TV-Tipp für den 17. September: Widows – Tödliche Witwen

September 16, 2025

Kabel 1, 22.30

Widows – Tödliche Witwen (Widows, USA 2018)

Regie: Steve McQueen

Drehbuch: Gillian Flynn, Steve McQueen (basierend auf der gleichnamigen TV-Serie von Lynda La Plante)

Was ihre Männer könne, können Veronica, Linda und Alice auch. Vor allem weil sie tot sind und ihre Witwen Geldprobleme haben. Also ruft Veronica die anderen Witwen zusammen und sie beschließen, den nächsten Einbruch, den ihre Männer geplant hatten, durchzuführen. Mit weiblicher Finesse.

Schnörkellose, top besetzte Genre-Kost von Steve McQueen, der vorher „Hunger“, „Shame“ und „12 Years a Slave“ inszenierte. „Widows – Tödliche Witwen“ ist sein „Inside Man“.

Mehr in meiner ausführlichen Besprechung.

mit Viola Davis, Michelle Rodriguez, Elizabeth Debicki, Cynthia Erivo, Colin Farrell, Daniel Kaluuya, Jackie Weaver, Robert Duvall, Liam Neeson, Brian Tyree Henry, Garrett Dillahunt, Carrie Coon, Jon Bernthal, Manuel Garcia-Rulfo, Lukas Haas

Wiederholung: Donnerstag, 18. September, 02.55 Uhr (Taggenau!)

Hinweise

Moviepilot über „Widows“

Metacritic über „Widows“

Rotten Tomatoes über „Widows“

Wikipedia über „Widows“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Steve McQueens „Shame“ (Shame, Großbritannien 2011)

Meine Besprechung von Steve McQueens „12 Years a Slave“ (12 Years a Slave, USA 2013)

Meine Besprechung von Steve McQueens „Widows – Tödliche Witwen“ (Widows, USA 2018)

Meine Besprechung von Steve McQueens „Blitz“ (Blitz, Großbritannien 2024)

Meine Besprechung von David Finchers Gillian-Flynn-Verfilmung „Gone Girl – Das perfekte Opfer (Gone Girl, USA 2014) (Buch- und Filmkritik)

Meine Besprechung von Gilles Paquet-Brenners Gillian-Flynn-Verfilmung „Dark Places – Gefährliche Erinnerung“ (Dark Places, USA/Frankreich 2015)


Neu im Kino/Filmkritik: „Die nackte Kanone“, Ausgabe 2025

Juli 31, 2025

Richard Cane (Danny Huston) ist ein böser Tech-Mogul und der archetypische größenwahnsinnige Filmbösewicht mit weltzerstörenden Plänen. Um sie umzusetzen benötigt er eine PC-Festplatte mit dem Namen „P. L. O. T. Device“ (die Abkürzung steht, wie später im Film erklärt wird, für „Primordial Law of Toughness“). Sie ist in einem Bankschließfach. Sein Handlanger Sig Gustafson (Kevin Durand) soll sie stehlen. Zur Tarnung inszeniert er einen Banküberfall, der nach Plan ablauft bis Lieutenant Frank Drebin Jr. (Liam Neeson) von der Los Angeles Police Squad, verkleidet als Schulmädchen, auftaucht. Der Sohn von Frank Drebin entwaffnet, vermöbelt und verhaftet die meisten Bankräuber noch am Tatort. Aber Gustafson kann mit der „P. L. O. T. Device“ entkommen.

Diese lag im Schließfach eines wichtigen Cane-Angestellten, der bei einem Unfall mit seinem von Cane produzierten E-Autos tödlich verunglückte. Seine Schwester Beth Davenport (Pamela Anderson), Autorin ausgedachter Fälle, über die sie True-Crime-Bücher schreibt, ist überzeugt, dass er ermordet wurde.

Drebin, fasziniert von der mysteriösen Femme Fatale, beginnt zu ermitteln und, wie schon in den originalen drei „Die nackte Kanone“/“The naked Gun“-Filmen, in denen Slapstick, derber Humor und hemmungslose Parodien auf Polizeiserien und -filme nahtlos ineinander übergingen, werden auch in der von Akiva Schaffer („Saturday Night Live“) inszenierten Neuauflage „Die nackte Kanone“ Slapstick, Blödsinn und Parodien nahtlos miteinander verschmolzen. Garniert wird das Gericht dieses Mal mit einer satten Portion äußerst gewalttätiger Over-the-top-Kämpfe. Die sind so brutal und einfallsreich in der Anwendung von Gegenständen auf menschliche Körper, dass sie auch in „Nobody“ und „Love Hurts“ nicht negativ aufgefallen wären. In einem „Die nackte Kanone“-Film wirken sie dagegen unpassend brutal.

Die Story ist bestenfalls ein loses Korsett, das die Gags so halbwegs zusammenhält. Denn im Zweifelsfall ist in diesen Genreparodien, die vor allem in den achtziger Jahren im Kino liefen und die jetzt als Remake/Reboot (eine „Spaceballs“-Fortsetzung und das Reunion-Konzert von Spinal Tap [wer das googeln muss, hat die Achtziger nicht erlebt] kommen demnächst ins Kino) eine Neuauflage erfahren, ein schlechter Gag wichtiger als die rudimentäre Story. Etliche Filme von Mel Brooks („Frankenstein Junior“ [Young Frankenstein], „Silent Movie“, „Höhenkoller“ [High Anxiety] und „Spaceballs“), die albernen Jerry Zucker/Jim Abrahams/David Zucker-Produktionen „Die unglaubliche Reise in einem verrückten Flugzeug“ (Airplane), „Top Secret“ und, ohne die Zucker-Brüder, „Hot Shots“, und, als mehrere Fortsetzungen nach sich ziehender Nachklapp, „Scary Movie“ sind klamaukige Parodien mit viel Slapstick auf damals erfolgreiche Filme und Genres, in denen die Gags so schnell abgefeuert wurden, dass ein schlechter Gag sofort von einem besseren Gag aufgesogen oder vom Lachen über den vorherigen Gag überdeckt wurde.

Die nackte Kanone“ (2025) steht eindeutig und respektvoll in der Tradition der originalen „Die nackte Kanone“-Filme von 1988, 1991 und 1994 und der für die drei Filme als Vorlage dienenden kurzlebigen TV-Serie von 1982. Wenn die Macher auf die Gags über E-Autos verzichtet hätten, hätte ihr „Die nackte Kanone“-Film, mit Liam Neeson und Pamela Anderson in den Hauptrollen und Gastauftritten von Busta Rhymes und ‚Weird Al‘ Yankovic, die alle schon vor dreißig Jahren erfolgreich im Geschäft waren, auch damals im Kino laufen können.

Der Referenzrahmen für die Filmgeschichte, die Gags und die Atmosphäre ist daher eindeutig der Film Noir, der seinen Höhepunkt in den vierziger und fünfziger Jahren hatte, und Polizeiserien aus den Jahrzehnten vor dem ersten „Die nackte Kanone“-Film; also vor allem TV-Serien, die in den sechziger und siebziger Jahren populär waren. Die Macher parodieren dieses Mal eigentlich keine konkreten Filme oder ikonische Szenen, sondern sie zitieren allgemein bekannte Standardsituationen und Dialogfetzen. So erinnert das Gespräch von Drebin mit seiner Chefin am Filmanfang an Gespräche von ‚Dirty Harry‘ Callahan mit seinem Vorgesetzten (Uh, wenn ihr das googeln müsst…).

Das angepeilte Publikum scheinen dann weniger Kinder, die Slapstick, wie „Tom und Jerry“, „Laurel und Hardy“ und Mr. Bean, lieben, oder Jugendliche, die die anzüglichen Witze lachend goutieren, sondern ältere Semester zu sein. Die sahen die damaligen Filme mit Leslie Nielsen als Frank Drebin und der beim ersten „Die nackte Kanone“-Film Anfang Vierzigjährigen Priscilla Presley als sein ‚love interest‘ im Kino und „Baywatch“ im TV.

Heute dürfen sie feststellen, dass ihr „Baywatch“-Jugendschwarm und damaliges Sexsymbol Pamela Anderson mit knapp sechzig Jahren immer noch eine gute Figur macht. Sie verstehen auch die Anspielungen auf den Film Noir und die alten Polizeiserien.

Das Ergebnis ist mehr amüsant als witzig. Es gibt Slapstick, aber die meisten Witze sind Dialogwitze. Natürlich sind sie oft infantil und im Zweifel haben die Macher noch einen Gag in die Szene gestopft. Trotz der vielen Witze musste ich allerdings nie laut loslachen.

Schaffers Komödie ist mit viel Liebe zum Original inszeniert, aber auch durchgehend museal und mutlos. In „Die nackte Kanone“ (2025) wird nichts Neues gewagt, sondern einfach die alte Melodie nochmal für die Fans der Originale gespielt.

Die nackte Kanone (The Naked Gun, USA 2025)

Regie: Akia Schaffer

Drehbuch: Dan Gregor, Doug Mand, Akiva Schaffer (basierend auf der von Jim Abrahams, David Zucker und Jerry Zucker erfundenen TV-Serie „Police Squad“)

mit Liam Neeson, Pamela Anderson, Paul Walter Hauser, Danny Huston, CCH Pounder, Kevin Durand, Cody Rhodes, Liza Koshy, Eddie Yu, Busta Rhymes, Justin Gaethje, Kamaru Usman, Priscilla Presley, ‚Weird Al‘ Yankovic

Länge: 86 Minuten

FSK: ab 12 Jahre

Hinweise

Deutsche Homepage zum Film

Moviepilot über „Die nackte Kanone“

Metacritic über „Die nackte Kanone“

Rotten Tomatoes über „Die nackte Kanone“

Wikipedia über „Die nackte Kanone“ (deutsch, englisch)


TV-Tipp für den 9. Juni: Marlowe

Juni 8, 2025

ZDF, 22.00

Marlowe (Marlowe, Irland/Spanien/Frankreich 2022)

Regie: Neil Jordan

Drehbuch: William Monahan, Neil Jordan

LV: Benjamin Black (Pseudonym von John Banville): The Black-Eyed Blonde, 2014 (Die Blonde mit den schwarzen Augen – Ein Philip-Marlowe-Roman)

Los Angeles, 1939: Privatdetektiv Philip Marlowe (Liam Neeson) wird von einer Frau beauftragt, ihren verschwundenen Liebhaber zu suchen. Bei seiner Suche sticht Marlowe in ein Wespennest.

TV-Premiere. Neil Jordans „Marlowe“ ist eine erstaunlich leblos-museale Angelegenheit, die einfach noch einmal, ohne einen eigenen Gedanken, Chandler bebildert. Von dem Team hätte ich mehr erwartet.

mit Liam Neeson, Diane Kruger, Jessica Lange, Adewale Akinnuoye-Agbaje, Ian Hart, Colm Meaney, Daniela Melchior, Danny Huston, Alan Cumming

Wiederholung: Mittwoch, 11. Juni, 00.15 Uhr (Taggenau!)

Hinweise

Moviepilot über „Marlowe“

Metacritic über „Marlowe“

Rotten Tomatoes über „Marlowe“

Wikipedia über „Marlowe“ (deutsch, englisch), Philip Marlowe (deutsch, englisch) und Raymond Chandler (deutsch, englisch)

Thrilling Detective über Philip Marlowe

Thrilling Detective über Raymond Chandler

Krimi-Couch über Raymond Chandler

Mordlust über Raymond Chandler

Mein Hinweis auf Raymond Chandlers „Das hohe Fenster“ (The High Window, 1942)

Meine Besprechung von Raymond Chandlers „Die Lady im See“ (The Lady in the Lake, 1943)

Meine Besprechung von Neil Jordans „Mona Lisa“ (Mona Lisa, Großbritannien 1986)

Meine Besprechung von Neil Jordans „Die Fremde in dir“ (The Brave One, USA 2007)

Meine Besprechung von William Monahans “London Boulevard” (London Boulevard, USA/GB 2010)

Meine Besprechung von William Monahans “The Gambler” (The Gambler, USA 2014 – nur Drehbuch)

Meine Besprechung von Benjamin Blacks „Der Lemur“ (The Lemur, 2008)


TV-Tipp für den 31. Oktober: The Commuter

Oktober 30, 2024

Vox, 20.15

The Commuter (The Commuter, USA/Großbritannien 2017)

Regie: Jaume Collet-Serra

Drehbuch: Byron Willinger, Philip de Blasi

Auf der Heimfahrt wird der gerade entlassene Versicherungsvertreter, Ex-Cop und Berufspendler Michael MacCauley von einer schönen, ihm unbekannten Frau angesprochen. Sie bietet ihm eine Menge Geld, wenn er im Zug eine Person aufspürt. Nachdem MacCauley eine Anzahlung eingesteckt hat, bemerkt er, dass er in eine Falle getappt ist. Denn wenn er jetzt nicht seinen Teil des Deals erfüllt, sterben Menschen.

Die vierte Zusammenarbeit von Jaume Collet-Serra und Liam Neeson (nach „Unknown Identity“, „Non-Stop“ und „Run all Night“) bietet gewohnt gut abgehangenes Thriller-Entertainment mit einer ordentlichen Portion Action, einer vertrauten Geschichte, die mit etlichen überraschenden Twists hochenergetisch präsentiert wird und einem beachtlichen, spielfreudigem Ensemble.

Mehr in meiner ausführlichen Besprechung.

mit Liam Neeson, Vera Farmiga, Patrick Wilson, Sam Neill, Elizabeth McGovern, Jonathan Banks, Florence Pugh, Andy Nyman, Killian Scott, Shazad Latif, Roland Moller, Kobna Holdbrook-Smith, Colin McFarlane

Wiederholung: Freitag, 1. November, 22.15 Uhr

Hinweise

Moviepilot über „The Commuter“

Metacritic über „The Commuter“

Rotten Tomatoes über „The Commuter“

Wikipedia über „The Commuter“

Meine Besprechung von Jaume Collet-Serras „Non-Stop“ (Non-Stop, USA 2013; ebenfalls mit Liam Neeson)

Meine Besprechung von Jaume Collet-Serras „Run all Night“ (Run all Night, USA 2015; dito)

Meine Besprechung von Jaume Collet-Serras „The Shallows – Gefahr aus der Tiefe“ (The Shallows, USA 2016)

Meine Besprechung von Jaume Collet-Serras „The Commuter“ (The Commuter, USA/Großbritannien 2017)

Meine Besprechung von Jaume Collet-Serras „Jungle Cruise“ (Jungle Cruise, USA 2021)


TV-Tipp für den 13. Oktober: K-19: Showdown in der Tiefe

Oktober 12, 2024

Arte, 20.15

K-19: Showdown in der Tiefe (K-19: The Widowmaker, USA/Großbritannien/Deutschland 2002)

Regie: Kathryn Bigelow

Drehbuch: Christopher Kyle (nach einer Geschichte von Louis Nowra)

1961, während des Kalten Kriegs schlägt der Atomreaktor des sowjetischen Atom-U-Boots K-19 vor der US-Ostküste leck. Können die Soldaten ohne die Hilfe der US-Amerikaner das Leck reparieren, überleben und einen Dritten Weltkrieg verhindern?

Heldentum unter Wasser gibt es in Kathryn Bigelows von wahren Ereignissen inspiriertem U-Boot-Thriller reichlich. Action auch. Trotzdem gehört „K-19“ nicht zu ihren besten Filmen. Sie fügt dem Genre nicht Neues bei, sondern füllt einfach nur die Konventionen des U-Boot-Thrillers aus. Kompetent, aber auch vorhersehbar bis zum letzten Atemzug.

Im Anschluss, um 22.25 Uhr, zeigt Arte die brandneue fünfzigminütige Doku „Kathryn Bigelow – Hollywood unter Adrenalin“.

Mit Harrison Ford, Liam Neeson, Peter Sarsgaard, Joss Ackland, John Shrapnel, Donald Sumpter

Hinweise

Rotten Tomatoes über „K-19“

Wikipedia über „K-19“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Kathryn Bigelows „Zero Dark Thirty“ (Zero Dark Thirty, USA 2012)

Meine Besprechung von Kathryn Bigelows „Detroit“ (Detroit, USA 2017) und der DVD


TV-Tipp für den 16. Juni: Die Bounty

Juni 15, 2024

Arte, 20.15

Die Bounty (The Bounty, Großbritannien 1984)

Regie: Roger Donaldson

Drehbuch: Robert Bolt

LV: Richard Hough: Captain Bligh and Mr. Christian, 1972 (Neuauflage zum Filmstart als „The Bounty“)

Die Geschichte der Meuterei auf der „Bounty“ 1789. Aber dieses Mal wird die wahre Geschichte erzählt und da kommt Fletcher Christian, der Anführer der Meuterer, nicht mehr so gut weg – und Captain Bligh erscheint nicht mehr so böse.

„Dass das Leben die besten Geschichten schreibe, ist zwar nur ein hartnäckig sich behauptendes Gerücht, aber die recht aufwendige ‚Bounty‘-Neufassung vereint tatsächlich Historie und Spannung recht gut – und widerlegt somit streckenweise ein weiteres hartnäckiges Gerücht, nämlich dass ein Remake immer schlechter sein müsse als das Original.“ (Fischer Film Almanach 1986)

An der Kinokasse hat es nicht geholfen. Auch nicht, dass die Besetzung ziemlich prominent war.

Anschließend, um 22.25 Uhr, zeugt Arte die knapp einstündige Doku „Mel Gibson: Vergöttert und verteufelt“ (Belgien/Frankreich 2022)

mit Mel Gibson, Anthony Hopkins, Laurence Olivier, Edward Fox, Daniel Day-Lewis, Philip Davis, Bernard Hill, Liam Neeson

Wiederholung: Mittwoch, 19. Juni, 14.15 Uhr

Hinweise

Rotten Tomatoes über „Die Bounty“

Wikipedia über „Die Bounty“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Roger Donaldson Bill-Granger-Verfilmung „The November Man (The November Man, USA 2014)

 


TV-Tipp für den 14. Januar: Non-Stop

Januar 13, 2024

RTL II, 20.15

Non-Stop (Non-Stop, USA 2013)

Regie: Jaume Collet-Serra

Drehbuch: John W. Richardson, Chris Roach, Ryan Engle (nach einer Geschichte von John W. Richardson und Chris Roach)

Während eines Transatlantikflugs erhält Air Marschal Bill Marks (Liam Neeson) eine Erpresser-SMS: der Erpresser droht, bis 150 Millionen Dollar auf sein Konto überwiesen sind, alle zwanzig Minuten eine Passagier zu ermorden. Und schon stirbt der erste Passagier. Während Marks den sich an Bord befindenden Täter sucht, legt dieser Spuren aus, die Marks zum Täter machen.

Spannender Thriller; wie alle Collet-Serra/Neeson-Filme.

Mehr in meiner ausführlichen Besprechung.

mit Liam Neeson, Julianne Moore, Scoot McNairy, Tom Bowen, Michelle Dockery, Lupita Nyong’o, Nate Parker, Corey Stoll, Omar Metwally, Jason Butler Harner, Linus Roache, Shea Whigham, Anson Mount

Wiederholung: Montag, 15. Januar, 01.55 Uhr (Taggenau!)

Hinweise

Moviepilot über „Non-Stop“

Metacritic über „Non-Stop“

Rotten Tomatoes über „Non-Stop“

Wikipedia über „Non-Stop“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Jaume Collet-Serras „Non-Stop“ (Non-Stop, USA 2013; ebenfalls mit Liam Neeson)

Meine Besprechung von Jaume Collet-Serras „Run all Night“ (Run all Night, USA 2015; dito)

Meine Besprechung von Jaume Collet-Serras „The Shallows – Gefahr aus der Tiefe“ (The Shallows, USA 2016)

Meine Besprechung von Jaume Collet-Serras „The Commuter“ (The Commuter, USA/Großbritannien 2017)

Meine Besprechung von Jaume Collet-Serras „Jungle Cruise“ (Jungle Cruise, USA 2021)


TV-Tipp für den 23. Dezember: Gangs of New York

Dezember 22, 2023

Zuerst die Meldung: Martin Scorsese erhält auf der nächsten Berlinale den Goldenen Ehrenbären für sein Lebenswerk.

Dazu gehört

One, 22.10

Gangs of New York (Gangs of New York, USA/Deutschland/Italien/Großbritannien/Niedeland 2002)

Regie: Martin Scorsese

Drehbuch: Jay Cocks, Kenneth Lonergan, Steven Zaillian

LV: Herbert Asbury: The Gangs of New York, 1928 (Die Gangs von New York – Eine Geschichte der Unterwelt)

Amsterdam Vallon will den Mörder seines Vaters, den Gangsterboss William Cutting (Bill, the Butcher), töten.

Ausgehend von dieser dürftigen Geschichte entfaltet Martin Scorsese ein atemberaubendes Porträt vom Überlebenskampf, der Verflechtung zwischen Politik und Verbrechen, den Bandenkriegen und den Kämpfen zwischen den verschiedenen Ethnien in Five Points, den Slums von New York, in den Jahren zwischen 1846 bis 1863.

„Gangs of New York ist ein solches Drama der Endzeit einer Herrschaft, in der sich eine gesellschaftliche und familiäre Ordnung durch ihre eigenen Gesetze zerstört, und durch eine Rebellion der Methoden. Eine große Tragödie also, oder eine melancholische Farce; aber wieder projiziert sie Scorsese auf ein eher materialistisch dokumentiertes Stück Zeitgeschichte, mehrere Erzählweisen begegnen einander und werden umso deutlicher, je mehr sie sich zu widersprechen beginnen…Wie die meisten der (auch vom Aufwand her) großen Filme von Martin Scorsese erzählt auch Gangs of New York zunächst eine überaus einfache Geschichte, deren Bedeutung, deren eigentliches Leben sich erst in den Bildern offenbart…Gangs of New York ist auch ein großer Film übers Film-Erzählen.“ (Georg Seeßlen: Martin Scorsese)

Mit Leonardo DiCaprio, Daniel Day-Lewis, Cameron Diaz, Liam Neeson, Brendan Gleeson

Hinweise

Metacritic über „Gangs of New York“

Rotten Tomatoes über „Gangs of New York“

Wikipedia über „Gangs of New York“ (deutsch, englisch) und über Martin Scorsese (deutsch, englisch)

Drehbuch „Gangs of New York“ von Jay Cocks, Kenneth Lonergan und Steven Zaillian

Meine Besprechung von Martin Scorseses “Hugo Cabret” (Hugo, USA 2011)

Meine Besprechung von Martin Scorseses “The Wolf of Wall Street” (The Wolf of Wall Street, USA 2013)

Meine Besprechung von Martin Scorseses „Silence“ (Silence, USA 2016)

Meine Besprechung von Martin Scorseses „Killers of the Flower Moon (Killers of the Flower Moon, USA 2023)

Martin Scorsese in der Kriminalakte


Neu im Kino/Filmkritik: „Retribution“ – über das neueste Remake eines spanischen Thrillers

September 16, 2023

Zum ersten Mal wurde die Geschichte vor acht Jahren in dem spanischen Thriller „Anrufer unbekannt“ (El Desconocido, 2015) erzählt. Ein deutsches und ein südkoreanisches Remake folgten. Und jetzt gibt es ein weiteres Remake. Wieder spielt die Geschichte, wie vor fünf Jahren in „Steig. Nicht. Aus!“ in Berlin. Wieder jagt ein unbekannter Bösewicht Menschen mit Autobomben in die Luft. Sein jüngstes Opfer ist Matt Turner (Liam Neeson). Als der Investmentbanker seine beiden Kinder zur Schule fährt, wird er angerufen. Der Anrufer sagt ihm, dass sich eine Bombe in seinem Auto befindet und sie explodieren werde, wenn er sich nicht an seine Anweisungen hält.

Und los geht die bombige Fahrt durch Berlin; – also ein Film-Berlin, das mit dem echten Berlin nichts zu tun hat. Regisseur Nimród Antal viel im Regierungsviertel und fügte die Locations so zusammen, dass das Bild einer sauberen, modernen, westlichen Großstadt entsteht. Aber niemand, der die Drehorte erkennt, wird länger als eine halbe Minute versuchen, die Locations zu einer real gefahrenen Strecke zusammenzufügen. Ich gab auf, nachdem Turner sein morgendliches Boxtraining mit Blick auf den Tiergarten beendete und sich in sein Auto setzte.

Die Story ist weitgehend bekannt und taugt eigentlich für einen spannenden Thriller. Nur dass hier, im Gegensatz zu „Steig. Nicht. Aus!“ alles schlechter erzählt wird. Spannungsmomente werden konsequent verschenkt. Anstatt Suspense gibt es Langeweile. Das gilt für etwaige Konflikte in Turners Auto zwischen ihm und seinen Kindern. Das gilt für seine Verhandlungen mit dem Erpresser und mit der Polizei. Die glaubt, dass er seine Kinder entführt hat und für die Bombenanschläge verantwortlich ist. Nur eine Polizistin glaubt ihm. Die Figuren sind austauschbar. Und deren Ableben ist uns egal. Das war in „Steig. Nicht. Aus!“ anders.

Während des Films wird uns der Erpresser als Genie, das immer alles bedacht hat und das die Fäden in der Hand hat, verkauft. Am Ende, wenn der Täter dann alles erklärt, müssen wir erkennen, dass sein unglaublich umständlicher Plan aus einer Abfolge von Hoffnungen über das Verhalten seiner Opfer und wilden Improvisationen besteht.

Die Lösung, also wer der Täter ist und warum er all die Menschen umbrachte, ist anders als in „Steig. Nicht. Aus!“. Leider. Denn das Motiv des Täters in „Steig. Nicht. Aus!“ knüpft an großstädtische Probleme an und thematisiert ein gesellschafltich wichtiges Thema. Darüber konnte nach dem Abspann noch diskutiert werden. Über das Motiv des Täters in „Retribution“ muss nicht weiter diskutiert werden.

Obwohl Nimród Antals Remake kürzer als Christian Alvarts Remake ist, fühlt sich die neueste Auflage von „Anrufer unbekannt“ (El Desconocido, 2015) eindeutig länger an.

Immerhin gibt es für das deutsche Publikum einen garantierten Lacher, über den ich jetzt nichts sagen kann, weil ich dann, egal wie ich es formulieren würde, den Täter verraten würde.

Retribution“ ist der nächste Generic-Liam-Neeson-Thriller, den man sich irgendwann aus Langeweile ansehen kann.

Unbedingt ansehen sollte man sich Christian Alvarts viel gelungenere Version der Geschichte anzusehen. Sein „Steig. Nicht. Aus!“ ist, trotz kleiner Schwächen, ein spannender Berlin-Thriller.

Retribution (Retribution, Großbritannien 2023)

Regie: Nimród Antal

Drehbuch: Chris Salmanpour (basierend auf „El Desconocido“ von Alberto Marini)

mit Liam Neeson, Noma Dumezweni, Lilly Aspell, Jack Champion, Arian Moayed, Embeth Davidtz, Matthew Modine, Emily Kusche

Länge: 91 Minuten

FSK: ab 12 Jahre

Hinweise

Deutsche Homepage zum Film

Filmportal über „Retribution“

Moviepilot über „Retribution“

Metacritic über „Retribution“

Rotten Tomatoes über „Retribution“

Wikipedia über „Retribution“

Meine Besprechung von Nimród Antals „Metallica: Through the Never“ (Metallica Through the Never, USA 2013)

Meine Besprechung von Christian Alvarts „Steig. Nicht. Aus!“ (Deutschland 2018)


TV-Tipp für den 3. Mai: Unknown Identity

Mai 2, 2023

Kabel Eins, 20.15

Unknown Identity (Unknown, Japan/Kanada/USA/Deutschland 2011)

Regie: Jaume Collet-Serra

Drehbuch: Oliver Butcher, Stephen Cornwell

LV: Didier van Cauwelaert: Hors de moi, 2003 (Unknown Identity)

Berlin: Auf einer Vortragsreise hat der US-Wissenschaftler Martin Harris einen Autounfall. Als er danach mit seiner Frau reden will, behauptet sie, dass sie ihn nicht kennt und irgendwelche Dunkelmänner wollen ihn umbringen. Harris will die Wahrheit herausfinden.

Für die Verfilmung wurde die Handlung von Didier van Cauwelaerts spannendem Pulp-Thriller, dank der hiesigen Filmförderung, von Paris nach Berlin verlegt; die Prämisse, einige Charaktere und die Erklärung für Martin Harris’ Amnesie wurden übernommen. Allerdings ist das Ende im Film wesentlich explosiver und der gesamte Film mit zahlreichen Morden, Schlägereien und Verfolgungsjagden zu Fuß und im Auto viel actionlastiger. Das ist zwar nicht besonders logisch und glaubwürdig (eigentlich sogar noch unglaubwürdiger als der Roman), aber ziemlich unterhaltsam. Und die Berlin-Bilder, inclusive einem Zusammenstoß mit einer Tram und einer Explosion im Hotel Adlon, erfreuen das lokalpatriotische Herz.

Danach dranbleiben, weil danach der ebenfalls gelungene Jaume-Collet-Serra/Liam-Neeson-Thriller „Run all Night“ kommt.

mit Liam Neeson, Diane Kruger, January Jones, Aidan Quinn, Bruno Ganz, Sebastian Koch, Frank Langella, Stipe Erceg

Wiederholung: Donnerstag, 4. Mai, 00.55 Uhr (Taggenau!)

Hinweise

Rotten Tomatoes über “Unknown Identity”

Wikipedia über “Unknown Identity” (deutsch, englisch)

Homepage von Didier van Cauwelaert

Meine Besprechung von Didier van Cauwelaerts Roman “Unknown Identity” (Hors de moi, 2003)

Meine Besprechung von Jaume Collet-Serras „Non-Stop“ (Non-Stop, USA 2013; ebenfalls mit Liam Neeson)

Meine Besprechung von Jaume Collet-Serras „Run all Night“ (Run all Night, USA 2015; dito)

Meine Besprechung von Jaume Collet-Serras „The Shallows – Gefahr aus der Tiefe“ (The Shallows, USA 2016)

Meine Besprechung von Jaume Collet-Serras „The Commuter“ (The Commuter, USA/Großbritannien 2017)

Meine Besprechung von Jaume Collet-Serras „Jungle Cruise“ (Jungle Cruise, USA 2021)


DVD-Kritik: „Blacklight“, der nächste Actionfilm mit Liam Neeson

Januar 4, 2023

Und wieder spielt Liam Neeson einen Mann mit „a very particular set of skills“. Travis Block heißt er dieses Mal. Er rettet FBI-Undercover-Agenten aus der Bredouille, wenn sie enttarnt wurden und sich nicht mehr selbst retten können.

Jetzt schlägt er sich mit Dusty Crane herum. Crane ist ein FBI-Undercover-Agent und Block sieht ihn als seinen Schützling an. Aus rätselhaften Gründen will er mit einer Journalistin über seine Arbeit reden. Und das muss verhindert werden. Warum erfahren wir erst nach mehreren ausgedehnten Actionszenen im Auto und zu Fuß. Beide Male in einer anonym bleibenden Großstadt. Und beide Male ohne dass wir als Zuschauer uns wahnsinnig dafür interessieren. Denn in dem Moment ahnen wir noch nicht einmal, warum Crane mit der Journalistin reden will und warum Block ihn so fanatisch verfolgt. Über die Beziehung der beiden Männer, die sich schon länger kennen, zueinander wissen wir auch nichts.

Erst viel später erfahren wir und Block, dass der mit ihm seit ihrer gemeinsam verbrachten in Vietnam verbrachten Militärzeit befreundete FBI-Chef Gabriel Robinson für die Operation Unity verantwortlich ist. Im Rahmen dieser Operation schaltet das FBI echte und vermeintlliche Gegner der US-Regierung, des Staates und des FBIs aus. Robinson ist damit ein Wiedergänger von J. Edgar Hoover – und Mark Williams‘ Thriller „Blacklight“ fischt ein wenig im Siebziger-Jahre-Paranoia-Kino. Allerdings mit einer Story, die schon auf den ersten Blick unplausibel ist und die durchgehend, auch weil die Figuren sich ständig unvernünftig verhalten, eben jene unplausiblen Teile betont, anstatt schnell darüber hinweg zu inszenieren. Wenn man schon keine schlüssige Geschichte erfinden will.

Als Block die Umfänge der Operation Unity erkennt und er so erfährt, dass er in den vergangenen Jahrzehnten nicht für die Guten, sondern die Bösen kämpfte, will er das Treiben seines Freundes Robinson beenden. Dieser schickt seine Leute los. Sie sollen Block und die Journalistin umbringen.

Liam Neeson,spielt in „Blacklight“ ein weiteres Mal in einem Actionfilm mit. Seine auch für ihn überraschende Karriere als Actionheld begann 2008 mit „Taken“. In dem Thriller spielt er einen ehemaligen Green Beret und Ex-CIA-Agenten. Als seine Tochter in Paris entführt wird, fliegt er nach Europa und jagt die Bösewichter. Davor spielte Neeson natürlich immer wieder in Actionfilmen oder Filmen mit viel Action mit, aber der überraschende Kassenerfolg von „Taken“ etablierte ihn als Actionhelden. Er übernahm in zwei weiteren „Taken“-Filmen die Hauptrolle. Und er spielte in weiteren Actionfilmen mit. Einige gute Thriller waren dabei. Aber auch viele überflüssige 08/15-Thriller. „Blacklight“ gehört zur zweiten Gruppe.

Wie auch „Honest Thief“, seine erste Zusammenarbeit mit Mark Williams, die ebenfalls an einer vollkommen unplausiblen Prämisse leidet, ist „Blacklight“ bestenfalls schnell vergessenes Actionfutter für die Fans von Actionfilmen, die sich jeden Actionfilm ansehen müssen, und die fanatischen Liam-Neeson-Fans, die auch den x-ten vollkommen uninteressantesten Actionfilm mit ihm sehen müsse, weil er mitspielt. Wer nicht zu einer dieser beiden Gruppen gehört, kann getrost verzichten.

Blacklight (Blacklight, USA/Australien 2022)

Regie: Mark Williams

Drehbuch: Nick May, Mark Williams (nach einer Geschichte von Nick May und Brandon Reavis)

mit Liam Neeson, Aidan Quinn, Taylor John Smith, Emmy Raver-Lampman

DVD

Wild Bunch Germany/LEONINE Distribution

Bild: 2,39:1 (16:9 anamorph)

Ton: Deutsch, Englisch (Dolby Digital 5.1)

Untertitel: Deutsch, Englisch für Hörgeschädigte

Bonusmaterial: Trailer

Länge: 101 Minuten

FSK: ab 12 Jahre

Blu-ray und 4k UHD Blu-ray identisch.

Hinweise

Moviepilot über „Blacklight“

Metacritic über „Blacklight“

Rotten Tomatoes über „Blacklight“

Wikipedia über „Blacklight“ (deutsch, englisch)


TV-Tipp für den 13. November: Silence

November 12, 2022

Arte, 20.15

Silence (Silence, USA 2016)

Regie: Martin Scorsese

Drehbuch: Jay Cocks, Martin Scorsese

LV: Shusaku Endo: Chinmoku, 1966 (Schweigen)

1648: Zwei Jesuitenpater reisen in das gottlose Japan. Dort soll ihr Mentor Gott abgeschworen haben.

Alle paar Jahre dreht Martin Scorsese einen seiner religiösen Filme. „Silence“ ist, trotz beeindruckender Bilder, sein schwächster dieser Filme. Das Drama ist ein religiöses Erbauungstraktat, das mit gut drei Stunden Laufzeit auch die Geduld des langmütigsten Zuschauer über Gebühr strapaziert.

Mehr in meiner ausführlichen Besprechung.

mit Andrew Garfield, Adam Driver, Liam Neeson, Tadanobu Asano, Ciarán Hinds, Yosuke Kubozuka, Yoshi Oida, Shin’ya Tsukamoto, Issey Ogata, Nana Komatsu, Ryo Kase

Wiederholung: Samstag, 19. November, 00.20 Uhr (Taggenau!)

Hinweise

Moviepilot über „Silence“

Metacritic über „Silence“

Rotten Tomatoes über „Silence“

Wikipedia über „Silence“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Martin Scorseses “Hugo Cabret” (Hugo, USA 2011)

Meine Besprechung von Martin Scorseses “The Wolf of Wall Street” (The Wolf of Wall Street, USA 2013) und ein Infodump dazu

Meine Besprechung von Martin Scorseses „Silence“ (Silence, USA 2016)

Martin Scorsese in der Kriminalakte

Meine Besprechung von Shusaku Endos „Schweigen“ (Chinmoku, 1966)


TV-Tipp für den 9. November: The A-Team – Der Film

November 8, 2022

Nitro, 20.15

Das A-Team – Der Film (The A-Team, USA 2010)

Regie: Joe Carnahan

Drehbuch: Joe Carnahan, Skip Wood, Brian Bloom

Eine Gruppe von unschuldig verurteilten Elite-Soldaten, das A-Team, will seine Unschuld beweisen und verursacht dabei beträchtliche Kollateralschäden.

Die kurzweilige Kinoversion der gleichnamigen 80er-Jahre-Serie „Das A-Team“ ist natürlich in jeder Beziehung einige Nummern größer als das Original und passt sich den zeitgenössischen Sehgewohnheiten an.

Joe Carnahan, der zuvor den düsteren Cop-Thriller „Narc“ und das krachige Jungskino „Smokin’ Aces“ inszenierte, nahm den Job an, weil er mit seinen beiden anderen Projekten, dem Pablo-Escobar-Biopic „Killing Pablo“ und der James-Ellroy-Verfilmung „White Jazz“, nicht weiterkam. Über Pablo Escobar entstanden inzwischen einige Filme und Serien. Der Ellroy-Roman ist immer noch nicht verfilmt. „Das A-Team“ richtet sich, wenig überraschend, vor allem an die „Smokin’ Aces“-Fans.

Ebenfalls wenig überraschend ist, dass „Das A-Team“ jahrelang in Hollywood entwickelt wurde und wahrscheinlich jeder bekannte Regisseur und Schauspieler irgendwann im Gespräch war.

mit Liam Neeson, Bradley Cooper, Jessica Biel, Quinton ‘Rampage’ Jackson, Sharlto Copley, Patrick Wilson, Gerald McRaney

Wiederholung: Donnerstag, 10. November, 00.35 Uhr (Taggenau!)

Hinweise

Rotten Tomatoes über „Das A-Team“

Wikipedia über „Das A-Team“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Joe Carnahans “The Grey – Unter Wölfen” (The Grey, USA 2012)


TV-Tipp für den 21. August: Widows – Tödliche Witwen

August 20, 2022

Sat.1, 20.15

Widows – Tödliche Witwen (Widows, USA 2018)

Regie: Steve McQueen

Drehbuch: Gillian Flynn, Steve McQueen (basierend auf der gleichnamigen TV-Serie von Lynda La Plante)

Was ihre Männer könne, können Veronica, Linda und Alice auch. Vor allem weil sie tot sind und ihre Witwen Geldprobleme haben. Also ruft Veronica die anderen Witwen zusammen und sie beschließen, den nächsten Einbruch, den ihre Männer geplant hatten, durchzuführen. Mit weiblicher Finesse.

Schnörkellose, top besetzte Genre-Kost von Steve McQueen, der vorher „Hunger“, „Shame“ und „12 Years a Slave“ inszenierte. „Widows – Tödliche Witwen“ ist sein „Inside Man“.

Mehr in meiner ausführlichen Besprechung.

mit Viola Davis, Michelle Rodriguez, Elizabeth Debicki, Cynthia Erivo, Colin Farrell, Daniel Kaluuya, Jackie Weaver, Robert Duvall, Liam Neeson, Brian Tyree Henry, Garrett Dillahunt, Carrie Coon, Jon Bernthal, Manuel Garcia-Rulfo, Lukas Haas

Wiederholung: Montag, 22. August, 01.00 Uhr (Taggenau!)

Hinweise

Moviepilot über „Widows“

Metacritic über „Widows“

Rotten Tomatoes über „Widows“

Wikipedia über „Widows“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Steve McQueens „Shame“ (Shame, Großbritannien 2011)

Meine Besprechung von Steve McQueens „12 Years a Slave“ (12 Years a Slave, USA 2013)

Meine Besprechung von Steve McQueens „Widows – Tödliche Witwen“ (Widows, USA 2018)

Meine Besprechung von David Finchers Gillian-Flynn-Verfilmung „Gone Girl – Das perfekte Opfer (Gone Girl, USA 2014) (Buch- und Filmkritik)

Meine Besprechung von Gilles Paquet-Brenners Gillian-Flynn-Verfilmung „Dark Places – Gefährliche Erinnerung“ (Dark Places, USA/Frankreich 2015)


TV-Tipp für den 22. Juni: Unknown Identity

Juni 21, 2022

Kabel Eins, 20.15

Unknown Identity (Unknown, Japan/Kanada/USA/Deutschland 2011)

Regie: Jaume Collet-Serra

Drehbuch: Oliver Butcher, Stephen Cornwell

LV: Didier van Cauwelaert: Hors de moi, 2003 (Unknown Identity)

Berlin: Auf einer Vortragsreise hat der US-Wissenschaftler Martin Harris einen Autounfall. Als er danach mit seiner Frau reden will, behauptet sie, dass sie ihn nicht kennt und irgendwelche Dunkelmänner wollen ihn umbringen. Harris will die Wahrheit herausfinden.

Für die Verfilmung wurde die Handlung von Didier van Cauwelaerts spannendem Pulp-Thriller, dank der hiesigen Filmförderung, von Paris nach Berlin verlegt; die Prämisse, einige Charaktere und die Erklärung für Martin Harris’ Amnesie wurden übernommen. Allerdings ist das Ende im Film wesentlich explosiver und der gesamte Film mit zahlreichen Morden, Schlägereien und Verfolgungsjagden zu Fuß und im Auto viel actionlastiger. Das ist zwar nicht besonders logisch und glaubwürdig (eigentlich sogar noch unglaubwürdiger als der Roman), aber ziemlich unterhaltsam. Und die Berlin-Bilder, inclusive einem Zusammenstoß mit einer Tram und einer Explosion im Hotel Adlon, erfreuen das lokalpatriotische Herz.

mit Liam Neeson, Diane Kruger, January Jones, Aidan Quinn, Bruno Ganz, Sebastian Koch, Frank Langella, Stipe Erceg

Wiederholung: Donnerstag, 23. Juni, 02.15 Uhr (Taggenau!)

Hinweise

Rotten Tomatoes über “Unknown Identity”

Wikipedia über “Unknown Identity” (deutsch, englisch)

Homepage von Didier van Cauwelaert

Meine Besprechung von Didier van Cauwelaerts Roman “Unknown Identity” (Hors de moi, 2003)

Meine Besprechung von Jaume Collet-Serras „Non-Stop“ (Non-Stop, USA 2013; ebenfalls mit Liam Neeson)

Meine Besprechung von Jaume Collet-Serras „Run all Night“ (Run all Night, USA 2015; dito)

Meine Besprechung von Jaume Collet-Serras „The Shallows – Gefahr aus der Tiefe“ (The Shallows, USA 2016)

Meine Besprechung von Jaume Collet-Serras „The Commuter“ (The Commuter, USA/Großbritannien 2017)

Meine Besprechung von Jaume Collet-Serras „Jungle Cruise“ (Jungle Cruise, USA 2021)


TV-Tipp für den 22. Januar: Gangs of New York

Januar 21, 2022

RBB, 23.30

Gangs of New York (Gangs of New York, USA/Deutschland/Italien/Großbritannien/Niedeland 2002)

Regie: Martin Scorsese

Drehbuch: Jay Cocks, Kenneth Lonergan, Steven Zaillian

LV: Herbert Asbury: The Gangs of New York, 1928 (Die Gangs von New York – Eine Geschichte der Unterwelt)

Amsterdam Vallon will den Mörder seines Vaters, den Gangsterboss William Cutting (Bill, the Butcher), töten.

Ausgehend von dieser dürftigen Geschichte entfaltet Martin Scorsese ein atemberaubendes Porträt vom Überlebenskampf, der Verflechtung zwischen Politik und Verbrechen, den Bandenkriegen und den Kämpfen zwischen den verschiedenen Ethnien in Five Points, den Slums von New York, in den Jahren zwischen 1846 bis 1863.

„Gangs of New York ist ein solches Drama der Endzeit einer Herrschaft, in der sich eine gesellschaftliche und familiäre Ordnung durch ihre eigenen Gesetze zerstört, und durch eine Rebellion der Methoden. Eine große Tragödie also, oder eine melancholische Farce; aber wieder projiziert sie Scorsese auf ein eher materialistisch dokumentiertes Stück Zeitgeschichte, mehrere Erzählweisen begegnen einander und werden umso deutlicher, je mehr sie sich zu widersprechen beginnen…Wie die meisten der (auch vom Aufwand her) großen Filme von Martin Scorsese erzählt auch Gangs of New York zunächst eine überaus einfache Geschichte, deren Bedeutung, deren eigentliches Leben sich erst in den Bildern offenbart…Gangs of New York ist auch ein großer Film übers Film-Erzählen.“ (Georg Seeßlen: Martin Scorsese)

Mit Leonardo DiCaprio, Daniel Day-Lewis, Cameron Diaz, Liam Neeson, Brendan Gleeson

Hinweise

Metacritic über „Gangs of New York“

Rotten Tomatoes über „Gangs of New York“

Wikipedia über „Gangs of New York“ (deutsch, englisch)

Drehbuch „Gangs of New York“ von Jay Cocks, Kenneth Lonergan und Steven Zaillian

Wikipedia über Martin Scorsese (deutsch, englisch)

Martin-Scorsese-Fanseite

Meine Besprechung von Martin Scorseses “Hugo Cabret” (Hugo, USA 2011)

Meine Besprechung von Martin Scorseses “The Wolf of Wall Street” (The Wolf of Wall Street, USA 2013) und ein Infodump dazu

Meine Besprechung von Martin Scorseses „Silence“ (Silence, USA 2016)

Martin Scorsese in der Kriminalakte


TV-Tipp für den 7. Januar: 72 Stunden – The next three Days

Januar 6, 2022

RTL II, 20.15

72 Stunden – The next three days (The next three days, USA 2010)

Regie: Paul Haggis

Drehbuch: Paul Haggis (nach dem Drehbuch von Fred Cavayé und Guillaume Lemans für den Spielfilm „Pour Elle“)

Ein Lehrer will seine unschuldig als Mörderin im Knast sitzende Frau befreien.

Paul Haggis („L. A. Crash“, aber auch „Ein Mountie in Chicago“ und „Walker, Texas Ranger“) braucht 133 Minuten für seine Geschichte. Das Original, der französische Thriller „Pour elle“ (Ohne Schuld) von Fred Cavayé mit Vincent Lindon und Diane Kruger braucht nur 96 Minuten.

Trotzdem ist „72 Stunden“, dank Russell Crowe als verliebter und treusorgender Ehemann und Papa, ein unterhaltsamer Thriller für Zwischendurch. Das ist nicht immer logisch und bis dann endlich die Befreiung (vulgo Action nach der schier endlosen Planung und Vorbereitung) beginnt, vergeht viel zu viel Zeit, die einen zwar mit herzigen Bildern aus dem Familienleben des Lehrers erfreut, aber auch ein auffälliges Desinteresse an dem Mordfall zeigt. Und die Wandlung von dem leicht tapsigen Lehrer zu dem eiskalten Planer, der bedenkenlos gegen Gesetze verstößt, geht auch überraschend schnell.

Mit Russell Crowe, Elizabeth Banks, Olivia Wilde, Brian Dennehy, Liam Neeson (nur eine Szene)

Wiederholung: Samstag, 8. Januar, 01.55 Uhr (Taggenau!)

Hinweise

Rotten Tomatoes über „72 Stunden“

Wikipedia über „72 Stunden“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Paul Haggis‘ „Dritte Person“ (Third Person, Großbritannien/USA/Deutschland/Belgien 2013)

Paul Haggis in der Kriminalakte


DVD-Kritik: Liam Neeson ist „The Marksman – Der Scharfschütze“

August 22, 2021

Jim Hanson ist Witwer, Vietnam-Veteran und Rancher in Arizona. Sein Land direkt liegt an der Grenze zu Mexiko. Seine Tochter arbeitet bei der Grenzpolizei. Täglich meldet er der Polizei Illegale. Das will er auch jetzt tun, aber die beiden Flüchtlinge, Rosa und ihr Sohn Miguel, werden von einigen Kartellmännern gejagt, die schnell zu den Waffen greifen. Spontan wehrt Jim sich. Am Ende der Grenzschießerei sind die Mutter und einer der Verbrecher tot. Der tote Verbrecher war der Bruder von Mauricio, dem Anführer der kleinen Gruppe von Kartellmännern.

Als Jim kurz darauf erfährt, dass Miguel zurück nach Mexiko in den sicheren Tod geschickt werden soll, befreit er ihn aus dem Polizeigewahrsam. Er will den Zehnjährigen, dem Wunsch seiner toten Mutter folgend, zu Verwandten nach Chicago bringen.

Auf ihrer Fahrt werden sie von Mauricio und seinen Männern verfolgt. Denn er will den Tod seines Bruder rächen. Und die Tasche mit Geld haben, die sich in Miguels Besitz befindet und das dem Kartell gestohlen wurde.

Spätestens ab diesem Moment entwickelt sich die Handlung von „The Marksman“ so gradlinig wie die Autobahn nach Chicago. Das ist nie innovativ, aber druckvoll und mit einem engagiertem Ensemble erzählt. Im Mittelpunkt des Road-Movies steht die sich entwickelnde Freundschaft zwischen Jim und Miguel, die natürlich zwei sehr gegensätzliche Charaktere sind, und ihrer Flucht vor den Bösewichtern, die auf ihrer Jagd nach Jim und Miguel über Leichen gehen. Sie bringen sogar Jims Hund um!

Schon von der ersten Minute an, wirkt „The Marksman“ wie ein Thriller, der ursprünglich als Vehikel für Clint Eastwood geplant war. Dazu hätte es der Szene aus dem Clint-Eastwood-Western „Hängt ihn höher“ (Hang ‚em high), den Jim und Miguel sich in einem Motel ansehen, nicht bedurft.

Der Eindruck, dass der Thriller mit Clint Eastwood als Hauptdarsteller im Hinterkopf geschrieben wurde, verstärkt sich, wenn man weiß, dass Robert Lorenz seit den „Brücken am Fluss“ (The Bridges of Madison County) zu Clint Eastwoods Crew gehört. Meistens als Second Unit Director oder Producer. Sein Regiedebüt war „Back in the Game“ (Trouble with the curve) mit, ihr ahnt es, Clint Eastwood in der Hauptrolle. Trotzdem war Eastwood niemals offiziell in das Projekt involviert.

Jedenfalls hat jetzt Liam Neeson die Hauptrolle des konservativen Haudegen, der tut, was ein rechtschaffener Mann tun muss, übernommen. Und das ist, den letzten Wunsch einer sterbenden Frau erfüllen, einen Jungen zu seinen Verwandten bringen und dabei böse Verbrecher töten. Denn auf den Staat, verkörpert durch korrupte Polizisten, kann man sich dabei nicht verlassen.

The Marksman“ ist gut abgehangenes Thriller-Kino, das man wie einen Country-Song schon beim ersten Mal mitsingen kann.Und das ist nicht unbedingt schlecht.

Das vernachlässigbare Bonusmaterial besteht aus einem Making of mit den üblichen Werbe-Statements und einem Video-Interview mit Liam Neeson.

(c) 2021 LEONINE Studios

The Marksman – Der Scharfschütze (The Marksman, USA 2021

Regie: Robert Lorenz

Drehbuch: Chris Charles, Danny Kravitz, Robert Lorenz

mit Liam Neeson, Jacob Perez, Juan Pablo Raba, Katheryn Winnick, Teresa Ruiz

Blu-ray

Leonine Studios

Bild: 2,40:1 (1080p/24)

Ton. Deutsch, Englisch (DTS-HD MA 5.1)

Untertitel: Deutsch

Bonusmaterial: Making of, Interview – Liam Neeson. Trailer

FSK: ab 16 Jahre

Länge: 108 Minuten

DVD identisch. Außerdem als Download erhältlich.

Hinweise

Moviepilot über „The Marksman“

Metacritic über „The Marksman“

Rotten Tomatoes über „The Marksman“

Wikipedia über „The Marksman“ (deutsch, englisch)


TV-Tipp für den 26. April: Five Minutes of Heaven

April 25, 2021

One, 21.55

Five Minutes of Heaven (Five Minutes of Heaven, Großbritannien 2009)

Regie: Oliver Hirschbiegel

Drehbuch: Guy Hibbert

1975 erschoss Alistair Little in Nordirland den etwa gleichaltrigen Jim Griffin. Jims jüngerer Bruder Joe sah die Tat. 33 Jahre später sollen sie vor laufender Kamera eine Versöhnung inszenieren. Aber Joe hat andere Pläne.

Fast unbekanntes, aber sehr sehenswertes Kammerspiel von Oliver Hirschbiegel über die Folgen des Nordirlandkonflikts für die Täter und Opfer. Angesichts der aktuellen Schlagzeilen aus Nordirland brennend aktuell.

Mehr in einer ausführlichen Besprechung.

mit Liam Neeson, James Nesbitt, Barry McEvoy, Anamaria Marinca

Wiederholung: Mittwoch, 28. April, 00.45 Uhr (Taggenau!)

Hinweise

Rotten Tomatoes über „Five Minutes of Heaven“

Wikipedia über „Five Minutes of Heaven“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Oliver Hirschbiegels „Five Minutes of Heaven“ (Five Minutes of Heaven, GB 2009)

Meine Besprechung von Oliver Hirschbiegels „Diana“ (Diana, USA/GB 2013)

Meine Besprechung von Oliver Hirschbiegels „Elser“ (Deutschland 2015)  (mit Interviews mit Oliver Hirschbiegel über den Film) (und der DVD)

Meine Besprechung von Oliver Hirschbiegels „Der gleiche Himmel“ (Deutschland 2017)


TV-Tipp für den 1. April: Schindlers Liste

März 31, 2021

Kabel 1, 20.15

Schindlers Liste (Schindler’s List, USA 1993)

Regie: Steven Spielberg

Drehbuch: Steven Zaillian

LV: Thomas Keneally: Schindler’s Ark, 1982 (später Schindler’s List) (Schindlers Liste)

Holocaustdrama über den deutschen Industriellen Oskar Schindler, der in Polen über 1100 Juden vor den Vernichtungslagern rettete, indem er sie als Zwangsarbeiter rekrutierte und dabei alles riskierte.

„in jeder Hinsicht bemerkenswert und legt eine künstlerische Strenge und ein unsentimentales Verständnis an den Tag, das es von allen bisherigen Filmen des Regisseurs abhebt. (…) Trotz seiner Länge von über drei Stunden bewegt sich der Film schnell voran und ist keine Minute zu lang für die Geschichte, die er erzählt, und die Menge von Informationen, die er vermittelt.“ (Todd McCarthy, Variety)

Steven Spielberg zum Kinostart der restaurierten Fassung im Januar 2019: „Es ist schwer zu glauben, dass es 25 Jahre her ist, seit ‚Schindlers Liste‘ in die Kinos kam. Die wahren Geschichten über das Ausmaß und die Tragödie des Holocaust dürfen nie vergessen werden, und die Lehren des Films über die entscheidende Bedeutung der Bekämpfung des Hasses hallen auch heute noch nach. Ich fühle mich geehrt, dass das Publikum die Reise noch einmal auf der großen Leinwand erleben kann.“

mit Liam Neeson, Ben Kingsley, Ralph Fiennes, Caroline Goodall, Jonathan Sagalle, Embeth Davidtz

Hinweise

Rotten Tomatoes über „Schindlers Liste“

Wikipedia über „Schindlers Liste“ (deutsch, englisch)

Meine Besprechung von Steven Spielbergs “Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels” (Indiana Jones and the kingdom of the skull, USA 2008)

Meine Besprechung von Steven Spielbergs “Gefährten” (War Horse, USA 2011)

Meine Besprechung von Steven Spielbergs “Lincoln” (Lincoln, USA 2012)

Meine Besprechung von Steven Spielbergs „Bridge of Spies – Der Unterhändler“ (Bridge of Spies, USA 2015)

Meine Besprechung von Steven Spielbergs „BFG – Big Friendly Giant (The BFG, USA 2016)

Meine Besprechung von Steven Spielbergs „Die Verlegerin“ (The Post, USA 2017)

Meine Besprechung von Steven Spielbergs „Ready Player One“ (Ready Player One, USA 2018)

Steven Spielberg in der Kriminalakte