonnenuntergang ein Stripper. Ein wundervolles Leben, wenn er nicht ein eigenes, seriöses Geschäft eröffnen möchte und sich verlieben würde.
Wundervoller Film von Steven Soderbergh über das Milieu der männlichen Stripper und den amerikanischen Traum, inszeniert im dokumentarischen New-Hollywood-Stil.
Der Film war ein Kassenhit. Deshalb gibt es im Kino ab dem 23. Juli auch die Fortsetzung „Magic Mike XXL“. Inszeniert von Gregory Jacobs, der bei vielen Soderbergh-Filmen Second-Unit-Regisseur war, wieder nach einem Drehbuch von Reid Carolin, mit Channing Tatum und einigen anderen bekannten Gesichtern. Oh, und ein gewisser Steven Soderbergh ist für die Kamera und den Schnitt verantwortlich. Das heißt: diese Fortsetzung könnte gut sein.
mit Channing Tatum, Alex Pettyfer, Matthew McConaughey, Cody Horn, Olivia Munn, Matt Bomer, Riley Keough, Joe Manganiello, Kevin Nash, Adam Rodriguez, Gabriel Iglesias

Wiederholung: Sonntag, 19. April, 16.00 Uhr

Hinweise

Amerikanische Homepage zum Film

Deutsche Homepage zum Film

Film-Zeit über „Magic Mike“

Metacritic über „Magic Mike“

Rotten Tomatoes über „Magic Mike“

Wikipedia über „Magic Mike“

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Meine Besprechung von Steven Soderberghs „Contagion“ (Contagion, USA 2011)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs „Haywire” (Haywire, USA 2011)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs “Magic Mike” (Magic Mike, USA 2012)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs „Side Effects – Tödliche Nebenwirkungen“ (Side Effects, USA 2013)

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