Neu im Kino/Filmkritik: „Tron: Ares“ kurz im Computer und viel in der echten Welt

Oktober 9, 2025

1982 zeigt „Tron“ dem Kinopublikum, wie es in einem Computer aussieht, bevor Computer die Kinderzimmer (und Büros) eroberten. Cyberpunk, Cyberspace und die Matrix kamen erst später.

Der Film wurde für seine Tricks gelobt, für den Rest kritisiert und wurde seitdem zu einem einflussreichem Kultfilm.

2010 kam die Fortsetzung „Tron: Legacy“ ins Kino. Wieder überzeugten die Bilder. An den Rest erinnert sich niemand.

Das wird mit dem dritten „Tron“-Film, „Tron: Ares“ betitelt, ähnlich sein. Die Story ist nur das kryptische Set-up für eine zweistündige Verfolgungsjagd. Leider handelt es sich um eine äußerst langweilige Verfolgungsjagd, in der keine Figur mehr Tiefe als im Trailer gewinnt und die Hatz eine wenig aufregende Mischung aus Motorradfahren in der neondunklen Nacht und Kloppereien mit austauschbaren, gesichtslosen Handlangern ist.

Also, das Set-up ist wie folgt: Das Computerprogramm Ares (Jared Leto) wurde von Julian Dillinger (Evan Peters), Enkel von „Tron“-Bösewicht Ed Dillinger und amtierender CEO der Dillinger Corporation, erschaffen. Mittels einer fancy Maschine kann es in der realen Welt (auch bekannt als die Welt der Menschen oder die Welt, in der wir leben) Gestalt annehmen. Jetzt soll Ares ENCOM CEO Eve Kim (Greta Lee) finden. Sie besitzt den Code, der es ermöglicht, dass die von Dillinger materialisierten Dinge – Waffen, Panzer und Super-Soldaten – nicht nach 29 Minuten zu schwarzem Staub zerfallen, sondern ewig bestehen.

Und schon beginnt die wilde Jagd durch die nächtliche Stadt mit ihren Neonlichtern. Dabei beginnt Ares über seine Programmierung nachzudenken. Und er muss gegen Athena (Jodie Turner-Smith), ein weiteres Fleisch gewordenes Programm, das den gleichen Befehl erhielt, kämpfen.

Für kurze Unterbrechungen sorgen einige wenige Sekunden mit unverständlich-belanglosen Technogebabbel und etwas Mutter-Sohn-Gerangel. Seine Mutter Elisabeth (Gillian Armstrong) ist mit der von ihrem Sohn gewählten Ausrichtung des Konzerns nicht einverstanden. Das verharrt auf dem Niveau eines 80er-Jahre-Computerspiels. Einen Subtext oder auch nur eine oberflächliche Behandlung aktueller Probleme zwischen Mensch, Computer und Künstlicher Intelligenz sucht man vergebens.

Tron: Ares“ ist nur style over substance. Denn die Bilder sehen unbestritten gut aus. Sie zitieren zwar nur bekannte Bilder, die teils auch während der abendlichen Rush Hour in einer Großstadt aufgenommen oder aus animierten Sequenzen für die abendlichen Nachrichten kopiert werden können. Für diesen Science-Fiction-Film wurden sie hübsch veredelt.

Musikalisch wird das von Trent Reznor und Atticus Ross, die hier auf Wunsch von Disney als Nine Inch Nails firmieren, mit einem ebenso effektivem, wie monotonem und entsprechend austauschbar vor sich hin blubberndem Ambient-Techno-Soundscape untermalt. Das ist meilenweit von den früheren, ungleich gelungeneren Filmarbeiten von Reznor und Ross entfernt. Es hat auch nichts mit der zutiefst beunruhigenden Musik von Nine Inch Nails zu tun. Ihr neuester Soundtrack ist belangloses Comfort-Food für die Ohren.

Nichts in „Tron: Ares“ ist neu, überraschend oder aufregend. Nichts regt zum Nachdenken an, weil der Film bestenfalls halbverdaute Gedanken aus einer fernen Vergangenheit präsentiert, die schon lange überholt sind. An aktuelle Diskurse knüpft er nicht an. Er entwirft – immerhin ist „Tron: Ares“ ein Science-Fiction-Film – auch keine nachdenkenswerte Utopie. Er zeigt nur größere und bessere Waffen, die von einem großen 3D-Drucker hergestellt werden.

Wie die vorherigen beiden „Tron“-Filme ist „Tron: Ares“ style over substance. Die Story ist eine einzeige zweistündige Hatz auf dem Niveau eines 80er-Jahre-Computerspiels. Es fiel mir durchgehend schwer, aufmerksam diesem auf spielfilmlänge gestrecktem, animierten Musikclip zu folgen. „Tron: Ares“ ist ein gut aussehendes Nichts ist, das locker alle möglichen Tiefen der Story weiträumig umfährt.

Am Ende war ich nicht enttäuscht oder verärgert, sondern nur erstaunt, wie präzise Regisseur Joachim Rønning meine geringen Erwartungen erfüllte.

Tron: Ares (Tron: Ares, USA 2025)

Regie: Joachim Rønning

Drehbuch: Jesse Wigutow (nach einer Geschichte von David DiGilio und Jesse Wigutow, basierend auf von Steven Lisberger und Bonnie MacBird erfundenen Figuren)

mit Jared Leto, Greta Lee, Evan Peters, Hasan Minhaj, Jodie Turner-Smith, Arturo Castro, Cameron Monaghan, Gillian Anderson, Jeff Bridges

Länge: 119 Minuten

FSK: ab 12 Jahre

Hinweise

Moviepilot über „Tron: Ares“

Metacritic über „Tron: Ares“

Rotten Tomatoes über „Tron: Ares“

Wikipedia über „Tron: Ares“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Joachim Rønnings „Maleficent: Mächte der Finsternis“ (Maleficent: Mistress of Evil, USA 2019)


TV-Tipp für den 28. September: True Grit

September 27, 2025

Arte, 20.15

True Grit (True Grit, USA 2010)

Regie: Joel Coen, Ethan Coen

Drehbuch: Joel Coen, Ethan Coen

LV: Charles Portis: True Grit, 1968 (Die mutige Mattie; True Grit)

Die vierzehnjährige Mattie Ross will den Mörder ihres Vaters, den Feigling Tom Chaney, finden. Für die Jagd engagiert sie den versoffenen, aber furchtlosen Marschall Rooster Cogburn.

Inzwischen wohl kein zukünftiger Western-Klassiker mehr, sondern schon ein Western-Klassiker.

Anschließend, um 22.00 Uhr zeigt Arte die 55-minütige Doku „Jeff Bridges und ‚The Dude'“ (Frankreich 2025).

mit Jeff Bridges, Hailee Steinfeld, Matt Damon, Josh Brolin, Barry Pepper

Hinweise

Wikipedia über Charles Portis (deutsch, englisch) und „True Grit

New York Times über Charles Portis (19. Dezember 2010)

Metacritic über “True Grit”

Rotten Tomatoes über “True Grit”

Wikipedia über „True Grit“ (Coen-Version) (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Charles Portis’ Roman „True Grit/Die mutige Mattie“ (True Grit, 1968)

Meine Besprechung von Bill Green/Ben Peskoe/Will Russell/Scott Shuffitts „Ich bin ein Lebowski, du bist ein Lebowski – Die ganze Welt des Big Lebowski“ (I’m a Lebowski, you’re a Lebowski, 2007)

Meine Besprechung des Coen-Films „Blood Simple – Director’s Cut“ (Blood Simple, USA 1984/2000)

Meine Besprechung von Michael Hoffmans “Gambit – Der Masterplan” (Gambit, USA 2012 – nach einem Drehbuch von Joel und Ethan Coen)

Meine Besprechung des Coen-Films “Inside Llewyn Davis” (Inside Llewyn Davis, USA/Frankreich  2013)

Meine Besprechung des Coen-Films „Hail, Caesar!“ (Hail, Caesar!, USA/Großbritannien 2016)

Meine Besprechung von Joel Coens „Macbeth“ (The Tragedy of Macbeth, USA 2021)

Meine Besprechung von Ethan Coens „Drive-Away Dolls“ (Drive-Away Dolls, USA 2024)

Meine Besprechung von Ethan Coens „Honey don’t!“ (Honey don’t!, USA 2025)

Die Coen-Brüder in der Kriminalakte


TV-Tipp für den 27. September: Kingsman: The Golden Circle

September 26, 2024

Pro 7, 20.15

Kingsman: The Golden Circle (Kingsman: The Golden Circle, USA 2017)

Regie: Matthew Vaughn

Drehbuch: Jane Goldman, Matthew Vaughn

LV: Mark Millar/Dave Gibbons: The Secret Service, 2012/2013 (Secret Service) (naja, eigentlich „Inspiration“)

Nachdem Bösewichter die Zentrale der Kingsman zerstörten, müssen die distinguierten britischen Agenten Eggsy und Merlin sich mit ihrer US-amerikanischen Partnerorganisation, den Statesman, deren Zentrale in Kentucky einer Whiskey-Destillerie ist, zusammentun.

Witzge, mit hundertvierzig Minuten zu lang geratene Agentenkomödie, mit einer chaotischen Story und viel Action, die um 20.15 Uhr wahrscheinlich in einer gekürzten Version gezeigt wird.

Mehr in meiner ausführlichen Besprechung.

mit Taron Egerton, Julianne Moore, Colin Firth, Mark Strong, Channing Tatum, Halle Berry, Jeff Bridges, Pedro Pascal, Edward Holcroft, Elton John, Hanna Alström, Tom Benedict Knight, Michael Gambon, Sophie Cookson, Björn Granath, Lena Endre, Poppy Delevingne, Bruce Greenwood, Emily Watson

Wiederholung: Samstag, 28. September, 01.40 Uhr (Taggenau!)

Hinweise

Moviepilot über „Kingsman: The Golden Circle“

Metacritic über „Kingsman: The Golden Circle“

Rotten Tomatoes über „Kingsman: The Golden Circle“

Wikipedia über „Kingsman: The Golden Circle“ (deutsch, englisch)

zu Matthew Vaughn

Meine Besprechung von Matthew Vaughns Mark-Millar-Verfilmung „Kingsman: The Secret Service“ (Kingsman: The Secret Service, USA/Großbritannien 2015)

Meine Besprechung von Matthew Vaughns „Kingsman: The Golden Circle“ (Kingsman: The Golden Circle, USA 2017)

Meine Besprechung von Matthew Vaughns „The King’s Man – The Beginning“ (The King’s Man, USA/Großbritannien 2021)

Meine Besprechung von Matthew Vaughns „Argylle“ (Argylle, USA 2024)

zu Mark Millar

Homepage von Mark Millar

Meine Besprechung von Mark Millar/J. G. Jones‘ „Wanted (Mark Millar Collection 1)“ (Wanted # 1 – 6, Dezember 2003 – Februar 2005)

Meine Besprechung von Mark Millar/Steve McNivens „Nemesis“ (Nemesis, 2010/2011)

Meine Besprechung von Mark Millar/Grant Morrisons “Vampirella: Heiliger Krieg (Master Series 1)”

Meine Besprechung von Mark Millar/Steve McNivens „Wolverine: Old Man Logan“ (Old Man Logan, 2008/2009)

Meine Besprechung von Mark Millar/John Romita, Jr. „Kick-Ass 2 (Band 1)“ (Kick-Ass 2 – Issue 1 – 4, Dezember 2010 – November 2011)

Meine Besprechung von Mark Millar/John Romita, Jr. „Kick-Ass 2 (Band 2)“ (Kick-Ass 2 – Issue 5 – 7, Januar – Mai 2012)

Meine Besprechung von Mark Millar/John Romita, Jr. „Hit-Girl – Kick-Ass 2: Die Vorgeschichte“ (Hit-Girl, Issue 1 – 5, August 2012 – April 2013)

Meine Besprechung von Mark Millar/Leinil Yus „Superior – Band 2“ (Superior, Issue 5 – 7, Dezember 2011 – März 2012)

Meine Besprechung von Mark Millar/Dave Gibbons‘ „Secret Service“ (Secret Service # 1- 6, Juni 2012 – April 2013)

Meine Besprechung von Mark Millar/John Romita jr. „Kick-Ass 3 – Band 1“ (Kick-Ass 3, # 1 – 5, Juli 2013 – Januar 2014)

Meine Besprechung von Mark Millar/John Romita jr. „Kick-Ass 3 – Band 2“ (Kick-Ass 3 – # 6 – 7, April – August 2014)

Meine Besprechung von Mark Millar/Leinil Yu/Nacho Vigalondos (Co-Autor/Drehbuch) „Super Croocks – Band 1: Der Coup“ (Super Crooks # 1 – 4, 2012)

Meine Besprechung von Mark Millar/Dave Johnson/Kilian Plunketts „Genosse Superman (Mark Millar Collection 4)“ (Superman: Red Son # 1 – 3, 2003)

Meine Besprechung von Mark Millar/Rafael Albuquerque/Dave McCaigs „Huck – Held wider Willen“ (Huck # 1 – 6, November 2015 – April 2016)

Meine Besprechung von Mark Millar/Stuart Immonens „Empress“ (Empress # 1 – 7, Juni 2016 – Januar 2017)

Meine Besprechung von Mark Millar/Greg Capullos „Reborn“ (Reborn # 1 – 6, Oktober 2016 – Juni 2017)

Meine Besprechung von Mark Millar/Olivier Coipels „The Magic Order“ (The Magic Order # 1 – 6, 2018/2019)

Mein Besprechung von Mark Millar/Wilfredo Torres‘ „Jupiter’s Circle“ (Jupiter’s Circle # 1 – 6, 2015; Jupiter’s Circle 2 # 1 – 6, 2015/2016)

Meine Besprechung von Mark Millar/Ricardo Lopez Ortiz‘ „Hit-Girl in Kolumbien“ (Hit-Girl (2018) # 1 – 4, 2018)

Meine Besprechung von Mark Millar/John Romita Jr. „Kick-Ass: Frauenpower“ (Kick-Ass (2018) # 1 – 6, 2018)

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Verfilmungen

Meine Besprechung von Jeff Wadlows Mark-Millar-Verfilmung „Kick-Ass 2“ (Kick-Ass 2, USA 2013)

Meine Besprechung von Matthew Vaughns Mark-Millar-Verfilmung „Kingsman: The Secret Service“ (Kingsman: The Secret Service, USA/Großbritannien 2015)

Meine Besprechung von Matthew Vaughns „Kingsman: The Golden Circle“ (Kingsman: The Golden Circle, USA 2017)

Meine Besprechung von Matthew Vaughns „The King’s Man – The Beginning“ (The King’s Man, USA/Großbritannien 2021)

Andere Autoren in Millarworld

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Meine Besprechung von Steve Niles/Marcello Frusins „Kick-Ass: Frauenpower (Band 4)“ (Kick-Ass vs Hit-Girl # 1 – 5, November 2020 – März 2021)

Meine Besprechung von Rob Williams/Simon Frasers „Kingsman: Jagd auf Red Diamond“ (Kingsman: The Red Diamond # 1 – 6, September 2017 – Februar 2018)


TV-Tipp für den 25. Juli: Geronimo – Eine Legende

Juli 24, 2024

ZDFneo, 21.35

Geronimo – Eine Legende (Geronimo: An American Legend, USA 1993)

Regie: Walter Hill

Drehbuch: John Milius, Larry Gross

Ein junger West-Point-Absolvent erzählt, wie er die Jagd auf Geronimo erlebte. Der Indianerhäuptling kämpfte mehrere Jahre gegen die US-Armee, bevor er sich 1886 kampflos ergab.

Postmoderner Spät-Western. „Die Geschichte des letzten Indianeraufstands als elegisches Dokudrama: ohne übergroße Helden, ohne mythische Überzeichnung in Bild und Stil. Indianer und Soldaten agieren wie Gezeichnete, die bei allem, was sie tun und wofür sie kämpfen, nur verlieren. (…) Sie ahnen, dass ihre Zeit abgelaufen ist, und wissen, dass sie dennoch nicht aufgeben dürfen.“ (Norbert Grob: Geronimo, in Bernd Kiefer/Norbert Grob: Filmgenres: Western, 2003)

mit Jason Patric, Robert Duvall, Gene Hackman, Wes Studi, Matt Damon

Hinweise

Rotten Tomatoes über „Geronimo“

Wikipedia über „Geronimo“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Walter Hills “Straßen in Flammen” (Streets on Fire, USA 1984)

Meine Besprechung von Walter Hills “Shoutout – Keine Gnade” (Bullet to the Head, USA 2013)

Walter Hill in der Kriminalakte


TV-Tipp für den 2. Januar: The Big Lebowski

Januar 1, 2024

Kabel 1, 20.15

The Big Lebowski (The Big Lebowski, USA 1998)

Regie: Joel Coen

Drehbuch: Ethan Coen, Joel Coen

Ein echter Kultfilm.

Die Geschichte ist, wie bei Raymond Chandler, der als Inspiration diente, kaum nacherzählbar, labyrinthisch, voller grandioser Szenen und Sätze und wahrscheinlich bar jeder Logik. Im wesentlichen geht es darum, dass der Dude mit seinem ihm bis dahin unbekannten, stinkreichen, herrischen, querschnittgelähmten Namensvetter verwechselt wird und er in eine undurchsichtige Entführungsgeschichte hineingezogen wird.

mit Jeff Bridges, John Goodman, Julianne Moore, Steve Buscemi, David Huddleston, Philip Seymour Hoffman, Tara Reid, Philip Moon, Mark Pellegrino, Peter Stormare, Flea, John Turturro, Sam Elliott, Ben Gazzara

Hinweise

Homepage des Lebowski Fest

Drehbuch „The Big Lebowski“ von Joel & Ethan Coen

Rotten Tomatoes über „The Big Lebowski“

Wikipedia über „The Big Lebowski“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Bill Green/Ben Peskoe/Will Russell/Scott Shuffitts „Ich bin ein Lebowski, du bist ein Lebowski – Die ganze Welt des Big Lebowski“ (I’m a Lebowski, you’re a Lebowski, 2007)

Meine Besprechung des Coen-Films „Blood Simple – Director’s Cut“ (Blood Simple, USA 1984/2000)

Meine Besprechung von Michael Hoffmans “Gambit – Der Masterplan” (Gambit, USA 2012 – nach einem Drehbuch von Joel und Ethan Coen)

Meine Besprechung des Coen-Films “Inside Llewyn Davis” (Inside Llewyn Davis, USA/Frankreich  2013)

Meine Besprechung des Coen-Films „Hail, Caesar!“ (Hail, Caesar!, USA/Großbritannien 2016)

Meine Besprechung von Joel Coens „Macbeth“ (The Tragedy of Macbeth, USA 2021)

Die Coen-Brüder in der Kriminalakte


TV-Tipp für den 10. Oktober: Geronimo – Eine Legende

Oktober 9, 2023

Servus TV, 22.10

Geronimo – Eine Legende (Geronimo: An American Legend, USA 1993)

Regie: Walter Hill

Drehbuch: John Milius, Larry Gross

Ein junger West-Point-Absolvent erzählt, wie er die Jagd auf Geronimo erlebte. Der Indianerhäuptling kämpfte mehrere Jahre gegen die US-Armee, bevor er sich 1886 kampflos ergab.

Postmoderner Spät-Western. „Die Geschichte des letzten Indianeraufstands als elegisches Dokudrama: ohne übergroße Helden, ohne mythische Überzeichnung in Bild und Stil. Indianer und Soldaten agieren wie Gezeichnete, die bei allem, was sie tun und wofür sie kämpfen, nur verlieren. (…) Sie ahnen, dass ihre Zeit abgelaufen ist, und wissen, dass sie dennoch nicht aufgeben dürfen.“ (Norbert Grob: Geronimo, in Bernd Kiefer/Norbert Grob: Filmgenres: Western, 2003)

mit Jason Patric, Robert Duvall, Gene Hackman, Wes Studi, Matt Damon

Wiederholung: Mittwoch, 11. Oktober, 01.50 Uhr (Taggenau!)

Hinweise

Rotten Tomatoes über „Geronimo“

Wikipedia über „Geronimo“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Walter Hills “Straßen in Flammen” (Streets on Fire, USA 1984)

Meine Besprechung von Walter Hills “Shoutout – Keine Gnade” (Bullet to the Head, USA 2013)

Walter Hill in der Kriminalakte


TV-Tipp für den 26. Januar: Rufmord – Jenseits der Moral

Januar 25, 2023

ServusTV, 20.15

Rufmord – Jenseits der Moral (The Contender, USA/Großbritannien/Deutschland 2000)

Regie: Rod Lurie

Drehbuch: Rod Lurie

Als der US-Präsident eine Frau (damals praktisch undenkbar, heute Realität) zu seiner Stellvertreterin ernennt, beginnt ein Republikaner eine Schmutzkampagne.

Gut, das Zieren der designierten Stellvertreterin, nichts aus ihrem Privatleben der Öffentlichkeit zu verraten, weil es nichts mit ihrer Arbeit zu tun hat, ist in der Politik (vor allem der US-Politik) so weltfremd, dass es den gesamten Film schwächt. Davon abgesehen bietet „Rufmord“ tolles Schauspielerkino, das auch einen guten Blick hinter die Kulissen der Macht gibt.

Inspiriert wurde „Rufmord“ von der zunehmend unappetitlichen Kampagne der Republikaner gegen Präsident Bill Clinton.

mit Gary Oldman, Joan Allen, Jeff Bridges, Christian Slater, Sam Elliott, William Petersen, Saul Rubinek, Philip Baker Hall

Wiederholung: Freitag, 27. Januar, 01.40 Uhr (Taggenau!)

Hinweise

Rotten Tomatoes über „Rufmord“

Wikipedia über „Rufmord“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Rod Luries „The Outpost – Überleben ist alles“ (The Outpost, USA/Bulgarien 2020)


TV-Tipp für den 19. Januar: True Grit

Januar 18, 2023

Kein „Free Fire“ (Servus TV, 22.05 Uhr) für die „Atomic Blonde“ (Vox, 22.00 Uhr), sondern

ZDFneo, 21.35

True Grit (True Grit, USA 2010)

Regie: Joel Coen, Ethan Coen

Drehbuch: Joel Coen, Ethan Coen

LV: Charles Portis: True Grit, 1968 (Die mutige Mattie; True Grit)

Die vierzehnjährige Mattie Ross will den Mörder ihres Vaters, den Feigling Tom Chaney, finden. Für die Jagd engagiert sie den versoffenen, aber furchtlosen Marschall Rooster Cogburn.

Ein zukünftiger Western-Klassiker

mit Jeff Bridges, Hailee Steinfeld, Matt Damon, Josh Brolin, Barry Pepper

Wiederholung: Freitag, 20. Januar, 01.25 Uhr (Taggenau!)

Hinweise

Wikipedia über Charles Portis (deutsch, englisch) und „True Grit

New York Times über Charles Portis (19. Dezember 2010)

Metacritic über “True Grit”

Rotten Tomatoes über “True Grit”

Wikipedia über „True Grit“ (Coen-Version) (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Charles Portis’ Roman „True Grit/Die mutige Mattie“ (True Grit, 1968)

Meine Besprechung von Bill Green/Ben Peskoe/Will Russell/Scott Shuffitts „Ich bin ein Lebowski, du bist ein Lebowski – Die ganze Welt des Big Lebowski“ (I’m a Lebowski, you’re a Lebowski, 2007)

Meine Besprechung des Coen-Films „Blood Simple – Director’s Cut“ (Blood Simple, USA 1984/2000)

Meine Besprechung von Michael Hoffmans “Gambit – Der Masterplan” (Gambit, USA 2012 – nach einem Drehbuch von Joel und Ethan Coen)

Meine Besprechung des Coen-Films “Inside Llewyn Davis” (Inside Llewyn Davis, USA/Frankreich  2013)

Meine Besprechung des Coen-Films „Hail, Caesar!“ (Hail, Caesar!, USA/Großbritannien 2016)

Meine Besprechung von Joel Coens „Macbeth“ (The Tragedy of Macbeth, USA 2021)

Die Coen-Brüder in der Kriminalakte


TV-Tipp für den 3. Dezember: Geronimo – Eine Legende

Dezember 2, 2021

3sat, 22.25

Geronimo – Eine Legende (Geronimo: An American Legend, USA 1993)

Regie: Walter Hill

Drehbuch: John Milius, Larry Gross

Ein junger West-Point-Absolvent erzählt, wie er die Jagd auf Geronimo erlebte. Der Indianerhäuptling kämpfte mehrere Jahre gegen die US-Armee, bevor er sich 1886 kampflos ergab.

Postmoderner Spät-Western. „Die Geschichte des letzten Indianeraufstands als elegisches Dokudrama: ohne übergroße Helden, ohne mythische Überzeichnung in Bild und Stil. Indianer und Soldaten agieren wie Gezeichnete, die bei allem, was sie tun und wofür sie kämpfen, nur verlieren. (…) Sie ahnen, dass ihre Zeit abgelaufen ist, und wissen, dass sie dennoch nicht aufgeben dürfen.“ (Norbert Grob: Geronimo, in Bernd Kiefer/Norbert Grob: Filmgenres: Western, 2003)

mit Jason Patric, Robert Duvall, Gene Hackman, Wes Studi, Matt Damon

Hinweise

Rotten Tomatoes über „Geronimo“

Wikipedia über „Geronimo“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Walter Hills “Straßen in Flammen” (Streets on Fire, USA 1984)

Meine Besprechung von Walter Hills “Shoutout – Keine Gnade” (Bullet to the Head, USA 2013)

Walter Hill in der Kriminalakte


TV-Tipp für den 23. September: Rufmord – Jenseits der Moral

September 22, 2021

ServusTV, 20.15

Rufmord – Jenseits der Moral (The Contender, USA/Großbritannien/Deutschland 2000)

Regie: Rod Lurie

Drehbuch: Rod Lurie

Als der US-Präsident eine Frau (damals praktisch undenkbar, heute Realität) zu seiner Stellvertreterin ernennt, beginnt ein Republikaner eine Schmutzkampagne.

Gut, das Zieren der designierten Stellvertreterin, nichts aus ihrem Privatleben der Öffentlichkeit zu verraten, weil es nichts mit ihrer Arbeit zu tun hat, ist in der Politik (vor allem der US-Politik) so weltfremd, dass es den gesamten Film schwächt. Davon abgesehen bietet „Rufmord“ tolles Schauspielerkino, das auch einen guten Blick hinter die Kulissen der Macht gibt.

Inspiriert wurde „Rufmord“ von der zunehmend unappetitlichen Kampagne der Republikaner gegen Präsident Bill Clinton.

mit Gary Oldman, Joan Allen, Jeff Bridges, Christian Slater, Sam Elliott, William Petersen, Saul Rubinek, Philip Baker Hall

Wiederholung: Freitag, 24. September, 01.40 Uhr (Taggenau!)

Hinweise

Rotten Tomatoes über „Rufmord“

Wikipedia über „Rufmord“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Rod Luries „The Outpost – Überleben ist alles“ (The Outpost, USA/Bulgarien 2020)


TV-Tipp für den 6. April: The Big Lebowski

April 5, 2021

Nitro, 00.55

The Big Lebowski (The Big Lebowski, USA 1998)

Regie: Joel Coen

Drehbuch: Ethan Coen, Joel Coen

Ein echter Kultfilm.

Die Geschichte ist, wie bei Raymond Chandler, der als Inspiration diente, kaum nacherzählbar, labyrinthisch, voller grandioser Szenen und Sätze und wahrscheinlich bar jeder Logik. Im wesentlichen geht es darum, dass der Dude mit seinem ihm bis dahin unbekannten, stinkreichen, herrischen, querschnittgelähmten Namensvetter verwechselt wird und er in eine undurchsichtige Entführungsgeschichte hineingezogen wird.

mit Jeff Bridges, John Goodman, Julianne Moore, Steve Buscemi, David Huddleston, Philip Seymour Hoffman, Tara Reid, Philip Moon, Mark Pellegrino, Peter Stormare, Flea, John Turturro, Sam Elliott, Ben Gazzara

Hinweise

Homepage des Lebowski Fest

Drehbuch „The Big Lebowski“ von Joel & Ethan Coen

Rotten Tomatoes über „The Big Lebowski“

Wikipedia über „The Big Lebowski“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Bill Green/Ben Peskoe/Will Russell/Scott Shuffitts „Ich bin ein Lebowski, du bist ein Lebowski – Die ganze Welt des Big Lebowski“ (I’m a Lebowski, you’re a Lebowski, 2007)

Meine Besprechung des Coen-Films „Blood Simple – Director’s Cut“ (Blood Simple, USA 1984/2000)

Meine Besprechung von Michael Hoffmans “Gambit – Der Masterplan” (Gambit, USA 2012 – nach einem Drehbuch von Joel und Ethan Coen)

Meine Besprechung des Coen-Films “Inside Llewyn Davis” (Inside Llewyn Davis, USA/Frankreich  2013)

Meine Besprechung des Coen-Films „Hail, Caesar!“ (Hail, Caesar!, USA/Großbritannien 2016)

Die Coen-Brüder in der Kriminalakte


TV-Tipp für den 6. August: The Big Lebowski

August 5, 2020

ZDFneo, 20.15

The Big Lebowski (The Big Lebowski, USA 1998)

Regie: Joel Coen

Drehbuch: Ethan Coen, Joel Coen

Ein echter Kultfilm.

Die Geschichte ist, wie bei Raymond Chandler, der als Inspiration diente, kaum nacherzählbar, labyrinthisch, voller grandioser Szenen und Sätze und wahrscheinlich bar jeder Logik. Im wesentlichen geht es darum, dass der Dude mit seinem ihm bis dahin unbekannten, stinkreichen, herrischen, querschnittgelähmten Namensvetter verwechselt wird und er in eine undurchsichtige Entführungsgeschichte hineingezogen wird.

mit Jeff Bridges, John Goodman, Julianne Moore, Steve Buscemi, David Huddleston, Philip Seymour Hoffman, Tara Reid, Philip Moon, Mark Pellegrino, Peter Stormare, Flea, John Turturro, Sam Elliott, Ben Gazzara

Hinweise

Homepage des Lebowski Fest

Drehbuch „The Big Lebowski“ von Joel & Ethan Coen

Rotten Tomatoes über „The Big Lebowski“

Wikipedia über „The Big Lebowski“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Bill Green/Ben Peskoe/Will Russell/Scott Shuffitts „Ich bin ein Lebowski, du bist ein Lebowski – Die ganze Welt des Big Lebowski“ (I’m a Lebowski, you’re a Lebowski, 2007)

Meine Besprechung des Coen-Films „Blood Simple – Director’s Cut“ (Blood Simple, USA 1984/2000)

Meine Besprechung von Michael Hoffmans “Gambit – Der Masterplan” (Gambit, USA 2012 – nach einem Drehbuch von Joel und Ethan Coen)

Meine Besprechung des Coen-Films “Inside Llewyn Davis” (Inside Llewyn Davis, USA/Frankreich  2013)

Meine Besprechung des Coen-Films „Hail, Caesar!“ (Hail, Caesar!, USA/Großbritannien 2016)

Die Coen-Brüder in der Kriminalakte


TV-Tipp für den 29. Mai: Die Letzten beißen die Hunde (+ Buchhinweis: Kai Bliesener: Clint Eastwood – Mann mit Eigenschaften)

Mai 28, 2020

https://www.youtube.com/watch?v=MIeS6N5aeC8

3sat, 22.25

Die Letzten beißen die Hunde (Thunderbolt and Lightfoot, USA 1974)

Regie: Michael Cimino

Drehbuch: Michael Cimino

Tresorknacker John ‚Thunderbolt‘ Doherty (Clint Eastwood) will zusammen mit dem Herumtreiber Lightfoot (Jeff Bridges) und seinen Ex-Kumpanen Red (George Kennedy) und Goody (Geoffrey Lewis), die glauben, dass er sie betrogen habe, die unter einer Schule gut versteckte Beute von ihrem letzten gemeinsamen Banküberfall wiederbeschaffen. Was gar nicht so einfach ist.

Michael Ciminos Regiedebüt ist ein entspannt-witziges, Mythen demontierendes Roadmovie, das damals an der Kinokasse gut ankam. Danach drehte Cimino die Klassiker „Die durch die Hölle gehen“ und „Heaven’s Gate“.

Ciminos Einstand zeichnet sich dabei aus durch einen weitgehenden Verzicht auf Gewalttätigkeiten, durch amüsante, lakonische Dialoge, rasant gefilmte Action und ausgezeichnete Leistungen der Darsteller.“ (Meinolf Zurhorst: Lexikon des Kriminalfilms, 1985/1993)

Michael Ciminos Werk war eher ein Kommentar zu den Genrekonventionen als ein Wiederaufgreifen. Außerdem meditiert der Film über das amerikanische Mannsein unmittelbar nach Vietnam und ist damit eine Kritik an gewissen amerikanischen Traditionen, die normalerweise in derartigen Filmen nicht in Frage gestellt werden. Zudem ist er ziemlich abgedreht – schlüpfrig, verwildert, vollgepackt mit abgefahrenen Vorfällen, die aus dem Nichts entstehen und uns in erstaunliche Richtungen führen.“ (Richard Schickel: Clint Eastwood, 1998)

mit Clint Eastwood, Jeff Bridges, George Kennedy, Catherine Bach, Geoffrey Lewis, Gary Busey (als Garey Busey)

Frisch aus der Druckerpresse: Das Buch zum neunzigsten Geburtstag von Clint Eastwood (der ist am 31. Mai) ist ein konzentrierter, weitgehend chronologischer Gang durch Clint Eastwoods filmisches Werk bis zu „The Mule“ (Eastwoods neuestes, äußerst sehenswertes, noch nicht in den deutschen Kinos gestartetes auf Tatsachen basierendes Drama „Der Fall Richard Jewell“ fehlt). Ergänzt wird Blieseners Text um ein Essay von Georg Seeßlen und Interviews mit Frank Brettschneider, Wolf Jahnke, Jo Schuttwolf und Tobias Hohmann über Clint Eastwood.

Der erste Eindruck ist positiv. Auch wenn ich, nachdem ich schon einige Bücher über Clint Eastwood gelesen habe, wahrscheinlich wenig neues erfahren werde über diesen Mann, der als TV-Seriendarsteller anfing, als Fremder ohne Namen und Dirty Harry ein Star wurde, schon früh immer wieder sein Image in Frage stellte („Der Texaner“), 1993 für den Western „Erbarmungslos“ seine ersten Oscars erhielt und seitdem ein in jeder Beziehung beeindruckendes und abwechslungsreiches Spätwerk vorlegte..

Kai Bliesener: Clint Eastwood – Mann mit Eigenschaften

Schüren, 2020

232 Seiten

24,90 Euro

Hinweise

Rotten Tomatoes über „Die Letzten beißen die Hunde“

Wikipedia über „Die Letzten beißen die Hunde“ (deutsch, englisch)


TV-Tipp für den 2. Mai: The Big Lebowski

Mai 1, 2020

ZDFneo, 20.15

The Big Lebowski (The Big Lebowski, USA 1998)

Regie: Joel Coen

Drehbuch: Ethan Coen, Joel Coen

Ein echter Kultfilm.

Die Geschichte ist, wie bei Raymond Chandler, der als Inspiration diente, kaum nacherzählbar, labyrinthisch, voller grandioser Szenen und Sätze und wahrscheinlich bar jeder Logik. Im wesentlichen geht es darum, dass der Dude mit seinem ihm bis dahin unbekannten, stinkreichen, herrischen, querschnittgelähmten Namensvetter verwechselt wird und er in eine undurchsichtige Entführungsgeschichte hineingezogen wird.

mit Jeff Bridges, John Goodman, Julianne Moore, Steve Buscemi, David Huddleston, Philip Seymour Hoffman, Tara Reid, Philip Moon, Mark Pellegrino, Peter Stormare, Flea, John Turturro, Sam Elliott, Ben Gazzara

Hinweise

Homepage des Lebowski Fest

Drehbuch „The Big Lebowski“ von Joel & Ethan Coen

Rotten Tomatoes über „The Big Lebowski“

Wikipedia über „The Big Lebowski“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Bill Green/Ben Peskoe/Will Russell/Scott Shuffitts „Ich bin ein Lebowski, du bist ein Lebowski – Die ganze Welt des Big Lebowski“ (I’m a Lebowski, you’re a Lebowski, 2007)

Meine Besprechung des Coen-Films „Blood Simple – Director’s Cut“ (Blood Simple, USA 1984/2000)

Meine Besprechung von Michael Hoffmans “Gambit – Der Masterplan” (Gambit, USA 2012 – nach einem Drehbuch von Joel und Ethan Coen)

Meine Besprechung des Coen-Films “Inside Llewyn Davis” (Inside Llewyn Davis, USA/Frankreich  2013)

Meine Besprechung des Coen-Films „Hail, Caesar!“ (Hail, Caesar!, USA/Großbritannien 2016)

Die Coen-Brüder in der Kriminalakte


TV-Tipp für den 20. April: True Grit – Vergeltung

April 19, 2020

Arte, 20.15

True Grit (True Grit, USA 2010)

Regie: Joel Coen, Ethan Coen

Drehbuch: Joel Coen, Ethan Coen

LV: Charles Portis: True Grit, 1968 (Die mutige Mattie; True Grit)

Die vierzehnjährige Mattie Ross will den Mörder ihres Vaters, den Feigling Tom Chaney, finden. Für die Jagd engagiert sie den versoffenen, aber furchtlosen Marschall Rooster Cogburn.

Ein zukünftiger Western-Klassiker

mit Jeff Bridges, Hailee Steinfeld, Matt Damon, Josh Brolin, Barry Pepper

Wiederholung: Donnerstag, 23. April, 13.45 Uhr

Hinweise

Wikipedia über Charles Portis (deutsch, englisch) und „True Grit

New York Times über Charles Portis (19. Dezember 2010)

Amerikanische Homepage zu „True Grit“ (Coen-Version)

Deutsche Homepage zu „True Grit“ (Coen-Version)

Metacritic über “True Grit”

Rotten Tomatoes über “True Grit”

Drehbuch „True Grit“ von Joel und Ethan Coen

Meine Besprechung von Charles Portis’ Roman „True Grit/Die mutige Mattie“ (True Grit, 1968)

Meine Besprechung von Bill Green/Ben Peskoe/Will Russell/Scott Shuffitts „Ich bin ein Lebowski, du bist ein Lebowski – Die ganze Welt des Big Lebowski“ (I’m a Lebowski, you’re a Lebowski, 2007)

Meine Besprechung des Coen-Films „Blood Simple – Director’s Cut“ (Blood Simple, USA 1984/2000)

Meine Besprechung von Michael Hoffmans “Gambit – Der Masterplan” (Gambit, USA 2012 – nach einem Drehbuch von Joel und Ethan Coen)

Meine Besprechung des Coen-Films “Inside Llewyn Davis” (Inside Llewyn Davis, USA/Frankreich  2013)

Meine Besprechung des Coen-Films „Hail, Caesar!“ (Hail, Caesar!, USA/Großbritannien 2016)

Die Coen-Brüder in der Kriminalakte


TV-Tipp für den 21. Februar: True Grit – Vergeltung

Februar 20, 2020

Wegen des Todes von Charles Portis (28. Dezember 1933 – 17. Februar 2020)

Tele 5, 20.15

True Grit (True Grit, USA 2010)

Regie: Joel Coen, Ethan Coen

Drehbuch: Joel Coen, Ethan Coen

LV: Charles Portis: True Grit, 1968 (Die mutige Mattie; True Grit)

Die vierzehnjährige Mattie Ross will den Mörder ihres Vaters, den Feigling Tom Chaney, finden. Für die Jagd engagiert sie den versoffenen, aber furchtlosen Marschall Rooster Cogburn.

Ein zukünftiger Western-Klassiker

mit Jeff Bridges, Hailee Steinfeld, Matt Damon, Josh Brolin, Barry Pepper

Wiederholung: Montag, 24. Februar, 01.00 Uhr (Taggenau!)

Hinweise

Wikipedia über Charles Portis (deutsch, englisch) und „True Grit

New York Times über Charles Portis (19. Dezember 2010)

Amerikanische Homepage zu „True Grit“ (Coen-Version)

Deutsche Homepage zu „True Grit“ (Coen-Version)

Metacritic über “True Grit”

Rotten Tomatoes über “True Grit”

Drehbuch „True Grit“ von Joel und Ethan Coen

Meine Besprechung von Charles Portis’ Roman „True Grit/Die mutige Mattie“ (True Grit, 1968)

Meine Besprechung von Bill Green/Ben Peskoe/Will Russell/Scott Shuffitts „Ich bin ein Lebowski, du bist ein Lebowski – Die ganze Welt des Big Lebowski“ (I’m a Lebowski, you’re a Lebowski, 2007)

Meine Besprechung des Coen-Films „Blood Simple – Director’s Cut“ (Blood Simple, USA 1984/2000)

Meine Besprechung von Michael Hoffmans “Gambit – Der Masterplan” (Gambit, USA 2012 – nach einem Drehbuch von Joel und Ethan Coen)

Meine Besprechung des Coen-Films “Inside Llewyn Davis” (Inside Llewyn Davis, USA/Frankreich  2013)

Meine Besprechung des Coen-Films „Hail, Caesar!“ (Hail, Caesar!, USA/Großbritannien 2016)

Die Coen-Brüder in der Kriminalakte


TV-Tipp für den 22. September: Kingsman: The Golden Circle

September 21, 2019

Pro 7, 20.15

Kingsman: The Golden Circle (Kingsman: The Golden Circle, USA 2017)

Regie: Matthew Vaughn

Drehbuch: Jane Goldman, Matthew Vaughn

LV: Mark Millar/Dave Gibbons: The Secret Service, 2012/2013 (Secret Service) (naja, eigentlich „Inspiration“)

Nachdem Bösewichter die Zentrale der Kingsman zerstörten, müssen die distinguierten britischen Agenten Eggsy und Merlin sich mit ihrer US-amerikanischen Partnerorganisation, den Statesman, deren Zentrale in Kentucky einer Whiskey-Destillerie ist, zusammentun.

TV-Premiere. Witzge, mit hundertvierzig Minuten zu lang geratene Agentenkomödie, mit einer chaotischen Story und viel Action, die um 20.15 Uhr wahrscheinlich in einer gekürzten Version gezeigt wird.

Mehr in meiner ausführlichen Besprechung.

mit Taron Egerton, Julianne Moore, Colin Firth, Mark Strong, Channing Tatum, Halle Berry, Jeff Bridges, Pedro Pascal, Edward Holcroft, Elton John, Hanna Alström, Tom Benedict Knight, Michael Gambon, Sophie Cookson, Björn Granath, Lena Endre, Poppy Delevingne, Bruce Greenwood, Emily Watson

Wiederholung: Montag, 23. September, 01.15 Uhr (Taggenau!)

Hinweise

Deutsche Homepage zum Film

Englische Homepage zum Film

Moviepilot über „Kingsman: The Golden Circle“

Metacritic über „Kingsman: The Golden Circle“

Rotten Tomatoes über „Kingsman: The Golden Circle“

Wikipedia über „Kingsman: The Golden Circle“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Matthew Vaughns Mark-Millar-Verfilmung „Kingsman: The Secret Service“ (Kingsman: The Secret Service, USA/Großbritannien 2015)

Meine Besprechung von Matthew Vaughns „Kingsman: The Golden Circle“ (Kingsman: The Golden Circle, USA 2017)

Homepage von Mark Millar

Meine Besprechung von Mark Millar/J. G. Jones‘ „Wanted (Mark Millar Collection 1)“ (Wanted # 1 – 6, Dezember 2003 – Februar 2005)

Meine Besprechung von Mark Millar/Steve McNivens „Nemesis“ (Nemesis, 2010/2011)

Meine Besprechung von Mark Millar/Grant Morrisons “Vampirella: Heiliger Krieg (Master Series 1)”

Meine Besprechung von Mark Millar/Steve McNivens „Wolverine: Old Man Logan“ (Old Man Logan, 2008/2009)

Meine Besprechung von Mark Millar/John Romita, Jr. „Kick-Ass 2 (Band 1)“ (Kick-Ass 2 – Issue 1 – 4, Dezember 2010 – November 2011)

Meine Besprechung von Mark Millar/John Romita, Jr. „Kick-Ass 2 (Band 2)“ (Kick-Ass 2 – Issue 5 – 7, Januar – Mai 2012)

Meine Besprechung von Mark Millar/John Romita, Jr. „Hit-Girl – Kick-Ass 2: Die Vorgeschichte“ (Hit-Girl, Issue 1 – 5, August 2012 – April 2013)

Meine Besprechung von Mark Millar/Leinil Yus „Superior – Band 2“ (Superior, Issue 5 – 7, Dezember 2011 – März 2012)

Meine Besprechung von Mark Millar/Dave Gibbons‘ „Secret Service“ (Secret Service # 1- 6, Juni 2012 – April 2013)

Meine Besprechung von Mark Millar/John Romita jr. „Kick-Ass 3 – Band 1“ (Kick-Ass 3, # 1 – 5, Juli 2013 – Januar 2014)

Meine Besprechung von Mark Millar/John Romita jr. „Kick-Ass 3 – Band 2“ (Kick-Ass 3 – # 6 – 7, April – August 2014)

Meine Besprechung von Mark Millar/Leinil Yu/Nacho Vigalondos (Co-Autor/Drehbuch) „Super Croocks – Band 1: Der Coup“ (Super Crooks # 1 – 4, 2012)

Meine Besprechung von Jeff Wadlows Mark-Millar-Verfilmung „Kick-Ass 2“ (Kick-Ass 2, USA 2013)

Meine Besprechung von Matthew Vaughns Mark-Millar-Verfilmung „Kingsman: The Secret Service“ (Kingsman: The Secret Service, USA/Großbritannien 2015)

Meine Besprechung von Mark Millar/Dave Johnson/Kilian Plunketts „Genosse Superman (Mark Millar Collection 4)“ (Superman: Red Son # 1 – 3, 2003)

Meine Besprechung von Mark Millar/Rafael Albuquerque/Dave McCaigs „Huck – Held wider Willen“ (Huck # 1 – 6, November 2015 – April 2016)

Meine Besprechung von Mark Millar/Stuart Immonens „Empress“ (Empress # 1 – 7, Juni 2016 – Januar 2017)

Meine Besprechung von Mark Millar/Greg Capullos „Reborn“ (Reborn # 1 – 6, Oktober 2016 – Juni 2017)

Meine Besprechung von Mark Millar/Olivier Coipels „The Magic Order“ (The Magic Order # 1 – 6, 2018/2019)

Mein Besprechung von Mark Millar/Wilfredo Torres‘ „Jupiter’s Circle“ (Jupiter’s Circle # 1 – 6, 2015; Jupiter’s Circle 2 # 1 – 6, 2015/2016)

Meine Besprechung von Mark Millar/Ricardo Lopez Ortiz‘ „Hit-Girl in Kolumbien“ (Hit-Girl (2018) # 1 – 4, 2018)

Meine Besprechung von Mark Millar/John Romita Jr. „Kick-Ass: Frauenpower“ (Kick-Ass (2018) # 1 – 6, 2018)


TV-Tipp für den 17. Juni: Ein Abend mit Peter Bogdanovich: Die letzte Vorstellung, Saint Jack

Juni 17, 2019

Heute ist Peter Bogdanovich vor allem als überaus kompetenter Gesprächspartnern in unzähligen Filmdokumentationen und für kleine Schauspielrollen (z. B. „Gefühlt Mitte Zwanzig“) bekannt. Dabei war er in den siebziger Jahren ein bekannter und erfolgreicher Regisseur, der drei Hits hintereinander hatte („Die letzte Vorstellung“, „Is’ was, Doc?“ [läuft öfter im TV] und „Paper Moon“). An diese Erfolgsserie konnte er nicht wieder anschließen.

Heute zeigt Arte aus keinem besonderem Grund zwei seiner schon lange nicht mehr, falls überhaupt, im TV gezeigten Filme

Arte, 20.15

Die letzte Vorstellung (The last picture show, USA 1971)

Regie: Peter Bogdanovich

Drehbuch: Larry McMurtry, Peter Bogdanovich

LV: Larry McMurtry: The last picture show, 1966 (Die letzte Vorstellung)

Hochgelobtes, an der Kinokasse erfolgreiches SW-Porträt einiger Jugendlicher, die 1951/1952 in der texanischen Kleinstadt Anarene leben, sich fragen, was aus ihrem Leben werden soll und das Dorfkino als Zuflucht haben, in dem sie von einem anderen Leben träumen können. Als der Betreiber stirbt, soll auch das Kino schließen.

Der Klassiker ist „kein nostalgischer Rückblick auf die ‚guten, alten Zeiten‘, wie ihn beispielsweise ‚American Graffiti‘ lieferte, sondern ein ehrliches, manchmal frustrierendes Psychogramm einer langsam zugrunde gehenden Kleinstadt.“ (TV Spielfilm: Das große Filmlexikon)

mit Timothy Bottoms, Jeff Bridges, Cybill Shepherd, Ben Johnson, Cloris Leachman, Ellen Burstyn, Eileen Brennan, Clu Gulager, Sam Bottoms, Randy Quaid, John Hillerman

Hinweise

Rotten Tomatoes über „Die letzte Vorstellung“

Wikipedia über „Die letzte Vorstellung“ (deutsch, englisch) und Peter Bogdanovich (deutsch, englisch)

Arte, 22.15

Saint Jack (Saint Jack, USA 1979)

Regie: Peter Bogdanovich

Drehbuch: Howard Sackler, Paul Theroux, Peter Bogdanovich

LV: Paul Theroux: Saint Jack, 1973 (Saint Jack)

Weltenbummler Jack will 1971 in Singapur das beste Bordell der Welt eröffnen. Das ist einfacher gedacht als getan.

Ein kleiner Film, offensichtlich mit niedrigem Budget gedreht. Doch der ‚Wunderknabe‘ Bogdanovich zeichnet das Porträt des Glücksritters Saint Jack mit viel Sorgfalt und Interesse für eine Person.“ (Fischer Film Almanach 1981)

Ben Gazarra, der hier Saint Jack spielt, spielte in John Cassavetes‘ „Tod eines chinesischen Buchmachers“ (1976) eine ähnliche Figur.

Kameramann war Robby Müller

mit Ben Gazarra, Denholm Elliott, James Villers, Joss Ackland, George Lazenby, Peter Bogdanovich

Hinweise

Rotten Tomatoes über „Saint Jack“

Wikipedia über „Saint Jack“


TV-Tipp für den 10. Februar: Hell or High Water

Februar 10, 2019

Pro Sieben, 23.35

Hell or High Water (Hell or High Water, USA 2016)

Regie: David Mackenzie

Drehbuch: Taylor Sheridan

Zwei Brüder überfallen Banken, um ihre Schulden bei der Bank zu bezahlen. Zwei Polizisten verfolgen sie in einem Land in dem zu viele Männer zu viele Schusswaffen haben.

Toller Neo-Noir-Western

Mehr in meiner ausführlichen Besprechung.

mit Chris Pine, Ben Foster, Jeff Bridges, Gil Birmingham, Marin Ireland, Katy Mixon, Dale Dickey

Hinweise

Englische Homepage zum Film

Moviepilot über „Hell or High Water“

Metacritic über „Hell or High Water“

Rotten Tomatoes über „Hell or High Water“

Wikipedia über „Hell or High Water“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Denis Villeneuves „Sicario“ (Sicario, USA 2015) (nach einem Drehbuch von Taylor Sheridan) und der DVD und des Soundtracks

Meine Besprechung von David Mackenzies „Hell or High Water“ (Hell or High Water, USA 2016) (nach einem Drehbuch von Taylor Sheridan)

Meine Besprechung von Taylor Sheridans „Wind River (Wind River, USA 2017)

Meine Besprechung von Stefano Sollimas „Sicario 2“ (Sicario: Day of the Soldado, USA/Italien 2018) (nach einem Drehbuch von Taylor Sheridan)

 


TV-Tipp für den 2. Februar: Arlington Road

Februar 2, 2019

ZDF, 01.00

Arlington Road (Arlington Road, USA 1999)

Regie: Mark Pellington

Drehbuch: Ehren Kruger

Mein Nachbar, der Terrorist – oder doch nicht?

Feiner Paranoia-Thriller mit einem bombigen Ende.

mit Jeff Bridges, Tim Robbins, Joan Cusack, Hope Davis, Robert Gossett

Hinweise

Rotten Tomatoes über „Arlington Road“

Wikipedia über „Arlington Road“ (deutsch, englisch)