TV-Tipp für den 31. August: Inglourious Basterds

August 30, 2025

Nach „Barbie“ (RTL, 20.15) und „Dune“ (Pro7, 20.15) gibt es

Pro7, 23.25

Inglourious Basterds (Inglourious Basterds, USA/Deutschland 2009)

Regie: Quentin Tarantino (Regie „Nation’s Pride“: Eli Roth)

Drehbuch: Quentin Tarantino (deutsche Dialoge: Tom Tykwer; französische Dialoge: Nicholas Richard)

Frankreich, 1944: Aldo Raine und seine Spezialeinheit sind zum Nazi-Skalpieren nach Europa gekommen. Die Jüdin Shosanna will den SS-Mann Hans Landa (Oscar für Christoph Waltz), der ihre Familie umbrachte, töten. In Paris, in einem Kino, treffen sie sich.

Ein feiner Kriegsfilm, den man unbedingt in der Originalfassung, in der meisterlich zwischen den verschiedenen Sprachen gewechselt wird, ansehen sollte. Außerdem wird auch im Original die meiste Zeit deutsch gesprochen.

Wahrscheinlich wird die deutsche Synchronisation gezeigt.

mit Brad Pitt, Mélanie Laurent, Eli Roth, Christoph Waltz, Michael Fassbender, Diane Kruger, Daniel Brühl, Til Schweiger, Gedeon Burkhard, Jacky Ido, B. J. Novak, Omar Doom, August Diehl, Sylvester Groth, Martin Wuttke, Mike Myers, Julie Dreyfus, Mike Myers, Rod Taylor, Sönke Möhring, Ken Duken, Christian Berkel, Ludger Pistor, Jana Pallaske, Bo Svenson, Enzo G. Castellari (als er selbst), Samuel L. Jackson (Erzähler in der Originalversion)

Hinweise

Moviepilot über „Inglourious Basterds“

Metacritic über „Inglourious Basterds“

Rotten Tomatoes über „Inglourious Basterds“

Wikipedia über „Inglourious Basterds“ (deutsch, englisch)

Collider: Interviews zum Film mit Christoph Waltz, Eli Roth, Samm Levine, B. J. Novak, Diane Kruger und Melanie Laurent

YouTube: Cannes-Pressekonferenz “Inglourious Basterds” (Teil 1, Teil 2)

The Quentin Tarantino Archives (Fanseite)

Everthing Tarantino (dito)

Q-Tarantino.de (noch eine Fanseite)

Meine Besprechung von Georg Seeßlens „Quentin Tarantino gegen die Nazis – Alles über ‘Inglourious Basterds’“ (Kleine Schriften zum Film: 1, 2009)

Meine Besprechung von Quentin Tarantinos „Django Unchained“ (Django Unchained, USA 2012)

Kriminalakte über Quentin Tarantino und „Django Unchained“ (Bilder,Pressekonferenz und Comic)

Meine Bespechung von Quentin Tarantinos „The Hateful 8“ (The Hateful Eight, USA 2015)

Meine Besprechung von Quentin Tarantinos „Once upon a Time in…Hollywood“ (Once upon a Time in…Hollywood, USA 2019)

 Quentin Tarantino in der Kriminalakte


Neu im Kino/Filmkritik: Steven Soderbergh öffnet seine „Black Bag – Doppeltes Spiel“ für die Agenten

Mai 14, 2025

Um Geheimagenten und ihre Spiele geht es in Steven Soderberghs neuem Film „Black Bag – Doppeltes Spiel“.

Der britische Geheimagent George Woodhouse (Michael Fassbender, bieder mit Michael-Caine/Harry-Palmer-Brille) soll innerhalb einer Woche einen Verräter in den eigenen Reihen finden, der das streng geheime und gefährliche Schadprogramms „Severus“ gestohlen hat. Pikant wird der Auftrag, weil auch seine Frau Kathryn St. Jean (Cate Blanchett) zu dem Kreis der Verdächtigen gehört und er sie möglicherweise töten muss. Als sein Chef ihn fragt, ob er ein Problem damit habe, verneint Woodhouse. Ob er lügt, wissen wir nach schlanken neunzig Minuten Filmzeit.

Woodhouse kennt auch die anderen vier Verdächtigen. Teils sind er und St. Jean mit ihnen befreundet. Er lädt sie zu einem ersten Abendessen bei ihnen ein.

Die Gäste sind Freddie Smalls (Tom Burke), ein ehemaliges hoffnungsvolles Nachwuchstalent mit chaotischem Privatleben, die junge, sexuellen Abenteuern gegenüber sehr aufgeschlossene Kollegin Clarissa Dubose (Marisa Abela), Dr. Zoe Vaughan (Naomie Harris), die Psychiaterin der Belegschaft, die Kraft ihrer Arbeit alle Geheimnisse kennen sollte, und ihr Liebhaber Colonel James Stokes (Regé-Jean Page). Nicht bei dem Abendessen, aber natürlich auch potentiell verdächtig, ist ihr Vorgesetzter Arthur Stieglitz (Pierce Brosnan).

Und schon beginnt das Spiel, in dem jeder jeden betrügt, jeder mindestens fünf Backup-Pläne hat und munter so viele falsche Spuren ausgelegt werden, dass selbst der geneigte Zuschauer sich irgendwann fragt, ob wenigstens der Drehbuchautor – in diesem Fall Blockbuster-Profi David Koepp („Jurassic Park“, „Mission: Impossible“, „Spider-Man“) – den Überblick behalten hat. Das ist in anderen Agententhriller, wie John le Carrés mehrfach verfilmten Agentenroman „Dame, König, As, Spion“, ähnlich schwierig nachzuverfolgen, und führt, kompetent gemacht, zu zwei gelungenen Kinostunden. Wenn es schlecht gemacht ist, ist der Film ein verwirrender, schnell vergessener Langweiler.

Die Möglichkeit, dass „Black Bag – Doppeltes Spiel“ ein Langweiler wird, ist denkbar gering, weil Langweiler sich nicht im Portfolio von David Koepp und Steven Soderbergh befinden. Einige Fehlschlage, erinnert sei an die letzten beiden „Indiana Jones“-Film für die Koepp die Bücher schrieb (einmal allein, einmal mit anderen Autoren), und missglückte Experimente und überflüssige Filme, wie Soderberghs letzten „Magic Mike“-Film, schon.

Black Bag“ ist jetzt, nach „Kimi“ und „Presence“, in schneller Folge die dritte Zusammenarbeit von Koepp und Soderbergh.

David Koepp schrieb eine verschachtelte Geschichte, in der es nicht auf Schauwerte und Action, sondern auf die Dialoge und das Spiel der Schauspieler ankommt. Die erste Inspiration für „Black Bag“ hatte Koepp in den neunziger Jahren bei seinen Recherchen für „Mission: Impossible“. Als er mit Spionen über ihre Arbeit sprach, erfuhr er auch, wie schwierig für sie ein normales Leben ist: „All der Spionagekram war für sich genommen schon sehr cool. Noch dazu habe ich aber mehr über die Menschen erfahren, als ich je erwartet hätte. Eine Frau hat mir zum Beispiel erzählt, dass ihre Arbeit es ihr unmöglich macht, eine Beziehung zu führen. Eine Zeile im Film geht auf meine Gespräche mit ihr zurück: ‚Wenn man bei allem lügt – wie soll man dann bei irgendetwas die Wahrheit sagen?‘ Denken Sie mal darüber nach. Wenn man zum Beispiel eine heimliche Affäre beginnen möchte, dann könnte das gar nicht einfacher sein. Man sagt ganz einfach: ‚Ich bin jetzt mal für drei Tage weg. Du darfst mich aber nicht fragen, wo ich hingehe, du hast nämlich keine Befugnis dazu.‘“

Ausgehend von Koepps damals gewecktem Interesse an dem Privatleben der Agenten, nehmen die Beziehungen und damit verbundene Beziehungsprobleme einen großen Raum in der Geschichte ein. Ihr Privatleben, Sex und Beziehungen machen sie potentiell erpressbar. Weil sie nur mit ihren Kollegen über ihre Arbeit sprechen können, sind im Geheimdienst Beziehungen zu Kollegen erwünscht, die natürlich wiederum ausgenutzt werden können. Das trifft auf alle Dinnergäste und die beiden Einlader zu.

Soderbergh inszeniert Koepps Geschichte als elegantes Schauspielerkino mit Starbesetzung. Auf den Humor früherer Filme, wie zuletzt in dem Noir-Gangsterkrimi „No Sudden Move“ (mit dem auch für diesen Film passendem Plakat-Untertitel „Vertrauen ist eine Falle“) oder seine zunehmend spaßigen Ocean’s-Filme, vierzichtet er hier. „Black Bag“ ist ein intellektuelles Spiel mir reduziert spielenden Schauspielern, unterkühlt inszeniert in, für mein Gefühl, durchgängig zu dunklen Bildern.

Black Bag – Doppeltes Spiel (Black Bag, USA 2025)

Regie: Steven Soderbergh

Drehbuch: David Koepp

mit Michael Fassbender, Cate Blanchett, Tom Burke, Marisa Abela, Regé-Jean Page, Naomie Harris, Kae Alexander, Ambika Mod, Gustaf Skarsgard, Pierce Brosnan

Länge: 94 Minuten

FSK: ab 12 Jahre

Hinweise

Moviepilot über „Black Bag“

Metacritic über „Black Bag“

Rotten Tomatoes über „Black Bag“

Wikipedia über „Black Bag“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs “Girlfriend Experience – Aus dem Leben eines Luxus-Callgirls” (The Girlfriend Experience, USA 2009)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs „Contagion“ (Contagion, USA 2011)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs „Haywire” (Haywire, USA 2011)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs “Magic Mike” (Magic Mike, USA 2012)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs „Side Effects – Tödliche Nebenwirkungen“ (Side Effects, USA 2013)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs “Liberace – Zu viel des Guten ist wundervoll (Behind the Candelabra, USA 2013)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs „Logan Lucky“ (Logan Lucky, USA 2017) und der DVD

Meine Besprechung von Steven Soderberghs „Unsane: Ausgeliefert“ (Unsane, USA 2018)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs „No sudden move“ (No sudden move, USA 2021)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs „Magic Mike: The Last Dance“ (Magic Mike’s Last Dance, USA 2023)

Steven Soderbergh in der Kriminalakte

Meine Besprechung von David Koepps „Mortdecai – Der Teilzeitgauner“ (Mortdecai, USA 2015)

Meine Besprechung von David Koepps „Cold Storage – Es tötet“ (Cold Storage, 2019)


Neu im Kino/Filmkritik: Hip-Hop, irisch. Die fast wahre Geschichte von „Kneecap“, erzählt und furios nachgespielt von Kneecap

Januar 25, 2025

Rich Peppiatt erzählt in seinem Spielfilmdebüt „Kneecap“ mit den Musikern der nordirischen Hip-Hop-Band Kneecap die Geschichte der Band als ein Bandbiopic im „Trainspotting“-Punk-Stil. Da wird im Zweifelsfall für eine gute Story die Wahrheit zurechtgebogen. Das Ergebnis ist ein großer, respektloser Spaß über die aktuelle Situation in Nordirland, Jugendkultur, Hip-Hop und der Kampf um die Anerkennung der irischen Sprache. Kneecap, die auf irisch singen, was bis dahin noch keine Hip-Hop-Band gemacht hat, werden zur Stimme für die gerade im englisch sprechenden Nordirland stattfindende Abstimmung über ein irisches Sprachgesetz.

Das Sprachrohr der Abstimmungsinitiative werden sie nicht. Dafür erzählen ihre Texte zu rotzig und mit zu vielen Schimpfworten über ihr Leben und die alltäglichen Stellungskämpfe. Auf ihren Konzerten verteilen sie Drogen. Bei Jugendlichen kommt beides gut an.

Während die drei Musiker in ihrer Heimatstadt Belfast vor immer größerem Publikum spielen, ist das Leben der beiden Sänger Mo Chara und Móglai Bap und von DJ Pròvai, einem Lehrer, der aus Angst um seine Arbeitsstelle nur maskiert mit einer Sturmhaube in den Farben der irischen Flagge auftritt, ein einziges Chaos zwischen all den untereinander verfeindeten Splittergruppen. Vor allem die paramilitärische Splittergruppe „Radical Republicans Against Drugs“ (RRAD) und Detective Ellis verfolgen sie unerbittlich. Ellis glaubt nämlich, dass der IRA-Terrorist und Vater von Móglai Bap, Arló Ó Cairealláin (Michael Fassbender), nicht tot, sondern seit zehn Jahren untergetaucht ist und aus dem Untergrund weitere Verbrechen plant. Auch Arló ist von der zu viel unerwünschte Aufmerksamkeit auf ihn lenkenden Musikkarriere seines Sohnes nicht begeistert.

Kneecap besteht aus Mo Chara (Liam Óg Ó Hannaidh), Móglaí Bap (Naoise Ó Cairealláin) und DJ Próvaí (JJ Ó Dochartaigh), die sich in dem ‚Bandbiopic‘ selbst spielen. Gegründet wurde die Band 2017, nachdem der Irisch-Lehrer und Ex-Musiker JJ Ó Dochartaigh von Detective Ellis mitten in der Nacht als Übersetzer angefordert wird, weil der verhaftete Liam Óg Ó Hannaidh nur irisch reden und so die nur englisch sprechenden Polizisten beleidigen und provozieren will. JJ entdeckt, während er Liam hilft, dessen in einem Notizbuch notierten Texte. Er findet sie so gut, dass er noch in der Nacht beginnt sie zu vertonen. So erzählt jedenfalls die Komödie „Kneecap“ die erste Begegnung zwischen den Musikern. Schnell sind sie erfolgreich und umstritten. Das kann alles natürlich bei Wikipedia nachgelesen oder, frei interpretiert, in „Kneecap“ angesehen werden.

Kneecap (Kneecap, Großbritannien/Irland 2024)

Regie: Rich Peppiatt

Drehbuch: Rich Peppiatt

mit Naoise Ó Cairealláin, Liam Óg Ó Hannaidh, JJ Ó Dochartaigh, Josie Walker, Fionnuala Flaherty, Jessica Reynolds, Adam Best, Simone Kirby, Michael Fassbender

Länge: 105 Minuten

FSK: ab 16 Jahre

Hinweise

Moviepilot über „Kneecap“

Metacritic über „Kneecap“

Rotten Tomatoes über „Kneecap“

Wikipedia über „Kneecap“ (deutsch, englisch) und Kneecap (deutsch, englisch)

Homepage von Kneecap

Allmusic über Kneecap

 


TV-Tipp für den 24. September: Slow West

September 23, 2024

Tele 5, 20.15

Slow West (Slow West, England/Neuseeland 2015)

Regie: John Maclean

Drehbuch: John Maclean

Wilder Westen, 1870: der sechzehnjährige Schotte Jay Cavendish sucht seine aus Schottland geflüchtete große Liebe Rose Ross und eigentlich ist das Greenhorn zwischen Kopfgeldjägern, Indianern und allen anderen Wild-West-Gefahren zum Sterben verdammt. Wenn ihm nicht Silas Selleck, ein Revolverheld mit unklaren Absichten, helfen würde.

Schöner kleiner Western mit angenehm kurzer Laufzeit. Die Western Writers of America zeichneten den Film mit dem Spur Award als besten Western des Jahres aus.

Mehr in meiner ausführlichen Besprechung.

mit Kodi Smit-McPhee, Michael Fassbender, Ben Mendelsohn, Caren Pistorius, Rory McCann, Andrew Robertt, Edwin Wright, Kalani Queypo

Wiederholung: Freitag, 27. September, 01.55 Uhr (Taggenau!)

Hinweise

Moviepilot über „Slow West“

Metacritic über „Slow West“

Rotten Tomatoes über „Slow West“

Wikipedia über „Slow West“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von John Macleans „Slow West“ (Slow West, England/Neuseeland 2015)


TV-Tipp für den 27. Juli: 12 Years a Slave

Juli 26, 2024

RTL II, 20.15

12 Years a Slave (12 Years a Slave, USA 2013)

Regie: Steve McQueen

Drehbuch: John Ridley

LV: Solomon Northup: Twelve Years a Slave, 1853

New York, 1841: Solomon Northup wird von Sklavenhändlern entführt und in die Südstaaten verkauft.

Steve McQueens grandioser Film schildert die wahre Geschichte von Solomon Northup. Der vielfach ausgezeichnete und hochgelobte Film erhielt, unter anderem, den Oscar als Bester Film.

Mehr in meiner ausführlichen Besprechung.

mit Chiwetel Ejiofor, Michael Fassbender, Lupita Nyong’o, Benedict Cumberbatch, Brad Pitt, Paul Dano, Paul Giamatti, Sarah Paulson, Alfre Woodard

Hinweise

Moviepilot über „12 Years a Slave“

Metacritic über „12 Years a Slave“

Rotten Tomatoes über „12 Years a Slave“

Wikipedia über „12 Years a Slave“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Steve McQueens „Shame“ (Shame, Großbritannien 2011)

Meine Besprechung von Steve McQueens „12 Years a Slave“ (12 Years a Slave, USA 2013)

Meine Besprechung von Steve McQueens „Widows – Tödliche Witwen“ (Widows, USA 2018)


TV-Tipp für den 13. Februar: Slow West

Februar 12, 2024

Tele 5, 20.15

Slow West (Slow West, England/Neuseeland 2015)

Regie: John Maclean

Drehbuch: John Maclean

Wilder Westen, 1870: der sechzehnjährige Schotte Jay Cavendish sucht seine aus Schottland geflüchtete große Liebe Rose Ross und eigentlich ist das Greenhorn zwischen Kopfgeldjägern, Indianern und allen anderen Wild-West-Gefahren zum Sterben verdammt. Wenn ihm nicht Silas Selleck, ein Revolverheld mit unklaren Absichten, helfen würde.

Schöner kleiner Western mit angenehm kurzer Laufzeit. Die Western Writers of America zeichneten den Film mit dem Spur Award als besten Western des Jahres aus.

Mehr in meiner ausführlichen Besprechung.

mit Kodi Smit-McPhee, Michael Fassbender, Ben Mendelsohn, Caren Pistorius, Rory McCann, Andrew Robertt, Edwin Wright, Kalani Queypo

Wiederholung: Mittwoch, 14. Februar, 01.40 Uhr (Taggenau!)

Hinweise

Moviepilot über „Slow West“

Metacritic über „Slow West“

Rotten Tomatoes über „Slow West“

Wikipedia über „Slow West“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von John Macleans „Slow West“ (Slow West, England/Neuseeland 2015)


Neu im Kino/Filmkritik: Über Taika Waititis Feelgood-Sportkomödie „Next Goal wins“

Januar 4, 2024

Nach einem cholerischen Anfall während eines Spiels haben Thomas Rongens Arbeitgeber genug. Sie entlassen den Trainer. Er ist untragbar und spätestens nach einem Blick auf die Aufzeichnung von seinem jüngsten Anfall will niemand mehr den Irren einstellen. Bis auf die Nationalmannschaft von Amerikanisch-Samoa. Die im südlichen Pazifik liegende Inselgruppe ist ein Außengebiet der USA. Die Mannschaft steht auf der FIFA-Rangliste seit Ewigkeiten auf dem letzten Platz. 2001 stellten sie beim Qualifikationsspiel zur Fußball-Weltmeisterschaft einen desaströsen Rekord auf. Ihr Gegner Australien schoss während des Spiels 31 Tore und stellte damit den Weltrekord für den höchsten Sieg in einem Fußballländerspiel auf.

Zehn Jahre später hat sich für die Mannschaft von Amerikanisch-Samoa nichts geändert. Sie stehen immer noch auf dem letzten Platz und sie schießen immer noch keine Tore. Rongen soll das ändern. Als er die Mannschaft sieht, ist er schockiert. Es ist eine Gruppe hoffnungsloser Amateure, die begeistert spielt, aber nicht unbedingt gewinnen möchte.

Die Idee für den Film hatte Taika Waititi schon vor fast zehn Jahren als er die 2014 entstandene Doku „Next Goal wins“ sah. Sie erzählt die Geschichte der Fußballmannschaft von Amerikanisch-Samoa, ihrem Trainer Thomas Rongen und wie es ihnen gelangt, den letzten Platz auf der FIFA-Rangliste zu verlassen. Das war eine herzerwärmende Geschichte, die ein gutes Fundament für einen komischen Feelgood-Film bot. Bis es dann zu den Dreharbeiten und dem jetzt fertigen Film „Next Goal wins“ kam, vergingen einige Jahre. Waititi und sein Co-Drehbuchautor Iain Morris interessierten sich nicht für eine faktengetreue Nacherzählung des Dokumentarfilms und der wahren Geschichte; – wer sich dafür interessiert, sollte sich die spielfilmlange Doku ansehen. Sie ließen sich von der wahren Geschichte inspirieren und fantasierten munter drauflos.

Trotzdem entspricht die Figur, die auf den ersten Blick wie eine sich an den Zeitgeist anbiedernde Modernisierung wirkt, der Realität. Jaiyah Saelua ist eine Faʻafafine; ein in der samoanischen Kultur breit akzeptiertes soziales Geschlecht zwischen Mann und Frau. Sie spielte damals in der Mannschaft mit und wollte als Frau angesprochen werden. Saelua war die erste transsexuelle Spielerin in einem FIFA-Qualifikationsspiel für eine Weltmeisterschaft. Nach den im Film geschilderten Ereignissen spielte sie weiter Fußball und wurde zur FIFA-Botschafterin.

Next Goal wins“ ist sicher Waititis konventionellster Film. Er gibt sich damit zufrieden, die Konventionen eines Feelgood-Films, in dem ein Underdog (in diesem Fall ist der Underdog eine ganze Fußballmannschaft) einen für unmöglich gehaltenen Sieg erringt, zu befolgen. Dabei ironisiert er die Klischees dieser Feelgood-Sportfilme ein wenig. Das gefällt, unterhält kurzweilig, aber auch überraschungsfrei.

Das Ergebnis ist ein zur Toleranz und Akzeptanz aufrufender, altmodischer Feelgood-Film, der tief in den Klischees über das Leben auf einer malerischen Südsee-Insel badet. Die Einwohner von Amerikanisch-Samoa sind so leger und gewitzt, dass sie dem Stinkstiefel Rongen mehr als eine Lektion erteilen. Und für einen Witz hat Waititi immer Zeit.

Next Goal wins (Next Goal wins, USA 2023)

Regie: Taika Waititi

Drehbuch: Taika Waititi, Iain Morris

mit Michael Fassbender, Oscar Kightley, Kaimana, David Fane, Rachel House, Boulah Koale, Uli Latukefu, Taika Waititi, Will Arnett, Elisabeth Moss

Länge: 105 Minuten

FSK: ab 0 Jahre

Hinweise

Moviepilot über „Next Goal wins“

Metacritic über „Next Goal wins“

Rotten Tomatoes über „Next Goal wins“

Wikipedia über „Next Goal wins“ (deutsch, englisch)

History vs. Hollywood über „Next Goal wins“ (eindeutiger Punktsieg für Hollywood)

Meine Besprechung von Taika Waititi „5 Zimmer Küche Sarg“ (What we do in the Shadows, Neuseeland 2014)

Meine Besprechung von Taika Waititis „Thor: Tag der Entscheidung“ (Thor: Ragnarok, USA 2017)

Meine Besprechung von Taika Waititis „Jojo Rabbit“ (Jojo Rabbit, USA 2019)

Meine Besprechung von Taika Waititis „Thor: Love and Thunder“ (Thor: Love and Thunder, USA 2022)


TV-Tipp für den 13. Januar: Inglourious Basterds

Januar 12, 2023

Vox, 22.15

Inglourious Basterds (Inglourious Basterds, USA/Deutschland 2009)

Regie: Quentin Tarantino [Regie „Nation’s Pride“: Eli Roth]

Drehbuch: Quentin Tarantino (deutsche Dialoge: Tom Tykwer; französische Dialoge: Nicholas Richard)

Frankreich, 1944: Aldo Raine und seine Spezialeinheit sind zum Nazi-Skalpieren nach Europa gekommen. Die Jüdin Shosanna will den SS-Mann Hans Landa (Oscar für Christoph Waltz), der ihre Familie umbrachte, töten. In Paris, in einem Kino, treffen sie sich.

Ein feiner Kriegsfilm, den man unbedingt in der Originalfassung, in der meisterlich zwischen den verschiedenen Sprachen gewechselt wird, ansehen sollte. Außerdem wird auch im Original die meiste Zeit deutsch gesprochen.

Wahrscheinlich wird die deutsche Synchronisation gezeigt.

mit Brad Pitt, Mélanie Laurent, Eli Roth, Christoph Waltz, Michael Fassbender, Diane Kruger, Daniel Brühl, Til Schweiger, Gedeon Burkhard, Jacky Ido, B. J. Novak, Omar Doom, August Diehl, Sylvester Groth, Martin Wuttke, Mike Myers, Julie Dreyfus, Mike Myers, Rod Taylor, Sönke Möhring, Ken Duken, Christian Berkel, Ludger Pistor, Jana Pallaske, Bo Svenson, Enzo G. Castellari (als er selbst), Samuel L. Jackson (Erzähler in der Originalversion)

Hinweise

Moviepilot über „Inglourious Basterds“

Metacritic über „Inglourious Basterds“

Rotten Tomatoes über „Inglourious Basterds“

Wikipedia über „Inglourious Basterds“ (deutsch, englisch)

Collider: Interviews zum Film mit Christoph Waltz, Eli Roth, Samm Levine, B. J. Novak, Diane Kruger und Melanie Laurent

YouTube: Cannes-Pressekonferenz “Inglourious Basterds” (Teil 1, Teil 2)

The Quentin Tarantino Archives (Fanseite)

Everthing Tarantino (dito)

Q-Tarantino.de (noch eine Fanseite)

Meine Besprechung von Georg Seeßlens „Quentin Tarantino gegen die Nazis – Alles über ‘Inglourious Basterds’“ (Kleine Schriften zum Film: 1, 2009)

Meine Besprechung von Quentin Tarantinos „Django Unchained“ (Django Unchained, USA 2012)

Kriminalakte über Quentin Tarantino und „Django Unchained“ (Bilder,Pressekonferenz und Comic)

Meine Bespechung von Quentin Tarantinos „The Hateful 8“ (The Hateful Eight, USA 2015)

Meine Besprechung von Quentin Tarantinos „Once upon a Time in…Hollywood“ (Once upon a Time in…Hollywood, USA 2019)

 Quentin Tarantino in der Kriminalakte


TV-Tipp für den 9. Januar: 12 Years a Slave

Januar 8, 2022

Arte, 20.15

12 Years a Slave (12 Years a Slave, USA 2013)

Regie: Steve McQueen

Drehbuch: John Ridley

LV: Solomon Northup: Twelve Years a Slave, 1853

New York, 1841: Solomon Northup wird von Sklavenhändlern entführt und in die Südstaaten verkauft.

Steve McQueens grandioser Film schildert die wahre Geschichte von Solomon Northup. Der vielfach ausgezeichnete und hochgelobte Film erhielt, unter anderem, den Oscar als Bester Film.

Mehr über den Film gibt es in meiner ausführlichen Besprechung.

mit Chiwetel Ejiofor, Michael Fassbender, Lupita Nyong’o, Benedict Cumberbatch, Brad Pitt, Paul Dano, Paul Giamatti, Sarah Paulson, Alfre Woodard

Hinweise

Moviepilot über „12 Years a Slave“

Metacritic über „12 Years a Slave“

Rotten Tomatoes über „12 Years a Slave“

Wikipedia über „12 Years a Slave“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Steve McQueens „Shame“ (Shame, Großbritannien 2011)

Meine Besprechung von Steve McQueens „12 Years a Slave“ (12 Years a Slave, USA 2013)

Meine Besprechung von Steve McQueens „Widows – Tödliche Witwen“ (Widows, USA 2018)


TV-Tipp für den 6. November: Slow West

November 5, 2021

3sat, 23.15

Slow West (Slow West, England/Neuseeland 2015)

Regie: John Maclean

Drehbuch: John Maclean

Wilder Westen, 1870: der sechzehnjährige Schotte Jay Cavendish sucht seine aus Schottland geflüchtete große Liebe Rose Ross und eigentlich ist das Greenhorn zwischen Kopfgeldjägern, Indianern und allen anderen Wild-West-Gefahren zum Sterben verdammt. Wenn ihm nicht Silas Selleck, ein Revolverheld mit unklaren Absichten, helfen würde.

Schöner kleiner Western mit angenehm kurzer Laufzeit. Die Western Writers of America zeichneten den Film mit dem Spur Award als besten Western des Jahres aus.

Mehr in meiner ausführlichen Besprechung.

mit Kodi Smit-McPhee, Michael Fassbender, Ben Mendelsohn, Caren Pistorius, Rory McCann, Andrew Robertt, Edwin Wright, Kalani Queypo

Hinweise

Moviepilot über „Slow West“

Metacritic über „Slow West“

Rotten Tomatoes über „Slow West“

Wikipedia über „Slow West“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von John Macleans „Slow West“ (Slow West, England/Neuseeland 2015)


TV-Tipp für den 10. April: 12 Years a Slave

April 9, 2021

Pro7, 20.15

12 Years a Slave (12 Years a Slave, USA 2013)

Regie: Steve McQueen

Drehbuch: John Ridley

LV: Solomon Northup: Twelve Years a Slave, 1853

New York, 1841: Solomon Northup wird von Sklavenhändlern entführt und in die Südstaaten verkauft.

Steve McQueens grandioser Film schildert die wahre Geschichte von Solomon Northup. Der vielfach ausgezeichnete und hochgelobte Film erhielt, unter anderem, den Oscar als Bester Film.

Mehr über den Film gibt es in meiner ausführlichen Besprechung.

mit Chiwetel Ejiofor, Michael Fassbender, Lupita Nyong’o, Benedict Cumberbatch, Brad Pitt, Paul Dano, Paul Giamatti, Sarah Paulson, Alfre Woodard

Wiederholung: Montag, 12. April, 01.00 Uhr (Taggenau!)

Hinweise

Moviepilot über „12 Years a Slave“

Metacritic über „12 Years a Slave“

Rotten Tomatoes über „12 Years a Slave“

Wikipedia über „12 Years a Slave“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Steve McQueens „Shame“ (Shame, Großbritannien 2011)

Meine Besprechung von Steve McQueens „12 Years a Slave“ (12 Years a Slave, USA 2013)

Meine Besprechung von Steve McQueens „Widows – Tödliche Witwen“ (Widows, USA 2018)


TV-Tipp für den 7. April: Fish Tank

April 6, 2021

Arte, 20.15

Fish Tank (Fish Tank, Großbritannien 2009)

Regie: Andrea Arnold

Drehbuch: Andrea Arnold

Die fünfzehnjährige Schulabbrecherin Mia hat ständig Ärger und tanzt gerne. Der neue Freund ihrer Mutter bestärkt sie in ihren künstlerischen Ambitionen. Und er verführt sie.

Hochgelobtes Drama in der sozialkritischen Tradition von Ken Loach, das in Cannes den Preis der Jury und den BAFTA-Preis als bester britischer Film erhielt. Bei den British Independent Film Awards wurden die Regie und die Hauptdarstellerin ausgezeichnet. Um nur einige gewonnene Preise zu nennen und die Nominierungen (u. a. für den Europäischen Filmpreis) zu ignorieren.

Eine herausfordernde Studie über adolszente Reifungsprozesse, die von der enormen Präsenz der Hauptdarstellerin lebt und die aufgelassenen Industriebrachen um die Themse-Mündung zum seelischen Spiegel macht.“ (Lexikon des internationalen Films)

mit Katie Jarvis, Rebecca Griffiths, Michael Fassbender, Sydney Mary Nash, Harry Treadaway

Hinweise

Rotten Tomatoes über „Fish Tank“

Wikipedia über „Fish Tank“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Andrea Arnolds „American Honey“ (American Honey, USA/Großbritannien 2016)


TV-Tipp für den 5. Dezember: Haywire

Dezember 4, 2020

ZDFneo, 22.00

Haywire (Haywire, USA 2011)

Regie: Steven Soderbergh

Drehbuch: Lem Dobbs

Eine Geheimagentin will herausfinden, warum ihr Chef sie umbringen will.

Klasse besetzter, grandios-kurzweiliger Old-School-Agententhriller, bei dem Mixed-Martial-Arts-Kämpferin Gina Carano auch als Schauspielerin (Drehbuch und Regie halfen) überzeugt.

mit Gina Carano, Michael Fassbender, Ewan McGregor, Bill Paxton, Channing Tatum, Antonio Banderas, Michael Douglas, Michael Angarano, Mathieu Kassovitz, Anthony Wong

Hinweise

Rotten Tomatoes über „Haywire“

Wikipedia über „Haywire“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs “Girlfriend Experience – Aus dem Leben eines Luxus-Callgirls” (The Girlfriend Experience, USA 2009)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs „Contagion“ (Contagion, USA 2011)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs „Haywire” (Haywire, USA 2011)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs “Magic Mike” (Magic Mike, USA 2012)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs „Side Effects – Tödliche Nebenwirkungen“ (Side Effects, USA 2013)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs “Liberace – Zu viel des Guten ist wundervoll (Behind the Candelabra, USA 2013)

Meine Besprechung von Steven Soderberghs „Logan Lucky“ (Logan Lucky, USA 2017) und der DVD

Meine Besprechung von Steven Soderberghs „Unsane: Ausgeliefert“ (Unsane, USA 2018)

Steven Soderbergh in der Kriminalakte


TV-Tipp für den 4. Dezember: Inglourious Basterds

Dezember 3, 2020

RTL II, 22.35

Inglourious Basterds (Inglourious Basterds, USA/Deutschland 2009)

Regie: Quentin Tarantino [Regie „Nation’s Pride“: Eli Roth]

Drehbuch: Quentin Tarantino (deutsche Dialoge: Tom Tykwer; französische Dialoge: Nicholas Richard)

Frankreich, 1944: Aldo Raine und seine Spezialeinheit sind zum Nazi-Skalpieren nach Europa gekommen. Die Jüdin Shosanna will den SS-Mann Hans Landa (Oscar für Christoph Waltz), der ihre Familie umbrachte, töten. In Paris, in einem Kino, treffen sie sich.

Ein feiner Kriegsfilm, den man unbedingt in der Originalfassung, in der meisterlich zwischen den verschiedenen Sprachen gewechselt wird, ansehen sollte. Außerdem wird auch im Original die meiste Zeit deutsch gesprochen.

Wahrscheinlich wird die deutsche Synchronisation gezeigt.

mit Brad Pitt, Mélanie Laurent, Eli Roth, Christoph Waltz, Michael Fassbender, Diane Kruger, Daniel Brühl, Til Schweiger, Gedeon Burkhard, Jacky Ido, B. J. Novak, Omar Doom, August Diehl, Sylvester Groth, Martin Wuttke, Mike Myers, Julie Dreyfus, Mike Myers, Rod Taylor, Sönke Möhring, Ken Duken, Christian Berkel, Ludger Pistor, Jana Pallaske, Bo Svenson, Enzo G. Castellari (als er selbst), Samuel L. Jackson (Erzähler in der Originalversion)

Hinweise

Moviepilot über „Inglourious Basterds“

Metacritic über „Inglourious Basterds“

Rotten Tomatoes über „Inglourious Basterds“

Wikipedia über „Inglourious Basterds“ (deutsch, englisch)

Collider: Interviews zum Film mit Christoph Waltz, Eli Roth, Samm Levine, B. J. Novak, Diane Kruger und Melanie Laurent

YouTube: Cannes-Pressekonferenz “Inglourious Basterds” (Teil 1, Teil 2)

The Quentin Tarantino Archives (Fanseite)

Everthing Tarantino (dito)

Q-Tarantino.de (noch eine Fanseite)

Meine Besprechung von Georg Seeßlens „Quentin Tarantino gegen die Nazis – Alles über ‘Inglourious Basterds’“ (Kleine Schriften zum Film: 1, 2009)

Meine Besprechung von Quentin Tarantinos „Django Unchained“ (Django Unchained, USA 2012)

Kriminalakte über Quentin Tarantino und „Django Unchained“ (Bilder,Pressekonferenz und Comic)

Meine Bespechung von Quentin Tarantinos „The Hateful 8“ (The Hateful Eight, USA 2015)

Meine Besprechung von Quentin Tarantinos „Once upon a Time in…Hollywood“ (Once upon a Time in…Hollywood, USA 2019)

 Quentin Tarantino in der Kriminalakte


TV-Tipp für den 13. Juni: Slow West

Juni 12, 2020

3sat, 23.50

Slow West (Slow West, England/Neuseeland 2015)

Regie: John Maclean

Drehbuch: John Maclean

Wilder Westen, 1870: der sechzehnjährige Schotte Jay Cavendish sucht seine aus Schottland geflüchtete große Liebe Rose Ross und eigentlich ist das Greenhorn zwischen Kopfgeldjägern, Indianern und allen anderen Wild-West-Gefahren zum Sterben verdammt. Wenn ihm nicht Silas Selleck, ein Revolverheld mit unklaren Absichten, helfen würde.

Schöner kleiner Western mit angenehm kurzer Laufzeit. Die Western Writers of America zeichneten den Film mit dem Spur Award als besten Western des Jahres aus.

Mehr in meiner ausführlichen Besprechung.

mit Kodi Smit-McPhee, Michael Fassbender, Ben Mendelsohn, Caren Pistorius, Rory McCann, Andrew Robertt, Edwin Wright, Kalani Queypo

Hinweise
Englische Homepage zum Film
Moviepilot über „Slow West“
Metacritic über „Slow West“
Rotten Tomatoes über „Slow West“
Wikipedia über „Slow West“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von John Macleans „Slow West“ (Slow West, England/Neuseeland 2015)


TV-Tipp für den 3. April: Frank

April 2, 2020

One, 21.00

Frank (Frank, Irland/Großbritannien 2014)

Regie: Lenny Abrahamson

Drehbuch: Jon Ronson, Peter Straughan

LV: Jon Ronson: Oh Blimey! (Reportage, The Guardian, 2006)

Möchtegernmusiker Jon wird als Keyboarder der legendären Avantgardeband „Soronprfbs“ engagiert und das Mitglied einer sehr seltsamen Gemeinschaft. Angeführt wird sie von dem mehr als seltsamen Frank.

Das ist der Film, in dem Michael Fassbender als Bandleader Frank während des gesamten Films eine Pappmaché-Maske trägt.

„Frank“ ist ein herrlich schrulliger Film mit einem liebevollen Blick auf gesellschaftliche Außenseiter, die sich in einer Band einen eigenen, gut funktionierenden Schutzraum geschaffen haben.

Mehr in meiner ausführlichen Besprechung.

mit Michael Fassbender, Domhnall Gleeson, Maggie Gyllenhaal, Scott McNairy, Francois Civil, Carla Azar

Hinweise
Englische Homepage zum Film
Deutsche Facebook-Seite zum Film
Moviepilot über „Frank“
Metacritic über „Frank“
Rotten Tomatoes über „Frank“
Wikipedia über „Frank“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Jon Ronsons “Männer, die auf Ziegen starren” (The men who stare at Goats, 2004)

Meine Besprechung von Jon Ronsons “Die Psychopathen sind unter uns – Eine Reise zu den Schaltstellen der Macht” (The Psychopath Test – A Journey through the Madness Industry, 2011)

Meine Besprechung von Lenny Abrahamsons „Frank“ (Frank, Irland/Großbritannien 2014)

Meine Besprechung von Lenny Abrahamsons „Raum“ (Room, Irland/Kanada 2015)


TV-Tipp für den 14. März: Inglourious Basterds

März 13, 2020

ZDFneo, 22.00

Inglourious Basterds (Inglourious Basterds, USA/Deutschland 2009)

Regie: Quentin Tarantino [Regie „Nation’s Pride“: Eli Roth]

Drehbuch: Quentin Tarantino (deutsche Dialoge: Tom Tykwer; französische Dialoge: Nicholas Richard)

Frankreich, 1944: Aldo Raine und seine Spezialeinheit sind zum Nazi-Skalpieren nach Europa gekommen. Die Jüdin Shosanna will den SS-Mann Hans Landa (Oscar für Christoph Waltz), der ihre Familie umbrachte, töten. In Paris, in einem Kino, treffen sie sich.

Ein feiner Kriegsfilm, den man unbedingt in der Originalfassung, in der meisterlich zwischen den verschiedenen Sprachen gewechselt wird, ansehen sollte. Außerdem wird auch im Original die meiste Zeit deutsch gesprochen.

Wahrscheinlich wird die deutsche Synchronisation gezeigt.

mit Brad Pitt, Mélanie Laurent, Eli Roth, Christoph Waltz, Michael Fassbender, Diane Kruger, Daniel Brühl, Til Schweiger, Gedeon Burkhard, Jacky Ido, B. J. Novak, Omar Doom, August Diehl, Sylvester Groth, Martin Wuttke, Mike Myers, Julie Dreyfus, Mike Myers, Rod Taylor, Sönke Möhring, Ken Duken, Christian Berkel, Ludger Pistor, Jana Pallaske, Bo Svenson, Enzo G. Castellari (als er selbst), Samuel L. Jackson (Erzähler in der Originalversion)

Hinweise

Moviepilot über „Inglourious Basterds“

Metacritic über „Inglourious Basterds“

Rotten Tomatoes über „Inglourious Basterds“

Wikipedia über „Inglourious Basterds“ (deutsch, englisch)

Collider: Interviews zum Film mit Christoph Waltz, Eli Roth, Samm Levine, B. J. Novak, Diane Kruger und Melanie Laurent

YouTube: Cannes-Pressekonferenz “Inglourious Basterds” (Teil 1, Teil 2)

The Quentin Tarantino Archives (Fanseite)

Everthing Tarantino (dito)

Q-Tarantino.de (noch eine Fanseite)

Meine Besprechung von Georg Seeßlens „Quentin Tarantino gegen die Nazis – Alles über ‘Inglourious Basterds’“ (Kleine Schriften zum Film: 1, 2009)

Meine Besprechung von Quentin Tarantinos „Django Unchained“ (Django Unchained, USA 2012)

Kriminalakte über Quentin Tarantino und „Django Unchained“ (Bilder,Pressekonferenz und Comic)

Meine Bespechung von Quentin Tarantinos „The Hateful 8“ (The Hateful Eight, USA 2015)

Meine Besprechung von Quentin Tarantinos „Once upon a Time in…Hollywood“ (Once upon a Time in…Hollywood, USA 2019)

 Quentin Tarantino in der Kriminalakte


TV-Tipp für den 15. Oktober: Steve Jobs

Oktober 14, 2019

ZDF, 00.20

Steve Jobs (Steve Jobs, USA 2015)

Regie: Danny Boyle

Drehbuch: Aaron Sorkin

LV: Walter Isaacson: Steve Jobs, 2011 (Steve Jobs)

Zu einer vollkommen indiskutablen Uhrzeit versendet das ZDF die TV-Premiere von Danny Boyles grandiosem Biopic über Steve Jobs. Das furiose Drama konzentriert sich, wie ein Theaterstück, auf drei wichtige Produktpräsentationen, an denen Jobs‘ Privat- und Berufsleben miteinander kollidieren. Entstanden ist eine zweistündige atemberaubende Tour de force für die Schauspieler und Zuschauer, die den Sorkinschen Wortkaskaden folgen müssen.

Mehr in meiner ausführlichen Besprechung.

mit Michael Fassbender, Kate Winslet, Seth Rogen, Jeff Daniels, Michael Stuhlbarg, Katherine Waterston, Perla Haney-Jardine, John Ortiz

Hinweise

Moviepilot über „Steve Jobs“

Metacritic über „Steve Jobs“

Rotten Tomatoes über „Steve Jobs“

Wikipedia über „Steve Jobs“ (deutsch, englisch)

History vs. Hollywood über „Steve Jobs“

Meine Besprechung von Danny Boyles „Trance – Gefährliche Erinnerung“ (Trance, GB 2013)

Meine Besprechung von Danny Boyles „Steve Jobs“ (Steve Jobs, USA 2015)

Meine Besprechung von Danny Boyles „T2 Trainspotting“ (T2 Trainspotting, Großbritannien 2017)


TV-Tipp für den 13. Juni: Inglourious Basterds

Juni 12, 2019

Vox, 22.55

Inglourious Basterds (Inglourious Basterds, USA/Deutschland 2009)

Regie: Quentin Tarantino [Regie „Nation’s Pride“: Eli Roth]

Drehbuch: Quentin Tarantino (deutsche Dialoge: Tom Tykwer; französische Dialoge: Nicholas Richard)

Frankreich, 1944: Aldo Raine und seine Spezialeinheit sind zum Nazi-Skalpieren nach Europa gekommen. Die Jüdin Shosanna will den SS-Mann Hans Landa (Oscar für Christoph Waltz), der ihre Familie umbrachte, töten. In Paris, in einem Kino, treffen sie sich.

Ein feiner Kriegsfilm, den man unbedingt in der Originalfassung, in der meisterlich zwischen den verschiedenen Sprachen gewechselt wird, ansehen sollte. Außerdem wird auch im Original die meiste Zeit deutsch gesprochen.

Wahrscheinlich wird die deutsche Synchronisation gezeigt.

mit Brad Pitt, Mélanie Laurent, Eli Roth, Christoph Waltz, Michael Fassbender, Diane Kruger, Daniel Brühl, Til Schweiger, Gedeon Burkhard, Jacky Ido, B. J. Novak, Omar Doom, August Diehl, Sylvester Groth, Martin Wuttke, Mike Myers, Julie Dreyfus, Mike Myers, Rod Taylor, Sönke Möhring, Ken Duken, Christian Berkel, Ludger Pistor, Jana Pallaske, Bo Svenson, Enzo G. Castellari (als er selbst), Samuel L. Jackson (Erzähler in der Originalversion)

Wiederholung: Freitag, 14. Juni, 02.05 Uhr (Taggenau!)

Hinweise

Moviepilot über „Inglourious Basterds“

Metacritic über „Inglourious Basterds“

Rotten Tomatoes über „Inglourious Basterds“

Wikipedia über „Inglourious Basterds“ (deutsch, englisch)

Collider: Interviews zum Film mit Christoph Waltz, Eli Roth, Samm Levine, B. J. Novak, Diane Kruger und Melanie Laurent

YouTube: Cannes-Pressekonferenz “Inglourious Basterds” (Teil 1, Teil 2)

The Quentin Tarantino Archives (Fanseite)

Everthing Tarantino (dito)

Q-Tarantino.de (noch eine Fanseite)

Meine Besprechung von Georg Seeßlens „Quentin Tarantino gegen die Nazis – Alles über ‘Inglourious Basterds’“ (Kleine Schriften zum Film: 1, 2009)

Meine Besprechung von Quentin Tarantinos „Django Unchained“ (Django Unchained, USA 2012)

Kriminalakte über Quentin Tarantino und „Django Unchained“ (Bilder,Pressekonferenz und Comic)

Meine Bespechung von Quentin Tarantinos „The Hateful 8“ (The Hateful Eight, USA 2015)

 Quentin Tarantino in der Kriminalakte


TV-Tipp für den 9. Juni: Alien: Covenant

Juni 9, 2019

Pro7, 22.40

Alien: Covenant (Alien: Covenant, USA 2017)

Regie: Ridley Scott

Drehbuch: John Logan, Dante Harper (nach einer Geschichte von Jack Paglen und Michael Green) (nach Charakteren von Dan O’Bannon und Ronald Shusett)

Buch zum Film: Alan Dean Foster: Alien: Covenant, 2017 (Alien: Covenant)

Das Besiedlungsraumschiff „Covenant“ ist auf dem Weg nach Origae-6. Auf ihrem Weg hören sie ein Signal von einem Planeten, der anscheinend für menschliches Leben sehr geeignet ist. Sie beschließen, sich diesen Planeten anzusehen und, nun, sagen wir es mal so, das ist keine wahnsinnig brillante Idee.

TV-Premiere. Technisch perfekter Film, der einfach die bekannte „Alien“-Geschichte noch einmal erzählt und sie mit einige Ideen garniert, die nirgendwohin führen. Ein richtiger ‚Meh‘-Film, der auch an der Kinokasse höchstens solala lief. Trotzdem will Ridley Scott weitere „Alien“-Prequels inszenieren und so weiter auf seinem Vermächtnis herumtrampeln.

Mehr in meiner ausführlichen Kritik.

Im Anschluss, um 00.55 Uhr, läuft „Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt“.

mit Michael Fassbender, Katherine Waterston, Billy Crudup, Danny McBride, Demián Bechir, Carmen Ejogo, Nathaniel Dean, Benjamin Rigby, Callie Hernandez, James Franco, Guy Pearce

Wiederholung: Montag, 10. Juni, 03.10 Uhr (Taggenau!)

Hinweise

Deutsche Homepage zum Film

Englische Homepage zum Film

Moviepilot über „Alien: Covenant“

Metacritic über „Alien: Covenant“

Rotten Tomatoes über „Alien: Covenant“

Wikipedia über „Alien: Covenant“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Ridley Scotts “Prometheus” (Prometheus, USA 2012)

Meine Besprechung von Ridley Scotts “Exodus – Götter und Könige (Exodus – Gods and Kings, USA 2014)

Meine Besprechung von Ridley Scotts “Der Marsianer – Rettet Mark Watney” (The Martian, USA 2015)

Meine Besprechung von Ridley Scotts „Alien: Covenant“ (Alien: Covenant, USA 2017)

Meine Besprechung von Ridley Scotts „Alles Geld der Welt“ (All the Money in the World, USA 2017)

Ridley Scott in der Kriminalakte

Homepage von Alan Dean Foster

Meine Besprechung von Alan Dean Fosters „Star Trek“ (Star Trek, 2009)

Meine Besprechung von Alan Dean Fosters „Terminator: Die Erlösung“ (Terminator Salvation: The Official Movie Novelisation, 2009)

Interview mit Alan Dean Foster über seinen Filmroman „Star Wars: Das Erwachen der Macht“

Meine Besprechung von Alan Dean Fosters „Star Wars: Das Erwachen der Macht – Der Roman zum Film (Star Wars: The Force awakens, 2015)

Meine Besprechung von Alan Dean Fosters „Alien: Covenant“ (Alien: Covenant, 2017)

Und hier noch der ehrliche Honest Trailer