TV-Tipp für den 27. August: Die glorreichen Sieben

August 26, 2025

Kabel 1, 20.15

Die glorreichen Sieben (The Magnificent Seven, USA 2016)

Regie: Antoine Fuqua

Drehbuch: Richard Wenk, Nic Pizzolatto (basierend auf dem Drehbuch von Akira Kurosawa, Shinobu Hashimoto und Hideo Oguni)

Die friedlichen Farmer von Rose Creek heuern sieben Revolverhelden an. Sie sollen sie gegen eine skrupellosen Minenbesitzer und seine gesetzlosen Handlanger beschützen.

Überaus gelungene und hundertfünfzigprozentig eigenständige Neuadaption von „Die sieben Samurai“, die schon einmal als Western geremaked wurden.

Mehr in meiner ausführlichen Besprechung.

Zünftiger Auftakt eines Westernabends. Danach, um 23.00 Uhr, zeigt Kabel 1 die neue Doku „Die besten Western aller Zeiten“ (während die alten Westernfans sich über fehlende Klassiker aufregen, erhalten junge Westernfans vielleicht einige Anregungen für den nächsten Heimkinoabend) und um 00.15 Uhr „True Grit“ (die Coen-Version).

mit Denzel Washington, Chris Pratt, Ethan Hawke, Vincent D’Onofrio, Byung-hun Lee, Manuel Garcia-Rulfo, Martin Sensmeier, Haley Bennett, Peter Sarsgaard, Luke Grimes, Matt Bomer

Wiederholung: Donnerstag, 28. August, 02.20 Uhr (Taggenau!)

Hinweise

Moviepilot über „Die glorreichen Sieben“

Metacritic über „Die glorreichen Sieben“

Rotten Tomatoes über „Die glorreichen Sieben“

Wikipedia über „Die glorreichen Sieben“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Antoine Fuquas “Training Day” (Training Day, USA 2001)

Meine Besprechung von Antoine Fuquas “Gesetz der Straße – Brooklyn’s Finest” (Brooklyn’s Finest, USA 2009)

Meine Besprechung von Antoine Fuquas “Olympus has fallen – Die Welt in Gefahr” (Olympus has fallen, USA 2013)

Meine Besprechung von Antoine Fuquas “The Equalizer” (The Equalizer, USA 2014)

Meine Besprechung von Antoine Fuquas “Southpaw” (Southpaw, USA 2015)

Meine Besprechung von Antoine Fuquas „Die glorreichen Sieben“ (The Magnificent Seven, USA 2016)

Meine Besprechung von Antoine Fuquas „The Equalizer 2“ (The Equalizer 2, USA 2018)

Meine Besprechung von Antoine Fuquas „The Equalizer 3 – The Final Chapter“ (The Equalizer 3, USA 2023)


TV-Tipp für den 30. Mai: Training Day

Mai 29, 2025

RTL II, 23.05

Training Day (Training Day, USA 2001)

Regie: Antoine Fuqua

Drehbuch: David Ayer

Düsterer Cop-Krimi über Gangkriminalität und ihre Bekämpfung in Los Angeles: Alonzo Harris zeigt Jake Hoyt am ersten Arbeitstag wie die Arbeit eines Undercover-Cop gegen Drogen- und Gangkriminalität abläuft. Dummerweise ist Harris selbst ein Gangster mit Dienstmarke, der nach dem Motto „Nur wenn du selbst wie ein Wolf bist, kannst du einen Wolf fangen“ arbeitet.

„Ein rasant und konsequent inszenierter Film voll Gewalt und Brutalität. Konsumierbar einerseits als zynisches Actionspektakel, das bloß altbekannte Genretypen weiterentwickelt, aber auch verstehbar als Spiegelung und Reflexion aktueller Debatten über Polizeimethoden, moralische Dilemmata und die Durchsetzbarkeit demokratischer Spielregeln gegenüber Clannormen, die sich freilich potenziellen Missverständnissen aussetzt.“ (Multimedia, 13. Dezember 2001)

Denzel Washington erhielt für seine Rolle als Cop Harris den Oscar für die beste Hauptrolle und einige weitere Preise. David Ayer schrieb danach den ähnlich gelagerten Cop-Thriller „Dark Blue“.

Die in „Training Day“ und „Dark Blue“ angesprochenen Themen werden in der grandiosen Cop-Serie „The Shield“ noch konsequenter und pessimistischer durchbuchstabiert.

Mit Denzel Washington, Ethan Hawke, Scott Glenn, Cliff Curtis, Dr. Dre, Snoop Dogg, Tom Berenger, Eva Mendes, Macy Gray

Hinweise

Rotten Tomatoes über „Training Day“

Wikipedia über „Training Day“ (deutsch, englisch)

David Ayer: Training Day (Drehbuchfassung vom 18. August 1999)

David Ayer: Training Day (Drehbuchfassung vom April 2001)

IGN: Zehn Fragen an David Ayer

ScreenwritersUtopia: Kurzbio David Ayer (2003)

zu Antoine Fuqua

Meine Besprechung von Antoine Fuquas “Training Day” (Training Day, USA 2001)

Meine Besprechung von Antoine Fuquas “Gesetz der Straße – Brooklyn’s Finest” (Brooklyn’s Finest, USA 2009)

Meine Besprechung von Antoine Fuquas “Olympus has fallen” (Olympus has fallen, USA 2013)

Meine Besprechung von Antoine Fuquas “The Equalizer” (The Equalizer, USA 2014)

Meine Besprechung von Antoine Fuquas „Southpaw“ (Southpaw, USA 2015)

Meine Besprechung von Antoine Fuquas „Die glorreichen Sieben“ (The Magnificent Seven, USA 2016)

Meine Besprechung von Antoine Fuquas „The Equalizer 2“ (The Equalizer 2, USA 2018)

Meine Besprechung von Antoine Fuquas „The Equalizer 3 – The Final Chapter“ (The Equalizer 3, USA 2023)

zu David Ayer

Meine Besprechung von David Ayers “End of Watch” (End of Watch, USA 2012)

Meine Besprechung von David Ayers “Sabotage” (Sabotage, USA 2014)

Meine Besprechung von David Ayers „Herz aus Stahl“ (Fury, USA 2014)

Meine Besprechung von David Ayers „Suicide Squad“ (Suicide Squad, USA 2016)

Meine Besprechung von David Ayers „The Beekeeper“ (The Beekeeper, USA/Großbritannien 2023)

Meine Besprechung von David Ayers „A Working Man“ (A Working Man, USA 2025)


TV-Tipp für den 19. Februar: Teufel in Blau

Februar 18, 2025

ZDFneo, 23.15

Der Teufel in Blau (Devil in a blue dress, USA 1995)

Regie: Carl Franklin

Drehbuch: Carl Franklin

LV: Walter Mosley: Devil in a blue dress, 1990 (Teufel in Blau)

Los Angeles, 1948: Amateurdetektiv Easy Rawlins soll Daphne finden. Aber Daphne hat es faustdick hinter den Ohren.

Franklins gelungene Verfilmung von Mosley Debütroman. „Teufel in Blau“ ist ein Film Noir, der seine Vorbilder aus der Schwarzen Serie immer deutlich zitiert und damit immer zum gut gemachten, aber auch langweiligem Ausstattungskino tendiert.

Mit Denzel Washington, Tom Sizemore, Jennifer Beals, Don Cheadle

Hinweise

Rotten Tomatoes über „Teufel in Blau“

Wikipedia über „Teufel in Blau“ (deutsch, englisch)

Thrilling Detective über Easy Rawlins

Homepage von Walter Mosley

Meine Besprechung von Walter Mosleys Kurzroman „Archibald Lawless: Freier Anarchist“ in Ed McBains „Die hohe Kunst des Mordens“ (Transgressions, 2005)

Kriminalakte: Walter Mosley erhält den CWA Diamond Dagger 2023


TV-Tipp für den 18. Dezember: Der Knochenjäger

Dezember 17, 2024

Kabel 1, 20.15

Der Knochenjäger (The Bone Collector, USA 1999)

Regie: Philip Noyce

Drehbuch: Jerome Iacone

LV: Jeffery Deaver: The bone collector, 1997 (Die Assistentin, Der Knochenjäger)

Der fast vollständig gelähmte Superdetektiv Lincoln Rhyme sucht mit seinem Assistenten, der Streifenpolizistin Amelia Donaghy, einen Serienkiller.

Nach all den grandiosen Serienkiller-Filmen der neunziger Jahre ist der Whodunit „Der Knochenjäger“ ziemlich langweilige Kost. Der Roman ist eine andere Angelegenheit.

Beginn eines langen Denzel-Washington-Abends, der am 28.  Dezember einen runden Geburtstag feiert. Anschließend, um 22.35 Uhr zeigt Kabel Eins „Die Denzel Washington Story“ (Deutschland 2024). Um 23.50 Uhr den Thriller „Mann unter Feuer“ und um 02.35 Uhr das Drama „Philadelphia“.

Mit Denzel Washington, Angelina Jolie, Ed O´Neill, Michael Rooker, Queen Latifah, Luis Guzman

Wiederholung: Montag, 23. Dezember, 03.05 Uhr (Taggenau!)

Hinweise

Rotten Tomatoes über “Der Knochenjäger”

Wikipedia über “Der Knochenjäger” (deutsch, englisch)

Homepage von Jeffery Deaver

Meine Besprechung von Jeffery Deavers Kurzroman „Auf ewig“ (Forever, 2005)

Meine Besprechung von Jeffery Deavers Kurzgeschichtensammlung “Gezinkt” (More twisted, 2006)

Meine Besprechung von Jeffery Deavers „Die Menschenleserin“ (The sleeping doll, 2007)

Meine Besprechung von Jeffery Deavers „Lautloses Duell“ (The blue nowhere, 2001)

Meine Besprechung von Jeffery Deavers “Der Täuscher” (The broken window, 2008)

Meine Besprechung von Jeffery Deavers “Carte Blanche Ein James-Bond-Roman” (Carte Blanche, 2011)

Meine Besprechung von Jeffery Deavers „Die Angebetete“ (XO, 2012)

Meine Besprechung von Jeffery Deavers „Todeszimmer“ (The Kill Room, 2013)

Jeffery Deaver in der Kriminalakte


TV-Tipp für den 5. Dezember: Flight

Dezember 4, 2024

RBB, 20.15

Flight (Flight, USA 2012)

Regie: Robert Zemeckis

Drehbuch: John Gatins

Pilot Whip Whitaker rettet mit einem waghalsigen Manöver die Passagiere seiner Linienmaschine. Er wird als Held gefeiert. Aber bei der Untersuchung des Unglücks könnte auch herauskommen, dass Whip alkoholisiert flog.

„Flight“ ist in erster Linie ein etwas zu lang geratenes, gut gespieltes, konventionelles Alkoholikerdrama, das mit einer spektakulären Bruchlandung garniert wird.

Mehr in meiner ausführlichen Besprechung.

mit Denzel Washington, Don Cheadle, Kelly Reilly, John Goodman, Bruce Greenwood, Melissa Leo, Brian Geraghty, Tamara Tunie, James Badge Dale

Wiederholung: Freitag, 6. Dezember, 22.00 Uhr

Hinweise

Metacritic über „Flight“

Rotten Tomatoes über „Flight“

Wikipedia über „Flight“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Robert Zemeckis “Flight” (Flight, USA 2012)

Meine Besprechung von Robert Zemeckis „The Walk“ (The Walk, USA 2015)

Meine Besprechung von Robert Zemeckis „Allied – Vertraute Fremde“ (Allied, USA 2016)

Meine Besprechung von Robert Zemeckis „Willkommen in Marwen“ (Welcome to Marwen, USA 2018)

Meine Besprechung von Robert Zemeckis Roald-Dahl-Verfilmung „Hexen hexen“ (The Witches, USA 2020)


TV-Tipp für den 22. November: Die Entführung der U-Bahn Pelham 123

November 21, 2024

RTL II, 20.15

Die Entführung der U-Bahn Pelham 123 (The Taking of Pelham 123, USA 2009)

Regie: Tony Scott

Drehbuch: Brian Helgeland

LV: John Godey: The Taking of Pelham One Two Three, 1973 (Abfahrt Pelham 1 Uhr 23)

In New York nehmen Gangster die Passagiere einer U-Bahn als Geisel. Sie fordern binnen einer Stunde 10 Millionen Dollar Lösegeld. Ein Fahrdienstleiter beginnt mit den Verhandlungen.

Für das Update des 1973er Thriller-Klassikers „Stoppt die Todesfahrt der U-Bahn 123“ von Joseph Sargent, nach einem Drehbuch von Peter Stone, mit Walter Matthau, Robert Shaw und Martin Balsam musste Brian Helgeland nicht viel tun. Denn Romanautor John Godey hat sich eine ebenso einfach, wie spektakuläre Story ausgedacht. Da musste Brian Helgeland nur der Story folgen und aus den vielen im Buch auftretenden Charakteren (die so auch ein Bild der US-amerikanischen Gesellschaft in den frühen Siebzigern entstehen lassen) die für einen Film wichtigen auswählen. Tony Scott bebilderte dann das ganze mit einer für seine Verhältnisse angenehm zurückhaltenden Regie.

Aber während die 1973er-Version immer noch thrillt, bedient Scott einfach nur ziemlich glatt und damit auch vorhersehbar-langweilig die Spannungsmachinerie. Es ist nicht wirklich Falsches in „Die Entführung der U-Bahn Pelham 123“, aber auch nichts, was zum wiederholten Ansehen reizt.

mit Denzel Washington, John Travolta, Luis Guzmán, John Turturro, James Gandolfini

Wiederholung: Samstag, 23. November, 01.50 Uhr (Taggenau!)

Hinweise

Metacritic über “Die Entführung der U-Bahn Pelham 123″

Rotten Tomatoes über “Die Entführung der U-Bahn Pelham 123″

Wikipedia über “Die Entführung der U-Bahn Pelham 123″ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von John Godeys „Abfahrt Pelham 1 Uhr 23“ (The Taking of Pelham One Two Three, 1973)

„The Taking of Pelham 123“ in der Kriminalakte


Neu im Kino/Filmkritik: „Gladiator II“ – Kloppen und Sterben im Kolosseum

November 13, 2024

Dieses Mal gibt es Haie und Seeschlachten im Kolosseum, das vorher natürlich geflutet wurde. Als große Attraktion für das Publikum gab es während des Römischen Imperiums solche nachgestellten Seeschlachten. Die Haie entspringen der Fantasie der Macher von „Gladiator II“, der auf den ersten Blick überflüssigen Fortsetzung von „Gladiator“. Denn „Gladiator“ ist ein Monumentalfilm mit einem perfektem Ende. Da muss es keine Fortsetzung geben.

Russell Crowe ist wieder dabei. In Rückblenden aus dem ersten „Gladiator“-Film. Connie Nielsen ist ebenfalls wieder dabei. In echt. Sie spielt wieder die Kaisertochter Lucilla. Nach den damaligen Ereignissen, die mit dem Tod von Maximus Decimus Meridius (Crowe) und Commodus (Joaquin Phoenix) endeten, schickte sie ihren Sohn Lucius in die Fremde und brach jeden Kontakt zu ihm ab.

Jetzt, knapp zwanzig Jahre später, im Jahr 200 A. D., lebt Lucius Verus (Paul Mescal) in Nordafrika in Numidien. Er ist ein begnadeter Kämpfer und glücklich verheirateter Bauer. Er und seine Frau, ebenfalls eine begnadete Kämpferin und Bogenschützin, kämpfen mit hren Landsleute gegen das römische Heer, das ihre Heimat Numidien zu einer römischen Provinz machen will. Bei einer für beide Seiten verlustreichen Schlacht gegen die von General Marcus Acacius (Pedro Pascal) angeführten römischen Truppen stirbt sie. Lucius wird gefangen genommen und nach Rom verschifft. Dort trifft er den mit Gladiatorenkämpfen Geld verdienenden Geschäftsmann Macrinus (Denzel Washington), der am Hof aufsteigen will, und er muss im Kolosseum um sein Überleben kämpfen. Denn er will sich an General Marcus, der mit Lucilla verheiratet ist, rächen. Das Publikum verliebt sich schnell in den tapferen Gladiator. Gleichzeitig gerät er, ein wenig und vor allem als Spielball, in die Machtkämpfe zwischen den verschiedenen um die Herrschaft in Rom kämpfenden Männern und Fraktionen.

Gladiator II“, der jetzt, 25 Jahre nach „Gladiator“, im Kino anläuft, erzählt eigentlich die aus dem an der Kinokasse, bei Preisverleihungen, unter anderem den Oscar als bester Film des Jahres, und der Kritik enorm erfolgreichen Monumentalfilm bekannte Geschichte noch einmal. Einige neue Namen und eher minimal veränderte Handlungselemente ändern daran nichts. „Gladiator II“ ist einfach nochmal „Gladiator“. Nur nicht so gut.

Während in „Gladiator“ der Konflikt zwischen Maximus und Commodus im Mittelpunkt steht, ist das in „Gladiator II“ nicht so klar. „Gladiator“ erzählt eine Rachegeschichte, eine Geschichte von Verrat und gegensätzlichen Vorstellungen über die Zukunft des römischen Imperiums. Verkörpert wird dieser Konflikt durch die beiden Hauptfiguren, die mal Freunde waren und zu Feinden wurden, nachdem Commodus seinen Vater ermordet, um an die Macht zu gelangen. Als Maximus ihm danach nicht helfen will, sondern sich gegen ihn stellt, lässt er dessen Familie ermorden und gibt den Befehl, Maximus zu ermorden. Maximus überlebt und begibt sich nach Rom, um dort Commodus zu ermorden. Das ist eine einfache Geschichte, die gradlinig mit Schauwerten präsentiert wird.

In „Gladiator II“ sind schon die Motive der beiden Gegner schwächer. General Marcus Acacius ist ein Feldherr, der einfach eine Schlacht gewinnen will. Der Tod von Lucius‘ Frau ist dabei einer der vielen Tote, die es in einer Schlacht gibt. Ein persönliches Motiv ist nicht erkennbar. Auch später, in Rom, hat Marcus kein Interesse daran, Lucius zu töten. Unnötig verklompliziert wird die Beziehung zwischen Marcus und Lucius, weil Marcus mit Lucius‘ Mutter Lucilla verheiratet ist.

Der mit den beiden Hauptfiguren verknüpfte Kampf um das künftige Schicksal des römischen Imperiums, also von wem es wie regiert werden soll, entfällt ebenfalls. Beide Hauptpersonen interessieren sich nicht dafür. Der eine will seine Frau rächen. Der andere will eigentlich in den wohlverdienten Ruhestand gehen. Für Politik und Macht interessieren sie sich nicht.

Macrinus (Denzel Washington) interessiert sich dafür. Er ist eine Mischung aus Unternehmer und politischem Profiteur. Er will in die Herrschaftsriege aufsteigen. Eine besondere Mission oder eine Vorstellung, was sich unter seiner Herrschaft ändern soll, hat er nicht. Er ist einfach nur ein Profiteur, der die Macht um ihrer selbst will.

Seine Gegner sind die Kaisergeschwister Caracalla und Geta. Sie sind verwöhnte, psychotische, leicht beeinflussbare reiche Kinder. Besonders angsteinflößend sind sie nicht. Wie sie, nachdem am Ende von „Gladiator“ die Zeichen für eine bessere Zukunft gesetzt waren, an die Macht kamen, wird nicht erklärt und bleibt rätselhaft. Denn nichts qualifiziert sie für das Amt, das sie auch nicht ausfüllen möchten. Fred Hechinger und Joseph Quinn sorgen im ihrem Overacting eher für einen schrägen Camp-Humor in dem ernsten Film.

In diesen Momenten erzählt „Gladiator II“, neben der Rachegeschichte, auch eine Polit-Intrige, ohne sich für den politischen noch für den intriganten Teil zu interessieren. Eine detaillierte Auseinandersetzung mit den Mechanismen der Macht würde vom Spektakel im Kolosseum ablenken. Aber vielleicht erzählt Scott das ja in epischer Breite in der schon jetzt angedeuteten möglichen und deutlich längeren Fassung des zweieinhalbstündigen Films.

In der Langfassung wird dann vielleicht auch erkennbar, ob Scott möchte, dass die Filmgeschichte als Metapher für die aktuelle Situation in den USA gelesen werden soll und wie sie gelesen werden soll. Im Moment kann sie nämlich mühelos in jede politische Richtung interpretiert werden. „Gladiator II“ ist kein Monumentalfilm mit einer politischen Agenda oder einem klar gekennzeichnetem Konflikt verschiedener Vorstellungen von Gesellschaft und dem richtigen Leben. Das war früher, als es in Monumentalfilmen um den Kampf gegen das Christentum oder um Sklavenaufstände ging, anders. In „Gladiator II“ geht es um nichts.

Weitere Probleme von „Gladiator II“ sind schon in den ersten Minuten offensichltich. Der Monumentalfilm beginnt mit einer epischen, CGI-gesättigten Schlacht, bei der brennende Kugeln und Pfeile locker Festungsmauern und Rüstungen durchschlagen und Schiffe schwuppdiwupp zum Sinken bringen. Während der Schlacht fällt Lucius ins Wasser und taucht erst lange nach dem Ende der Schlacht wieder auf. Eigentlich müsste er ertrunken sein. Realismus und Wahrscheinlichkeit werden schon in diesen Minuten zugunsten vermeitlicher Schauwerte geopfert.

Etwas später muss Lucius in der Kampfarena gegen Fantasy-Monsterpaviane auf Speed kämpfen. In diesem Moment qualifiziert „Gladiator II“ sich endgültig zum todernsten Fantasy-Film mit teilweise erstaunlich schlechten und unglaubwürdigen CGI-Effekten.

Als Spektakel erreicht der Sandalenfilm mühsam seine Ziellinie. Als ernstzunehmender Film hat er sich schon in den ersten Filmminuten Richtung Trash und freudlos-züchtiger Anything-can-go-Fantasy verabschiedet. Bei Ridley Scotts neuem Film ist nur beeindruckend, wie wenig beeindruckend der Film ist. Dabei war schon „Gladiator“ nicht wirklich gut, aber immerhin über die gesamte Laufzeit unterhaltsam.

Gladiator II (Gladiator II, USA 2024)

Regie: Ridley Scott

Drehbuch: David Scarpa (nach einer Geschichte von Peter Craig und David Scarpa, nach Charakteren von David Franzoni)

mit Paul Mescal, Pedro Pascal, Joseph Quinn, Fred Hechinger, Lior Raz, Derek Jacobi, Connie Nielsen, Denzel Washington

Länge: 148 Minuten

FSK: ab 16 Jahre

Hinweise

Englische Homepage zum Film

Moviepilot über „Gladiator II“

Metacritic über „Gladiator II“

Rotten Tomatoes über „Gladiator II“

Wikipedia über „Gladiator II“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Ridley Scotts „Thelma & Louise“ (Thelma & Louise, USA 1991)

Meine Besprechung von Ridley Scotts “Prometheus” (Prometheus, USA 2012)

Meine Besprechung von Ridley Scotts “Exodus – Götter und Könige (Exodus – Gods and Kings, USA 2014)

Meine Besprechung von Ridley Scotts „Der Marsianer – Rettet Mark Watney“ (The Martian, USA 2015)

Meine Besprechung von Ridley Scotts „Alien: Covenant“ (Alien: Covenant, USA 2017)

Meine Besprechung von Ridley Scotts „Alles Geld der Welt“ (All the Money in the World, USA 2017)

Meine Besprechung von Ridley Scotts „The Last Duel“ (The Last Duel, USA 2021)

Meine Besprechung von Ridley Scotts „House of Gucci“ (House of Gucci, USA 2021)

Meine Besprechung von Ridley Scotts „Napoleon“ (Napoleon, USA 2023)


TV-Tipp für den 8. Mai: Flight

Mai 7, 2024

Kabel 1, 20.15

Flight (Flight, USA 2012)

Regie: Robert Zemeckis

Drehbuch: John Gatins

Pilot Whip Whitaker rettet mit einem waghalsigen Manöver die Passagiere seiner Linienmaschine. Er wird als Held gefeiert. Aber bei der Untersuchung des Unglücks könnte auch herauskommen, dass Whip alkoholisiert flog.

„Flight“ ist in erster Linie ein etwas zu lang geratenes, gut gespieltes, konventionelles Alkoholikerdrama, das mit einer spektakulären Bruchlandung garniert wird.

Mehr in meiner ausführlichen Besprechung.

mit Denzel Washington, Don Cheadle, Kelly Reilly, John Goodman, Bruce Greenwood, Melissa Leo, Brian Geraghty, Tamara Tunie, James Badge Dale

Wiederholung: Freitag, 9. Mai, ß3.45 Uhr (Taggenau!)

Hinweise

Metacritic über „Flight“

Rotten Tomatoes über „Flight“

Wikipedia über „Flight“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Robert Zemeckis “Flight” (Flight, USA 2012)

Meine Besprechung von Robert Zemeckis „The Walk“ (The Walk, USA 2015)

Meine Besprechung von Robert Zemeckis „Allied – Vertraute Fremde“ (Allied, USA 2016)

Meine Besprechung von Robert Zemeckis „Willkommen in Marwen“ (Welcome to Marwen, USA 2018)

Meine Besprechung von Robert Zemeckis Roald-Dahl-Verfilmung „Hexen hexen“ (The Witches, USA 2020)


TV-Tipp für den 13. April: Teufel in Blau

April 12, 2024

ZDFneo, 22.00

Der Teufel in Blau (Devil in a blue dress, USA 1995)

Regie: Carl Franklin

Drehbuch: Carl Franklin

LV: Walter Mosley: Devil in a blue dress, 1990 (Teufel in Blau)

Los Angeles, 1948: Amateurdetektiv Easy Rawlins soll Daphne finden. Aber Daphne hat es faustdick hinter den Ohren.

Franklins gelungene Verfilmung von Mosley Debütroman. „Teufel in Blau“ ist ein Film Noir, der seine Vorbilder aus der Schwarzen Serie immer deutlich zitiert und damit immer zum gut gemachten, aber auch langweiligem Ausstattungskino tendiert.

Mit Denzel Washington, Tom Sizemore, Jennifer Beals, Don Cheadle

Wiederholung: Sonntag, 14. April, 01.25 Uhr (Taggenau!)

Hinweise

Rotten Tomatoes über „Teufel in Blau“

Wikipedia über „Teufel in Blau“ (deutsch, englisch)

Thrilling Detective über Easy Rawlins

Homepage von Walter Mosley

Meine Besprechung von Walter Mosleys Kurzroman „Archibald Lawless: Freier Anarchist“ in Ed McBains „Die hohe Kunst des Mordens“ (Transgressions, 2005)

Kriminalakte: Walter Mosley erhält den CWA Diamond Dagger 2023


TV-Tipp für den 4. Februar: Inside Man

Februar 3, 2024

Arte, 20.15

Inside Man (Inside Man, USA 2006)

Regie: Spike Lee

Drehbuch: Russell Gewirtz

Dalton Russell überfällt eine Wall-Street-Bank. Schnell wird sie von der Polizei umzingelt und Detective Keith Frazier beginnt mit den Verhandlungen. Spätestens als Madaline White als Unterhändlerin des Bankgründers auftaucht und sich in die Verhandlungen einmischt, weiß er, dass er es nicht mit einem normalen Banküberfall zu tun hat.

„‘Inside Man’ ist ein typischer Spike-Lee-Film, insofern er in jeder Sekunde ein bisschen mehr ist al ein reiner Genrefilm. Er macht böse Witze ebenso über den kulturellen Reichtum New Yorks wie über Post-9/11-Paranoia und War-on-Terror-Vorurteile. Er analysiert die Mechanik der Macht, verbindet sie mit gesellschaftlicher Hierarchie und bricht sie an der Politik der Hautfarben.“ (Alexandra Seitz: Inside Man, in Gunnar Landsgesell/Andreas Ungerböck, Hrsg.: Spike Lee, 2006)

Ein feiner Thriller

Anschließend zeigt Arte um 22.20 Uhr die knapp einstündige Doku „Jodie Foster – Hollywoods Alleskönnerin“ (Frankreich 2021). Und im Stream (bei WOW und Sky) läuft gerade, mit Jodie Foster, „True Detective: Night Country“. Die Serie soll gut sein.

mit Denzel Washington, Clive Owen, Jodie Foster, Willem Dafoe, Chiwetel Ejiofor, Christopher Plummer

Hinweise

Wikipedia über „Inside Man“ (deutsch, englisch)

Rotten Tomatoes über “Inside Man”

Drehbuch “Inside Man” von Russel Gewirtz (Fassung vom 17. Januar 2005)

Meine Besprechung von Spike Lees „Buffalo Solders ’44 – Das Wunder von St. Anna“ (Miracle at St. Anna, USA/Italien 2008)

Meine Besprechung von Spike Lees “Oldboy” (Oldboy, USA 2013)

Meine Besprechung von Spike Lees „BlacKkKlansman“ (BlacKkKlansman, USA 2018)

P. S.: Spike Lee hat noch viele andere gute Filme gedreht, die auch mal wieder im Fernsehen gezeigt werden könnten.


TV-Tipp für den 11. Oktober: Out of Time – Sein Gegner ist die Zeit

Oktober 10, 2023

Kabel Eins, 23.00

Out of Time – Sein Gegner ist die Zeit (Out of Time, USA 2003)

Regie: Carl Franklin

Drehbuch: David Collard

Matt Whitlock schiebt als Polizeichef von Banyan Key eine ruhige Kugel in dem Sunshine State Florida. Seine verheiratete Geliebte Ann verzuckert seinen Alltag. Als sie unheilbar an Krebs erkrankt und ihn als Begünstigten in ihre Lebensversicherung einsetzt, will er ihr helfen. Er gibt ihr die seinem Polizeisafe gebunkerte halbe Million Dollar Drogengeld. Wenige Stunden später sind sie und ihr Mann tot. Sie wurden ermordet und anschließend verbrannt. Whitlocks Ex Alex leitet die Ermittlungen. Alle Beweise deuten auf den unbekannten Geliebten als Mörder. Matt Whitlock muss daher das Komplott aufdecken, bevor er als Mörder verhaftet wird.

Für Genre-Junkies ist der wunderschön entspannte Florida-Noir-Thriller „Out of Time – Sein Gegner ist die Zeit“ ein Festschmaus.

Collard schrieb ein wendungsreiches, kunstvoll die Balance zwischen Tradition und Innovation haltendes, Drehbuch. Franklin setzte es punktgenau um. Das Ensemble, angeführt von dem immer guten Denzel Washington, spielte genussvoll auf. Gerade die vielen Nebendarsteller, wie der Pathologe (als Sidekick des Helden ist er natürlich sehr wichtig), die Untergebenen von Alex und Matt, die DEA-Agenten, der Hotelchef und die ältere Zeugin, hatten prächtige Auftritte. Die Stuntmen durften vor allem bei einem Kampf auf Leben und Tod an einem Balkongitter im siebten Stock eines Hotels ihr Können zeigen. Die Aufnahmen von Florida, besonders der Sonnenuntergängen, sind traumhaft und die Musik von Graeme Revell gibt allem einen entspannt-südamerikanischen Touch.

Mit Denzel Washington, Eva Mendes, Sanaa Lathan, Dean Cain, John Billingsley

Wiederholung: Donnerstag, 12. Oktober, 03.35 Uhr (Taggenau!)

Hinweise

Rotten Tomatoes über”Out of Time”

Wikipedia über „Out of Time“ (deutsch, englisch)


TV-Tipp für den 27. September: Die Entführung der U-Bahn Pelham 123

September 26, 2023

Vergleichendes Gucken: Bevor am Freitag, den Freitag, den 6. Oktober, der BR um 22.50 Uhr das Original „Stoppt die Todesfahrt der U-Bahn 123“ (USA 1973, Regie: Joseph Sargent, mit Walter Matthau) wieder zeigt, kann heute das Remake angesehen werden:

Nitro, 20.15

Die Entführung der U-Bahn Pelham 123 (The Taking of Pelham 123, USA 2009)

Regie: Tony Scott

Drehbuch: Brian Helgeland

LV: John Godey: The Taking of Pelham One Two Three, 1973 (Abfahrt Pelham 1 Uhr 23)

In New York nehmen Gangster die Passagiere einer U-Bahn als Geisel. Sie fordern binnen einer Stunde 10 Millionen Dollar Lösegeld. Ein Fahrdienstleiter beginnt mit den Verhandlungen.

Für das Update des 1973er Thriller-Klassikers „Stoppt die Todesfahrt der U-Bahn 123“ von Joseph Sargent, nach einem Drehbuch von Peter Stone, mit Walter Matthau, Robert Shaw und Martin Balsam musste Brian Helgeland nicht viel tun. Denn Romanautor John Godey hat sich eine ebenso einfach, wie spektakuläre Story ausgedacht. Da musste Brian Helgeland nur der Story folgen und aus den vielen im Buch auftretenden Charakteren (die so auch ein Bild der US-amerikanischen Gesellschaft in den frühen Siebzigern entstehen lassen) die für einen Film wichtigen auswählen. Tony Scott bebilderte dann das ganze mit einer für seine Verhältnisse angenehm zurückhaltenden Regie.

Aber während die 1973er-Version immer noch thrillt, bedient Scott einfach nur ziemlich glatt und damit auch vorhersehbar-langweilig die Spannungsmachinerie. Es ist nicht wirklich Falsches in „Die Entführung der U-Bahn Pelham 123“, aber auch nichts, was zum wiederholten Ansehen reizt.

mit Denzel Washington, John Travolta, Luis Guzmán, John Turturro, James Gandolfini

Wiederholung: Donnerstag, 28. September, 00.05 Uhr (Taggenau!)

Hinweise

Metacritic über “Die Entführung der U-Bahn Pelham 123″

Rotten Tomatoes über “Die Entführung der U-Bahn Pelham 123″

Wikipedia über “Die Entführung der U-Bahn Pelham 123″ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von John Godeys „Abfahrt Pelham 1 Uhr 23“ (The Taking of Pelham One Two Three, 1973)

„The Taking of Pelham 123“ in der Kriminalakte


Neu im Kino/Filmkritik: „The Equalizer 3 – The Final Chapter“ wird aufgeschlagen

August 31, 2023

Normalerweise hilft Robert McCall (Denzel Washington) in Boston Menschen, die sich nicht wehren können. Er ist ein Schutzengel, der für seine Taten kein Geld und auch keinen Dank will. Für ihn geht es dabei um eine Wiedergutmachung für Taten, die er früher im Auftrag der Regierung begangen hat, die besondere Fähigkeiten erforderten und die nicht immer, wahrscheinlich fast nie legal waren.

Jetzt hat er auf einem Weingut in Sizilien eine Verbrecherbande ermordet. Als er den Tatort verlässt, wird er hinterrücks angeschossen.

Kurz darauf wird er an der Amalfiküste halbtot in seinem Auto gefunden und zu Doktor Enzo Arisio gebracht. Der allseits respektierte Dorfdoktor verarztet und pflegt ihn in seinem Haus, das in dem malerisch am Mittelmeer in einem Kliff liegendem Dorf Altomonte steht. Gedreht wurde, für alle die nach dem Film ihren nächsten Italienurlaub planen, in Atrani.

Während McCall sich von seiner Schusswunde erholt, lernt er die Leute kennen und lieben. Es sieht auch, dass jugendliche Camorra-Mitglieder Schutzgelder erpressen. McCall will das beenden. Und, auch weil der Camorra-Boss große Pläne für Altamonte hat, beginnt ein tödlicher Kampf zwischen McCall und den Verbrechern.

Außerdem ist die Sache mit dem Weingut noch nicht endgültig erledigt.

Wer die ersten beiden „The Equalizer“-Filme kennt, weiß, was einen im dritten und kürzesten „The Equalizer“-Kinofilm erwartet. Denn das bewährte Team – Antoine Fuqua als Regisseur, Richard Wenk als Drehbuchautor und Denzel Washington als Hauptdarsteller – ist wieder dabei. Sie änderten an der bewährten und erfolgreichen Mischung nichts grundlegendes. Sie schmeckten die Zutaten nur etwas anders ab und veränderten den Schauplatz. Wie die beiden ersten „The Equalizer“-Filme ist auch „The Equalizer 3“ ein langsam erzählter, in wenigen Momenten brutaler Actionthriller mit einer Story, die früher in einer Episode einer TV-Serie erzählt wurde. Und das war „The Equalizer“ ursprünglich. Von 1985 bis 1989 spielte Edward Woodward den Equalizer Robert McCall. Er war, so der deutsche Titelzusatz, der ‚Schutzengel von New York‘. In einem Zeitungsinserat bot er Menschen, die sich an sonst niemand wenden können, seine Hilfe an. Einige Folgen der vor Ort gedrehten, ziemlich zynischen und brutalen Serie beschäftigten sich auch mit seiner Vergangenheit im Geheimdienst. Und, wie es damals üblich war, konnten die einzelnen Folgen der TV-Serie unabhängig voneinander gesehen werden.

Das gilt auch für die „The Equalizer“-Filme. Jeder Film erzählt eine Geschichte, die unabhängig von den anderen Filmen ist. Man muss nur wissen, dass McCall ein Mann mit besonderen Fähigkeiten ist. Das erfährt man auch in den ersten Minuten des Films, die auf einem Weingut in Sizilien spielen. Kurz darauf erfährt man, dass er sich für die Schwachen einsetzt und zweifelt, ob er ein guter oder ein böser Mensch ist. Denzel Washington verkörpert ihn wieder einmal überzeugend. Bei ihm verrät ein Blick mehr als tausend Worte und lange Rückblenden auf sein früheres Leben über ihn verraten könnten.

Die sehr ruhig, fast schon kontemplativ erzählte Geschichte bedient sich storytechnisch weitgehend der aus zahlreichen älteren und neueren Mafia-Filmen bekannten Muster und Bilder. McCall tut dann das in Italien, was er vorher in Boston tat. Nämlich sich mit den örtlichen Verbrechern anlegen. Leider ist, wieder einmal, Gewalt und tödliche Gewalt das bevorzugte Mittel zum Lösen von Konflikten.

The Equalizer 3 – The Final Chapter (The Equalizer 3, USA 2023)

Regie: Antoine Fuqua

Drehbuch: Richard Wenk (basierend auf der gleichnamigen TV-Serie von Michael Sloan und Richard Lindheim)

mit Denzel Washington, Dakota Fanning, Eugenio Mastrandrea, David Denman, Sonia Ben Ammar, Remo Girone, Gaia Scodellaro, Andrea Scarduzio, Andrea Dodero, Salvatore Ruocco, Alessandro Pess

Länge: 110 Minuten

FSK: ab 16 Jahre

Hinweise

Deutsche Homepage zum Film

Moviepilot über „The Equalizer 3“

Metacritic über „The Equalizer 3“

Rotten Tomatoes über „The Equalizer 3“

Wikipedia über „The Equalizer 3“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Antoine Fuquas “Training Day” (Training Day, USA 2001)

Meine Besprechung von Antoine Fuquas “Gesetz der Straße – Brooklyn’s Finest” (Brooklyn’s Finest, USA 2009)

Meine Besprechung von Antoine Fuquas “Olympus has fallen – Die Welt in Gefahr” (Olympus has fallen, USA 2013)

Meine Besprechung von Antoine Fuquas “The Equalizer” (The Equalizer, USA 2014)

Meine Besprechung von Antoine Fuquas “Southpaw” (Southpaw, USA 2015)

Meine Besprechung von Antoine Fuquas „Die glorreichen Sieben“ (The Magnificent Seven, USA 2016)

Meine Besprechung von Antoine Fuquas „The Equalizer 2“ (The Equalizer 2, USA 2018)

Meine Besprechung von „The Equalizer – Staffel 1“


TV-Tipp für den 30. August: Teufel in Blau

August 29, 2023

Weil Denzel Washington ab Donnerstag wieder als „The Equalizer“ (Besprechung folgt) im Kino unterwegs ist:

ZDFneo, 23.15

Der Teufel in Blau (Devil in a blue dress, USA 1995)

Regie: Carl Franklin

Drehbuch: Carl Franklin

LV: Walter Mosley: Devil in a blue dress, 1990 (Teufel in Blau)

Los Angeles, 1948: Amateurdetektiv Easy Rawlins soll Daphne finden. Aber Daphne hat es faustdick hinter den Ohren.

Franklins gelungene Verfilmung von Mosley Debütroman. „Teufel in Blau“ ist ein Film Noir, der seine Vorbilder aus der Schwarzen Serie immer deutlich zitiert und damit immer zum gut gemachten, aber auch langweiligem Ausstattungskino tendiert.

Mit Denzel Washington, Tom Sizemore, Jennifer Beals, Don Cheadle

Hinweise

Rotten Tomatoes über „Teufel in Blau“

Wikipedia über „Teufel in Blau“ (deutsch, englisch)

Thrilling Detective über Easy Rawlins

Homepage von Walter Mosley

Meine Besprechung von Walter Mosleys Kurzroman „Archibald Lawless: Freier Anarchist“ in Ed McBains „Die hohe Kunst des Mordens“ (Transgressions, 2005)


TV-Tipp für den 15. Februar: Out of Time – Sein Gegner ist die Zeit

Februar 14, 2023

Kabel Eins, 22.55

Out of Time – Sein Gegner ist die Zeit (Out of Time, USA 2003)

Regie: Carl Franklin

Drehbuch: David Collard

Matt Whitlock schiebt als Polizeichef von Banyan Key eine ruhige Kugel in dem Sunshine State Florida. Seine verheiratete Geliebte Ann verzuckert seinen Alltag. Als sie unheilbar an Krebs erkrankt und ihn als Begünstigten in ihre Lebensversicherung einsetzt, will er ihr helfen. Er gibt ihr die seinem Polizeisafe gebunkerte halbe Million Dollar Drogengeld. Wenige Stunden später sind sie und ihr Mann tot. Sie wurden ermordet und anschließend verbrannt. Whitlocks Ex Alex leitet die Ermittlungen. Alle Beweise deuten auf den unbekannten Geliebten als Mörder. Matt Whitlock muss daher das Komplott aufdecken, bevor er als Mörder verhaftet wird.

Für Genre-Junkies ist der wunderschön entspannte Florida-Noir-Thriller „Out of Time – Sein Gegner ist die Zeit“ ein Festschmaus.

Collard schrieb ein wendungsreiches, kunstvoll die Balance zwischen Tradition und Innovation haltendes, Drehbuch. Franklin setzte es punktgenau um. Das Ensemble, angeführt von dem immer guten Denzel Washington, spielte genussvoll auf. Gerade die vielen Nebendarsteller, wie der Pathologe (als Sidekick des Helden ist er natürlich sehr wichtig), die Untergebenen von Alex und Matt, die DEA-Agenten, der Hotelchef und die ältere Zeugin, hatten prächtige Auftritte. Die Stuntmen durften vor allem bei einem Kampf auf Leben und Tod an einem Balkongitter im siebten Stock eines Hotels ihr Können zeigen. Die Aufnahmen Florida, besonders der Sonnenuntergängen, sind traumhaft und die Musik von Graeme Revell gibt allem einen entspannt-südamerikanischen Touch.

Mit Denzel Washington, Eva Mendes, Sanaa Lathan, Dean Cain, John Billingsley

Wiederholung: Dienstag, 21. Februar, 01.30 Uhr (Taggenau!)

Hinweise

Rotten Tomatoes über”Out of Time”

Wikipedia über „Out of Time“ (deutsch, englisch)


TV-Tipp für den 8. Januar: Die Akte

Januar 7, 2023

Arte, 20.15

Die Akte (The Pelican Brief, USA 1993)

Regie: Alan J. Pakula

Drehbuch: Alan J. Pakula

LV: John Grisham: The pelican brief, 1992 (Die Akte)

Politthriller über eine Jurastudentin (Julia Roberts), die einen Umweltskandal, der auch den Präsidenten belastet, aufdeckt.

Der starbesetzte Film war eine der ersten Grisham-Verfilmungen: handwerklich perfekt, grandiose Besetzung vor und hinter der Kamera, unpersönlich, mit Justiz-Grundierung und überlang. Pakula, dem wir immerhin die Klassiker „Klute“, „Zeuge einer Verschwörung“ und „Die Unbestechlichen“ verdanken, meinte, das Buch sei so aufregend wie eine Achterbahnfahrt. Das kann man von dem Film nicht behaupten.

Danach, um 22.30 Uhr, zeigt Arte das neue, gut einstündige Porträt „Denzel Washington – Spiegelbilder Amerikas“ (Frankreich 2021).

Mit Julia Roberts, Denzel Washington, Sam Shepard, Robert Culp, John Lithgow, Stanley Tucci

Hinweise

Rotten Tomatoes über „Die Akte“

Wikipedia über „Die Akte“ (deutsch, englisch)

Homepage von John Grisham

Krimi-Couch über John Grisham


TV-Tipp für den 2. Januar: Die glorreichen Sieben

Januar 1, 2022

RTL, 22.05

Die glorreichen Sieben (The Magnificent Seven, USA 2016)

Regie: Antoine Fuqua

Drehbuch: Richard Wenk, Nic Pizzolatto (basierend auf dem Drehbuch von Akira Kurosawa, Shinobu Hashimoto und Hideo Oguni)

Die friedlichen Farmer von Rose Creek heuern sieben Revolverhelden an. Sie sollen sie gegen eine skrupellosen Minenbesitzer und seine gesetzlosen Handlanger beschützen.

Überaus gelungene und hundertfünfzigprozentig eigenständige Neuadaption von „Die sieben Samurai“, die schon einmal als Western geremaked wurden.

Mehr in meiner ausführlichen Besprechung.

mit Denzel Washington, Chris Pratt, Ethan Hawke, Vincent D’Onofrio, Byung-hun Lee, Manuel Garcia-Rulfo, Martin Sensmeier, Haley Bennett, Peter Sarsgaard, Luke Grimes, Matt Bomer

Wiederholung: Montag, 3. Januar, 03.05 Uhr (Taggenau!)

Hinweise

Moviepilot über „Die glorreichen Sieben“

Metacritic über „Die glorreichen Sieben“

Rotten Tomatoes über „Die glorreichen Sieben“

Wikipedia über „Die glorreichen Sieben“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Antoine Fuquas “Training Day” (Training Day, USA 2001)

Meine Besprechung von Antoine Fuquas “Gesetz der Straße – Brooklyn’s Finest” (Brooklyn’s Finest, USA 2009)

Meine Besprechung von Antoine Fuquas “Olympus has fallen – Die Welt in Gefahr” (Olympus has fallen, USA 2013)

Meine Besprechung von Antoine Fuquas “The Equalizer” (The Equalizer, USA 2014)

Meine Besprechung von Antoine Fuquas “Southpaw” (Southpaw, USA 2015)

Meine Besprechung von Antoine Fuquas „Die glorreichen Sieben“ (The Magnificent Seven, USA 2016)

Meine Besprechung von Antoine Fuquas „The Equalizer 2“ (The Equalizer 2, USA 2018)


Neu im Kino/Filmkritik: Über Joel Coens „Macbeth“

Dezember 27, 2021

Die Geschichte von Macbeth, diesem Feldherren, dem drei Hexen die Königswürde prophezeien, und der sich danach, zusammen mit seiner Frau, zum König von Schottland morden will, dürfte bekannt sein. Auch ihr tödliches Ende. William Shakespeare erzählte sie in einem Theaterstück. Die autoritative Textfassung erschien, sieben Jahren nach seinem Tod, 1623. Setidem gehört das Drama zum festen Theaterrepertoire und wurde auch unzählige Male verfilmt. Die bislang letzte, äußerst bildgewaltig Kinoverfilmung ist von Justin Kurzel mit Michael Fassbender als Macbeth. Frühere, heute noch bekannte Verfilmungen sind von Roman Polanski, Akira Kurosawa (als „Das Schloss im Spinnwebwald“) und Orson Welles. Seine Verfilmung stand eindeutig Pate für Joel Coens neue „Macbeth“-Verfilmung, die auch gleichzeitig sein Solo-Regiedebüt ist. Alle seine anderen Filme inszenierte er mit seinem Bruder Ethan.

Joel Coen inszenierte seine extrem expressionistisch stilisierte „Macbeth“-Version, wie Orson Welles, in einem Studio in Schwarzweiß im 4:3-Bildformat. Die Dialoge kürzte er nur leicht. Seine Frau Frances McDormand übernahm die Rolle der Lady Macbeth. Sie spielte diese Rolle bereits 2016 in einer Produktion des Berkeley Repertory Theatre und sie schlug ihm das Projekt vor. Denzel Washington spielt Macbeth. Die Bildgestaltung übernahm Bruno Delbonnel („Inside Llewyn Davis“), das Szenenbild Stefan Dechant, die Kostüme sind von Mary Zophres und die Musik ist von Carter Burwell. Sie alle haben schon mit den Coen-Brüdern zusammen gearbeitet und sie trugen jetzt auch einen Teil zum Gelingen von „Macbeth“ bei.

Entstanden ist eine visuell brillante, sehr düstere, zum depressiven Wahnsinn neigende „Macbeth“-Version. Für Shakespeare-Fans ist das unbedingt sehenswert.

Andere Zuschauer sollten sich überlegen, wie groß ihre Toleranz für prächtig aussehende Theaterkulissen und Shakespeare-Dialoge ist. Das gilt auch für Fans der Coen-Brüder. Denn die typischen Stilelemente und der Humor der Coens fehlen hier fast vollständig. Obwohl „Macbeth“ eine ziemlich schwarzhumorige und bitterböse Geschichte ist, die für ihre Figuren immer wieder die schlimmstmögliche Wendung nimmt. Trotzdem wollte Joel Coen hier keinen typischen Coen-Film inszenieren. Er wollte das Shakespeare-Stück möglichst originalgetreu verfilmen und dabei die Beschränkungen eines von der Bühne abgefilmten Theaterstücks überwinden. Das ist ihm gelungen.

Macbeth (The Tragedy of Macbeth, USA 2021)

Regie: Joel Coen

Drehbuch: Joel Coen

LV: William Shakespeare: Macbeth, 1611/1623 (ursprünglich „The Tragedy of Macbeth“) (Macbeth)

mit Denzel Washington, Frances McDormand, Bertie Carvel, Alex Hassell, Corey Hawkins, Harry Melling, Brendan Gleeson, Kathryn Hunter, Moses Ingram

Länge: 105 Minuten

FSK: ? (dürfte aber mit Kulturbonus in Richtung FSK-12 gehen)

Jetzt in einigen Kinos und ab 14. Januar 2022 weltweit auf Apple TV+

Hinweise

Moviepilot über „Macbeth“

Metacritic über „Macbeth“

Rotten Tomatoes über „Macbeth“

Wikipedia über „Macbeth“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Bill Green/Ben Peskoe/Will Russell/Scott Shuffitts „Ich bin ein Lebowski, du bist ein Lebowski – Die ganze Welt des Big Lebowski“ (I’m a Lebowski, you’re a Lebowski, 2007)

Meine Besprechung von Michael Hoffmans “Gambit – Der Masterplan” (Gambit, USA 2012 – nach einem Drehbuch von Joel und Ethan Coen)

Meine Besprechung des Coen-Films „Blood Simple – Director’s Cut“ (Blood Simple, USA 1984/2000)

Meine Besprechung des Coen-Films “Inside Llewyn Davis” (Inside Llewyn Davis, USA/Frankreich  2013)

Meine Besprechung des Coen-Films „Hail, Caesar!“ (Hail, Caesar!, USA/Großbritannien 2016)

Die Coen-Brüder in der Kriminalakte


TV-Tipp für den 30. November: The Equalizer

November 29, 2021

Nitro, 22.15

The Equalizer (The Equalizer, USA 2014)

Regie: Antoine Fuqua

Drehbuch: Richard Wenk (basierend auf der von Michael Sloan und Richard Lindheim erfundenen TV-Serie)

Als ihr Zuhälter eine junge Prostituierte brutal zusammenschlägt, beschließt Robert McCall, dem Schläger eine Lektion zu erteilen. Die Sache läuft dann aus dem Ruder.

Spannender Actionthriller, der nur sehr lose von der gleichnamigen TV-Serie inspiriert ist.

Mehr in meiner ausführlichen Besprechung.

mit Denzel Washington, Marton Csokas, Chloë Grace Moretz, David Harbour, Haley Bennett, Bill Pullman, Melissa Leo, David Meunier, Johnny Skourtis, Alex Veadov

Wiederholung: Donnerstag, 2. Dezember, 00.50 Uhr (Taggenau!)

Hinweise

Moviepilot über „The Equalizer“

Metacritic über „The Equalizer“

Rotten Tomatoes über „The Equalizer“

Wikipedia über „The Equalizer“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Antoine Fuquas “Training Day” (Training Day, USA 2001)

Meine Besprechung von Antoine Fuquas “Gesetz der Straße – Brooklyn’s Finest” (Brooklyn’s Finest, USA 2009)

Meine Besprechung von Antoine Fuquas “Olympus has fallen – Die Welt in Gefahr” (Olympus has fallen, USA 2013)

Meine Besprechung von Antoine Fuquas “The Equalizer” (The Equalizer, USA 2014)

Meine Besprechung von Antoine Fuquas “Southpaw” (Southpaw, USA 2015)

Meine Besprechung von Antoine Fuquas „Die glorreichen Sieben“ (The Magnificent Seven, USA 2016)

Meine Besprechung von Antoine Fuquas „The Equalizer 2“ (The Equalizer 2, USA 2018)

Meine Besprechung von „The Equalizer – Staffel 1“


TV-Tipp für den 23. November: Out of Time – Sein Gegner ist die Zeit

November 22, 2021

Kabel Eins, 22.25

Out of Time – Sein Gegner ist die Zeit (Out of Time, USA 2003)

Regie: Carl Franklin

Drehbuch: David Collard

Matt Whitlock schiebt als Polizeichef von Banyan Key eine ruhige Kugel in dem Sunshine State Florida. Seine verheiratete Geliebte Ann verzuckert seinen Alltag. Als sie unheilbar an Krebs erkrankt und ihn als Begünstigten in ihre Lebensversicherung einsetzt, will er ihr helfen. Er gibt ihr die seinem Polizeisafe gebunkerte halbe Million Dollar Drogengeld. Wenige Stunden später sind sie und ihr Mann tot. Sie wurden ermordet und anschließend verbrannt. Whitlocks Ex Alex leitet die Ermittlungen. Alle Beweise deuten auf den unbekannten Geliebten als Mörder. Matt Whitlock muss daher das Komplott aufdecken, bevor er als Mörder verhaftet wird.

Für Genre-Junkies ist der wunderschön entspannte Florida-Noir-Thriller „Out of Time – Sein Gegner ist die Zeit“ ein Festschmaus.

Collard schrieb ein wendungsreiches, kunstvoll die Balance zwischen Tradition und Innovation haltendes, Drehbuch. Franklin setzte es punktgenau um. Das Ensemble, angeführt von dem immer guten Denzel Washington, spielte genussvoll auf. Gerade die vielen Nebendarsteller, wie der Pathologe (als Sidekick des Helden ist er natürlich sehr wichtig), die Untergebenen von Alex und Matt, die DEA-Agenten, der Hotelchef und die ältere Zeugin, hatten prächtige Auftritte. Die Stuntmen durften vor allem bei einem Kampf auf Leben und Tod an einem Balkongitter im siebten Stock eines Hotels ihr Können zeigen. Die Aufnahmen Florida, besonders der Sonnenuntergängen, sind traumhaft und die Musik von Graeme Revell gibt allem einen entspannt-südamerikanischen Touch.

Mit Denzel Washington, Eva Mendes, Sanaa Lathan, Dean Cain, John Billingsley

Wiederholung: Mittwoch, 24. November, 02.30 Uhr (Taggenau!)

Hinweise

Rotten Tomatoes über”Out of Time”

Wikipedia über „Out of Time“ (deutsch, englisch)