LV: Topps Company: 55-teilige Sammelkartenserie aus den Sechzigern (Neuauflage 1994)
Außerirdische besuchen die Erde. Der Präsident und einige Wissenschaftler glauben an ein friedliches Zusammenleben der Welten, aber die Marsmenschen wollen einfach nur alles kaputtmachen.
Schön schräge, respektlose Satire und Liebeserklärung an die Science-Fiction-Filme der Fünfziger. Burtons Werk wurde damals als Gegenentwurf zu dem patriotisch-ironiefreien Roland Emmerich-Werk „Independence Day“ gesehen. Einmal dürfen sie raten, welcher Film der bessere ist. Und einmal, welcher Film das bessere Einspielergebnis hat.
„Eine der kompromisslosesten Demontagen des Hollywood-Kinos.
Zuerst wären da die Schauspieler zu nennen, eine Crew voller Berühmtheiten, denen nacheinander Schreckliches passiert: Sie alle scheiden in kürzester Zeit dahin, sterben einen wenig ruhmreichen Tod. (…) Mars Attacks! Karikiert nicht nur die patriotische, militaristische Variante des Invasionsfilms, sondern auch die ‚liberale’ Spielart, die den Außerirdischen mit pazifistisch und neuerdings esoterisch motiviertem Wohlwollen begegnet.“ (Helmuth Merschmann: Tim Burton)
Mit Jack Nicholson, Glenn Close, Annette Bening, Pierce Brosnan, Danny DeVito, Martin Short, Sarah Jessica Parker, Michael J. Fox, Rod Steiger, Tom Jones (als er selbst), Lukas Haas, Natalie Portman, Jim Brown, Sylvia Sidney, Pam Grier, Joe Don Baker, Christina Applegate, Jerzy Skolimonkski (Regisseur, als Dr. Zeigler), Barbet Schroeder (Regisseur, als französischer Präsident),
James Bond: Stirb an einem anderen Tag (Die another day, USA/Großbritannien 2002)
Regie: Lee Tamahori
Drehbuch: Neal Purvis, Robert Wade
LV: Charakter von Ian Fleming
Buch zum Film: Raymond Benson: Die Another Day, 2002
Nachdem James Bond kurzzeitig von M gefeuert wird, darf er wieder die Welt retten. Aktuelle Schauplätze sind Nordkorea, Hongkong, Kuba, London und Island.
Vierter und letzter Bond-Film mit Pierce Brosnan, der sich nicht sonderlich von den vorherigen unterscheidet: kurzweiliges Popcornkino für die ganze Familie.
Mit Pierce Brosnan, Halle Berry, Rick Yune, Judi Dench, John Cleese, Toby Stephens, Michael Madsen, Rosamund Pike, Michael G. Wilson, Madonna
Der Schneider von Panama (The Tailor of Panama, USA/Irland/Großbritannien 2001)
Regie: John Boorman
Drehbuch: John le Carré, John Boorman, Andrew Davis
LV: John le Carré: The Tailor of Panama, 1996 (Der Schneider von Panama)
Für den britischen Geheimagenten Osnard ist Panama die Endstation, bis er den Nobelschneider Pendel kennen lernt und von ihm – gegen Geld – brisante Regierungsgeheimnisse (die vollkommen erfunden sind) anvertraut bekommt.
Köstliche und sehr britische Demontage der Spionagewelt. Mit Sicherheit viel näher an der Realität, als die Bond-Abenteuer. Brosnan zieht hier als Geheimagent sein Image durch den Kakao.
Mit Pierce Brosnan, Geoffrey Rush, Jamie Lee Curtis, Harold Pinter, Brendan Gleeson, Martin Ferrero, Mark Margolis, Dylan Baker, Daniel Radcliffe
James Bond: GoldenEye (GoldenEye, Großbritannien 1995)
Regie: Martin Campbell
Drehbuch: Michael France, Jeffrey Caine
LV: Charakter von Ian Fleming
Buch zum Film: John Gardner: GoldenEye, 1995 (GoldenEye)
General Ourumov (Gottfried John) und Xenia (Famke Janssen), die zur Geheimorganisation „Janus“ gehören, haben sich den Zugang zu Weltraumsatelliten verschafft und damit können sie alles kontrollieren. James Bond soll das Schlimmste verhindern und bei seiner Hatz nach den Verbrechern trifft er auch auf einen alten Bekannten.
Erster Auftritt von Pierce Brosnan als Agent mit der Lizenz zum Töten. Für Bond-Fans eine etwas lang geratene, aber unterhaltsame Tour durch die bisherigen Bond-Filme. Finanziell war der Actionfilm unglaublich erfolgreich, – obwohl Brosnan der (wir reden Prä-Daniel-Craig!) in diesem Film der stilloseste Bond aller Zeiten war: unrasiert (!!) und schwitzend (!!!). DAS wäre den anderen niemals passiert.
Thriller-Autor John Gardner (u. a. schrieb er einen Gegententwurf zu Bond: die Boysie-Oakes-Serie über einen sehr unheldischen Geheimagenten) schrieb ab 1981 auf Wunsch der Fleming-Erben die Abenteuer von James Bond fort und hier das Buch zum Film.
Anschließend, um 23.00 Uhr, lässt Vox Roger Moore als James Bond „Leben und sterben lassen“.
mit Pierce Brosnan, Sean Bean, Izabella Scorupco, Famke Janssen (die Bond in die Zange nimmt), Judi Dench (als M nennt sie 007 ein „Relikt aus dem Kalten Krieg“), Gottfried John, Joe Don Baker (mal wieder dabei, inzwischen auf der Seite der Guten), Robbie Coltrane, Samantha Bond, Desmond Llewelyn, Tcheky Karyo, Michael Kitchen
Ein Gruppe talentierter junger Menschen, die als „The Misfits“ reiche Bösewichter bestehlen und die Beute in schönster Robin-Hood-Manier unter den Opfern der Bestohlenen verteilen, brauchen für ihren neuesten Diebstahl die Hilfe von Richard Pace. Pace ist ein allein arbeitender Gentleman-Gauner der alten Schule. Er bestiehlt reiche Menschen, weil sie mehr Geld und Schmuck als arme Menschen haben. Skrupel hat er keine und selbstverständlich behält er die Beute für sich. Trotzdem hoffen die Misfits, ihn mit zwei Argumenten von ihrer Mission überzeugen zu können. Das erste ist, dass seine Tochter ihn darum bittet. Sie engagiert sich in Entwicklungsorganisationen für die gute Sache engagiert und ist auch als Diebin hochbegabt ist (steht halt so im Drehbuch). Das zweite ist, dass die Beute, eine riesige Menge Gold, in einem von Schultz betriebenem Gefängnis versteckt ist. Und Schultz ist ein alter Erzfeind von Pace.
Nachdem Pace sich bereit erklärt hat, mitzumachen, geht es von Abu Dhabi aus in den benachbarten Fantasiestaat, in dem das Gold liegt.
Da haben sich die Geldgeber aus den Vereinigten Arabischen Emiraten einen hübschen Werbefilm für ihr Land finanziert. Renny Harlin hat immer noch einen Namen als Regisseur von „Stirb langsam 2“, „Cliffhanger“, dem Megaflop „Die Piratenbraut“ und den leicht kultigen Filmen „Tödliche Weihnachten“ (The Long Kiss Goodnight) und „Deep Blue Sea“. Aber das ist schon über zwanzig Jahre her. Kurt Wimmer schrieb die Bücher für „Die Thomas Crown Affäre“, „Equilibrium“ (auch Regie), „Street Kings“, „Salt“ und die überflüssigen Remakes „Total Recall“ und „Point Break“. Hier wurde er anscheinend bezahlt mit der Vorgabe, möglichst wenig zu tun. Denn anders kann dieses luftige, auf jegliche Logik pfeifende Drehbuch, das sich nie bemüht, den Ablauf des Diebstahls auch nur ansatzweise nachvollziehbar zu erzählen, erklärt werden.
Pierce Brosnan, der Pace spielt, und Tim Roth, der seinen Gegner Schultz spielt, flanieren extrem gut gelaunt und engagiert durch den Film. Anscheinend hatten sie in Abu Dhabi eine gute Zeit, die sie als bezahlten Urlaub betrachteten.
„The Misfits – Die Meisterdiebe“ ist ein spielfilmlanger Werbefilm für eine Urlaub in Abu Dhabi und den Vereinigten Arabischen Emiraten. Die Story dient nur dazu, die verschiedenen Touristenattraktionen fotogen ins Bild zu rücken.
Wer sich weniger für Wüstenbilder und mehr für charmant-witzige Heist-Filme interessiert, sollte sich nochmal „Die Thomas Crown Affäre“ ansehen. Auch da spielt Pierce Brosnan einen Gentleman-Ganoven. Oder ein langes Wochenende mit dem „Leverage“-Team verbringen. Deren Robin-Hood-Aktionen sind wesentlich durchdachter und nachvollziehbarer als der Diebstahl der „Misfits“. Außerdem ist die Gruppendynamik innerhalb des „Leverage“-Teams interessanter und glaubwürdiger.
The Misfits – Die Meisterdiebe(The Misfits, USA 2021)
Regie: Renny Harlin
Drehbuch: Kurt Wimmer, Robert Henny (nach einer Geschichte von Robert Henny)
mit Pierce Brosnan, Tim Roth, Nick Cannon, Rami Jaber, Jamie Chung, Hermione Corfield, Mike Angelo, Qais Qandil
–
DVD
Square One Entertainment/Leonie
Bild: 2.39:1 (16:9)
Ton: Deutsch, Englisch (Dolby Digital 5.1)
Untertitel: Deutsch für Hörgeschädigte
Bonusmaterial: Deutscher Trailer (Uh, kann das überhaupt als Bonusmaterial bezeichnet werden?)
Der Schneider von Panama (The Tailor of Panama, USA/Irland/Großbritannien 2001)
Regie: John Boorman
Drehbuch: John le Carré, John Boorman, Andrew Davis
LV: John le Carré: The Tailor of Panama, 1996 (Der Schneider von Panama)
Für den britischen Geheimagenten Osnard ist Panama die Endstation, bis er den Nobelschneider Pendel kennen lernt und von ihm – gegen Geld – brisante Regierungsgeheimnisse (die vollkommen erfunden sind) anvertraut bekommt.
Köstliche und sehr britische Demontage der Spionagewelt. Mit Sicherheit viel näher an der Realität, als die Bond-Abenteuer. Brosnan zieht hier als Geheimagent sein Image durch den Kakao.
Mit Pierce Brosnan, Geoffrey Rush, Jamie Lee Curtis, Harold Pinter, Brendan Gleeson, Martin Ferrero, Mark Margolis, Dylan Baker, Daniel Radcliffe
James Bond: GoldenEye (GoldenEye, Großbritannien 1995)
Regie: Martin Campbell
Drehbuch: Michael France, Jeffrey Caine
LV: Charakter von Ian Fleming
Buch zum Film: John Gardner: GoldenEye, 1995 (GoldenEye)
General Ourumov (Gottfried John) und Xenia (Famke Janssen), die zur Geheimorganisation „Janus“ gehören, haben sich den Zugang zu Weltraumsatelliten verschafft und damit können sie alles kontrollieren. James Bond soll das Schlimmste verhindern und bei seiner Hatz nach den Verbrechern trifft er auch auf einen alten Bekannten.
Erster Auftritt von Pierce Brosnan als Agent mit der Lizenz zum Töten. Für Bond-Fans eine etwas lang geratene, aber unterhaltsame Tour durch die bisherigen Bond-Filme. Finanziell war der Actionfilm unglaublich erfolgreich, – obwohl Brosnan der (wir reden Prä-Daniel-Craig!) in diesem Film der stilloseste Bond aller Zeiten war: unrasiert (!!) und schwitzend (!!!). DAS wäre den anderen niemals passiert.
Thriller-Autor John Gardner (u. a. schrieb er einen Gegententwurf zu Bond: die Boysie-Oakes-Serie über einen sehr unheldischen Geheimagenten) schrieb ab 1981 auf Wunsch der Fleming-Erben die Abenteuer von James Bond fort und hier das Buch zum Film.
Anschließend, um 23.00 Uhr, lässt Vox Roger Moore „Im Angesicht des Todes“ als James Bond um die Welt reisen.
mit Pierce Brosnan, Sean Bean, Izabella Scorupco, Famke Janssen (die Bond in die Zange nimmt), Judi Dench (als M bezeichnet sie ihn als „Relikt aus dem Kalten Krieg“), Gottfried John, Joe Don Baker (mal wieder dabei, inzwischen auf der Seite der Guten), Robbie Coltrane, Samantha Bond, Desmond Llewelyn, Tcheky Karyo, Michael Kitchen
Ein wundervoller Mitternachtsfilm. Auch ohne johlende Menschenmassen, Eis und Bier, das einem vom Sitznachbarn über die frisch gebügelten Jeans gegossen wird:
Nitro, 00.00
The World’s End (The World’s End, Großbritannien 2013)
Regie: Edgar Wright
Drehbuch: Simon Pegg, Edgar Wright
Zwanzig Jahre nachdem sie Newton Haven verlassen haben, kann Gary King seine alten Schulkumpels überzeugen, die damals vorzeitig abgebrochene Sauftour endlich zu beenden. Aber schon vor dem ersten Bier kommen ihnen die Dorfbewohner seltsam vor.
„The World’s End“ ist die neueste Komödie der Macher von „Shaun of the Dead“ und „Hot Fuzz“ und ist eigentlich ein Remake von „Shaun of the Dead“ mit zombiehaft angreifenden Aliens anstatt Zombies. Dazu gibt es etwas Midlife-Crisis-Komödie – und viele Anspielungen.
Der Film ist wie ein Pubbesuch mit einigen guten Freunden, plus einer grandiosen Methode, die Aliens zu besiegen, die eindeutig aus der „Dr. Who“-Schule stammt, und einem unpassendem Epilog, der ungefähr so witzig wie der Kater nach der Sauftour ist. Aber bis dahin…
The World’s End (The World’s End, Großbritannien 2013)
Regie: Edgar Wright
Drehbuch: Simon Pegg, Edgar Wright
Zwanzig Jahre nachdem sie Newton Haven verlassen haben, kann Gary King seine alten Schulkumpels überzeugen, die damals vorzeitig abgebrochene Sauftour endlich zu beenden. Aber schon vor dem ersten Bier kommen ihnen die Dorfbewohner seltsam vor.
„The World’s End“ ist die neueste Komödie der Macher von „Shaun of the Dead“ und „Hot Fuzz“ und ist eigentlich ein Remake von „Shaun of the Dead“ mit zombiehaft angreifenden Aliens anstatt Zombies. Dazu gibt es etwas Midlife-Crisis-Komödie – und viele Anspielungen.
Der Film ist wie ein Pubbesuch mit einigen guten Freunden, plus einer grandiosen Methode, die Aliens zu besiegen, die eindeutig aus der „Dr. Who“-Schule stammt, und einem unpassendem Epilog, der ungefähr so witzig wie der Kater nach der Sauftour ist. Aber bis dahin…
JAMES BOND: Die Welt ist nicht genug (The World is not enough, USA/Großbritannien 1999)
Regie: Michael Apted
Drehbuch: Bruce Feirstein, Neal Purvis, Robert Wade
LV: Figur von Ian Fleming
Buch zum Film: Raymond Benson: The World is not enough, 1999 (Die Welt ist nicht genug)
Nachdem Öl-Mogul King im Hauptquartier von MI-6 in die Luft gesprengt wurde, wird Bond als Bodyguard für dessen schöne Tochter Elektra abgestellt.
Mit Michael Apted engagierten die Bond-Macher einen renomierten Regisseur (u. a. Gorky Park, Gorillas im Nebel, Halbblut, Nell), der bis dahin nicht durch Action-Filme aufgefallen war. Im Rahmen dieser Produktion wurde er zum willigen Erfüllungsgehilfen einer wie üblich haarsträubenden Geschichte.
Mit Pierce Brosnan, Sophie Marceau, Robert Carlyle, Denise Richards (trotz eines Razzie die beste Werbung für den unbeliebten Job eines Atomphysikers), Robbie Coltrane, Claude Oliver Rudolph, John Cleese, Serena Scott Thomas, Goldie
James Bond: Sag niemals nie (Never say never again, USA 1983)
Regie: Irvin Kershner
Drehbuch: Lorenzo Semple jr.
LV: Ian Fleming: Thunderball, 1961 (Feuerball)
James Bond bei seiner Lieblinsbeschäftigung: Welt retten. Aktuelle Einsatzorte: Bahamas, Südfrankreich und Nordafrika.
Nach einer langen Pause (und bei einer anderen Produktionsfirma) spielte Sean Connery wieder Bond; Klaus Maria Brandauer den Bösewicht, Kim Basinger das ´love interest´ der beiden Männer. Außerdem sind Barbara Carrera, Max von Sydow, Edward Fox, Bernie Casey und Rowan Atkinson dabei.
„Sag niemals nie“ konnte entstehen, weil Ian Fleming zusammen mit Kevin McClory und Jack Whittingham für einen Film die Geschichte „Longitude 78 West“ entwarf. Fleming verarbeitete sie später in dem Bond-Roman „Feuerball“. McClory, der bei „Feuerball“ Co-Produzent war, hatte die Rechte für weitere Verfilmungen dieser Geschichte. Die Auflage war, dass er sich möglichst eng an das gemeinsam entworfene Story-Gerüst halten müsse. Die juristischen Streitigkeiten und der Konkurrenzkampf zwischen dem Ur-Bond Connery und dessen Nachfolger Roger Moore waren ein gefundenes Fressen für die damalige Presse. Denn „Octopussy“ (mit Moore) startete fast zeitgleich in den Kinos. An der Kinokasse war der Moore-Bond etwas erfolgreicher, bei der Kritik war es – zu Recht – umgekehrt.
Der Ghostwriter (The Ghost Writer, Frankreich/Deutschland/Großbritannien 2010. Regie: Roman Polanski)
Drehbuch: Robert Harris, Roman Polanski
LV: Robert Harris: The Ghost, 2007 (Ghost, Der Ghostwriter)
Ein Autor soll innerhalb weniger Tage die Biographie des ehemaligen britischen Premierministers Adam Lang ghostwriten. Als Lang wegen Kriegsverbrechen im „Krieg gegen den Terror“ angeklagt wird, beginnt der gänzlich unpolitische Autor auf eigene Faust zu recherchieren.
Glänzend besetzter, grandioser Paranoia-Thriller, der an Polanskis frühere Filme, wie „Chinatown“ und „Der Mieter“, anknüpft.
mit Ewan McGregor, Pierce Brosnan, Olivia Williams (die eigentlich viel zu jung für ihre Rolle ist), Kim Cattrall, Tom Wilkinson, James Belushi, Timothy Hutton, Eli Wallach (die letzten drei haben nur Kleinstrollen)
James Bond: Stirb an einem anderen Tag (Die another day, USA/Großbritannien 2002)
Regie: Lee Tamahori
Drehbuch: Neal Purvis, Robert Wade
LV: Charakter von Ian Fleming
Buch zum Film: Raymond Benson: Die Another Day, 2002
Nachdem James Bond kurzzeitig von M gefeuert wird, darf er wieder die Welt retten. Aktuelle Schauplätze sind Nordkorea, Hongkong, Kuba, London und Island.
Vierter und letzter Bond-Film mit Pierce Brosnan, der sich nicht sonderlich von den vorherigen unterscheidet: kurzweiliges Popcornkino für die ganze Familie.
Mit Pierce Brosnan, Halle Berry, Rick Yune, Judi Dench, John Cleese, Toby Stephens, Michael Madsen, Rosamund Pike, Michael G. Wilson, Madonna
Wie soll man mit Verlusten umgehen? Shana Feste zeigt das am Beispiel von Allan (Pierce Brosnan) und Grace (Susan Sarandon), die ihren 18-jährigen Sohn Bennett (Aaron Taylor-Johnson) durch einen Verkehrsunfall verlieren. Und an Bennetts Bruder (Johnny Simmons) und Bennetts schwangerer Freundin (Carey Mulligan).
Allein schon die Besetzung spricht für „Zeit der Trauer“.
„Bewegendes, präzise beobachtendes Familiendrama, das die emotionalen Befindlichkeiten seiner überzeugend gespielten Protagonisten auslotet und seelische Abgründe zeichnet.“ (Lexikon des internationalen Films)
Feste inszenierte danach „Country Strong“ und „Endless Love“.
mit Susan Sarandon, Pierce Brosnan, Carey Mulligan, Aaron Taylor-Johnson, Johnny Simmons, Jennifer Ehle, Zoë Kravitz, Michael Shannon
In London explodiert eine Bombe. Aber nicht, wie man es inzwischen erwartet, der IS oder irgendeine islamistische Terrorgruppe bekennt sich zu dem Anschlag, sondern der militante Flügel der Kern-IRA. Das ist eine neue Terrorzelle, die Material und Codeworte der IRA benutzt und so ihre Legitimität nachweisen kann. Der Anschlag gefährdet den fragilen Frieden, der seit dem Karfreitagsabkommen (Good Friday Agreement) von 1998 in Nordirland herrscht. Und der jetzt durch den Brexit und das konfuse Agieren der Tory-Regierung aus einer ganz anderen Richtung gefährdet ist.
Aber um diesen realpolitischen Hintergrund, der beim Dreh nicht absehbar war, kümmert Martin Campbell sich in seinem neuen Thriller „The Foreigner“ nicht. Während die Attentäter noch keine Forderung stellen, fordert Deputy Minister Liam Hennessy (Pierce Brosnan, als Gerry-Adams-Lookalike) von der britischen Regierung, dass sie von ihnen inhaftierte nordirische Kämpfer begnadigt. Hennessy, selbst ein ehemaliger Terrorist und jetzt Minister von Nordirland, will als Vermittler zwischen der unbekannten IRA-Splittertruppe und der britischen Regierung seine Position weiter festigen.
Da funkt Quan Ngoc Minh (Jackie Chan) dazwischen. Er ist ein seit Ewigkeiten in England lebender Kriegsflüchtling und alleinstehender Besitzer eines kleinen East-End-Restaurants. Seine von ihm über alles geliebte Tochter starb bei dem Anschlag.
Als die Polizei bei ihren Ermittlungen nicht weiter kommt, besucht er in Belfast Hennessy. Er möchte, dass der ihm die Namen der Attentäter nennt. Und weil Hennessy den höflichen, duckmäuserischen Asiaten nicht Ernst nimmt, zündet Quan in Hennessys Bürogebäude in der Toilette ein Bombe. Danach platziert er eine deutlich sichtbare Bombe in dessen Auto.
Nach diesen beiden Warnungen weiß Hennessy, dass Quan nicht nachlassen wird in seiner Suche nach Antworten und dass er – zu Recht – Hennessy als die Person ansieht, die ihm diese Antworten geben kann.
„The Foreigner“ ist eine angenehme Rückkehr zu den grimmigen Actionpolitthrillern aus den siebziger und achtziger Jahren, in denen die IRA der Bösewicht war. Das liegt zu einem Teil an der Vorlage. Thrillerautor Stephen Leather (von dem Blanvalet vor Jahren einige Bücher übersetzte) schrieb „The Chinaman“ bereits 1992, als der Nordirland-Konflikt blutig ausgetragen wurde. Zu einem anderen Teil daran, dass die Macher einen altmodischen Thriller inszenieren wollten, in dem es zwar Smartphones und Videoüberwachung gibt, aber beides wenig nützt, wenn ein großer Teil der Geschichte auf dem einsam gelegenen Landgut von Hennessy spielt, das von Quan belagert wird. Mit sauber platzierten Sprengsätzen und Fallen treibt er Hennessy in die Enge und macht dessen Männer kampfunfähig, ohne sie zu töten.
In diesen Momenten gibt es auch eine ordentliche Portion Action. Die hat aber nichts von der bekannten artistisch-witzig-übertriebenen Jackie-Chan-Slapstick-Action. In „The Foreigner“ ist sie roh und vor allem effektiv. Im Mittelpunkt der Geschichte steht nämlich das psychologische Duell zwischen Quan und Hennessy und Hennessys Kampf an mehreren Fronten. Schließlich muss er seine Führungsposition gegen aufstrebende und gegnerische Kräfte innerhalb der IRA behaupten.
Martin Campbell, der unter anderem die legendäre TV-Serie „Am Rande der Finsterns“ (Edge of Darkness) und die beiden Bond-Filme „GoldenEye“ (mit Brosnan) und „Casino Royale“ insznierte, inszeniert „The Foreigner“ schnörkellos und ohne überflüssige Modernismen als spannender Old-School-Thriller vor moderner Kulisse.
Nur die Musik von Cliff Martinez nervt als monotoner Rhythmus-Track, der unterschiedslos über jede Szene gegossen wird und jede thematische Beschäftigung mit der Filmgeschichte verweigert.
Als Bonusmaterial gibt es jeweils etwa zehnminütige Interviews mit Martin Campbell, Jackie Chan und Pierce Brosnan und ein vollkommen uninteressantes Mini-Featurette.
The Foreigner(The Foreigner, Großbritannien/China 2017)
Regie: Martin Campbell
Drehbuch: David Marconi
LV: Stephen Leather: The Chinaman, 1992
mit Jackie Chan, Pierce Brosnan, Katie Leung, Rory Fleck-Byrne, Ray Fearon, Charlie Murphy, Orla Brady, Michael McElhatton, Liu Tao as Keyi Lam, Dermot Crowley, Lia Williams
–
DVD
Universum Film
Bild: 2,40:1 (16:9 aamorph)
Ton: Deutsch, Englisch (Dolby Digital 5.1)
Untertitel: Deutsch für Hörgeschädigte
Bonusmaterial Interviews mit Martin Campbell, Jackie Chan und Pierce Brosnan, Featurette, Trailer
Nein, das ist nicht das Ende des WochenENDEs, sondern
RTL II, 22.30
The World’s End (The World’s End, Großbritannien 2013)
Regie: Edgar Wright
Drehbuch: Simon Pegg, Edgar Wright
Zwei Jahrzehnte nachdem sie Newton Haven verlassen haben, kann Gary King seine alten Schulkumpels überzeugen, die damals vorzeitig abgebrochene Sauftour endlich zu beenden. Aber schon vor dem ersten Bier kommen ihnen die Dorfbewohner seltsam vor.
„The World’s End“ ist die neueste Komödie der Macher von „Shaun of the Dead“ und „Hot Fuzz“ und ist eigentlich ein Remake von „Shaun of the Dead“ mit zombiehaft angreifenden Aliens anstatt Zombies. Dazu gibt es etwas Midlife-Crisis-Komödie – und viele Anspielungen.
Der Film ist wie ein Pubbesuch mit einigen guten Freunden, plus einer grandiosen Methode, die Aliens zu besiegen, die eindeutig aus der „Dr. Who“-Schule stammt, und einem unpassendem Epilog, der ungefähr so witzig wie der Kater nach der Sauftour ist. Aber bis dahin…
Der Schneider von Panama (USA/Irland/Großbritannien 2001, Regie: John Boorman)
Drehbuch: John le Carré, John Boorman, Andrew Davis
LV: John le Carré: The Tailor of Panama, 1996 (Der Schneider von Panama)
Für den britischen Geheimagenten Osnard ist Panama die Endstation, bis er den Nobelschneider Pendel kennen lernt und von ihm – gegen Geld – brisante Regierungsgeheimnisse (die vollkommen erfunden sind) anvertraut bekommt.
Köstliche und sehr britische Demontage der Spionagewelt. Mit Sicherheit viel näher an der Realität, als die Bond-Abenteuer. Brosnan zieht hier als Geheimagent sein Image durch den Kakao.
Mit Pierce Brosnan, Geoffrey Rush, Jamie Lee Curtis, Harold Pinter
Am 9. September 2016 erschien „Der Taubentunnel“, die Quasi-Memoiren von John le Carré, der am 19. Oktober seinen 85. Geburtstag feierte. Es ist eine Sammlung von Anekdoten, Erinnerungen und Betrachtungen, die vor allem für den le-Carré-Fan sind, der unbedingt noch einige Hintergründe über das Leben und Werk des Autors erfahren möchte. Alle anderen können das Werk getrost ignorieren.
„Was macht das Leben eines Schriftstellers aus? Mit dem Welterfolg „Der Spion, der aus der Kält kam“ gab es für John le Carré keinen Weg zurück. Er kündigte seine Stelle im diplomatischen Dienst, reiste zu Recherchezwecken um den halben Erdball – Afrika, Russland, Israel, USA, Deutschland –, traf die Mächtigen aus Politik- und Zeitgeschehen und ihre heimlichen Handlanger. John le Carré ist bis heute ein exzellenter und unabhängiger Beobachter, mit untrüglichem Gespür für Macht und Verrat. Aber auch für die komischen Seiten des weltpolitischen Spiels.
In seinen Memoiren blickt er zurück auf sein Leben und sein Schreiben.“
Dass Selfmade-Millionär Mike Regan (Pierce Brosnan) einen gewaltigen Fehler begeht, als er den 28-jährigen IT-Praktikanten Ed Porter (James Frecheville) bittet, nach dem WLAN in seinem Haus zu gucken, wissen erfahrene Thriller-Fans. Denn selbstverständlich optimiert Porter auch gleich noch den Rest des Smart Homes. Danach kann er die Regans heimlich beobachten. Ebenso selbstverständlich hält Porter die Einladung von Regan zu einem Bier für den Beginn einer großen Freundschaft. Er nähert sich auch Regans 17-jähriger Tochter.
Als Regan ihm dann sehr unmissverständlich die Tür weist, beginnt Porter das Leben der Regans auf den Kopf zu stellen. Beginnend mit falschen Anschuldigungen bei der US-Börsenaufsichtsbehörde, die Regans Firma „Regan Aviation“ in den Ruin treiben könnten.
Irgendeinen Innovationspokal wird „Hacked – Kein Leben ist sicher“ nicht erhalten. Dafür verläuft die von Dan Kay („Timber Falls“) und William Wisher („Terminator 2“, „Judge Dredd“) geschriebene Geschichte dann doch zu sehr in den gewohnten Bahnen. Daran ändern auch zeitgemäße Updates, wie Regans Smart Home mit all seinen Möglichkeiten zu einer Verletzung seiner Privatsphäre oder ein kleiner Zugriff auf Regans fahrendes Auto, nichts. Am Ende geht es, wie schon im Wilden Westen, um den mit bloßen Händen ausgetragenen Kampf von Mann gegen Mann. „Max Payne“- und „Stirb langsam – Ein guter Tag zum Sterben“-Regisseur John Moore, der dieses Mal auf ein größeres Budget und dadurch mögliche Zerstörungsorgien verzichten musste, inszeniert unauffällig und die Stars – neben Brosnan und Frecheville sind Anna Friel und Michael Nyqvist dabei – fallen nicht weiter auf.
„Hacked“ ist halt der professionell gemachte verhängnisvolle Affäre des Monats, dieses Mal mit etwas Computervoodoo abgeschmeckt.
Das ebenso unauffällige Bonusmaterial der DVD besteht aus einem knapp achtiminütigem Making-of und einer fast siebzehnminütigen, selbstablaufenden, stummen Bildergalerie mit Filmbildern.
Hacked – Kein Leben ist sicher (I. T., USA/Frankreich/Irland/Dänemark 2016)
Regie: John Moore
Drehbuch: Dan Kay, William Wisher (nach einer Geschichte von Dan Kay)
mit Pierce Brosnan, James Frecheville, Anna Friel, Michael Nyqvist, Stefanie Scott, Adam Fergus, Jason Barry
–
DVD
Koch Media
Bild: 2.35:1 (16:9)
Ton: Deutsch (Dolby Digital 5.1, Dolby Digital 2.0 [TV-Mix]), Englisch (Dolby Digital 5.1)
Untertitel: Deutsch
Bonusmaterial: Hinter den Kulissen, Deutscher und Originaltrailer, Bildergalerie
LV: Topps Company: 55-teilige Sammelkartenserie aus den Sechzigern (Neuauflage 1994)
Außerirdische besuchen die Erde. Der Präsident und einige Wissenschaftler glauben an ein friedliches Zusammenleben der Welten, aber die Marsmenschen wollen einfach nur alles kaputtmachen.
Schön schräge, respektlose Satire und Liebeserklärung an die S-F-Filme der Fünfziger. Burtons Werk wurde damals als Gegenentwurf zu dem patriotisch-ironiefreien Roland Emmerich-Werk „Independence Day“ gesehen. Einmal dürfen sie raten, welcher Film der bessere ist. Und einmal, welcher Film das bessere Einspielergebnis hat.
„Eine der kompromisslosesten Demontagen des Hollywood-Kinos.
Zuerst wären da die Schauspieler zu nennen, eine Crew voller Berühmtheiten, denen nacheinander Schreckliches passiert: Sie alle scheiden in kürzester Zeit dahin, sterben einen wenig ruhmreichen Tod. (…) Mars Attacks! Karikiert nicht nur die patriotische, militaristische Variante des Invasionsfilms, sondern auch die ‚liberale’ Spielart, die den Außerirdischen mit pazifistisch und neuerdings esoterisch motiviertem Wohlwollen begegnet.“ (Helmuth Merschmann: Tim Burton)
Mit Jack Nicholson, Glenn Close, Annette Bening, Pierce Brosnan, Danny DeVito, Martin Short, Sarah Jessica Parker, Michael J. Fox, Rod Steiger, Tom Jones (als er selbst), Lukas Haas, Natalie Portman, Jim Brown, Sylvia Sidney, Pam Grier, Joe Don Baker, Christina Applegate, Jerzy Skolimonkski (Regisseur, als Dr. Zeigler), Barbet Schroeder (Regisseur, als französischer Präsident),
The World’s End (The World’s End, Großbritannien 2013)
Regie: Edgar Wright
Drehbuch: Simon Pegg, Edgar Wright
Zwei Jahrzehnte nachdem sie Newton Haven verlassen haben, kann Gary King seine alten Schulkumpels überzeugen, die damals vorzeitig abgebrochene Sauftour endlich zu beenden. Aber schon vor dem ersten Bier kommen ihnen die Dorfbewohner seltsam vor.
„The World’s End“ ist die neueste Komödie der Macher von „Shaun of the Dead“ und „Hot Fuzz“ und ist eigentlich ein Remake von „Shaun of the Dead“ mit zombiehaft angreifenden Aliens anstatt Zombies. Dazu gibt es etwas Midlife-Crisis-Komödie – und viele Anspielungen.
Der Film ist wie ein Pubbesuch mit einigen guten Freunden, plus einer grandiosen Methode, die Aliens zu besiegen, die eindeutig aus der „Dr. Who“-Schule stammt, und einem unpassendem Epilog, der ungefähr so witzig wie der Kater nach der Sauftour ist. Aber bis dahin…
Richard Haig (Pierce Brosnan) ist in Cambridge Professor für Romantische Literatur, Single und notorischer Schwerenöter. Vor allem bei den Studentinnen ist er beliebt und öfter auch mal mit einer im Bett. Zum Beispiel mit Kate (Jessica Alba), einer US-Amerikanerin, die auch noch ein Kind von ihm erwartet.
Nach einer kurzen Schrecksekunde (Wir Männer sind ja bei dieser Nachricht immer kurz vor einem Herzanfall.) beschließt er, Kate zu heiraten und mit ihr in die USA zu ziehen. Alles ist perfekt. Auch wenn Richard jetzt nicht mehr an der Universität unterrichtet.
Einige Jahre später erfährt er, dass sie ihn betrügt. Auf dem Anwesen zieht er notgedrungen in das Gästehaus und er versucht, für seinen Sohn ein guter Vater zu sein.
Als Kate geschäftlich für einige Tage weg muss, tritt wieder Kates Stiefschwester Olivia (Salma Hayek), die Richard bereits vor Jahren bei einem kleinen Flirt kennen lernte, in sein Leben und sie gefällt ihn. Angesichts seiner Beziehung zu seiner Frau wäre das kein Problem, wenn er nicht gerade jetzt Probleme mit der Einwanderungsbehörde hätte, die sich von dem prächtigen Zustand seiner nur noch auf dem Papier bestehenden Ehe überzeugen möchte.
Es ist schon erstaunlich, wie konsequent „Professor Love“, eine nicht besonders durchdachte Mischung aus Romantic Comedy und Drama, sich durchgehend im Ton vergreift. Die dramatischen Szenen werden im Ton einer Romantic Comedy gespielt; die Romantic-Comedy-Szenen im Ton eines Dramas. Also: wenn man lachen soll, will man nicht lachen und wenn man nicht lachen soll, will man lachen.
Dazwischen gibt es Witze über Frauen, die nicht Auto fahren können, einige Auftritte von Malcolm McDowell als Richards misanthropischen Vater, der als Opa seinem Enkel all die Liebe und das Verständnis schenkt, das er seinem Sohn niemals schenkte. Und Richard soll sein vom Vater geerbtes antiautoritäres Gehabe so weit getrieben haben, dass er die Briefe der Einwanderungsbehörde jahrelang nicht öffnete. Jetzt muss er die Behörde von seiner intakten Ehe und seiner guten Arbeit überzeugen, was sich natürlich etwas schwierig gestaltet. Außerdem wurde er alkoholisiert am Steuer seines Autos erwischt. Jetzt muss er sich, um seine Aufenthaltsgenehmigung zu behalten, bei den Anonymen Alkoholikern mit seiner Sucht auseinandersetzen, was er mit der Unlust eines Teenagers tut, der eine als ungerecht empfundene Strafe ableisten muss.
„Professor Love“ ist ein Mischmasch, der nie weiß, in welche Richtung er sich erzählerisch entwickeln will, während er Klischees und altbekannte Situationen und Witze aneinanderreiht.
Da kann auch der immer charmante Pierce Brosnan nichts mehr retten.
Professor Love(How to make Love like an Englishman; Some Kind of Beautiful; Lessons in Love, USA 2014)
Regie: Tom Vaughan
Drehbuch: Matthew Newman
mit Pierce Brosnan, Salma Hayek, Jessica Alba, Malcolm McDowell, Ben McKenzie, Duncan Joiner, Fred Melamed